Mit ‘Merkel’ getaggte Artikel

Affäre Edathy: Geht es noch absurder?

Montag, 17. Februar 2014

Das ist wirklich mal ein Artikel, dessen Kommentarstrang sich zu lesen lohnt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/merkwuerdigkeiten-im-fall-edathy-brief-der-staatsanwaltschaft-an-lammert-war-unverschlossen-12806239.html

Wie absurd soll die Affäre Edathy noch werden?

Geht da noch was?

Kommen bald die echten UFOs? (weiterlesen…)

Datenträger als Beweismittel für den A….

Freitag, 14. Februar 2014

Wenn ein Typ wie dieser Friedrich, der als Innenminister ein Lügenlakai der Amis, an die SPD-Spitze durchsticht, dass es Ermittlungen wegen des möglichen Besitzes von Kinderpornographie gegen einen ihrer Abgeordneten gibt, so dass dieser gewarnt werden kann und höchstwahrscheinlich auch wird, so ist das eine Straftat.

Mutti hat von all dem natürlich mal wieder gar nichts mitbekommen…

Für Herrn Edathy gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

Hätten nun aber Polizei und Staatsanwaltschaft bei ihm – doch noch, weil der dumm wie ein Spazierstock, oder ohne Warnung – entsprechendes Material gefunden, so gälte für mich die Unschuldsvermutung immer noch.

Weiß ich, ob nicht gewisse Dienste dem Manne das Zeugs auf die Festplatte gespielt haben, ohne dass er es bemerkte? Oder ob man dies erst im nachhinein tat? (weiterlesen…)

Aufruf zum Boykott der Bundestagswahl (XII)

Dienstag, 30. Juli 2013

Der Steinbrück hat gegen die Merkel nur die Chance, dass der die FDP wegkracht und er mit der Linkspartei seinen Bilderbergerauftrag B oder C ausführen darf. Eine Außenseiterchance.

Nicht nur, dass er ihr intellektuell nicht gewachsen ist, ihre Stimme klingt, bei allen Phrasen, die auch sie drischt, einfach besser.

Man hat Steinbrück vielleicht wirklich nur zum Verlieren aufgestellt, will ihn im Falle einer Großen Koalition nicht einmal als Vizekanzler unter Merkel.

Diktionsmäßig versucht er die große Kettensäge, aber es ist nur so eine, mit der man, 1500 Watt, Chinesenlutscher aus dem Discounter, ein paar Kiefernäste ablummeln kann.

Wie gesagt: Ich bin nicht für Merkel. Vielleicht besser, wenn dieser verhinderte Sparkassendirektor drankommt, die Karre kürzer, anstatt länger qualvoll an ein notwendiges neues Ende fährt. Darin möchte er Merkel gar überlegen sein.

Deshalb bin ich aber trotzdem auch nicht für Steinbrück. Woher soll ich auch nur eine bessere Ahnung haben, welcher US-Satrap unterm Strich weniger Schaden anrichten wird?

Die SPD ist, wie andere Parteien auch, inzwischen so nichts wie moslemfreundlich wie schwul, so feministisch wie militärisch interventionistisch, wegen der Irgendwelcher gerade aufrechtzuerhaltender oder zu schützender Rechte. Saubande.

Über die Grünen rede ich bekanntlich so gut wie nicht. Ich ward allerdings neulich von einem aufmerksamen Leser darauf hingewiesen, und er suchte es auch raus, ich hatte mich schon etwa erinnert, ich glaubte ihm einfach, es war schon spat, dass ich zu denen mal vermerkt habe, man möge das Gesindel nicht beleidigen, indem man sie darunter rechne.

Die FDP ist irgendsoein Witzmichwasichweißnichtbiswohin, eiert halt so gut es geht für den herum, der gerade kommt.

Die Union ist schon sagenhaft; sie hat sich fast aller Konservativen und Patrioten systematisch entledigt, steht aber vergleichsweise gut da. Die AfD hat sich in Nullkommanix als Kasperlesveranstaltung erzeigt, schneller noch als die Piratioten.

Die Linkspartei ist eine Art moderne FDP; man hat heftigste antiklerikale und schwul-lesbische und feministische und säkular weltallgleichmacherisch eingestellte Kräfte, umseiert gleichzeitig aber den Islam, im Gegensatze zum Christentum.

Was für Banditen.

Da wäre noch die NPD. Die Verfassungsschutzpartei. Leider muss ich wohl sehr berechtigt daran zweifeln, dass der Verfassungsschutz für echte Patrioten wie Konservative und selbst echte Liberale und Libertäre und insgesamt sozial sich verantwortlich Fühlende allzuviel übrig habe. Jede Expertise spricht dawider.

