Mit ‘Terror’ getaggte Artikel

False Flag Reloaded

Freitag, 23. März 2012

Schauen wir uns den Ausdruck “False Flag” / “Falsche Flagge”, der in den letzen Jahren stark in Mode gekommen ist, mal genauer an:

Wikipedia Englisch:

“False flag (aka Black Flag) operations are covert operations designed to deceive in such a way that the operations appear as though they are being carried out by other entities.”

Auf Deutsch (nicht ganz deckungsgleich):

“Er (der Ausdruck “Falsche Flagge”, Anm. von mir) bezeichnet eine Unternehmung, die zur Verschleierung der Identität und der Absichten des tatsächlichen Urhebers vorgeblich von einer dritten Partei durchgeführt wird.”

Gut, wozu Operationen unter falscher Flagge dienen, was klassische solche sind, versteht jeder.

Was aber ist mit einer Variante, die inzwischen von vielen ebenfalls darunter subsumiert wird: nämlich, dass, beispielsweise, ein Geheimdienst ein politisches Attentat, Terroranschläge usw. nicht selbst ausführt und die Sache einem Gegner in die Schuhe schiebt, sondern noch viel risikoloser, hintertriebener, geschickter vorgeht. (weiterlesen…)

Heuchelei und Terror

Freitag, 23. März 2012

Während aus aktuellem Anlass über islamistischen Terror in Europa wieder filibustert wird, was das Zeug hält, hat man eben noch in Libyen in Zusammenarbeit mit Al-Kaida und ähnlichen Gruppen ein weitgehend säkulares Regime gestürzt und arbeitet an demselben Ziel mit denselben Leuten jetzt in Syrien, wo Christen und andere Minderheiten, bisher sicher, bereits jetzt in großer Zahl das Land verlassen oder bereits auf gepackten Koffern sitzen.

Der übelste Witz an dieser ganzen Farce ist natürlich die sprechpuppenhafte Wiederholung der Behauptung, dass der gewaltbereite Islamismus mit dem Islam überhaupt nichts zu tun habe. Na klar, der Beweis ist doch das Land der Hüter der Heiligsten Stätten: Saudi-Arabien.

Das Land, in dem nicht nur auf Apostasie die Todesstrafe steht, unser bester arabischer Freund, finanziert bekanntermaßen seit Jahrzehnten weltweit die Ausbreitung fundamentalistischer sunnitischer Formen des Islams. Jeder weiß das. Aber es ist egal.
Das erledigt sich dadurch, dass der deutsche Außenminister seinen Ehemann zuhause lässt, wenn er dorthin fährt.

Gleichzeitig wird hier über Islamophobie und rassistische Diskriminierung gejammert, dass die Kamelschwarte kracht. Es hat alles Methode. (weiterlesen…)

Weshalb Terror wirkt

Mittwoch, 21. März 2012

Eingangs will ich auf den vorhergehenden Beitrag “Terror nützt Sarkozy” verweisen, dessen Kenntnis ich hier voraussetze.

Schauen wir uns einmal bestimmte Rituale an. Gerade solche, die man normalerweise nicht kritisieren darf.

Frankreichs Staatspräsident Sarkozy ordnete nach der Ermordung eines jüdischen Lehrers und dreier jüdischer Schulkinder eine nationale Schweigeminute an allen Schulen an. Ich wüsste nicht, dass es jemand gewagt hätte, dawider das Wort zu erheben. Dies sicherlich nicht nur, weil keiner sich gerne den sicher zu erwartenden Vorwurf zuziehen will, er brächte jüdischen Opfern zu wenig Mitgefühl und Achtung entgegen; sondern auch, weil das Hinterfragen von derartigen Veranstaltungen praktisch schon zum generellen gesellschaftlichen Tabu geworden ist.

Ich aber frage. (weiterlesen…)

Terror nützt Sarkozy

Mittwoch, 21. März 2012

Politische Kommentatoren sind sich einig: Der in der Wählergunst gegenüber seinem Herausforderer Hollande schon weitgehend abgeschlagene Sarkozy hat seit den Morden an drei Soldaten, einem jüdischen Lehrer und drei jüdischen Kindern in Montauban und Toulouse wieder gute Chancen, französischer Staatspräsident zu bleiben. Die Tragödie habe ihm die Gelegenheit gegeben, endlich wieder überzeugend präsidial aufzutreten: und die habe er, da Hollande sich zurückhalten musste, souverän genutzt.

