Mit ‘Krieg’ getaggte Artikel

“Die internationale Gemeinschaft”: kriegsdreist gelogen.

Freitag, 15. April 2011

“Die internationale Gemeinschaft”: Wenn ich diese Kombination nur höre, weiß ich, dass wieder ein neoimperialer Krieg geplant ist, wofern sie nicht gerade benutzt wird, offen einen zu fordern oder einen bereits laufenden zu rechtfertigen.

Man könnte fast von einem verbalen Feldzeichen sprechen.

Wer ist nun diese “internationale Gemeinschaft”?

Nun, sie besteht im Wesentlichen aus den NATO-Staaten und jenen, die sich diesen nicht zu widersetzen wagen und deshalb mit den Wölfen heulen.

Nicht zur “internationalen Gemeinschaft” gehören: China, Russland, Pakistan, Iran, Syrien, Libyen, Sudan, Somalia, der Jemen (teilweise), Weißrussland, Kuba, Venezuela, Equador, Argentinien (teilweise), Malaysia (teilweise), Serbien (teilweise), der Kosovo, der Libanon (teilweise), Burma, Westbank/Gazastreifen, Abchasien, Südossetien, Armenien, der Kongo (mangels Zentralregierung), die Steuerparadiese Monaco, Liechtenstein, Andorra, Kaiman Inseln sowie halbautonome Gebilde wie die Bahamas oder Belize, die Schweiz (teilweise), Deutschland (teilweise). (weiterlesen…)

Lang lebe Westerwelle! (II)

Donnerstag, 14. April 2011

“Unversehens ist Westerwelle, der in Libyen den Kriegsdienst verweigerte, zum Gastgeber eines großen Kriegsrates geworden.

Das Thema steht gleich zu Beginn der Tagung auf der Tagesordnung, auf einer gemeinsamen Sitzung der 28 Verbündeten mit den Staaten, die sich an dem Luftkrieg beteiligen. Das dürfte keine einfache Aussprache werden. Auch wenn die Offiziere des Bündnisses beteuern, dass sie tun, was sie können, hat sich auf dem Schlachtfeld doch ein militärisches Patt ergeben. Briten und Franzosen, die die Hauptlast der Operationen tragen, haben deshalb in den vergangenen Tagen mehr Einsatz von der Nato (Paris) und von den Verbündeten (London) verlangt. Da macht sich offenbar auch der Rückzug der Amerikaner bemerkbar. Viele der beteiligten Nationen haben ihren Piloten Einsatzbeschränkungen auferlegt, was vor allem in Misrata die Bombardierung von Gaddafis Bodentruppen behinderte.

Westerwelles diplomatischer Scherbenhaufen

Zu diesen Fragen kann Westerwelle nicht viel beitragen, sie werfen vielmehr ein grelles Licht auf den diplomatischen Scherbenhaufen, den er angerichtet hat.”

Also steht es heute auf faz.net zum NATO-Außenministertreffen in Berlin unter dem bezeichnenden Titel “Kriegsrat beim Verweigerer”.

Das muss man sich schon auf der Zunge zergehen lassen: Unversehens ist, wer sich – grundgesetzgemäß – nicht an einem NATO Angriffskrieg beteiligt: ein Kriegsdienstverweigerer.

Da man ja in Afghanistan und anderweitig (Marineeinsätze, Mitarbeit in den Stäben, Deutschland als Nachschub- und Logistikdrehkreuz sowie als Fliegerhorst) kräftig mitmischt, kann das nur heißen, dass wir Deutsche in absolut jedem Krieg, der in Washington, Paris und London beschlossen wird, mitmachen müssen, wann immer erwünscht, um nicht als Kriegsdienstverweigerer zu gelten.

Soll man das jetzt erlesen subtile oder besonders grobschlächtige Kriegspropaganda nennen?

Die eigentliche, in ihrer Chuzpe kaum zu übertreffende Verdrehung in der Passage aber besteht darin, dass Westerwelle jetzt den “Scherbenhaufen” (in Libyen wird es echte Trümmerhaufen geben) angerichtet habe, da die NATO in ihrem schlecht geplanten und überstürzt angefangenen Krieg konzeptionslos feststeckt.

