Mit ‘Jung’ getaggte Artikel

Danke, Herr General!

Dienstag, 15. September 2009

General McCrystal, der genialische amerikanische Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Afghanistan, hat Deutschland ungewollt ein großes Geschenk gemacht.

Durch seine weltweite Bloßstellung der Bundeswehr wie insbesondere des Obersten Klein, der den Feuerbefehl auf zwei entwendete Tanklaster gab, hat er Bedeutendes dahingehend geleistet, noch dem ungläubigsten Thomas vor Augen zu führen, dass die USA auch einen großen Verbündeten und vorgeblichen Freund jederzeit bereit sind, auf dem Altar ihrer Interessen zu opfern. (weiterlesen…)

Kampf der Kriegslügner

Montag, 07. September 2009

Jürgen Trittin, der lange Lulatsch der Grünen, will zum Afghanistan-Krieg “ganz konkrete Benchmarks” (Deutsch spricht er lieber nicht) bezüglich des Abzuges, aber natürlich, wie auch Steinmeier, der einen konkreten Fahrplan fordert, bitte ohne Termin, welches letzterer damit begündet, damit spielte man nur den Taliban in die Hände.

Man will es also unbedingt ganz konkret, gleichzeitig aber bitte überhaupt nicht konkret. (weiterlesen…)

Jung, der Doof

Samstag, 05. September 2009

Soll ich es für Vorsatz halten, dass mit diesem unsäglichen Jung ausgerechnet der Dümmstmögliche zum Kriegsminister in Kriegszeiten gemacht wurde?

Mag in der Tat sein, dass die offenkundige Einfalt des Hessen entscheidend zu seiner Ernennung führte.

Dieweil will ich aber nach Monaten der Abstinenz wieder einmal eine eigene kleine Verschwörungstheorie aufstellen, denn die Dinge nehmen einen merkwürdigen Verlauf. (weiterlesen…)

Opium gibt’s auch genug

Mittwoch, 12. August 2009

Unter dem Titel “Die traurigen Helden von Malagi” (heute auf stern.de) beschreibt ein Journalist namens Christoph Reuter, z.Zt. Kabul, larmoyant-anklagend, wie ein kleines Dorf in der Nähe von Kunduz, in dem beinahe zufällig ein hoher Taliban-Führer gestellt wurde, ob seines Heldentums jetzt schändlicherweise von der Bundeswehr nicht geschützt werde.

Lieber Herr Reuter, die Bundeswehr kann mit ihrem geringen Kontingent nicht in Häuflein zu fünf Mann nächtens Dorfschützer in der afghanischen Wallachei spielen – soll ich sagen: leider?

Sollten Sie das nicht wissen, so frage ich mich, weshalb ein so naiver Journalist für eine renommierte Seite als Kriegskorrespondent auftritt.

Sollten Sie das aber wissen, wovon ich ausgehe, so frage ich mich, was Sie mit der ungerechtfertigten Anklage gegen die Bundeswehr bezwecken wollen.

Sollten Sie nämlich meinen, die Bundeswehr bräuchte zusätzliche 50 000 Mann für den Raum Kunduz, dann hätten Sie Herrn Jung und Frau Merkel ins Visier nehmen müssen und nicht unschuldige Soldaten.

Gehen wir einfach mal davon aus, dass Sie sich nicht viel dabei gedacht haben, Herr Reuter, das wäre doch die diskreteste Lösung. (weiterlesen…)

Ein Krieg, der keiner sein darf

Mittwoch, 22. Juli 2009

Laut Verteidigungsminster Jung geht die Bundeswehr derzeit mit Panzern, Mörsern und alliierter Luftunterstützung bei Kunduz in die Offensive, weil die im August kommenden demokratischen Präsidentschaftswahlen in Afghanistan abzusichern seien.

Nur sind diese Wahlen im Grunde genommen schon gelaufen. Der größte Teil der Stimmen wurde bereits verkauft bzw. gekauft. Aber das macht dem deutschen Verteidigungsminister, der immer noch unter keinen Umständen von einem Krieg sprechen will, lediglich von “Stabilisierungsmaßnahmen”, natürlich nichts.

Ich las auch schon vor Monaten, es sei überaus merkwürdig, dass die afghanische Wahl ausgerechnet für den Monat August angesetzt worden sei. Denn just in diesem Monat stünden den Taliban bei weitem die meisten Kämpfer zur Verfügung, da die radikalislamischen Madrassen (Koranschulen) in Pakistan zu dieser Zeit Sommerferien hätten und deren Schüler daher Zeit, den Koran statt murmelnd mit der Kalaschnikow zu verbreiten.

Fürwahr ein Schelm, der Böses dabei denkt. (weiterlesen…)

Der Verteidigungsminister eiert

Mittwoch, 24. Juni 2009

Verteidigungsminister Jung sieht die Bundeswehr in Afghanistan noch immer nicht im Krieg, davon will er nichts wissen. Man stelle dort lediglich Sicherheit her.

Ansonsten solle man das Augenmerk mehr auf den Wiederaufbau richten.

Ich wünsche dem Manne eine gute Nacht und der CDU/CSU viel Glück bei der Nichtaufnahme der Türkei in die EU.

Aber vielleicht mache ich wieder einen Fehler und sollte mir den absurden EU-Beitritt der Türkei ja geradezu herbeiwünschen, damit das Lissabon-Monster an seiner Überdehnung platzt wie ein aufgeblasener Ochsenfrosch.

Reinhold Robbe, der Wehrbeauftrage des deutschen Bundestages (SPD), den ich einmal in persönlicher Diskussion in Hammelburg erleben durfte, sagt hingegen, die in Afghanistan stationierten Soldaten sprächen von Krieg, und warnte vor einer Verharmlosung der Lage.

Der Mann ist ein aalglatter, schlagfertiger, gewiefter Politiker, dem hessischen Kreissparkassenjuristen Jung intellektuell haushoch überlegen. (weiterlesen…)