Gleichzeitig erzählt man uns, mit welch ruhiger Würde die Franzosen die Sache getragen hätten. Alle beteuern, dass derlei Terrorismus keinen Einfluss auf den Zusammenhalt und die Geschicke der Nation haben dürfe.

Da passt offenkundig etwas nicht zusammen. (weiterlesen…)

Globaler Krieg und Hungerporno auf dem Weg nach Fat City

Freitag, 03. Februar 2012

“Global War and Hunger Porn on the way to Fat City”: Was diesen Text anlangt, so ist es mir zunächst gleich, wer ihn tatsächlich verfasst hat.

Ein “must read”, wie der Angelsachse zu sagen pflegt.

Ich will mich in diesem Falle kommentarlos darauf beschränken, ein paar Passagen zu zitieren und meine deutsche Version hinzuzufügen.

“Were you up for it anyway, you who bring the unwilling world to the doorstep of global war? You who are arranging the tableau, like a dinner table for the damned, ferrying ships bound for salvage, to be evidence in yet another false flag, waving blood red above the burning bodies of the duped and deluded who went into combat for bankers. The pens move and the weapons fire. Iran has done nothing to you. Their restraint has been admirable. In the mountains, ordinary human beings are skiing. They are walking through the pistachio orchards. They are dreaming their individual dreams, within the parameters of the collective dream. They are people like you and I. They have children, families and friends. They are not making war. We are.”

(Hattet ihr es ohnehin vor, die ihr die unwillige Welt an die Schwelle weltweiten Krieges bringt? Die ihr die Tafel bereitet, gleich einem Nachtmahltisch für die Verdammten, der Rettung bestimmte Schiffe aussendend, wiederum beweiseshalber unter falscher Flagge, die blutrot über den brennenden Leibern der für Bänker ins Gefecht gezogenen Betrogenen und Getäuschten weht. Die Federn bewegen sich, und die Waffen feuern. Iran hat euch nichts getan. Deren Zurückhaltung ist bewundernswert. In den Bergen laufen gewöhnliche Leute Ski. Sie spazieren durch die Pistaziengärten. Sie träumen ihre persönlichen Träume, innerhalb des Rahmens des allen gemeinen Traumes. Sie sind Menschen wie Sie und ich. Sie haben Kinder, Familien und Freunde. Nicht sie führen Krieg. Sondern wir.)

“The most powerful agency for calculated death and destruction is the fundamentalist, Christian right. Their sanctimonious, demagogic preachers, whip them into a lather of self righteous hate, manipulated and inspired by the very ones who committed the crimes that others are blamed for.”

(Das mächtigste Organ für berechneten Tod und Zerstörung ist die fundamentalistische christliche Rechte. Ihre scheinheiligen, volksaufhetzenden Priester peitschen sie in ein Schäumen selbstgerechten Hasses, betätigt und eingeflößt von ebenjenen, welche die Verbrechen begingen, deren andere bezichtigt werden.)

“Their missionaries go off to Africa, where they paint sugar water under the eyes of starving children, so that the flies will land there during the photo op. They are the merchants of Hunger Porn.”

(Ihre Missionare gehen nach Afrika, wo sie Zuckerwasser unter die Augen hungernder Kinder streichen, damit die Fliegen während der Fotosession dort landen. Sie sind die Händler der Hungerpornographie.) (weiterlesen…)

US-Terroristen Marke Eigenbau

Donnerstag, 30. Juni 2011

Das ist die Härte.

Das FBI wirkt an versuchten Terroranschlägen mit, anscheinend von A bis Z, liefert gar die (vermeintlichen) Bomben und eine (funktionsuntüchtige) Rakete dazu, und dann werden die Granatenstümper-Mitdelinquenten festgenommen, indem sie die Attrappen plazieren wollen und bekommen 25 Jahre Knast. (weiterlesen…)

Unfähiges Gesindel

Samstag, 20. November 2010

Immer noch kein Terroranschlag? Pennen die alle Tag und Nacht?

