Archiv für den Monat Januar 2013

In den eigenen Strategemen gefangen

Donnerstag, 31. Januar 2013

Ich werde seinen Namen nicht nennen. Denn ich will ihm nicht an den Karren. Zumindest noch nicht. Er wird sich erkennen, wenn er dies liest.

Er ist zweifellos mit einem scharfen Verstande gesegnet, und er weiß treffsicher zu formulieren.

Allerdings gelingt ihm das nicht immer, auch wenn es, oberflächlich betrachtet, so aussehen mag. Warum? (weiterlesen…)

Wie man wieder wird, was man ist

Donnerstag, 31. Januar 2013

Ich habe wohl schon einmal darüber geschrieben, finde den Text aber nicht mehr, sei’s drum.

Man kann nicht zurück, und das ist auch gut so, denn man lebte andernfalls bald in einer Endlosschleife.

Man kann aber trotzdem wieder werden, was man ist. Kann man? Nein, man kann es nicht.

Und man kann es in dem Sinne doch, dass die einstige Strahlkraft doppelt zurückkehrt.

Trotzdem mag diese nur halb so stark wirken, wenigstens zunächst, wie ehedem.

Denn sie möchte nicht mehr also geheimnisvoll von möglichen Zukünften umwölkt sein, man mag noch mehr aus der Zeit gefallen sein, als schon ehedem, da das noch in einem Maße blieb, das verdaulich war und hiemit interessant.

War man damals schon halb jens der meisten, so ist man es jetzt ganz.

Die meisten sind nämlich stehengeblieben, oft gar rückschrittig.

Dies gilt speziell für unsere Zeit.

Ich halbiere jetzt mal meine bisherige Lebensspanne, schaue also gut 24 Jahre zurück, auf das damalige Drumrum. (weiterlesen…)

“Dein Netz”

Mittwoch, 30. Januar 2013

“Mein” Netz funktioniert derzeit nicht richtig.

Eben habe ich mir einen Artikel angeschaut, war mir hundertmilliardentausendprozent sicher, dass ich den schon verbessert, dahingehend korrigiert hatte, wie ich ihn dann auch aufgerufen gesehen.

Ich habe ihn nochmal nachkorrigiert.

Nochmal vom Weinen

Mittwoch, 30. Januar 2013

Kann man sich trockenweinen?

Vom frohen Weinen

Mittwoch, 30. Januar 2013

Wo sich tiefe Traurigkeit endlich mit großer Erleichterung mischt, weint man gut.

Von den Reinkarnationslügen

Mittwoch, 30. Januar 2013

Die Vorstellung, dass man irgendwie reinkarniere, hat etwas Verlockendes, das nicht näher erklärt werden muss.

Deshalb ist der Glaube daran auch so populär.

Alle mir bekannten dahingehenden Modelle aber sind, das ist das Üble daran, schuldbasiert.

Dahingehend, dass man eben nur zum Schein einen Neuanfang bekäme, da alle Vorleben ins neue bestimmend mitgebracht würden, zumal alle Schulden, die Schuld, das negative Karma, mag man es nennen, wie man will, mit.

Keine sehr verlockende Aussicht für mich. Da wird mir der geforderte Preis fürs Nochmallebendürfen zu hoch. (weiterlesen…)

La nature, c’est moi!

Dienstag, 29. Januar 2013

“La nature, c’est moi!”

(Also Leserin Lisas Spruch.)

Vom männerfeindlichen, antiweißen Rassismus des Jakob Augstein

Montag, 28. Januar 2013

“All anti-racism is anti-white.” (Aller Antirassismus ist anti-weiß.)

Ich weiß nicht mehr, wo ich kürzlich diesen Spruch las, aber er blieb mir im Gedächtnis.

