Mit ‘Holocaust’ getaggte Artikel

“Finanz-Holocaust” ein Jahr vertagt

Montag, 16. Mai 2011

Dieser Artikel erschien am 30. 5. 10 auf goldseiten.de, und es ist wie so oft nicht viel von der Art der Vernichtung eingetreten, die der Analyst vorwiegend anhand von Chartanalyse prophezeite.

Nun gut, auf Goldseiten ist fast jeden Tag finanzieller Weltuntergang, was auch sonst.

Aber so einen Titel haben nicht einmal die Berufskatastropheten im Standard-Repertoire:

“Der drohende Finanz-Holocaust – ist näher als wir dachten …”

Mein lieber Schwan. (weiterlesen…)

“Klimaleugner” gleich “Holocaustleugner”?

Sonntag, 20. Dezember 2009

Wie hier schon verschiedentlich erwähnt, wurden in jüngerer Zeit mehrfach sogenannte “Klimaleugner” mit “Holocaustleugnern” praktisch in eins gesetzt.

Zunächst zur Bedeutungsklärung, denn das Thema ist, naturgemäß, heikel: “Klimaleugner” ist ein blödsinniger Begriff, denn er suggeriert, es gäbe Leute außerhalb des Irrenhauses oder einer fürsorglichen sonstigen Intensivbetreuung, die da nicht als Komiker oder Satiriker leugneten, es gäbe ein Klima.

Zumal in der Analogie zum “Holocaustleugner”, der nicht an die systematische Vernichtung von sechs Millionen Juden durch das nationalsozialistische Regime glaubt, wäre das die Entsprechung. (weiterlesen…)

Klimanazis?

Sonntag, 20. Dezember 2009

Ich bekam heute noch den Hinweis, ich solle doch mal aus gegebenem Anlass den Begriff  ”Klimanazi” bezüglich der Treibhaussausenskeptiker einführen, da der einschlägige Vergleich bezüglich des Holocaust ja hinreichend aufgestellt sei.

Ich verweigerte mich zunächst, da ich dachte, es bliebe wohl nur “Nazi”, aber nicht “Klima” hängen: der Nazi dann an mir, obzwar, obschon, obgleich und obwohl ich den Vergleich nicht selbst erfand, das Klima dann aber auch noch schlicht an allen, also irgendwie generalmitschuldig.

Insofern bleibt nur die Frageform: Bekam Allus Gorus Trislogistissimus seinen Friedensnobelpreis in Wirklichkeit eigentlich dafür, dass er als der fähigste Klimanazijäger angesehen ward?

Broder greift an

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Henryk M. Broder, der bekannte jüdische Publizist, hat im Berliner Tagesspiegel seine Kandidatur für den Posten des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland angekündigt.

Das Gros seiner Anliegen wird durch die Massenpresse gehen, und ich will es auch daher nur als zunächst vernünftig klingend kommentieren.

Gespannt bin ich allerdings auf die Reaktionen bezüglich seiner Forderung, den Straftatbestand der “Holocaustleugnung” abzuschaffen, da das Gesetz zwar ursprünglich gut gemeint gewesen sei, jetzt aber nur Idioten dabei helfe, sich zu Märtyrern zu stilisieren.

Da der Mann selber kein Idiot ist, wird er sich etwas dabei gedacht haben: (weiterlesen…)