Archiv für die Kategorie ‘Helden’

Vom Weinschlumpf

Sonntag, 03. Februar 2013

Der Weinschlumpf ist ein ganz Lieber.

Erst kürzlich bekam er, soweit ich weiß, diesen ihm gebührenden Spitznamen.

Er lachte, freute sich in seiner unnachahmlichen Art darob.

Vor vielleicht einem Jahr sagte mir einer, der jetzt nicht mehr lebt, der C. habe früher noch zwölf Trollinger weggemacht, jetzt schaffe er nur noch acht.

Neulich sahe ich den Weinschlumpf aber mal wieder, er meinte, heute sei es doch schon genung für ihn, worauf er, wie immer, ruhig, lachend, freundlich, seine grobe Ledertasche an sich nahm, den Weg zur U-Bahn nach Hause.

Er hatte zehn Trollinger. (weiterlesen…)

Petraeus-Affäre: USA ein einziger Comic (III)

Dienstag, 13. November 2012

Wie blöd sind die Hauptbeteiligten der Petraeus-Affäre eigentlich allesamt?

Jetzt soll der Oberkommandierende der US-Streitkräfte in Afghanistan, General Allen, der dort Nachfolger von Petraeus, ausgerechnet mit der Frau Kelley, die mit der Familie Petraeus eng befreundet, umfässlichst korresponiert haben, die das FBI wegen vorgeblicher Drohmails jener Frau Broadwell, die sie als Nebenbuhlerin angesehen haben soll, was Petraeus zu Fall brachte, da so sein Verhältnis zu Broadwell auffiel, eingangs in Bewegung setzte.

General Allen, der noch alle Vorwürfe bestreitet, soll laut “US-Militärkreisen” in den Jahren 2010 bis 2012 einen Schriftwechsel, hauptsächlich wiederum per unverschlüsselter (!) E-Post, von sage und schreibe 20 000 bis 30 000 Seiten unterhalten haben.

Sollte das zutreffen, so ist es völlig egal, wie oft da “mein süßer Schnuckiputz” usw. drinsteht, denn das hieße ja, rechnen wir mal nach, dass Allen, 800 Tage angesetzt, in diesem Zusammenhange jeweils 25 bis fast 40 Seiten geschrieben respektive gelesen hätte. (weiterlesen…)

Adoy: Der “zwerchste Mensch der Welt” lebt

Donnerstag, 15. März 2012

Das arme Tierchen, das im vergangenen Jahr zum “hässlichsten Hund der Welt” gewählt wurde, ist tot.

Es hörte auf den Namen “Yoda”. Den kannte ich bisher nur aus “Krieg der Sterne”: Dort heißt ein reichlich unansehnliches, zwergichtes Oberjediritterchen mit wackelnden Eselsohren so, das meine Kinder zunächst ziemlich “cool” fanden. Es stirbt mit 930 Jahren friedlich. (weiterlesen…)

Die Schaffenden werden siegen

Samstag, 07. Januar 2012

Heute kriege ich, vielleicht gerade da baustellenhalber etwas müde, ob der “Kopimistenkirche” in Schweden, also jener Leute, die sich für besonders spiri halten, weil sie die Erzeugnisse von Künstlern als Gemeingut ansehen, Kopieren als reliheldenhaft, tantiemenfrei überall deren Erzeugnisse mitzunehmen, in beliebiger Form, wie als ob die dann auch ihre Hosen geschenkt bekämen, dito, wirklich die Türe nicht mehr zu.

Nach dem Erfolg der Piraten braucht es jetzt offenkundig auch noch das.

Ich finde das insofern gut, als dass man sich nun wirklich nicht darüber beklagen kann, dass kulturell nichts los wäre. (weiterlesen…)

Jesus und Konsorten

Dienstag, 03. Januar 2012

Vor ein paar Tagen bekam ich die vielleicht absonderlichste Anschuldigung meines Lebens von einem Selbsternannten ins Ohr geschleudert: Ich habe Jesus als “Hebräer” bezeichnet (weshalb das so schlimm sei, lasse ich mal außen vor), mich nicht, auch nicht auf diesbezügliches, dringliches anratend, daran gemacht, mich davon zu überzeugen, dass alle ihn also bezeichnenden Quellen gefälscht, jene anderen, die dies verwiesen, aber richtig seien.

