Überlichtgeschwindigkeit, Atome unter null Kelvin, Supraleitung durch K3C60, Nullzeitdurchgänge einzelner Elektronen, also unendliche Geschwindigkeit: Ich frage mich, wie viel noch gezeigt werden muss, bis dass die gängigen physikalischen Dogmen endlich fallen. Ich weiß allerdings, weshalb sie nicht fallen sollen. (weiterlesen…)
Mit ‘Logik’ getaggte Artikel
Physik: Es darf nicht sein, was ist.
Montag, 22. April 2013Vom Scherbenzertreter
Mittwoch, 10. April 2013Gestern musste ich herbe Kritik einstecken.
Seit gut einem Jahr ginge ich allzuviel mit dem Hackebeil herum, sehr häufig auf die armen Religionen dreinschlagend, allzumal meine Aphorismen dazu seien teils unterirdisch.
Kaum einmal schriebe ich Schönes, Erbauliches, Hinanführendes. Und wenn es einmal vorkomme, so gehe das in all den Zynismen und Sarkasmen drumherum unter, so dass man es kaum noch wahrnehme. Ich träte nur Scherben, derer es schon genug gebe, noch kleiner, alswelches eine eitle, unnütze, zumal wohlfeile Kunst.
Mein Einwand dahingehend, dass ich meine, damit eine notwendige Arbeit zu verrichten, da ich nicht sähe, dass sie so anderweitig hinreichend getan werde, half wenig. Auch Scherbenkleintreter gebe es genung.
Nun fühle ich mich immerhin dahingehend geehrt (man muss aus allem das Beste machen), dass man dem hauptbehuflichen Scherbenzertreter anscheinend doch zutraut, auch etwas anderes zu können. Sonst wäre ich ja wohl nicht dazu aufgefordert worden, es zu tun.
In der Tat aber enthält die Kritik Wahres; über religiöses und esoterisches Gedöns habe ich mich so häufig, so hart, auch redundant (ich bekenne mich in der Pädagogik durchaus schamlos zum Prinzip der Wiederholung, wobei allerdings auch hier ein Maß walten muss), hergemacht, dass ich diesen Bereich reduziert betreuen werde. (Ich hatte vor der scharfen Kritik selbst schon das Gefühl, dass es jetzt damit einmal lange. Insofern trug mein Kritiker, wie er es zu nennen pflegt, Lammkeulen nach Hammelburg.)
Auch ist klar, dass man, zumindest wenn man vorgeht wie ich, diese Dinge aufgreifend ständig persönliche Gefühle verletzt; für jeden mag in einem Text jener oder ein anderer Satz diese Wirkung tun; und wenn nicht in jenem Text, so in einem anderen. Also, dass fast nur noch dieser jeweilige Satz bzw. eine Teilausführung wahrgenommen wird, der Rest drumherum kaum. Man wendet sich ab. (weiterlesen…)
Falsch ist richtig. Und richtig ist böse. (II)
Freitag, 25. Januar 2013Noch ein paar Wägungen zum Erstartikel.
Richtig liegt, also böse ist, der ein geopolitisches Einvernehmen mit China und Russland sucht.
Falsch, also richtig, ist, der Brzezinski-Doktin zu folgen, die diese beiden Mächte zunächst einzukreisen und schließlich ins Chaos gestürzt zu zerstören ins Werk gesetzt.
Richtig liegt, also böse ist, der die Unterschiede der Geschlechter nicht nur nicht abschaffen will, sondern achtet, gar schätzt, sich derer freut.
Falsch, also richtig, ist, die Gleichmacherei der Geschlechter bis zu deren mentaler wie physischer Unfruchtbarkeit und schließlich Vernichtung voranzutreiben. (weiterlesen…)
Falsch ist richtig. Und richtig ist böse.
Mittwoch, 23. Januar 2013Ich habe mir nochmal Gedanken über die von Jon Rappoport dargelegte (deutsche Übersetzung von mir) Zerstörung der Logik gemacht. (Zu Jons englischsprachigem Originalartikel direkt hier.)
Nicht nur, dass, wie er zeigt, eine Idee, eine Vorstellung, ein Konzept deshalb unbesehen, ungeprüft verdammt werden kann, weil es von einer unliebsamen Person stammt: die Sache geht noch weiter.
Zum Beispiel haben sich schon viele Tierschützer und Vegetarier, ohne je einen Schweinezüchter auch nur persönlich beleidigt oder angegriffen oder dessen Stallungen überfallen zu haben, anhören müssen, dass Hitler ja auch Vegetarier gewesen sei.
Damit nicht genug, mancher wurde schon direkt als Nazi beschimpft, da wie auch Hitler Vegetarier.
Und: Kann ich nun, da ich kein Vegetarier bin, unmöglich ein Nazi sein? (Wieso soll das jetzt eine blöde Frage sein?)
Und: In der Tat haben die Nationalsozialisten 1933 das erste Tierschutzgesetz verabschiedet, sich auch für Artenschutz stark gemacht. Sollte man den Tierschutz deshalb wieder abschaffen? Möglichst viele Arten ausrotten?
In den USA wird von “Konservativen” (sie sehen, nennen sich meist so), auch manchen “Libertären”, nicht selten eine Linie vom deutschen Natonalsozialismus zu Tier- und Umweltschützern gezogen (auch jenen, die keine Klimagreuelpropaganda betreiben, lediglich gegen Kernkraft sind oder Fracking, genmanipulierte Saaten usw.).