Jedenfalls, wie immer man dazu stehen mag, gibt sich Jakob Augstein auf SPON heute alle Mühe, diese Einschätzung zu bestätigen. Allerdings in sehr merkwürdiger Weise, da er gleichzeitig antirassistisch auftritt, dann wieder einen – im Ernst! – “positiven Rassismus” postuliert. Und gar eine Mischrasse der Zukunft feiert, die in Brasilien schon in ihrer Entstehung zu bewundern sei. (Ich dachte immer, es gebe keine Rassen, lediglich Rassisten. Jetzt soll es doch wieder welche, wenigstens eine, geben. Sind die anderen dann Nichtrassen? Unrassen? Pseudorassen?)

Doch lesen wir erstmal, was er dort so alles von sich gibt.

Sich zunächst am vorgeblichen Sexismus des Liberalen Brüderle gegenüber einer Stern-Reporterin aufhängend, lässt er unter anderem folgendes los:

“Hier geht es nicht um Brüderle. Es geht um den weißen Mann. Der in Amerika die Wahl verloren hat. Der im neuen Tarantino-Film von einem Schwarzen – der aufrecht zu Pferde sitzt, als Herrenreiter daherkommt – niedergeschossen wird. Und über den die “Atlantic”-Reporterin Hanna Rosin kürzlich ein Buch geschrieben hat, Titel: “Das Ende der Männer”. Brüderle ist so ein Mann. Das spüren alle, seine Kritiker und seine Verteidiger.”

Endlich ein schwarzer Herrenreiter, der weiße Männer niederschießt. Als Ende der Männer. Auch der schwarzen Männer? (weiterlesen…)

Verfault und verschimmelt!

Montag, 28. Januar 2013

Ich kenne einen – schon jenseits von Rainer Brüderle – , und ich gebe unumwunden zu, dass ich mit ihm schon manche Zote in jederlei Richtung riss, der vor einigen Wochen zu mir sagte: “I war scho emmer sexistisch.”

Bekanntlich hat das Muselmanentum eine einfache Lösung für das Problem, die einer Zeitschrift wie dem Stern bzw. dessen beleidigter Starreporterin aber anscheinend nicht einleuchten will: Burka statt Dirndl, Harem statt Arbeitsplatz an der Bar. (Sehr lesenswert, nebenbei, lustig zudem, was Claudius Seidl – nicht Bierseidl – auf faz.net dazu schreibt.)

Jaja. Die Weinbergschnecke treibt es auch schon ganz schön doll. Und erst die Löwen und Affen.

Gleichwohl kann es so natürlich nicht weitergehen. Nämlich, dass Männer Weiber anmachen, einfach irgendwelche Sprüche klopfen. Schon erst recht nicht, wenn frau sie dazu rausreizt. (weiterlesen…)

Gelebte Sprachwissenschaft

Montag, 28. Januar 2013

Das erste Mal weckte mich Sohn am Esstisch.

Was auf Lateinisch irgendwas mit Straße oder Straßenbahn heiße, soll ich halbwach gefragt haben.

Etwas später scheuchte er mich nochmals im Bette auf.

“Papa, ich habe Kopfweh!”

“Ja ja. Lass mich weiterschreiben und bring mir ein Bier!” –  habe ich gebrabbelt.

Immerhin.

Latein, Schreiben und Bier: Ich weiß selbst längweis instinktiv, was wichtig ist.

 

 

Bedingungsloses Grundeinkommen: eine Illusion?

Montag, 28. Januar 2013

Von Samstag auf Sonntag erörterten wir – bei aller Dionysik – doch sehr ernsthaft die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens.

Von Vieren befürworteten diese Zweie durchaus; einer lehnte sie rundweg ab (klar auf die heutige Situation bezogen, nicht irgendeine denkbare Zukunft mit freier Energie etc.), ich war sehr skeptisch.

