Vom “konservativen” Gesindel

Ich schreibe dies jetzt für Konservative: alle anderen mögen meinethalben weglesen.

Was mich an den meisten Konservativen seit Jahren immer wieder wundert, erstaunt, ja konsterniert, ist, dass sie sich, wie als ob die Rote Gefahr tigergleich hinter jeder Ecke lauere, weiterhin grosso modo hinter dieses irrwitzige, alles andere als konservative Finanzsystem stellen zu müssen vermeinen.

Dieses System ist, egal welcher Wortdefinition man folgt, noch nicht einmal „liberal“.

Es bedeutet schlichtweg nur, dass die vielen Leistungsträger von ein paar Wenigen, abgesehen von vielen systematisch ergänzend begünstigten Kleinschmarotzern, bis auf die Knochen ausgesaugt werden.

Ich bin ein Konservativer; allerdings einer, der es nicht für konservativ hält, den Leuten ihr Gut, ihre oft schon mehrfach versteuerten Ersparnisse zu nehmen.

Daher wäre auch die erste Steuer, die ich abschüfe, die Erbschaftssteuer.

Noch vor der Sektsteuer.

Diese sogenannten „Konservativen“ lassen sich vor den Karren jener spannen, die nicht nur den Weltfinanzschwindel organisieren, sondern, exakt derselben Leute, die den Genderismus betreiben, die Klimalüge hochziehen, unschuldige Völker überfallen, Uranmunition verschießen, kriminelle Impfprogramme betreiben, Kinder aus ihren Familien reißen, und was dergleichen mehr an Zerstörerischem, hiemit Grundantikonservativem, geboten wird.

Viele von jenen applaudieren sogar Israel, weil es so souverän und adrett Araber verjage, selber zuhause zu feige, sich gegen die Muselmanisierung ihres Landes anständig zur Wehr zu setzen.

Mit solchen Konservativen habe ich nichts zu schaffen.

Sie sind nämlich sämtlich Eckensteher und Heulsusen und Heuchler.

Normalerweise heißt „konservativ“: dass man stehen bleibt: auch wenn einem gerade mal wieder der Wind ins Gesicht bläst.

Dass man bewährte und als richtig erkannte Positionen nicht deshalb aufgibt, weil das gerade vorteilhafter wäre.

Dass man bewahrt, was wichtig ist.

Und solche Leute lästern über „die Linken“!

Lachhaft!

Der einzige Unterschied zwischen ihnen und „den Linken“ ist, dass sie sich ab und an ihre Schuhe putzen, ihre Krawatte sauber binden, den Dreck unter ihrem Sofa öfter wegfegen.

Alles andere ist reiner Mummenschanz, glatter Mumpitz.

Sie werden eher noch einen Nachbarn verklagen, da ein Ast zu weit in ihr Grundstück gewachsen sei, als dass sie sich gegen die entscheidenden Dinge um ein Gran rührten.

Das einzige, was die konservieren, ist ihre Feigheit.

Auf die geben sie aber sorgsam acht.

Berührt man diese, können sie sogar wütend und wehrhaft werden.

Denn sie ist ihr Ein-und-Alles.

Sie sind noch feiger, als der Linke, der ihnen ihre Autos abfackelt.

Denn der kann dabei immerhin – so Gott will – erwischt werden.

Ich werde nicht keinen einen Puff niemals unterstützen, der von derlei Gestalten ins Lotterleben gerufen wird.

Denen gehören noch härtere verbale Hiebe, als selbst den offenen Volksverrätern der Grünen, den sinnlosen Sandkastenlumpen von Piraten.

Es ist erste Patriotenpflicht, dies Gesindel zu entlarven und publizistisch zu treffen, wo immer man seiner gewahr wird.

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8 Antworten zu “Vom “konservativen” Gesindel”

  1. Armin sagt:

    @Das einzige, was die konservieren, ist ihre Feigheit.
    Sehr gut geschrieben. Genau so ist es. Vor den Karren gespannt, an den Hörnern genommen, die nicht-existierenden Eier weggeschnitten.

    Stehen zu bleiben, wenn der Wind bläst, ist eine gute Definition. Das Bewährte bewahren, sich nicht kompatibilisieren, zum Technologie-,Konsum- und (Un-)”Wissens”zombie mutieren (zu lassen). In diesem Sinne bin ich definitiv ein Konservativer.

