Mit ‘Scientology’ getaggte Artikel

Scientologypopanz

Dienstag, 30. März 2010

Heute verfasste ich zum neuerlichen Scientology-Radau den folgenden externen Kommentar.

Magnus Göller schrieb am 30.03.2010 um 19:35
Scientology ist doch überwiegend eine Kleine-Würstchen-Versammlung mit wenigen tausend Mitgliedern in Deutschland, ein insgesamt ekeliger Laden zwar, aber doch marginal, eher ein Schreckgespenst, in der Regel ausgerechnet von Freimaurerkreisen skandalisiert, ungefähr alle zwei bis drei Jahre über deren Kanäle aufgeblasen, jener, die uns den Schweinegrippewahn mit Squalen und Quecksilberturboimpfstoffen ebenso einschenken wie den Klimaschwindel, Kriege in Mittelasien und sonstwo, mithin viel verheerender wirken als der kleine Haufen Dianetiker, die, so wie ich sie kennenlernte, leicht reiz- und erschreckbar sind, durch eine kleine Legende eigener esoterischer Kenntnisse jederzeit leicht zu beeindrucken, dazu philologisch inkompetent, schnell beleidigt und gerade mal mit den billigsten Blicktechniken ausgestattet, ein paar Fangfragen vielleicht, eben jenem, was man sich mittels etwas Lektüre locker im Selbststudium aneignen kann, wenn man Wert darauf legt.

Traue mich nicht

Samstag, 13. Juni 2009

Ich veranstalte hier jetzt mal ein Ratespiel: Was glauben Sie, worüber ich gerne schreiben würde, mich aber nicht traue, dies zu tun?

Katyn ist es nicht, darüber darf man inzwischen die Wahrheit sagen.

9/11 ist es nicht, darüber ist schon fast alles gesagt, außer in den Schafsmedien.

Die NPD ist es nicht, über die schreibt der Verfassungsschutz genug als über sich selbst.

Nicola Tesla ist es nicht, denn ich weiß zuwenig über seine Erfindungen.

Neuschwabenland ist es nicht, denn als Altschwabe kenne ich mich auch dort nicht aus.

Die Bilderberger sind es nicht, denn über sie habe ich schon geschrieben.

Dasselbe gilt für die Freimaurerei. (weiterlesen…)

Jede Sorte Simpel

Montag, 30. März 2009

Wer wissen will, wie man Bücher verkauft, die nicht Fisch noch Fleisch sein können, der lese über Problemkinder unter dem Motto “Sie laufen uns aus dem Ruder” das Streitgespräch zwischen den Herren Fachleuten Bergmann und Winterhoff im SPIEGEL dieser Woche.

Ersterer nagelt den etwas gestrengeren Winterhoff auf die Signete “autoritär” und “Hierarchie” solcherart fest, dass letzterer gleich gar nicht mehr gemeint haben will, was er geschrieben hat.

Immerhin redet Winterhoff an einer Stelle von Intuition als entscheidend, für die man keine Erziehungsratgeber benötige. Doch am Schluss sind beide zugegebenermaßen ratlos und appellieren ohne irgend konkret zu werden an die Politik, wobei Winterhoff wiederum lobenswerterweise dazu aufruft, Eltern müssten Kinder wieder als Kinder behandeln (weiterlesen…)