Selbst abgesehen davon, dass das bedingungslose Grundeinkommen laut allen gängigen Initiativen jedem gegeben werden soll, sich bislang keiner getraut hat zu sagen, dies solle nur Schweizern respektive Deutschen zukommen, eben nicht jedem Zugereisten, also, umgekehrt, selbst wenn dieser Fall gesetzt, konnte ich nicht umhin, die Argumente jenes als gewichtiger zu erachten, der die Sache ablehnend beurteilte. (weiterlesen…)

Christen und Moslems sind Subjuden

Montag, 28. Januar 2013

Vorhin bekam ich auf den Beitrag “Jesus kein Jude?” wieder einmal einen Kommentar dahingehend herein, Jesus sei kein Jude gewesen.

Diesmal antwortete ich also:

“Wenn Maria Jüdin war und Jesus gebar, dann war er auch Jude. Jedenfalls nach gängiger Definition.

Mir ist es, wie gesagt, völlig egal, ob Jesus Jude war oder nicht.

Für Christen, die sich vom Judentum abgrenzen wollen, mag das eine Rolle spielen. Aber: Was soll das?

Alles spricht dafür, dass Jesus ein Jude war. Wieso hätte er denn den “Alten Bund” erneuern wollen sollen, wäre er keiner gewesen?

Man traut sich nicht, sich eindeutig vom Alten Testament abzuwenden (was ja logischerweise auch nicht so einfach), hiemit vom mosaischen Glauben, aber den lieben Jesus, den hätte man gerne als Nichtjuden. Ich empfinde das als kindisch.

So wie es läuft, sind alle Christen und Moslems Juden. Oder meinetwegen, genauer, Subjuden.

Das aber können viele von ihnen nicht ertragen, weswegen sie dann antijüdische Ressentiments kultivieren. Das kann ich nicht anders denn als ziemlich einfältig, ja lächerlich, ansehen.

So sitzt das Judentum stets am längeren Hebel.

Geschieht den Christen und Moslems recht. Letztlich wollen sie es ja nicht anders.”

Man mag mich für die Schlussaussage als boshaft bezeichnen. Bitteschön. (weiterlesen…)

Verschwörung

Sonntag, 27. Januar 2013

Man verschwöre sich noch nicht einmal mit sich selbst.

Bombardieren ist Aufklärung

Freitag, 25. Januar 2013

Die Bundesregierung will Kampfdrohnen für künftige Auslandseinsätze (vulgo: Angriffskriege) anschaffen.

“Bewaffnete Aufklärung” sei “unbedingt erforderlich”.

Jetzt wüsste ich kleiner Sprachpfitzler gerne mal wieder, seit wann man Krieger, oder hier Kriegsgeräte, die ballern, mit was sie haben, als Aufklärer, als “bewaffnete Aufklärer”, bezeichnet.

Ist das eine neue Übersetzung aus dem Englischen? (weiterlesen…)

Falsch ist richtig. Und richtig ist böse. (II)

Freitag, 25. Januar 2013

Noch ein paar Wägungen zum Erstartikel.

Richtig liegt, also böse ist, der ein geopolitisches Einvernehmen mit China und Russland sucht.

Falsch, also richtig, ist, der Brzezinski-Doktin zu folgen, die diese beiden Mächte zunächst einzukreisen und schließlich ins Chaos gestürzt zu zerstören ins Werk gesetzt.

Richtig liegt, also böse ist, der die Unterschiede der Geschlechter nicht nur nicht abschaffen will, sondern achtet, gar schätzt, sich derer freut.

Falsch, also richtig, ist, die Gleichmacherei der Geschlechter bis zu deren mentaler wie physischer Unfruchtbarkeit und schließlich Vernichtung voranzutreiben. (weiterlesen…)

Einen draufgesattelt

Freitag, 25. Januar 2013

Erfolg ist der trügerische Bruder der Hoffnung.

Malikrieg: Frankreichs Verteidigungsminister lallt

Donnerstag, 24. Januar 2013

“Die Ehre der malischen Militärführung steht auf dem Spiel.”

So der französische Verteidigungsminister Le Drian angesichts von Berichten über Morde und Vergewaltigungen durch reguläre malische Armeesoldaten im Zuge deren gemeinsamen Vorrückens mit französischen Einheiten gen Norden.

