Ohne App ist alles nichts.
Mit ‘Schmerzphon’ getaggte Artikel
Schöne neue Schmerzphonwelt
Freitag, 17. Mai 2013Klug ist dumm, und dumm ist klug
Donnerstag, 09. Mai 2013“Fair is foul and foul is fair”
Ich übersetze Shakespeare jetzt mal sehr frei, zeitgemäß: “Klug ist dumm und dumm ist klug”.
Klug, also dumm, sind die an ihren Schmerzphonen hangen; dumm, also klug, ist der Rest.
Vom Hauptteile (Pfaffen, Zins und Schwerter)
Dienstag, 30. April 2013Früher setzte man einfach gewaltige Lügen und verließ sich auf Pfaffen, Zins und Schwerter.
Heute lassen sich die Lügen viel feiner setzen, da sie sich ungleich billiger vervielfältigen und an Mann und Frau bringen lassen.
Man hat damit weit überlegene Mittel in dem Sinne, die Leute dahin zu bringen, dass sie sich ihr immer weiter Nachgeben in scheinbarer Freiheit, das, was sie glauben sollen, immer weiter einglauben.
Man könnte fast sagen, hätte Jahwe gewusst, was ein Fernseher und was ein Schmerzphon sei, wäre er die dafür notwendigen Netze dafür bereitzustellen überdies in der Lage gewesen, so hätten er oder ein Kollege sie wahrscheinlich schon vorgehalten.
Meine Wirtin (Vom Menschsein)
Mittwoch, 24. April 2013Meine Wirtin ist mit Sicherheit eine der klügsten Frauen, die ich je kennengelernt. (weiterlesen…)
Von den Elektrokastensklaven
Donnerstag, 25. Oktober 2012Der selbstbestimmte Mensch ist heute der, der nur in notwendigen Fällen ein Mobiltelefon mitnimmt, ein Schmerzphon gar nur wenn geschäftlich zwingend.
Nietzsche meinte einmal, dass wer mehr als vier Stunden am Tag arbeiten müsse (er redete nicht vom Schaffen-Wollen) ein Sklave sei.
Wenn ich in Gedanken durch die Stadt gehe, will ich partout nicht von irgendjemandem ob irgendeiner Petitesse oder Laune oder Terminverschiebung angebrümmelt werden, und schon gar nicht, wenn ich im Wirtshaus sitze oder im Park schachspiele.
Ich will auch keine mich auf dem Laufenden haltende App, kein Signal irgendeiner SMS, keinen gedanklichen Beiständer. (weiterlesen…)
Apple bald am Ende
Samstag, 22. September 2012Nicht über lang wird irgendein grenzdebiler amerikanischer Hobbyflieger, auf irgendeinem vorgeblichen Flugfeld landend, das in Wahrheit ein Genmaisacker ist, aufgrund der Dorthinleitung durch sein neues Apple-Schmerzphon, sich daselbst und desgrunds nachweislich seinen Ringfinger im Ursche brechen, darob eine Klage über 3000 Milliarden Dollar ansetzen, 500 Milliarden (die Anwälte, die ihm dazu rieten und ihn erfolgreich vertrieten, 200 Milliarden) zugesprochen bekommen, und dann war’s das mit diesem inkompetenten Puff.
Deutschland stirbt den Smartphone-Tod (Schmerzphon-Tod)
Dienstag, 17. Januar 2012Ich habe nur noch wenig Zweifel daran, dass Deutschland den Smartphone-Tod sterben wird.
Ging ich noch vor einem oder zwei Jahren durch die Straßen, so hatte ich trotz all der vielen jungen Mädchen und Frauen, denen ihr Mobilfunkgerät förmlich an der Backe klebte, der hirnschädigenden Wirkung durch die permanente starke Strahlung aus kürzester Entfernung, noch Hoffnung (obwohl ich nicht zu jenen gehöre, die meinen, Frauen sollten es eh besser nicht mit dem Denken versuchen).
Jetzt aber gewahre ich all diese germanischen Grazien mit leicht gesenktem Haupte einherwandeln, entrückt, nicht mehr von dieser Welt, eine Hand, oft beide Hände, am Smartphone, auf dieses blickend, nicht ihrer Umgebung, ihrer Mitmenschen, selbst des Verkehrs nur noch per gelegentlichem Aufschauen achtend.
Auf Kurz oder Lang werden all diese bestinformierten Teutoninnen aller Zeiten von schnöden Renaults und Hyundais überrollt worden oder unter die Tram gefallen sein: also wenig gewahren sie noch ihres irdischen Daseins.
Wir werden daher bald genetisch kompatible Aliens in gebärfähigem Alter importieren müssen. (weiterlesen…)