Mit ‘Michael Hanfeld’ getaggte Artikel

Es lebe die TV-Kritik!

Freitag, 12. Oktober 2012

Angesichts dieser TV-Kritik auf faz.net ist mir wieder einmal aufgefallen, mit welchem Vergnügen ich – keinen Fernseher besitzend und keine der Sendungen je selbst gesehen habend – häufig derlei Artikel von guten Feuilletonisten, besonders, wenn sie sich Schwatzschauen vornehmen, lese, mir drei bis fünf Minuten gute Unterhaltung bezüglich der Lage und des letzten Stuss’ der Nation reinziehe, anstatt mich eine Stunde oder gar mehr mit einer schwachsinnigen Sendung herumplagen zu müssen.

Wenn Leute wie z.B. Michael Hanfeld von der FAZ in Bestform sind, weicht mir das Grinsen nicht vom Gesichte, und ich wünschte mir manchmal, ich würde selber gut dafür bezahlt, ab abends um Elfe, einen guten Roten neben der Tastatur, meine Frühkritik einzuhacken, eine Idiotensendung zerlegend, als einer der wenigen der Republik, die diese mit Grund und Gewinn angesehen, als professionelle Herausforderung, mit der geforderten lachenden Bosheit. (weiterlesen…)

Feige Unterwerfung, überall

Montag, 17. September 2012

‘Der Zentralrat der Muslime in Deutschland lobte die entschiedene Reaktion der Politik. “Die Bundesregierung hat das Video klar verurteilt. Das begrüßen wir”, sagte Verbandschef Aiman Mazyek den “Ruhr Nachrichten”. Die Politik zeige, dass sie die Situation verstanden hat.’

Das las ich zum Drum und Dran bezüglich des umstrittenen Mohammed-Films eben auf SPON.

Nachdem die deutsche Botschaft im Sudan plattgemacht wurde, die Bundesregierug sich folgerichtig der Religion der Unterwerfung unterwirft, gibt es folgerichtig Lob vom Zentralrat der Unterwerfer in Deutschland.

Ebenso hat sich die Bundesregierung den Kinderverstümmlern der Unterwerfer sowie des Auserwählten Volkes unterworfen, wie auch den Heiligen Europäern der EU.

Überall feige Unterwerfung. (weiterlesen…)

Sucht sie, die Beispiele!

Dienstag, 21. August 2012

Es ist etwas völlig anderes, ob man zur Ausschmückung und zur Freude ein bisschen fabuliert, oder ob man einen Gedanken, der in einem, vielleicht etwas längeren Satze, vielleicht notwendigerweise einem Traktat von zwei Seiten, zu formulieren wäre, zu einem Buche auswalzt.

Was bei einer guten Novelle, auch wohl einem Romane mit klarem Leitgedanken, durchaus statthaft, hat in einer anständig geführten Debatte keine Daseinsberechtigung.

Es ist nämlich geradezu, außer blöd, hinterlistig und arg, einen Gedanken zwischen zwei Buchdeckel zu binden, wo ein Brusttaschenzettel dafür hinreichend gewesen wäre.

Studiert Euch nicht doof!

Das ist schon allzuvielen passiert!

Kommt, wenn Ihr etwas zu sagen habt, zum Punkt!

Oder wollt Ihr zeitlebens ochsen? (weiterlesen…)

Michael Hanfeld schenkt mir meinen Sonntag

Sonntag, 26. Februar 2012

Michael Hanfeld von der FAZ ist ein tapferer Mann. Er besitzt nämlich offensichtlich nicht nur einen Fernseher, sondern guckt auch noch rein, egal, wie weh das tut. Mitunter bis kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Ganz einfach, weil das sein Beruf ist, weil kaum einer das so gut kann wie er. Das lässt sich hier, unter dem Titel “Das ist das Ende des Journalismus”, mal wieder deutlich nachlesen.

Da musste er nämlich einen Herrn Lanz (nicht den von Liebenfels) und einen Herrn Rösler (den von der Gauckwiederauferstehungspartei) im Doppelpack aufs Mal ertragen, was ihn so weit brachte, zur Sache Sentenzen wie diese zu formulieren:

‘Gemeinsam ziehen sie eine Show ab, die den „tiefsten Tiefpunkt“ (Rudi Völler) des deutschen Journalismus und den Marianengraben politischer Wahrhaftigkeit markiert. Es ist ein sagenhaftes Theater, Rösler gibt den Parzival, der den Gral endlich gefunden hat, ins Narrenkleid ist derweil der steigbügelhaltende Moderator Lanz gerückt.’

Lieber Herr Hanfeld, Sie können sich meines Mitgefühls wie meiner Hochachtung gewiss sein. (weiterlesen…)