Mit ‘Meinungsfreiheit’ getaggte Artikel

Was ich alles nicht sagen dürfte…

Freitag, 28. März 2014

Ich weiß nicht, wie es ist, als Staatsschullehrer, mit drei Monaten bezahltem Urlaub im Jahr, Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle, bezahlter Krankenversicherung für die ganze Familie, Pensionsansprüchen, gegebenenfalls einer Berufsunfähigkeitsrente, zu arbeiten. Überdies der Macht der Notengebung, egal, wie fachlich und sozial inkompetent, der Möglichkeit, eine schlechte Laune nicht mit allen Mitteln bekämpfen zu müssen, jederzeit durchblicken lassen zu können, dass man heute eine habe. Und das bei Unkündbarkeit, bei beliebigen Nebeneinkünften, solange man nicht Schüler ohrfeigt, sexuell belästigt, allzu radikale Ideen absondert.

Das hört sich geradezu so an, als wäre ich als Privatlehrer, stets in Unsicherheit, grundsätzlich gesellschaftlich irrelevant, neidisch, und manchmal bin ich es auch.

Andererseits: Meine schriftstellerische Tätigkeit, alswie sie hier vorzufinden, hätte ich mir als verbeamteter Lehrer niemals leisten können.

Auch nur zu sagen, dass ich dem offiziellen Unfug rund um 9/11 nicht folge, brächte mich schnell in schwere Wasser.

Um wieviel weniger hätte ich von Runen schreiben dürfen, über Aleister Crowley, Islamkritisches, von den Bilderbergern (schon, als es die offiziell noch gar nicht gab, die Behauptung, es gebe sie, als “Verschwörungstheorie” galt), Skull & Bones, Goethes und Lessings ekler freimaurerischer Ideologie, den Plänen Albert Pikes, gar von der geplanten Vernichtung der weißen Rasse in Europa.

Von der Brzezinski-Doktrin, vom Bruch der Lissabonner Verträge, von den gleichgeschalteten Schafsmedien, vom Besatzungsstatus der BRD, die, als doch irgendwie Deutschland, gleichzeitig UN-Feindstaat, von den fragwürdigen Opferzahlen der Bombardierung Dresdens, dem (erheblichen) Teile der zionistischen deutschen Pseudorechten, der Genderasterei, dem Alten Testament als einem Buche des obskurantistischen Schreckens, der Männerdiskriminierung (wenn die Männer keine Moslems oder Juden sind oder sonstwas Edles, also wenigstens dunkelhäutig), dem Lazarus-Syndrom, der Mordbrennerei des Friedensnobelpreisträgers Obama, des ersten schwarzen US-Präsidenten mit weißer Mutter, den ständigen, aberwitzigen Nazi-Vergleichen, dem Klimaschwindel, der Möglichkeit massiver negativer Einflussnahme Außerirdischer, der Tatsache, dass Deutschland nicht nur keinen Friedensvertrag hat, sondern auch – laut Grundgesetz selbst – keine Verfassung, hiemit der Verfassungsschutz wie das Verfassungsgericht schon von der Bezeichnung her absurd, wohl auch nicht von einer gebotenen, radikal zu verändernden Drogenpolitik, von Chemtrails, von durch höchste Kreise offenkundig gedeckten Kinderschänderringen, MK Ultra, der Psychologenmafia, der Methylphenidatmafia, dem verordneten Irrsinn ADS, nein, wohl noch nicht einmal die fiktive Kolonialgeschichte von Deutsch-Südschwitz wäre zu erzählen gewesen.

Und, der Aufzählung nun genug, sicherlich noch vieles mehr. (weiterlesen…)

Vom Schicksale der AfD

Freitag, 03. Mai 2013

Was diese neue Formation “Alternative für Deutschland” anlangt, mit der ich mich noch nicht genauer befasst habe, aber schon ein wenig mit dem Drumrum, so gibt es für mich eine klare Nagelprobe, die deckungsgleich mit jener, die die Piraten jämmerlich vergeigt haben, nämlich selbige, auf der mit großen Lettern steht: MEINUNGSFREIHEIT!

Nach den Freibeutern, die zuerst damit hochkamen, Netz- und Informationsfreiheit zu fordern, schon gar nicht mehr wissen, wie man dies Wort buchstabiert, was kommt jetzt?

Jetzt treten Liberale, Libertäre, Konservative, das übliche Strandgut von überallher auch, zusammen an, und ich lese schon verschnupfte Kommentare dahingehend, man dürfe dort schon ein bisschen national oder Patriot sein oder gar beides, aber bitte bloß ein bisschen. Zum Thema Einwanderung sehen viele keine Besserung von der AfD.