Eine Art Dolchstoßlegende sozusagen, die deutschen Verräter sind schuld, oder was?

Läge Gaddafi längst am Boden – den es mal zu beseitigen galt, mal wieder nicht – , hätten nur deutsche Stukas entscheidend mitaufgeräumt?

So ein Stuss, so eine Verkehrung aller Tatsachen, aller Logik. (weiterlesen…)

Frankreich, UN bomben ihren moslemischen Bänker an die Macht

Mittwoch, 13. April 2011

Frankreich und die UNO bomben einen Moslem und IWF-Bänker an die Macht.

Dass dessen Truppen im ivorischen Bürgerkrieg heftig massakriert und vergewaltigt haben sollen, dürfte wenig stören, denn die Schafsmedien wissen genau, dass mögliche Massaker durch Gaddafis Truppen eher als Thema erwünscht sind als erfolgte in der Elfenbeinküste, zumal von Seiten der Verbündeten Guten. (weiterlesen…)

Kriegs-Schmierentheater

Dienstag, 12. April 2011

Na also, klappt doch.

Jetzt bereitet die EU einen humanitär-militärischen Einsatz in Libyen vor.

Oder einen militärisch-humanitären?

Oder einen humanomilitärischen? (weiterlesen…)

Schräge Kriegswitze

Freitag, 08. April 2011

Bei der Spiegel-Infokampftruppe wird das Kriegslektorat immer besser:

“Das Verhältnis zwischen der Nato und den libyschen Rebellen ist außerdem angespannt, seit Kampfflugzeuge der Allianz am Donnerstag versehentlich hatten.”

(Es könnten natürlich schon die Agenturen “als/dapd/dpa” gewesen sein, die den unkontrollierten Müll anlieferten, den man beim Spiegel ungeprüft auf die Seite stellte.)

Der FAZ-Blogger hat bloß hat, der Spiegel hat auf seiner Hauptseite sogar hatten.

Da weiß man, was ein qualitätskriegsmediales Plusquamperfekt ist: vollkommen mehr als ums Eck, und das ohne Partizip und ebenso selbstverständlich auch ohne unnötiges abhängiges Objekt.

(Man weiß dort offenkundig, wie gut der Leser sich beides hinzudenken kann. Von dessen assoziativ ergänzender Textsicherheit ist man so überzeugt, dass der sich für so viel Profi-Vertrauen geehrt fühlen sollte.)

Und den “Rebellen” scheint es auch immer noch ziemlich gut zu gehen: (weiterlesen…)

Jetzt sollen es Söldner richten

Freitag, 08. April 2011

Jetzt wollen britische Militärkommandeure, dass es Söldner (auch eigene Leute im “verlängerten Urlaub”) in Libyen am Boden richten.

Das muss ich nicht mehr kommentieren.

Na bitte: Klappt doch!

Mittwoch, 06. April 2011

Na also: Da haben wir’s doch.

Läuft doch alles nach Plan.

Die NATO bombt die Libyer aus dem (vor kurzem noch) reichsten Land Afrikas ins Mittelmeer, und wenn sie dort ersaufen, dann bin ich schuld, weil ich ihnen nicht rechtzeitig einen Platz im Kinderzimmer angeboten habe, bei kostenloser medizinischer Vollversorgung (die ich nicht habe), wie sie es von zuhause gewohnt sind, und Lammkeule aus meinem Russengasofen, aber bitte ohne Speckbohnen.

Quod erat expectandum. (weiterlesen…)

Es wird aufkommen …

Dienstag, 05. April 2011

Wer sich fürs Thema Uranmunition interessiert, findet hier Aktuelles, mit Verweisen auf wichtige Quellen.

Erstaunlich in der Tat, dass ich vor dem Lesen dieses Artikels nichts vom Absturz eines US-Kampfjets am 1. April in der Pfalz mitbekam, in den überregionalen Schafsmedien jedenfalls.

Autor Effenberger geht davon aus, dass das für den Libyen-Einsatz bestimmte “Warzenschwein” mit Uranmunition bestückt war. (weiterlesen…)

Lang lebe Westerwelle!