    Zwischen links und rechts bleibt noch eine dedizierte Mitte. Jedoch nicht die Mitte der Gleichgültigkeit, die man sieht. Das Gute halten, das Schlechte über Bord werfen. Neues annehmen ohne Eile. Jenseits von Links und Rechts.

    Des Menschen grösstes Problem scheint die Vereinnahmung, die fixierte Positionsergreifung, dezidierter Basisfanatismus zu sein…

    Ob in Politik, Religion oder anderen Denkwelten, der von sich und seinem Wackelturm der fixen Huldigungen Drunkene ist der vor den Karren Gespannte par Excellence.

  2. TanjaKrienen sagt:

    Nun, die “Rote Gefahr” steht nicht an der Ecke, sie ist tatsächlich überall und hat sich auch durchgesetzt, nicht zuletzt im Finanzdirigismus, der die Schuld am jetzigen Desaster hat. Wer wissen will, wie es beim historischen Kommunismus zuging, sollte unbedingt den aktuellen Film “Hotel Lux” sehen. Hier eine Filmkritik – http://www.campodecriptana.de/blog/2011/11/02/1868.html

  3. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Armin

    Freut mich sehr, dass Du mich offenkundig richtig verstanden hast.

    “Des Menschen grösstes Problem scheint die Vereinnahmung, die fixierte Positionsergreifung, dezidierter Basisfanatismus zu sein…”

    So ist es.

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ TanjaKrienen

    Deine oben verlinkte Filmkritik ist so gut geschrieben, dass ich nur hoffen kann, der Film – den ich mir bald anschauen werde – möge halten, was diese verspricht.

    Zur “Roten Gefahr”: Mir scheint, wir kommen hier in gewisse Definitionsschwierigkeiten.

    Sind Bernanke, Trichet usw. wirklich “Rote”?

    Kann man so sehen; aber die Sache harrt noch einer allgemeinverständlichen Präzisierung.

    Wäre schön, wenn Du Deinen diesbezüglichen, schon mehrfach ähnlich eingebrachten Standpunkt noch genauer erläutern könntest.

    LG gen Waldeck

  5. TanjaKrienen sagt:

    Nein Magnus, aber das sind aber auch keine Konservativen! Die Bürgerliche Gesellschaft gibt es nur noch rudimentär. Wer ist Barroso? Ein ehemaliger Maoist! Wer ist Merkel! Die Frage stellen, heißt sie zu beantworten. Bernanke ist eine lebende Notendruckmaschine aus dem Hause Greenspan! Warum er dessen ursprünglich Überzeugung an den Nagel hängte, weiß ich nicht.

    In der Tat, der Film ist super!

  6. Konservativer sagt:

    Herr Göller, wir haben bereits auf Manfreds Seite etwas “geplaudert”. Ich frage mich, wo Sie in Deutschland Rechte sehen, die etwas zu melden haben. Oder meinethalben Konservative, die diese Bezeichnung wirklich verdienen.
    Es gibt wohl Rechte Foren/Blogs, Zeitschriften (wie die Sezession) und Parteien wie die NPD oder die DVU, doch was die genannten Parteien anbelangt sind diese doch eher historische Irrläufer, denn welcher Mensch mit einer gesunden Psyche stellt sich freiwillig in die Tradition einer menschenmordenden Ideologie. Außer einigen wenigen rechten Bolschewisten sind hier die linken Bolschewisten zu nennen, die keine Probleme damit haben.
    Halten wir also fest, daß es derzeit keine akzeptable rechte Partei gibt.

    Die Menschen, die Sie beschreiben, Herr Göller, scheinen mir doch eher Liberale zu sein.
    Da Sie ja auch zeitweise die Sezession oder Manfreds Korrektheiten aufsuchen, wissen Sie auch, daß es Rechte hier im Land gibt, auf die Ihre Polemik nicht zutrifft.

  7. Konservativer sagt:

    Ich bitte um Vergebung, natürlich gibt es eine akzeptable rechte Partei, die Republikaner. Leider wurde diese Partei intern systematisch heruntergewirtschaftet und von außen dermaßen diskreditiert, daß sie nur noch ein Schatten ihrer selbst ist.

  8. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Konservativer

    Ich schrieb ganz bewusst und eindeutig von den “meisten Konservativen”.

    Nicht von allen.

    Diese Meisten wählen in der Regel immer noch CDU/CSU: alsomit die Brzezinski-Doktrin, Krieg über Krieg, den Weltfinanzschwindel, den Genderismus, die Klimalüge usw.

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