Bis die einen Koffer abkoffern, habe ich mit meinem Geschreibsel die halbe Welt verblödet.

Unfähiges Gesindel.

Lügendreck

Freitag, 19. November 2010

Gut. Beschlossen. Ich werde den Terrordreck der Bildzeitung heute noch nicht einmal lesen.

Dass es Dreck ist, ist eh klar.

Ob der morgen dafür taugt, hier wenigstens einen halbwegs überflüssigen Witz zu reißen: schaunmermal, pflegt der Kaiser zu sagen.

Bild macht Terror

Freitag, 19. November 2010

Ich habe mir heute tatsächlich um 60 Eurocent eine Bildzeitung gekauft.

Sie lag so keck beim Lidl.

Zu dem alleinigen Behufe, hier einzustellen, welcher Terrorschwindel dort heute gehandelt werde.

Mein Ekel war inzwischen aber so groß, dass ich diesen Müll jenseits der Schlagzeile bislang nicht weiters zu lesen vermochte.

Vielleicht komme ich später am Abend noch dazu.

Nach einem guten Essen und acht Flaschen Wein.

Demokratie braucht TerroristInnen

Montag, 01. November 2010

Nun hat es eine marxistische Guerillera auf den brasilianischen Präsidentenstuhl geschafft.

Lula da Silva höchstselbst hob sie auf den Thron.

Wer sich noch wundert, dass in Deutschland ein linksextremer Polizistenverprügler Grüner Gutmenschenaußenminister wurde, mit Krieg und allem, was dazugehört (weiterlesen…)

Der Angstschweiß der Zensoren

Montag, 01. Juni 2009

Schauen wir uns die Sache mit der geplanten Internetzensur einmal genauer an.

Nach 9/11 überfallen und zerstören die USA und ihre Vasallen, auf  Lügengebäude gegründet, den Irak, nachdem Afghanistan bereits besetzt wurde und dort inzwischen seit bald acht Jahren erbittert gekämpft wird.

Alles irgendwie gegen “die Terroristen”.

Gegen “die Terroristen” hat man für das Gute gebombt, Dörfer ausgelöscht, gefoltert, tonnenweise Uranmunition verschossen, Politiker und Presse weitgehend gleichgeschaltet, und doch befürworten die meisten Deutschen den Afghanistan-Einsatz nicht und haben es auch nie so mit der Angst zu tun bekommen, wie Herr Schäuble dies gerne hätte.

Immer noch sträubt sich das Volk gegen weitere Einschränkungen seiner Freiheitsrechte, gegen Krieg, gegen totale Überwachung und immer weiter reichende Zensur.

Doch dann hat einer die scheinbar rettende Idee.

Da “die Terroristen” meist irgendwo in Mittelasien in Sandalen herumlaufen oder allenfalls einen Esel vor sich hertreiben, keiner einsieht, weshalb derentwegen eine Internetzensur vonnöten wäre, macht man ein neues Fass auf.

Das hübsche, nette, zierliche, immer lächelnde blonde Adelchen mit den sieben Kindern (Geißlein?), Frau Familienminister Ursula von der Leyen, wird an die Propagandafront geschickt und verlangt die Eingriffe, die ihr Kabinettskollege Schäuble gegen “die Terroristen” nicht durchbekam, nun gegen “die Kinderschänder”. (weiterlesen…)

Terror in New York! – Spaß zum Vatertag (Christi Himmelfahrt)

Donnerstag, 21. Mai 2009

Soeben hörte ich in den 16-Uhr-Nachrichten meines Bayern-Radios, dass die Terroristen in New York, die vorgeblich Sprengstoffanschläge auf jüdische Einrichtungen verüben und mit Stinger-Raketen Flugzeuge abschießen wollten, von einem FBI-Agenten unterwandert gewesen sein sollen.

Der habe ihnen für ihre Ziele völlig unbrauchbare, absolut harmlose Sprengstoff- sowie Raketen- und Raketenabschussgeräteattrappen verkauft, mit denen niemals hätte jemand verletzt werden können.

Rakenten sozusagen, lustige Rucksäcke und Niespulver. (weiterlesen…)