Na, der Mann hat mal Sorgen.

Wäre die Sache nicht so verlogen zynisch, sie wäre zum Lachen.

Die französische Armee bombardiert Städte – was sie nicht bestritten, sondern selber gesagt hat – , wobei, man versteht ja was von chirurgischen Luftschlägen, wie schon in Libyen, selbstverständlich keine Zivilisten ums Leben kommen. Alles ehrenhaft.

Ansonsten: Was hat man denn erwartet? (weiterlesen…)

Falsch ist richtig. Und richtig ist böse.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Ich habe mir nochmal Gedanken über die von Jon Rappoport dargelegte (deutsche Übersetzung von mir) Zerstörung der Logik gemacht. (Zu Jons englischsprachigem Originalartikel direkt hier.)

Nicht nur, dass, wie er zeigt, eine Idee, eine Vorstellung, ein Konzept deshalb unbesehen, ungeprüft verdammt werden kann, weil es von einer unliebsamen Person stammt: die Sache geht noch weiter.

Zum Beispiel haben sich schon viele Tierschützer und Vegetarier, ohne je einen Schweinezüchter auch nur persönlich beleidigt oder angegriffen oder dessen Stallungen überfallen zu haben, anhören müssen, dass Hitler ja auch Vegetarier gewesen sei.

Damit nicht genug, mancher wurde schon direkt als Nazi beschimpft, da wie auch Hitler Vegetarier.

Und: Kann ich nun, da ich kein Vegetarier bin, unmöglich ein Nazi sein? (Wieso soll das jetzt eine blöde Frage sein?)

Und: In der Tat haben die Nationalsozialisten 1933 das erste Tierschutzgesetz verabschiedet, sich auch für Artenschutz stark gemacht. Sollte man den Tierschutz deshalb wieder abschaffen? Möglichst viele Arten ausrotten?

In den USA wird von “Konservativen” (sie sehen, nennen sich meist so), auch manchen “Libertären”, nicht selten eine Linie vom deutschen Natonalsozialismus zu Tier- und Umweltschützern gezogen (auch jenen, die keine Klimagreuelpropaganda betreiben, lediglich gegen Kernkraft sind oder Fracking, genmanipulierte Saaten usw.).

Muss man also auch gegen den Tierschutz sein, für Kernkraft, Monsanto-Mais, jeden Tag drei Schnitzel essen, um nicht als Nazi dazustehen? (Es ist mir übrigens nichts davon bekannt, dass zwischen 1933 und 1945 irgendwer in Deutschland, außer durch die einsetzende Kriegsnot, gezwungen worden wäre, Vegetarier zu werden. Ich weiß noch nicht einmal von einer großen Propagandakampagne, von wegen Fleisch essen sei “unarisch”, “undeutsch” oder dergleichen. Sollte es das doch gegeben haben, so werde ich dies hier selbstverständlich nachreichend korrigieren.)

Klar, dass auch Umweltschützer inzwischen – noch irrer? – Unterstützer von Monsanto & Co als “Gennazis” bezeichnen, Leute, die die Klimapanikmache ablehnen, Al Gore & Cie als “Klimanazis” beschimpfen. (Monsanto hat mit “national” nicht das Geringste zu tun, ebensowenig, wie die Klimakatastropheten. Im Gegenteil, internationaler geht es kaum noch. Insofern wären sie, wenn schon – obzwar der Anklang etwas merkwürdig – als “Geninternazis” respektive “Klimainternazis” zu bezeichnen.)

Klar (ja: KLAR!), dass auch der Vergleich von “Klimaleugnern” (wie als ob einer das Vorhandensein des Klimas leugne) mit “Holocaustleugnern” schon häufig gezogen wurde und wird. (weiterlesen…)

Matrixprogrammierung 101: Logik zerstören (von Jon Rappoport)

Mittwoch, 23. Januar 2013

Mit freundlicher Genehmigung des US-amerikanischen Schriftstellers und Journalisten Jon Rappoport im folgenden ein Artikel von ihm in deutscher Übersetzung von mir.