Ich werde jetzt mal deutsch und deutlich: “DAS ist doch ein Scheißpuff!”

ALLENTHALBEN ein überdeutliches Übergewicht an Kriechern und Verrätern!

EGAL, wen Du von denen wählst: Sie werden Dich verkaufen.

Keine einzige dieser Parteien kündigt auch nur das an, was jede ernstzunehmende selbstverständlich in einer Bundestagswahl in ihrer Weise tun müsste, nämlich für Deutschland einzustehen.

Wie gesagt: Ich rechne die NPD jetzt nicht. Die ist sogenannter Verfassungsschutz.

Der Rest hat noch nicht einmal ein gespendetes Haar aus einer Arschritze in der Hose. Freiheit? War das nicht Schiller, der das Wort noch zu buchstabieren wusste?

Und, nein, ich wähle auch keine chancenlose Kleinpartei zum sinnlosen Proteste.

Ich bleibe bei meinem Aufruf zum aktiven Boykott der Bundestagswahl.

Politik: Interview mit “Harissa”

Montag, 26. November 2012

Zum Glück habe ich mein erstes Pöhm, dasjenige vom Selt, jetzt hinter mir.

Zeit also, in Prosa etwas “Trashiges” oder sehr Seriöses zu schreiben, das Gefühl der Befreiung angemessen zu verarbeiten.

Wie wäre es aber mit, um wieder zum üblichen Geschäft zurückzufinden, mit einer Mischung aus beidem, also über ernsthafte Sachen müllicht hergezogen?

“Habe man gesagt, dass wolle Tirke aufschtelle Rakete von Daitsche un’ Nato, aber Tirke wolle schieße, wann Luscht habe.

Pirate habe wolle EU-Staat, nix mehr Daitschland.

Die Steinbrick ist Schlitzohr. Aber nix geiebte. Kein Ausstahlung. Kannnix machen Leite frehlich.”

“Warum kann Steinbrück die Leute nicht fröhlich machen? Und Merkel, die macht die Leute doch auch nicht gerade fröhlich?

“Musstu verstehen, die Weib is’ viel geschickter, kann nicht halten mit Steinbrick.”

“Wieso?”

“Die Weib viel geiebter in Schlitzohr. Auch wenn Jingere viel mehr Erfahrung hat.”

“Wie drückt sich das aus?” (weiterlesen…)

Tragikomikernation Deutschland

Freitag, 20. Juli 2012

Mir wurde im Kommentarstrang zu “Frau Dr. Knabenverstümmlerschützerin Merkel,” ob der abstrusen Einlassungen eines SPD-Granden zur Mädchen- versus Knabenbeschneidung gerade klar, dass solche Leute unser Land tatsächlich zu einer Komikernation machen, wobei aber dies Kanzlerinnenwort gleich am Anfang entscheidend beschnitten wurde: Tragikomikernation muss es heißen.

Denn die Sache ist vor allem traurig. Oder wer ist es, der da fröhlich und befreit über die kruden Kalauer der Bühnenakteure lacht?

Frau Merkel hat mit ihrem Spruch einen gewaltigen Kommunikationsfehler gemacht.

Kinderschützer als Komiker verspotten, das war nicht hilfreich, äußerst degoutant, Madame Merkehl. (weiterlesen…)

“Eliten”: kein Plan

Donnerstag, 26. Januar 2012

Wir brauchen keinerlei Beweise mehr.

Für Deutschland genügt die Euro-Vergeiselung, für die USA der Detention Act.

Die Diktatur ist da.

Noch aber sind die Leute diese nicht gewöhnt; sie wollen derer überwiegend gar nicht gewahren; sie wählen immer noch Blockflötenparteien und lesen die gleichgeschaltete Schafspresse, glotzen Jauch.

Von daher stellt sich die Frage nach den nächsten Schritten. (weiterlesen…)

Griechensteuern für Deutsche auf Französisch

Samstag, 29. Mai 2010

Da bleibt einem die Spucke weg: Französische Banken sanieren sich via EZB mit deutschem Geld:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697489,00.html

Wen sollte man zuerst einsperren, Trichet, Schäuble oder Merkel?

Hohe Verluste

Montag, 05. Oktober 2009

In Afghanistan wurde ein Außenposten der Amerikaner beinahe überrannt, nachdem eine benachbarte Polizeistation von den Aufständischen genommen worden war.