Montag, 04. April 2011

Webster Tarpley legt bezüglich des Libyen-Krieges noch einmal nach.

Er ist sich sicher, dass mehrere NATO-Länder Kommandotrupps ins Land geschickt haben, also von der UN-Resolution ausdrücklich verbotene Bodentruppen, die die “Freiheitskämpfer” (wären sie anti-NATO, so hieße man sie Terroristen) massiv mit modernen Waffen ausrüsten, ebenso in eindeutigem Bruch der gesetzten Vorgabe.

Seine Grundthese lautet, dass alle nicht genehmen Nationalstaaten der Region zerstört werden sollen, um in Tribalismus, religiösem Fanatismus, Chaos und Bürgerkrieg zu versinken.

Leider deutet alles darauf hin, dass er recht hat. (weiterlesen…)

Tarpley: Obama & Co befördern wahrscheinlichen Genozid in Libyen

Donnerstag, 31. März 2011

In zwei Interviews auf Russia Today geht Webster Tarpley mit der westlichen Libyen-Politik schärfstens ins Gericht.

Er meint nicht nur, dass man dort mit Al-Quaida eng verflochtene Gruppen unterstütze und bewaffne, sondern auch, dass die Rebellenstämme stark rassistisch gegen dunkelhäutige Libyer eingestellt seien und viele von diesen bereits allein aufgrund ihrer Hautfarbe massakriert hätten, was indes in den westlichen Medien bewusst nicht vermeldet werde.

Im Falle eines erfolgreichen Feldzuges dieser Kräfte gen Tripolis befürchtet er gar Massaker in der Dimension eines Völkermords. (weiterlesen…)

Kriegslügendumm

Donnerstag, 31. März 2011

Die Kriegslügen werden inzwischen so dumm, dass es nicht nur der Sau grausen könnte, sondern wir daraus schon wieder Hoffnung schöpfen dürfen.

Obama der Liebe

Donnerstag, 31. März 2011

Auf diesen neuen Artikel von Paul Craig Roberts zum Libyen-Krieg und dessen Rechtfertigung durch Obama den Lieben weise ich hier wiederum für alle des Englischen Mächtigen hin:

http://rense.com/general93/obrais.htm

Washington: Westerwelle WANTED

Mittwoch, 30. März 2011

Jetzt scheint man zeigen zu müssen, wo der Hammer hängt.

Der zum offenen Sprachrohr der US-Kriegspolitik verkommene Spiegel, der inzwischen mit einigem Erfolg versucht, das intellektuelle Niveau der Bildzeitung zu untertreffen, macht es deutlich: Westerwelle muss weg.

Als Deutscher (halbwegs) grundgesetzgemäß nicht mit voller Begeisterung in einen NATO-Angriffskrieg einsteigen zu wollen, das war einfach unverschämt.

Kommt ein kleiner, schwuler Bonner Rechtsanwalt daher und verweigert die besatzte Vasallenrolle (dass der Krieg von Stuttgart-Möhringen aus koordiniert wird, das nur nebenbei…), immerhin teilweise.

Rotzfrech. (weiterlesen…)

Nur für Könner

Samstag, 26. März 2011

Es geht darum, die Worte der Kriegstreiber zu zersprechen.

Sollten sie mich morgen aus dem Verkehr ziehen, so muss ich mir wenigstens nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben.

Allerdings doch vielleicht, es selbst langfristig nicht geschafft zu haben.

Ich rufe hiermit alle auf: Sprachwissenschaftler, Semiotiker, Satiriker, Dichter, Sprachschaffende jeder Art, sich an dieser epochalen Aufgabe zu beteiligen.

Das meine ich todernst. (weiterlesen…)

Projekt Dritter Weltkrieg / SPON-Schwachsinn des Tages

Freitag, 25. März 2011

“Niemals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die Gemeinschaft der friedliebenden Völker der Welt so schnell und so einmütig reagiert wie auf die Eskalation in Libyen – und noch nie seither so kriegerisch.”

Also steht es heute allen Ernstes auf Spiegel-Online.

Wie bitte?

Gemeinschaft der friedliebenden Völker?

Frankreich, England, die USA gar?

