Michael Hanfeld, der Medienkritiker der FAZ, hat im Zusammenhang mit den jüngsten Ausschreitungen, Morden, Botschaftserstürmungen wegen eines Mohammed-Films die Sache unter dem Titel “Respekt” in seiner typischen besonnenen Art behandelt. Allerdings nicht wirklich konsequent, wie unten gezeigt werden wird.
Er schreibt gegen Ende seiner kurzen Analyse:
‘Mit „Innocence of Muslims“ verhält es sich wie mit den Mohammed-Karikaturen – die gezielte Skandalisierung entzündet erst den Flächenbrand.’
Und schließt also:
‘Er trifft unbarmherzig kritische Geister in islamischen Ländern und in aller Welt – den Schriftsteller Salman Rushdie oder dänische Zeichner.
Und darin liegt der wahre Skandal. Ein Gebot der Klugheit ist es natürlich, auf sinnlose Provokation zu verzichten, von der Aufstachelung zum Hass nicht zu reden. Wer dem aber allein mit dem Gebot des „Respekts“ begegnet, redet aus Angst vor der Auseinandersetzung der Selbstzensur das Wort.’
Wobei ich ihm in einem wesentlichen Punkte entschieden widersprechen, seine Position schon rein logisch hinterfragen muss. (weiterlesen…)