McChrystals neue Strategie, nicht nur herumzubomben, sondern seine Männer auf die Fläche zu verteilen, zeigt ihre Achillesferse.

Kleine Garnisonen lassen sich eben auch leichter überfallen als große befestigte Lager.

Der ehemalige Befehlshaber geheimer Mordkommandos im Irak wird sich noch etwas einfallen lassen müssen.

Vielleicht kommandiert der General ja die Merkel und den Westerwelle ab an die Front: Sie demonstriert am Khyberpass gegen Burkas, und er betreibt auf dem flachen Land bei Kunduz noch weitergehende sexuelle Aufklärung.

Blöde Frage?

Freitag, 25. September 2009

Darf man jemandem Erfolg wünschen, den man nicht unterstützt?

Weg von der philosophischen Frage: Ich werde den Steinmeier nicht wählen, aber er ist mir immer noch lieber als die Merkel.

Merkels Risiken

Donnerstag, 24. September 2009

Der STERN-Journalist Hans-Ulrich Jörges meint diese Woche, Merkel wolle in Wirklichkeit lieber mit der SPD weiterregieren als mit der FDP, denn sie wisse genau, dass es so leichter werde, die notwendigen Grausamkeiten ans Volk zu verteilen.

Ich glaube, der Mann hat recht.

Allerdings könnte sich die Physikerin dabei verrechnet haben, und sie muss es doch mit diesem präponderanten, aufgekratzten Westerwelle treiben, weil sie so oft gesagt hat, sie sei willig und die Stimmen reichen; ansonsten kann es der Steinmeier eben auch noch schaffen, egal wie.

Es macht tatsächlich noch ein wenig Spaß, sich den Zirkus anzuschauen; ich freue mich auf die Manege am Sonntag zwischen sechs und sieben Uhr.

Steinmeiers Magic Bus

Sonntag, 13. September 2009

Steinmeier hat sich bewegt.

Noch vor ein paar Tagen hatte er es als kontraproduktiv bezeichnet, ein konkretes Abzugsdatum für Afghanistan zu nennen, selbst das von Altkanzler Schröder ins Spiel gebrachte Datum 2015 galt in der SPD als zu ehrgeizig – also mindestens noch fünf Jahre Krieg als zuwenig.

Jetzt nennt Steinmeier selbst 2013 als Ziel. Dies ist einigermaßen erstaunlich, denn bisher war man immer von noch mindestens 10 Jahren Mitsterben am Hindukusch ausgegangen; es ist aber wiederum auch nicht so erstaunlich, denn in zwei Wochen ist Bundestagswahl, und danach kann sich die Sache einfach mal wieder schwieriger gestalten, als man zuvor gedacht hätte, also alles ganz normal.

Allerdings ist Steinmeier auch kein politischer Anfänger: Er weiß höchstwahrscheinlich sehr genau, dass sich hier eine Debatte mit Eigendynamik entwickeln kann, er ein großes Fass aufgemacht hat, (weiterlesen…)

Kampf der Kriegslügner

Montag, 07. September 2009

Jürgen Trittin, der lange Lulatsch der Grünen, will zum Afghanistan-Krieg “ganz konkrete Benchmarks” (Deutsch spricht er lieber nicht) bezüglich des Abzuges, aber natürlich, wie auch Steinmeier, der einen konkreten Fahrplan fordert, bitte ohne Termin, welches letzterer damit begündet, damit spielte man nur den Taliban in die Hände.

Man will es also unbedingt ganz konkret, gleichzeitig aber bitte überhaupt nicht konkret. (weiterlesen…)

Wir haben…äh…die Merkel

Donnerstag, 03. September 2009

“Wir haben die Jugend. Wir haben die Ideen. Wir haben die Erfahrung. Wir haben die Menschen. Wir haben die Kraft”: Vielleicht habe ich nach einmaligem Sehen des CDU-Spots etwas vergessen, das CDU-Deutschland noch hat, aber leider empfinde ich an der Kraft der CDU nicht die rechte Freude.

Auch der Spot mit Merkel ist eine Art Politschnulze, die nur Millimeter von der unfreiwilligen Satire entfernt angesiedelt ist.

In beiden Filmchen erfolgt nicht eine einzige konkrete Aussage, wie Politik zu gestalten sei; (weiterlesen…)

Hurensöhne

Donnerstag, 03. September 2009

Richard Holbrooke, Obamas Afghanistan-Supervisor, erklärt bezüglich der massiven Wahlfälschungen im Lande: “Unregelmäßigkeiten bei Wahlen gehören zu einer Demokratie.” (FAZ von heute)

Der Mann hat wirklich Humor wie Gleichmut gepachtet. Alle Wahlfälscher der Welt werden das Zitat aus so berufenem Munde erfreut im Schatzkistlein verwahren, sämtliche Vorwürfe gegen Iran lösen sich so nach US-Maßstäben in Luft auf.