Muss man also auch gegen den Tierschutz sein, für Kernkraft, Monsanto-Mais, jeden Tag drei Schnitzel essen, um nicht als Nazi dazustehen? (Es ist mir übrigens nichts davon bekannt, dass zwischen 1933 und 1945 irgendwer in Deutschland, außer durch die einsetzende Kriegsnot, gezwungen worden wäre, Vegetarier zu werden. Ich weiß noch nicht einmal von einer großen Propagandakampagne, von wegen Fleisch essen sei “unarisch”, “undeutsch” oder dergleichen. Sollte es das doch gegeben haben, so werde ich dies hier selbstverständlich nachreichend korrigieren.)
Klar, dass auch Umweltschützer inzwischen – noch irrer? – Unterstützer von Monsanto & Co als “Gennazis” bezeichnen, Leute, die die Klimapanikmache ablehnen, Al Gore & Cie als “Klimanazis” beschimpfen. (Monsanto hat mit “national” nicht das Geringste zu tun, ebensowenig, wie die Klimakatastropheten. Im Gegenteil, internationaler geht es kaum noch. Insofern wären sie, wenn schon – obzwar der Anklang etwas merkwürdig – als “Geninternazis” respektive “Klimainternazis” zu bezeichnen.)
Klar (ja: KLAR!), dass auch der Vergleich von “Klimaleugnern” (wie als ob einer das Vorhandensein des Klimas leugne) mit “Holocaustleugnern” schon häufig gezogen wurde und wird. (weiterlesen…)
Matrixprogrammierung 101: Logik zerstören (von Jon Rappoport)
Mittwoch, 23. Januar 2013Mit freundlicher Genehmigung des US-amerikanischen Schriftstellers und Journalisten Jon Rappoport im folgenden ein Artikel von ihm in deutscher Übersetzung von mir.
Der Inhalt ist – auch wenn landesspezifische Bezüge selbstverständlich eine wichtige Rolle spielen – meines Erachtens durchaus auf unsere Verhältnisse in Deutschland, ja zumindest Westeuropa, übertragbar. Sie dürfen getrost davon ausgehen, dass ich gute Gründe hatte, ihn um die Erlaubnis einer Übersetzung ins Deutsche sowie eine Veröffentlichung derselben hier zu bitten. Danke für die Genehmigung auch hier noch einmal an Jon. (Thanks Jon!)
Zum englischsprachigen Original finden sie hier. (“Matrix programming 101: destroy logic”)
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Matrixprogrammierung 101: Logik zerstören
Von Jon Rappoport
10. Januar 2013
www.nomorefakenews.com
Einst, an mittelalterlichen Universitäten, schrieben sich neue Studenten beim Trivium ein. Es war der Grundlehrplan. Es wurde verlangt. Seine Teile bestanden aus: Grammatik, Logik und Rhetorik.
Grammatik: der innere Aufbau der Sprache; die Teile der Sprache; die richtige Übereinstimmung von Teilen der Sprache.
Logik: die gültigen und ungültigen Verbindungen im Zuge einer Argumentation; die Methode richtiger Begründung; die deduktiven Bindeglieder einer Kette, am Ende welcher eine Schlussfolgerung steht.
Rhetorik: mündliche Präsentation; der Gebrauch von Sprache, einen Fall darzulegen; die Fähigkeit, selbst angesichts einer Gegenargumentation, zu überzeugen.
Heute wird der fachliche Gegenstand des Triviums nicht nur heruntergespielt. Er wurde zerschmettert.
Dieser Artikel dreht sich um den Tod der Logik. (weiterlesen…)
Schafsmedien: “Qualitätsmedien”?
Dienstag, 24. November 2009Seit einiger Zeit vernehme ich in verschiedenen Publikationen im Netz, die den Medien gegenüber, welche im angelsächsischen Raum in der Regel “mainstream media” (MSM) genannt werden, kritisch eingestellt sind, als Begriff für jene das Wort “Qualitätsmedien”.
Dieser Wahl vermag ich, wie angewandt, nicht zu folgen, denn die Bezeichnung, die oft spöttisch bis durchaus verächtlich gemeint sein soll, erscheint jetzt nur hier bei mir in den dann wenigstens gebotenen Anführungszeichen: sonst aber soll sich das despektierlich Gemeinte irgendwie selbst erklären.
Ich rate daher denjenigen, die, wie ich oft auch, Spiegel, FAZ, Welt, taz etc. unter anderem bezüglich ihrer Kriegsberichterstattung oder deren Behandlung der Schweinegrippe oder der Klimasause nicht recht grün sein mögen, dieses Appellativum noch einmal zu überdenken.
Wer meinen Begriff “Schafsmedien” für die angesprochenen Organe nicht übernehmen möchte, dem lege ich doch unerfragt nahe, sich logischer zu positionieren oder wenigstens sinnreicherweise Gänsefüßchen zu verwenden.
“Wallachsmedien”, “Ochsenmedien”, “Eunuchenmedien” brächte natürlich auch ohne Hervorhebungszeichen immerhin Einschneidendes.
Der es jedoch weder nietzscheanisch ovinköttelig riechend mag noch auch das rustikale Bild der Kastriertheit goutiert, dem entbiete ich etwas zarter die “Mediven”.
Aphorismen XXII
Mittwoch, 29. Juli 2009Das Christentum ist unter den abrahamitischen Religionen die unlogischste: Ist sie eben deshalb – inzwischen – deren menschenfreundlichste?