Wieder eine Einprogrammpartei, und sie weiß schon wieder nicht einmal in dem einen Punkte, wie sie es machen will. Immerhin ist der eine Punkt nur wesentlich mittelbarer mit dem Thema Meinungsfreiheit verknüpft, als das bei den Piraten der Fall war.

Interessant wird jetzt, wie weit die neue Partei sich von “rechts” abgrenzen wird. Sie wird in dieser Übung die Piraten nicht nach so weit links hin übertreffen müssen, aber da muss sie durch, da ist sie schon mittendrin.

Darf man als AfD-Mitglied die Beschneidung von Knaben ohne medizinische Indikation als “willkürliche, vorsätzliche Genitalverstümmelung, hiemit schwere Körperverletzung an einem wehrlosen Kinde” bezeichnen, oder darf man das nicht?

Darf man über Uranmunition, die NATO-Kriege der letzten Jahre sagen, was man denkt?

Inwieweit darf man sich gegen den Genderneusprech wenden, wie deutlich?

Darf man eine Verfassungsabstimmung für Deutschland fordern, wie vom Grundgesetz vorgesehen?

Einen Friedensvertrag für unser Land?

Kinder zuerst den Eltern? (weiterlesen…)

Von den zwei Todsünden

Donnerstag, 11. April 2013

Es ist ja immer so schön mit anzuschauen, wie Dein eigenes Kind gedankenmanipuliert wird. Man wächst ja so niedlich auf und am Anfang klingt doch alles so schön und lieb. Eben, die Meinungsfreiheit, gerade die. Dabei ist es doch die zertretenste Lüge, die da so rumkriecht und sich aus zwei Todsünden zusammensetzt:

Meinung & Freiheit

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Der obige Gastbeitrag von Leser Armin war zunächst Teil eines Kommentars zu “Meinungsfreiheit: Granatenmäßig garantiert (II)“.

Armin ist seit kurzem wieder mit seiner Seite conspirare.net im Netz.

Michael Hanfeld (FAZ): Wider Selbstzensur wegen Islam

Samstag, 15. September 2012

Michael Hanfeld, der Medienkritiker der FAZ, hat im Zusammenhang mit den jüngsten Ausschreitungen, Morden, Botschaftserstürmungen wegen eines Mohammed-Films die Sache unter dem Titel “Respekt” in seiner typischen besonnenen Art behandelt. Allerdings nicht wirklich konsequent, wie unten gezeigt werden wird.

Er schreibt gegen Ende seiner kurzen Analyse:

‘Mit „Innocence of Muslims“ verhält es sich wie mit den Mohammed-Karikaturen – die gezielte Skandalisierung entzündet erst den Flächenbrand.’

Und schließt also:

‘Er trifft unbarmherzig kritische Geister in islamischen Ländern und in aller Welt – den Schriftsteller Salman Rushdie oder dänische Zeichner.

Und darin liegt der wahre Skandal. Ein Gebot der Klugheit ist es natürlich, auf sinnlose Provokation zu verzichten, von der Aufstachelung zum Hass nicht zu reden. Wer dem aber allein mit dem Gebot des „Respekts“ begegnet, redet aus Angst vor der Auseinandersetzung der Selbstzensur das Wort.’

Wobei ich ihm in einem wesentlichen Punkte entschieden widersprechen, seine Position schon rein logisch hinterfragen muss. (weiterlesen…)

Islamistische “Freunde” ermorden US-Botschafter

Mittwoch, 12. September 2012

Jetzt wurde der US-Botschafter in Libyen in Benghasi, der Hochburg der Revolution, von Islamisten ermordet; seine libyschen Bewacher seien bei dem Angriff geflohen (ob sie mit den Angreifern sympathisierten?).

Anlass soll ein Mohammed-Satirefilm gewesen sein, der, zusätzlich heiklerweise, wesentlich mithilfe von jüdischen Spenden produziert worden sei und, was wohl, moslemische religiöse Gefühle verletzt habe. Sowas macht man nunmal nicht. Meinungsfreiheit braucht kein Mensch. Nicht einmal ein Ami. (Dass der Botschafter an dem Film wohl nicht beteiligt war, war den Selbstgerechten Mohammeds offenkundig egal.)

