Am Samstag Abend wollte ich es spontan wissen.
Ich sprach einen jungen Mann im Deutschland-Trikot mit schwarz-rot-goldener Vuvuzela an mit der Bitte, mal durch das Teil blasen zu dürfen.
Zunächst brachte ich keinen vernünftigen Ton zustande.
Der Fachmann erklärte mir sodann, es sei ähnlich wie bei einer Trompete, die Lippenspannung müsse stimmen.
Nach zwei oder drei weiteren Versuchen war ich schließlich vuvukompetent, und es trötete mächtig.
Der Experte, der offenkundig vor der Schweinegrippe ebensowenig Angst wie vor dem Teufel hatte – hätte er mir sonst das Gerät geliehen? – , erklärte mir noch, er habe sich mehrfach sehr geärgert, da er nach deutschen Toren vor lauter Begeisterung nicht hinreichend konzentriert geblasen und damit auch keinen rechten Ton herausgebracht habe, nicht einmal einen linken.
Mein Verständnis hatte er.