Zur Love Parade-Tragödie schrieb ich gestern, dass ich einen über zwanzig Meter breiten Tunnel schwerlich als ein Nadelöhr ansehen könne, da passten eine Menge Menschen durch.
Da wusste ich allerdings noch nicht, dass dieser Tunnel EINZIGER EIN- UND AUSGANG für vielleicht eine Million Menschen war, denn dann geht die Rechnung anders.
Allein schon, dass die Stadt Duisburg für diese durchaus zu erwartende Million (manche sprachen von 1,4 Millionen “Gästen”) Teilnehmern ein Gelände von 230 000 Quadratmetern vorsah, also kaum einen Quadratmeter für vier Menschen, wohlgemerkt im rechnerischen Durchschnitt, zeugt von gröbster Fahrlässigkeit, absoluter Verantwortungslosigkeit, man könnte auch sagen blanker Idiotie (wenn man strafrechtlich auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren will).
Man muss kein studierter Mobologe sein, um zu wissen, dass das, zumal wenn die Meisten fanatisiert-enthemmt, ein Großteil voller Drogen und Alkohol, unkontrollierbar gefährlich werden kann.
Was sollen denn tausend oder auch zehntausend Polizisten und Ordungskräfte gegen eine Million Zugedröhnte und Betrunkene ausrichten, wenn etwas schief geht?
Mit Maschinengewehren hineinhalten, oder was? (weiterlesen…)