Mit ‘Netzpolitik’ getaggte Artikel

Mobilmachung der Großverlage gegen Google

Dienstag, 23. Oktober 2012

Es herrscht Krieg zwischen den großen französischen und deutschen Verlagen (denen die Politik bislang überwiegend folgt) und Google, zumindest eine Art Mobilmachung. (Siehe dazu auch, von Marcel Weiß “Google-Krieg der deutschen Medien: Die Masken sind jetzt gefallen” sowie mir “Was erzählt der VDZ da?“.)

Wäre der Google nicht der Gigant, der er ist, mit seinen häufig, gelinde ausgedrückt, fragwürdigen Methoden, man könnte mit dem Weltnetzriesen glatt Mitleiden bekommen.

Diejenigen, die am meisten durch die über Google-Verlinkung hereinkommenden Zugriffe profitieren, wollen den Google jetzt dafür abschöpfen, dass er ihre Inhalte verbreite und daran direkt oder indirekt verdiene. Wie unwahrhaftig das ist, hat Marcel Weiß (der mich wohl nicht an den Pranger stellen wird, weil ich seinen Artikel hier schon zum zweiten Male verlinke, Google-Werbung nebendran) so gut herausgearbeitet, dass ich hier keine Redundanz üben will, sondern die Lektüre des ganzen Artikels ausdrücklich empfehlen und weitergehende Fragen aufwerfen.

Wie wird der Titan, der – durchaus glaubwürdig – sein ganzes Geschäftskonzept ungerechtfertigterweise gefährdet sieht, reagieren, wenn es hart auf hart kommt? (weiterlesen…)

Wortgift im Netz

Donnerstag, 21. April 2011

Der vorangegangene Beitrag “Trau schau wem” führt uns, näher betrachtet, wieder wie unter einem Brennglas vor Augen, wie tückisch die Sache mit der Anonymität im Netz ist.

Ein Anonymus erhebt schwerste Vorwürfe gegen bekannte Persönlichkeiten, sie seien durch und durch unwahrhaftig und Protagonisten genau der Agenda, die sie vorgeblich bekämpfen, mithin schändliche Betrüger, und diese stehen dem wehrlos gegenüber, indem sie ihrem namenlosen Ankläger ausgeliefert sind.

Sollen sie sich etwa gegenüber einer Anklageseite verteidigen, von der nichts bekannt, als dass sie einen Text ins Netz stellte?

Bei aller Liebe für Nicks und Privatheit: Eine derartig schwerwiegende öffentliche Anschuldigung kann sich meines Erachtens hinter solcherlei Selbstschutz nicht glaubwürdig zurückziehen.

Zumal sie alle und alles in einen Sack steckt. (weiterlesen…)

Netzpolitik Punkt Knork

Montag, 28. Juni 2010

Vor ein paar Monaten meinte ein recht bekannter, doch mäßig erfolgreicher Verleger, der einzige deutsche Blog von wirklicher Relevanz sei netzpolitik.org.

Nicht dass mich das sonderlich getroffen hätte, denn der Herr schreibt selbst meist mäßig, mitunter auch passabel bis bestenfalls mal gut oder auch leider schlecht; aber seine Haltung ist eine aus naheliegenden Gründen im Wortsinne verbreitete.

In der Tat sind viele Blogs langweilig oder auch stümperhaft.

Aber es ist eben auch eine Schafsmedienkampagne, (weiterlesen…)