Dieses Demokratie-Rezept für Despoten und Tyrannen gilt aber natürlich leider nur für solche, die Amerika genehm sind, der Rest hat Pech. (weiterlesen…)

Merkel verkriecht sich und Lafo lacht

Montag, 31. August 2009

Jetzt scheint Merkel die ersten gravierenden Fehler zu machen. Am gestrigen Wahlabend, dem letzten echten Lackmustest vor der Bundestagswahl, ließ sich La Grande Dame einfach nicht blicken, als habe sie mit dem desaströsen Ergebnis ihrer CDU im Saarland und in Thüringen nichts zu schaffen.

Beim Militär nennt sich so ein Verhalten Feigheit vor dem Feind; (weiterlesen…)

Opium gibt’s auch genug

Mittwoch, 12. August 2009

Unter dem Titel “Die traurigen Helden von Malagi” (heute auf stern.de) beschreibt ein Journalist namens Christoph Reuter, z.Zt. Kabul, larmoyant-anklagend, wie ein kleines Dorf in der Nähe von Kunduz, in dem beinahe zufällig ein hoher Taliban-Führer gestellt wurde, ob seines Heldentums jetzt schändlicherweise von der Bundeswehr nicht geschützt werde.

Lieber Herr Reuter, die Bundeswehr kann mit ihrem geringen Kontingent nicht in Häuflein zu fünf Mann nächtens Dorfschützer in der afghanischen Wallachei spielen – soll ich sagen: leider?

Sollten Sie das nicht wissen, so frage ich mich, weshalb ein so naiver Journalist für eine renommierte Seite als Kriegskorrespondent auftritt.

Sollten Sie das aber wissen, wovon ich ausgehe, so frage ich mich, was Sie mit der ungerechtfertigten Anklage gegen die Bundeswehr bezwecken wollen.

Sollten Sie nämlich meinen, die Bundeswehr bräuchte zusätzliche 50 000 Mann für den Raum Kunduz, dann hätten Sie Herrn Jung und Frau Merkel ins Visier nehmen müssen und nicht unschuldige Soldaten.

Gehen wir einfach mal davon aus, dass Sie sich nicht viel dabei gedacht haben, Herr Reuter, das wäre doch die diskreteste Lösung. (weiterlesen…)

Ein Krieg, der keiner sein darf

Mittwoch, 22. Juli 2009

Laut Verteidigungsminster Jung geht die Bundeswehr derzeit mit Panzern, Mörsern und alliierter Luftunterstützung bei Kunduz in die Offensive, weil die im August kommenden demokratischen Präsidentschaftswahlen in Afghanistan abzusichern seien.

Nur sind diese Wahlen im Grunde genommen schon gelaufen. Der größte Teil der Stimmen wurde bereits verkauft bzw. gekauft. Aber das macht dem deutschen Verteidigungsminister, der immer noch unter keinen Umständen von einem Krieg sprechen will, lediglich von “Stabilisierungsmaßnahmen”, natürlich nichts.

Ich las auch schon vor Monaten, es sei überaus merkwürdig, dass die afghanische Wahl ausgerechnet für den Monat August angesetzt worden sei. Denn just in diesem Monat stünden den Taliban bei weitem die meisten Kämpfer zur Verfügung, da die radikalislamischen Madrassen (Koranschulen) in Pakistan zu dieser Zeit Sommerferien hätten und deren Schüler daher Zeit, den Koran statt murmelnd mit der Kalaschnikow zu verbreiten.

Fürwahr ein Schelm, der Böses dabei denkt. (weiterlesen…)

G8-Gipfel: Die Sonne nicht gefragt

Donnerstag, 09. Juli 2009

Die Rechenkünstler vom Weltklimarat (IPCC) haben festgelegt, dass die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts gegenüber der vorindustriellen Zeit maximal zwei Grad betragen dürfe und gleich dazu durchkalkuliert, wie sehr der Kohlendioxidausstoß durch den Menschen begrenzt werden müsse, um diese kritische Marke nicht zu überschreiten.