Meine Entgegnung, dass ich nicht dabei gewesen sei, hiemit auch nicht wissen könne, ob der, erst 150 Jahre nach seinem Tode berichtet, überhaupt gelebt habe, mir weiterhin bekannt sei, dass man dann noch einmal mindestens 150 Jahre ausgesiebt und herumgefälscht habe, was Übersetzungen der Fälschungen anlangt bis zum heutigen Tage, ich somit nur der gängigen Version folgte, so, wie ich auch Konfuzius, ohne dies zwingend zu wissen, aber meinetwegen mit höherer Gewissheit, als einen Chinesen zu benennen pflege, mir alsomit keiner Schuld bewusst sei, stieß auf taube Ohren.

Da hulf’s denn auch nicht zu erwidern, dass man bei mir gerne jene Meinung, Jesus sei kein Jude gewesen, als Eigenbeitrag fundiert oder auch nur als Kommentar, jederzeit selber einstellen könne: das hätte ich selber müssen.

Denn ich sei der Schreiber, der solches zu unterfangen – selbstverständlich unbezahlterweise – angestellt sei: Ich sei schließlich der Schreiber. (weiterlesen…)

Nietzsche: Vom Freien Geiste

Sonntag, 25. Dezember 2011

Nietzsche ist eben doch der bislang Größte.

Ich werde mich jetzt nicht einmal unterfangen, das Zitat anzubringen, das mir gerade wieder ins Hirn rauschte, auch nur ein wörtliches Beispiel von ihm zu geben.

Er irrte und lief in sich selber nicht nur den bekannten Erdball ab, erlangte nicht nur eine Sprachmacht, die selbst Wenigste dann doch nicht einmal annähernd erlangen: Er sezierte bis auf die letzten Gedankenknörpelchen und schuf ganze neue Geisteswelten. (weiterlesen…)

Von den Wissenden

Mittwoch, 02. November 2011

Ich habe es heute meinem Großen zu erklären versucht: Wir haben noch einen Kern, Herz, Hirn und Mitte.

Es sind die Leute, für die Geld nur Notwendigkeit, aber nicht Lebenszweck ist. (weiterlesen…)

Nietzsche als Vorbild der Kraft aus dem Selbst

Sonntag, 09. Oktober 2011

Meine Achtung für Nietzsche wächst mit jedem Tage. (weiterlesen…)

Wunden und Narben, Bettler und Helden

Donnerstag, 06. Oktober 2011

Eben las ich folgenden Spruch:

“Ein Bettler zeigt seine Wunden, ein Held seine Narben!”

Ich kommentierte auf korrektheiten.com also: (weiterlesen…)

Abgemailt

Samstag, 24. September 2011

Rudi der Freibeuter hat mich mit seinem Supernetzkäscher natürlich sofort erwischt und fand gar nicht witzig, was ich hier völlig wahrheitsgemäß berichtete. (Wenn es um seine Netzaffären geht, hält er offensichtlich nicht viel von Transparenz. Dabei gibt es Tausende Rudis, und ich habe auch sonst nichts von ihm verraten.)

Jetzt hat er mich wie folgt abgemailt:

“@ mg

du mise rate ,d1e IP mach ich plat – r!”

Ich schrieb ihm wie folgt zurück: (weiterlesen…)

Heilige Heuchelei (meine Dalai-Lama-Allergie II)

Dienstag, 30. August 2011

Ich habe mir überlegt, ob ich nicht eine zeitlang altgläubig werden solle, einfach um mal zu sehen, was passiert.

Kürzlich habe ich im ersten Teil recht deutlich meine Meinung ausgedrückt, was den Dalai Lama anlangt.

Ein Leser hätte mich dafür am liebsten gehäutet, und auf einer anderen Ebene fiel mein Beitrag sozusagen wegen Religionsbeleidigung glatt durch.

Was alles passieren mag, wenn einer Mohammed oder den Koran hochnimmt, ist bekannt.

Jetzt kommt der Papst, und Gegendemonstrationen werden nicht genehmigt.