Die beiden größten Kolonialmächte von ehedem, und die größte von heute, letztere mit Militärstützpunkten auf der ganzen Welt, derzeit in drei (vier, wenn man Pakistan dazurechnet) offenen und mehreren mehr oder weniger verdeckten Kriegen stehend, mit zig kleineren Kriegen oder “Interventionen” seit dem Großen Zweiten die Welt mit ihrer Friedensliebe gesegnet habend, d i e sollen die Gemeinschaft der friedliebenden Völker darstellen? (weiterlesen…)

Libyen: Vom konzertierten Schafsmedienschwindel

Donnerstag, 24. März 2011

Es ist schon bezeichnend, wie gleichgeschaltet die westlichen Schafsmedien über den Libyen-Krieg berichten.

Behauptungen von Rebellen, die Regierungstruppen massakrierten Zivilisten, bekommen breiten Raum, werden nicht hinterfragt (allenfalls folgt mal der verschämte Hinweis, man habe sie nicht prüfen können), während Berichte der Gegenseite, die Luftschläge der “Alliierten” hätten bereits viele zivile Opfer gefordert, entweder gar nicht erwähnt oder als Propaganda abgetan werden.

Wie, bitteschön, kann man z. B. den Hafen von Tripolis bombardieren, ohne dass dies zivile Opfer fordert? (weiterlesen…)

Alliierte = die Lieben (Propaganda ist das Billigste am Krieg)

Mittwoch, 23. März 2011

Statt von einer sexy “Koalition der Willigen” spricht man im Krieg (der Worte) gegen Libyen jetzt von “den Alliierten”.

Und selbstverständlich auch hier: “Die Alliierten” suggeriert die Parallele zum Zweiten Weltkrieg, dem Kampf der Lieben gegen die Bösen.

Dass diesmal blöderweise die Russen nicht bei den Lieben mitmachen, die damals die Hauptkriegslast trugen, mit den größten Verlusten… (weiterlesen…)

Was zu erwarten war

Dienstag, 22. März 2011

Na denn, da ist er, der Vergleich Bengasis mit dem Warschauer Ghetto.

Ausgeworfen von einem widerlichen Päderasten namens Cohn-Bendit.

Wenn alles nichts mehr hilft, um einen Angriffskrieg zu rechtfertigen, dann brauchen wir eben den NS-Vergleich.

Ich hatte es vor ein paar Tagen schon prophezeit.

Das war aber nun wirklich keine besondere Kunst.

Eyre

Dienstag, 22. März 2011

Diesen Link zum Thema Libyen-Krieg, NWO und Uranmunition kommentarlos:

http://rense.com/general93/roth.htm

Krieg ist eben doch heilig (äh…grün und öko)

Dienstag, 22. März 2011

Man muss es schon gespenstisch nennen.

Eine sogenannt konservativ-liberale deutsche Regierung sperrt sich gegen eine eigene Kriegsteilnahme und wird dafür von großen Teilen der Linken als schlappsäckicht tituliert.

Waren es nicht die von der Union (denen sonderlich nahezustehen ich als reichlich unverdächtig gelten kann), denen man von jener Seite her traditionell unterstellte, sie hätten heimlich schon ihre Knobelbecher gewichst, um bei der ersten besten Gelegenheit für ein Viertes Reich zu marschieren?

Waren das nicht einst die Bellizisten-Protonazis?

Waren das nicht jene, denen man Amerikahörigkeit vorwarf?

Dass sie Waffen in alle Welt lieferten?

Dass sie bereit seien, dem neoliberalen Ausbeuterkonzept, sobald man sie ließe, auch militärisch willfährig folgen würden?

“Wehret den Anfängen!” ? (weiterlesen…)

Doch Bodentruppen in Libyen!

Montag, 21. März 2011

Keine Bodentruppen in Libyen?

Hier wird etwas ganz anderes berichtet.

Es heißt, die harten Jungs vom britischen SAS (Special Air Service) seien schon seit drei Wochen in Libyen mit ihrem tödlichen Handwerk befasst.

Also schon lange vor der UN-Resolution, die Bodentruppen ausdrücklich nicht erlaubt.

Kommt jetzt einer und bombardiert London? (weiterlesen…)

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