Als Unterüberschrift eines Artikels der ersten Seite der FAZ gewahrte ich denn heute auch bezüglich der Klimahelden des G8-Gipfels im italienischen L’Aquila: “Industrie- und Schwellenländer setzen der Erderwärmung eine verbindliche Obergrenze.” (!!!)

Ich habe nur deshalb nicht platsch rausgelacht, weil ich das Silentium-Gebot in einem Bibliothekslesesaal altmodisch ernstnehme.

Nicht erwähnt wurde im folgenden leider, wie unsere fürsorglichen Staatenlenker Terra in zähen nächtlichen Verhandlungen bis zum entgasten Sekt früh um Fünfe zum Einlenken bewegten, alle ihr auferlegten Verpflichtungen verbindlich zu erfüllen, indem sie unter anderem keine Vulkanausbrüche dulden, Pflanzen das Mehrwachstum durch erhöhte Kohlendioxidkonzentration per sonstigem Nährstoffentzug verunmöglichen werde, damit diese nicht von noch mehr klimakillenden Wiederkäuern gefressen werden können, sowie verschiedene weitere schwierige Punkte des Kontraktes. (weiterlesen…)

Steinschröder

Sonntag, 14. Juni 2009

Vorher hörte ich einen Auszug der Rede des Außenministers und SPD-Kanzlerkandidaten Steinmeier auf dem Parteitag der Sozialdemokraten im Berliner Estrel-Hotel.

Er hörte sich an, als habe er sich vorher absichtlich 30 Marlboros und sechs fünfundvierzigprozentige (D)Rachentöter reingezogen, um so proletarisch-entschlossen zu klingen wie weiland sein Mentor Schröder.

Er versuchte sich aufzuschrödern, und außer dass die letzte Silbe, die ich vernahm, deutlich zu weich wurde (was dem Gerd eher nicht passierte), schröderte er schon gar nicht so schlecht. (weiterlesen…)

Friedenskanzler

Mittwoch, 20. Mai 2009

Ich sah gerade eine Wahlwerbesendung und war mir ziemlich sicher, dass sie nur von der SPD sein könne, aber doch nicht ganz.

Und siehe da, sie war von der CDU, welches aber erst erhellte, als man der Kanzlerin angesichtig wurde.

Der ganze Spot ist ganz gewaltig auf sozial und gerecht und links gemacht, mit einem Hauch von europaseligem Patriotismus, der sich durch eine ständig auftauchende Bundesflagge mit einem “WIR” darauf ausdrückt.

Eine konkrete Botschaft, außer dass Europa klasse sei (finde ich auch, außer meiner Heimat gefallen mir die Nordseeinseln genausogut wie die italienische Riviera, wenn ich da mal hinkomme), war ansonsten nicht zu vernehmen.

Aber das hätte ich bei einer Kriegspartei, die vor anderen Kriegsparteien wie der SPD, den Grünen und der FDP Angst hat und uns per Lissabonner Vertrag noch weiter entmündigen will, auch nicht anders erwartet. (weiterlesen…)

Parteipolitik II

Montag, 13. April 2009

Die Bundeskanzlerin wollte das Lager Faisabad besuchen, den Außenposten unserer Landser kurz vor der deutsch-chinesischen Grenze im lieblichen Afghanistan, doch angeblich war das Wetter dafür zu schlecht.

Eine Garnison, die wegen schlechten Wetters nicht einmal vom Oberbefehlshaber der Gesamttruppe erreicht werden kann, stellt eine Anlage dar, deren Insassen auf die reine Gnade des Himmels und der von ihr Besatzten angewiesen sind. Aber das interessiert ja keinen, nicht einmal die verantwortlichen vorgesetzten Offiziere, die sich wegen der offenkundigen und fortgesetzten Verletzung ihrer Fürsorgepflicht für ihre Frontsoldaten in jeder vernunftgesteuerten Armee vor einem Kriegsgericht verantworten müssten.

Derweil ist immerhin die NPD so gut wie pleite, indem sie wohl ähnliche Dinge trieb wie weiland die liebe CDU, nur wie immer ohne deren sprichwörtliche Fortüne (weiterlesen…)

Merkel II

Dienstag, 31. März 2009

Merkel, about whom I only recently wrote a not very flattering article here concerning her opportunistic mindset, seems now suddenly to have become a bravely dangerous “Anti-New-Deal” German trickster, putting up a bulwark against the further global spending spree Obama and Brown had set as their agenda for the G-20 summit, or so at least some irate Anglo-Saxons say.

Others have started to glorify her as the Sane One, the politician who stands at the forefront of the sensible fight of survival against hyperspending, thus hyperinflation. (weiterlesen…)

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