Mit ‘NZZ’ getaggte Artikel

Zürcher Männerbeauftragter: Das war’s schon

Dienstag, 24. Juli 2012

Da hat sich der Kanton Zürich doch tatsächlich verwagt, einen “Männerbeauftragten” einzustellen, den ersten der Schweiz, und jetzt musste der schon nach drei Wochen den Bettel hinschmeißen.

Kernzitat aus dem Bericht der NZZ dazu:

“In die Schlagzeilen geraten

Theunert und der Verein maenner.ch hatten Mitte Juli in einem Bericht in der Sonntagspresse für Schlagzeilen gesorgt. Der Verband fordert, dass im Rahmen einer anstehenden Revision des Strafgesetzbuches Eltern und geschulte Fachleute sich nicht strafbar machen, «wenn sie mit klarem pädagogischen Ziel innerhalb eines sorgfältig gewählten und klar definierten Settings pornografische Darbietungen unter 16-Jährigen zugänglich machen».”

Das war nicht besonders geschickt. Zumal damit zu rechnen war, dass dies vom Boulevard als Aufforderung verstanden werden würde. Da half es nichts, dass Markus Theunert dazu erklärte, dass das Selbstbestimmungsrecht der Jugendlichen in jedem Falle gewahrt werden solle.

Straffrei, das wissen wir ja inzwischen, wollen die Mehrheit der Politiker in der Schweiz und in Deutschland die Knabenbeschneidung aus religiösen Gründen sehen, wobei das Selbstbestimmungsrecht der Kinder keine Rolle spielen soll: Und für solcherlei Forderungen hat noch keiner, dass ich wüsste, seine staatliche Stelle verloren. (weiterlesen…)

Doktor Kutscher

Mittwoch, 16. Februar 2011

Die Frage ist nun doch, wie die Bundesregierung einen halten wird, der aus persönlicher und oder politischer Gier heraus seine Doktorarbeit also peinlich verfasst, eben nicht wirklich wie kenntlich selbst verfasst, damit höchsten akademischen Frevel begangen und Urheberrechte verletzt, wissentlich, aus den naheliegenden niederen Beweggründen.

Zu Guttenberg wird damit zu einem Symbol der Maßlosigkeit und der Gier. Er war auch so schon zum Aufsteiger aus schon vorhandenen Höhen gezogen.

Die Dummheit daran fasziniert. Wie kann der dritte deutsche Kutschknecht Amerikas an ein paar universitären Petitessen derart fallieren, dass er vielleicht bald nicht mehr zu brauchen ist? (weiterlesen…)

Rund 14685 Jahre Huren (II)

Freitag, 19. Juni 2009

Ich will hier Präzisierendes zum vorigen Artikel anfügen.

Ich machte mich lächerlich darüber, dass zu den 134-Milliarden-Dollar-schweren echten oder auch falschen US-Staatsanleihen, die der italienische Staat an der schweizer Grenze “sichergestellt” hat, Verschwörungstheorien gesponnen werden.

In der Tat ist der Begriff  ”Verschschwörungstheorie” in solch einem Zusammenhange nachgerade dorfdeppenhaft: Denn wenn eine Sache dieser Dimension in Gang gesetzt wird, muss keiner mehr schwören, wie als ob er in einer Kleinstadtloge seinen Dienst zum Verschieben von minderwertigen Grundstücken begänne.

In dieser Liga gilt die unzweifelhafte Losung “plata o plomo”, Silber oder Blei, die jeder Kolumbianer, auch wenn nicht im Kokaingeschäft, kennt; das heißt, noch nicht einmal die Losung muss weiters erklärt werden, und auf irgendwelche Idioteneide kann man getrost verzichten. (weiterlesen…)