Die USA haben in Libyen genau die Leute gegen Gaddhafi unterstützt, die jetzt ihren Botschafter niedermetzelten. (weiterlesen…)

Piratengroßmacht Beutschland

Dienstag, 01. Mai 2012

Die Piraten haben es geschafft. Sie halten Netzfreiheit und Meinungsfreiheit jetzt sauber getrennt. Erstere ist als absolut anzustreben, wofür es aber letzterer nicht bedarf. Denn es gibt Meinungen, die kein anständiger Mensch braucht, deshalb zurecht unter Strafe stehen, die daher recht eigentlich betrachtet auch gar keine mehr sind, weshalb logischerweise trotzdem totale Meinungsfreiheit herrscht. Ich habe von Anfang an keine Sekunde lang daran geglaubt, dass die Piraten für Meinungsfreiheit einstehen würden. Als viel zu korrupt und feige dafür erschien mir der zusammengewürfelte Haufen, seit er eine nennenswerte, betrachtenswerte Größe erreichte. Da ist es fast nur noch eine Randnotiz, dass man meint, Künstlern gehe es besser, wenn man sie endlich mal nicht mehr zuwenig bezahlt, nämlich gerechterweise überhaupt nicht. So kann sich keiner mehr beklagen. Jeder Künstler kann nämlich ab da von der vom entfesselten kreativen Schwarmgeiste zusätzlich erzeugten Abwärme leben. Endlich kann er sich ganz seiner Arbeit widmen und muss nicht mehr ans Geld denken. Der normale Pirat hat auch keine Kinder. Deshalb gibt er seine gleich in eine Nita (neol. aus “Nerd” u. “Kita”), wo der virtuelle Nachwuchs von einem koreanischen Roboter mit Tee versorgt wird, während er am Rechner Netspeak lernt. Dort gibt es zum Mittagessen Kulturfladen und nicht Junge noch Mädchen. Das Leben ist insgesamt klar geordnet. Der Mensch surft und schläft. Letzterem die Befriedigung sonstiger physiologischer Bedürfnisse hinzugerechnet, im Verhältnis des Goldenen Schnittes. Am Abend hat sich jeder so viel heruntergeladen, dass er rechtschaffen müde ist. So ist der Schlaf traumlos. (weiterlesen…)

Homosexualität – Ist das gut so?

Montag, 30. April 2012

Nun hat ein CDUler namens Dieter Blechschmidt die Meinung geäußert, Schwule und Lesben seien krank. Das vorläufig Wichtigste zum “Fall” hier.

Damit hat der Mann – natürlich (?) – große Empörung auf sich gezogen, er soll zurücktreten, sich entschuldigen usw.

Nicht nur, da ich bei zeitgeist schreibe, ist mir mancher Zeitgeist insofern egal, dass ich nicht alles mitmache, was ich sollte. Auch hierzu nicht.

Ich weiß nicht, ob Schwule und Lesben im klassischen Sinne des Wortes krank sind. Ich weiß nur, dass ihre Orientierung im Sinne der Erhaltung einer Sippe, eines Volkes, der Menschheit aberrativ ist. (weiterlesen…)

Du kannsch doch elles saga!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Wie in der Überschrift scholl es mir – diesmal auf Schwäbisch – vor vielleicht zwei Wochen zum wiederholten Male entgegen.

Große Aufregung, als ich bestritt, dass es in diesem unserem schönen Lande echte Meinungsäußerungsfreiheit gebe.

Die gibt es selbstverständlich nicht nur nicht was alle auch nur irgend geäußerten Zweifel rund um den sogenannten Holocaust betrifft. (weiterlesen…)

Nichts begriffen

Sonntag, 06. November 2011

Gestern versuchte mir einer zu erklären, dass man in Deutschland heute doch alles sagen könne, was man wolle.

Ich habe ihn wohl nicht richtig verstanden.

Piratenpartei: Meinungsfreiheit auch für “Rechte”?

Samstag, 24. September 2011

Mancher wird schon mitbekommen haben, dass ich von der Piratenpartei insgesamt nicht allzuviel halte.

Und damit auch nicht von deren Einzug ins Berliner Abgeordnetenhaus.

zeitgeist-Herausgeber Thomas Röttcher sieht das anders, siehe hier sein aktueller Beitrag dazu.

Nehmen wir also mal auf, was die Piraten an Positivem setzen könnten.

Da wäre zunächst, dass sie sich konsequent gegen Zensur einsetzten, und zwar gegen jede Form derer. (weiterlesen…)

Die Kunst der Nichtunterwerfung

Donnerstag, 02. September 2010

Ich habe leider keine Zeit und eigentlich auch keine Lust, demonstrieren zu gehen, denn dabei fühlt man sich leicht überflüssig und blöde, gar lächerlich.

Diesmal aber verlohnte es sich wirklich.

Da die Kunst- und Meinungsfreiheit im Zusammenhang mit dem Islam in Deutschland inwischen de facto aufgehoben ist, Kritik oder Satire nicht nur lebensbedrohlich sein kann, sondern womöglich obendrein strafrechtlich verfolgt werden, ist Aktion angesagt.

Also hier eine außergewöhnliche, doch logische und folgerichtige Idee für den Wackeren. (weiterlesen…)