Ja, ich wiederhole mich, aber mit Absicht. Und nicht nur.
Friedrich Nietzsche und Heinrich von Kleist sind für mich die Meister der deutschen Syntax.
Ich weiß von unseren Ahnen keinen, der je so viel so klar, sinnig, vielschichtig und dabei geschmeidig in einen Satz zu bringen wusste wie diese beiden.
Manchmal ist es, wie als ob die Erde von einem Satze beben müsste.
Alles greift ineinander und ist am richtigen Ort. Nirgend ein Stocken, ein Bruch der Rede. Vollausgeführte Geisteskraft.
Eine Tonalität und Rhythmik, die mit Bach zu vergleichen; nirgend ein störendes Element, eine Silbe zuviel; es fließt und fließt und fließt und steht dann wie in Stein gemeißelt. (weiterlesen…)