Derweil können germanisch-heidnische Vorstellungen beliebig lächerlich gemacht werden: was so auch richtig ist.

Warum aber nur diese? (weiterlesen…)

Siegfried Röcklin

Donnerstag, 07. Juli 2011

Ich denke, dass “Siggi”, wie er manchmal auch von mir genannt wurde, sich von mir, wenn überhaupt, statt eines ernsten einen irgendwie lustigen Nachruf gewünscht hätte, wenn überhaupt.

Denn Siegfried Röcklin, ein Maler, Holzbildhauer, Erfinder und Denker und Geist und Schwäbisches Original, wie man es sich nur denken kann, mein lieber, dionysischer, leider nur allzukurz gefundener Freund, hätte wahrscheinlich schon nach dieser Aufzählung gesagt: “Was schwäddsch soviel rom, komm mol zom Pongd.” (weiterlesen…)

Thomas Jefferson

Dienstag, 05. Juli 2011

Sein entscheidender Satz:

“I believe that banking institutions are more dangerous to our liberties than standing armies. If the American people ever allow private banks to control the issue of their currency, first by inflation, then by deflation, the banks and corporations that will grow up around the banks will deprive the people of all property – until their children wake-up homeless on the continent their fathers conquered.” –Thomas Jefferson, 1802

(Ich meine, dass Bankinstitute unseren Freiheiten gefährlicher sind als stehende Armeen. Wenn das amerikanische Volk Privatbanken je erlaubt, seine Währungszuteilung zu kontrollieren, erst durch Inflation, dann durch Deflation, werden die um die Banken erwachsenden Banken und Firmen das Volk allen Eigentums berauben – bis seine Kinder auf dem von ihren Vätern eroberten Kontinent obdachlos aufwachen.)

Gestern war Unabhängigkeitstag.

Feige Esomüller

Sonntag, 12. Juni 2011

No pasarán!

Der Nationalspruch der Nicas gegen die US-gesteuerten Kriegsaktivitäten aus den Achtzigern klingt mir heute noch in den Ohren.

Sie werden nicht durchkommen! (weiterlesen…)

Stellenangebot: CIA sucht neuen Bösewicht (“NOB”)

Donnerstag, 05. Mai 2011

Indem bin Laden nun in der Hall of Fame der CIA in der Abteilung “Our Honored Best Sons of Bitches” seine Ehrenpyramide aus grünem Granit aus dem Jenseits bewundern darf, mit der Goldgravur “Our First Muslim Saint”, die Einweihungsfeier bei Dienstkoks (99,999999% rein), Champagner, altem Malzwhisky und unter charmanter Dreingabe vorüber (sie muss gemäß heiligem Ritus am dritten Todestag abgehalten werden), gilt es, das psychoenergetische Loch zu stopfen, das immer entsteht, wenn der größte Bösewicht der Welt über die Klinge gesprungen ist.

Man baucht dringend einen Nachfolger für den lukrativsten und interessantesten Job, den die USA inoffiziell zu vergeben haben. (weiterlesen…)

Söhne ohne Gnade

Dienstag, 26. April 2011

Dass es, wenn ich im Jenseits gelandet, ein Regime eines Tyrannen geben könne, der tatsächlich keine Nudeln mehr buckelnd aufträgt, wenn nicht wenigstens einen halben Spaghetto lang aufgeräumt wird, hat meine Buben nur ganz kurzfristig auf die Probe gestellt.

Trotz apokalyptischen Gesichtsverzugs meinerseits, befleißigten sie sich alsbald wieder mehr des wechselseitigen Piesackens und Zankens, denn dass sie die Drohung ernstgenommen hätten und noch wenigstens einen Stinkesportschuh etwas entfernt.

Diese Satansbrut glaubt mir kein Wort. (weiterlesen…)

Long Live Japan!

Freitag, 01. April 2011

My thoughts are time and again with those Japanese.

Who are now ready to give their lives for their folk.

To pay the highest price in love.

Lang lebe Japan!

Freitag, 01. April 2011

Meine Gedanken sind immer wieder bei jenen Japanern.

Die jetzt bereit sind, für ihr Volk ihr Leben zu geben.

In Liebe den letzten Preis zu entrichten.