Der Inhalt ist – auch wenn landesspezifische Bezüge selbstverständlich eine wichtige Rolle spielen – meines Erachtens durchaus auf unsere Verhältnisse in Deutschland, ja zumindest Westeuropa, übertragbar. Sie dürfen getrost davon ausgehen, dass ich gute Gründe hatte, ihn um die Erlaubnis einer Übersetzung ins Deutsche sowie eine Veröffentlichung derselben hier zu bitten. Danke für die Genehmigung auch hier noch einmal an Jon. (Thanks Jon!)

Zum englischsprachigen Original finden sie hier. (“Matrix programming 101: destroy logic”)

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Matrixprogrammierung 101: Logik zerstören

Von Jon Rappoport

10. Januar 2013

www.nomorefakenews.com

Einst, an mittelalterlichen Universitäten, schrieben sich neue Studenten beim Trivium ein. Es war der Grundlehrplan. Es wurde verlangt. Seine Teile bestanden aus: Grammatik, Logik und Rhetorik.

Grammatik: der innere Aufbau der Sprache; die Teile der Sprache; die richtige Übereinstimmung von Teilen der Sprache.

Logik: die gültigen und ungültigen Verbindungen im Zuge einer Argumentation; die Methode richtiger Begründung; die deduktiven Bindeglieder einer Kette, am Ende welcher eine Schlussfolgerung steht.

Rhetorik: mündliche Präsentation; der Gebrauch von Sprache, einen Fall darzulegen; die Fähigkeit, selbst angesichts einer Gegenargumentation, zu überzeugen.

Heute wird der fachliche Gegenstand des Triviums nicht nur heruntergespielt. Er wurde zerschmettert.

Dieser Artikel dreht sich um den Tod der Logik. (weiterlesen…)

Scheißesturm auf Fäzesbuch

Dienstag, 22. Januar 2013

Also eine Artikelüberschrift der altehrwürdigen FAZ (auf faz.net):

“Webcam im Schweinestall führt zu Shitstorm auf Facebook”

(Netzkamera in pigsty leads to Scheißesturm on Gesichtsbuch) (weiterlesen…)

Magnif Wuhab Gül

Dienstag, 22. Januar 2013

Man muss dem Spiegel schon lassen, dass er oft die beste unfreiwillige Satirezeitschrift des Landes.

Zur Amtseinführung Obamas gibt es heute oben ersteres zu lesen und unten letzteres:

“Geladen waren die Repräsentanten des neuen Amerikas: Schwarze, Latinos, Asiaten, Junge, Schwule, Lesben – und alle anderen.”

Sowie:

“Abertausende Handykameras recken die Gäste hoch. “Obama! Obama!”, skandieren die Leute. Diesen Moment haben sie herbeigesehnt: ihr Mann, ihr Held – und endlich auch einer von ihnen.”

Na dat is man supi.

Wer also weiß ist und über dreißig (25?), der muss dieses neuamerikanische Manko wenigstens dadurch ausgleichen, dass er /sie schwul oder lesbisch.

Wie täte ich das nun anstellen, wäre ich Amerikaner? Wirklich schwul werden, oder gut schwindeln? (weiterlesen…)

Von den Blendern

Dienstag, 22. Januar 2013

Mit das Lustigste an von sich selbst übers Maß eingenommenen Menschen ist, dass sie, da die Masse durch ihre Präponderanz gebannt, gar nicht merken, wie offenbar ihre Eitelkeit, ihre Blasiertheit, ihre ungegründete Selbstzufriedenheit demjenigen, der gut hinhorcht, schon anhand des Vortrags ihrer Lieblingssentenzen und -wörter wird.

Die meisten Menschen dieses Typus’ verfügen nämlich nur über maximal ein Dutzend verbaler Taschenspielertricks; mag ihre Rede auch ansonsten recht glatt und geschmeidig wirken. (weiterlesen…)

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