Mit ‘Satire’ getaggte Artikel

Politik: Interview mit “Harissa”

Montag, 26. November 2012

Zum Glück habe ich mein erstes Pöhm, dasjenige vom Selt, jetzt hinter mir.

Zeit also, in Prosa etwas “Trashiges” oder sehr Seriöses zu schreiben, das Gefühl der Befreiung angemessen zu verarbeiten.

Wie wäre es aber mit, um wieder zum üblichen Geschäft zurückzufinden, mit einer Mischung aus beidem, also über ernsthafte Sachen müllicht hergezogen?

“Habe man gesagt, dass wolle Tirke aufschtelle Rakete von Daitsche un’ Nato, aber Tirke wolle schieße, wann Luscht habe.

Pirate habe wolle EU-Staat, nix mehr Daitschland.

Die Steinbrick ist Schlitzohr. Aber nix geiebte. Kein Ausstahlung. Kannnix machen Leite frehlich.”

“Warum kann Steinbrück die Leute nicht fröhlich machen? Und Merkel, die macht die Leute doch auch nicht gerade fröhlich?

“Musstu verstehen, die Weib is’ viel geschickter, kann nicht halten mit Steinbrick.”

“Wieso?”

“Die Weib viel geiebter in Schlitzohr. Auch wenn Jingere viel mehr Erfahrung hat.”

“Wie drückt sich das aus?” (weiterlesen…)

Knabenbeschneidung: Enddekadenz

Mittwoch, 26. September 2012

Ich hatte ehrlich vor (das mögen Sie mir jetzt glauben oder auch nicht), zur Penisverstümmelung keine Satiren zu machen.

Gar zu krass erschien mir das.

Inzwischen habe ich mich anders entschieden.

Ich bin nicht mehr bereit, dieses Mittels zu entraten, um damit mein Entsetzen, meinen Protest demgegenüber auszudrücken, was im Zusammenhang damit abgesondert wurde und inwischen offiziell als Gesetz in Planung ist.

Irgendwann langt es.

Dann sollen sie eben, die Kinderverstümmler und -schänder legitimiert habend, einen Satiriker vor Gericht bringen.

Einen, der es kaum noch fassen kann, wie tief das Rechtsempfinden der Mächtigen dieses Landes, auch deren Denkvermögen, ins absolut Verwerfliche, haltlos Unmoralische gesunken ist.

Ich unterwerfe mich dem nicht. (weiterlesen…)

Vom Abhaaren und Lauchstinken

Samstag, 12. Mai 2012

Nachdem ich mich eben noch mit einem derart leidigen Thema wie dem allfälligen Antisemitismusvorwurf herumgeschlagen habe, will ich wieder zu den lustigeren und gesünderen Dingen des Lebens kehren.

Nämlich: Helfen Haarwuchsmittel gegen Schwermetallbelastung?

Sie lachen?

Warten Sie’s mal ab.

Soweit mir bekannt, wird der menschliche Körper diese mistigen Schwermetalle kaum los, es sei denn durch olfaktorisch deutlich bemerkbares Knoblauchschwitzen (Schwefelbindung) sowie über Haarausfall.

Wie aber sollen einem Haare ausfallen, der keine hat? (weiterlesen…)

Oh Schreck oh Speck der Wulff ist weg

Freitag, 17. Februar 2012

Oh Schreck oh Speck

Der Wulff ist weg

Doch muss er schürfen nicht nach Gold

Das wäre auch zu arg

Einfach gar zu karg

Drum kriegt er jetzt den Ehrensold

Zweimal hunderttausend Eurönchen pro Jahr

Dazu Diener, Kate, Wagen, Kutscher

Stehn ihm zu, dem Schwiegermuttscher (weiterlesen…)

Satire in Fesseln?

Samstag, 19. November 2011

Satire darf alles.

Jedenfalls theoretisch.

Sprachverhunzung, die nicht kritischen, erhellenden, belustigenden Zwecken dient, ist allerdings trotz dieses Missstandes scharf zu kritisieren.

Sie dient nämlich allein der Erniedrigung, Verwirrung, Unterdrückung.

Ich weiß, dass viele es schon gar nicht mehr hören können, sich fragen, weshalb ich stur und immer wieder auf dies Thema zurückkomme.

Die lade ich jetzt gerne aus, weiterzulesen. (weiterlesen…)

Von der Satire

Dienstag, 06. September 2011

Jeder echten Satire geht notwendig ein Trauerspiel voraus.

Satirikers schwerste Krise

Freitag, 29. April 2011

Manchmal leidet man als Satiriker schwer an der Realität.

Wenn so etwas passiert wie im Falle Obamas vielleicht wirklich mit allen Konsequenzen, mindestens aber gedanklich im Sinne der realen Möglichkeit, nicht aus den eigenen Hirnwindungen heraus überzeichnet, dann mag man sich sehr klein und unnütz fühlen und überdies lächerlich genau dergestalt, wie man es sich nun gar nicht wünscht.

Die reale Welt macht einen dann selbst zur Karikatur, indem sie freihändig über alles hinaussteigt, was noch der gewitzteste und dreisteste alte Hase sich zu konkoktieren vermöchte: Die Alchemistenküche sieht plötzlich aus wie rostiger alter Hangar voller schimmliger Kartoffeln, derer schon die Ratten geflüchtet sind. (weiterlesen…)

Gefährlicher Realismusinfekt

Montag, 18. April 2011

Es ist mir passiert, dass ich eine Satire zu schreiben begann und am Schluss bei einem halb ernsten Text herauskam.

Ich hatte es beim Schreiben zunächst gar nicht bemerkt, wie immer mehr Realismus sich der Sache bemächtigte. (weiterlesen…)

Aphorismen 70

Freitag, 22. Januar 2010

Dass selbst Nichtmoslems Gefühle haben könnten – sogar areligiöse – , das wollen wir mal lieber außen vor lassen.

Klagauer

Dienstag, 12. Mai 2009

Laut FAZ-online soll Papst Benedikt Jerusalem bei seinem Besuch “Friedensstadt” genannt haben.

Den Witz erfindet so leicht kein Satiriker.

Für die Art Humor muss man Priester sein.