Mit ‘Heiden’ getaggte Artikel

Heidenweihnachtsgnade

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Ich denke, dass wir Deutschen Weihnachten gewissermaßen in den Genen haben.

Bei dem Fest feiern wir sogar mit Christen rund um unseren Jera- und Aiwaz-Baum und sind nur noch Vergebung, nehmen ihnen nicht übel, dass sie nicht recht wissen, was sie da tun, taten, indem sie die Jesusgeschichte, einen Hebräer, auf unser Urfest aufpropften, mit massenhaft brachialer Gewalt und Mord und viel symbolischer Entstellung.

Kaum ein Christ weiß nämlich wirklich um den Baum, um die Herkunft der weißen Tupfen auf dem roten Umhang des Nikolauses, darum, dass wir seit je die Wiedergeburt des Lichtes begehen, schon lange, bevor jener Hebräer Jesus jenes der Welt erblickte.

Wir haben den sogenannten Sohn Gottes sozusagen gnädig adoptiert. (weiterlesen…)

Man möge mich nichtmal im Ursche lecken

Samstag, 16. Januar 2010

Als Jude oder Christ wäre ich gemäß des Korans bei deutlich geringeren Rechten, also gesellschaftlich lediglich heftiger diskriminiert als hier heute ein Moslem je, gerade noch so zu dulden; als weder der eine noch der andere Minderabrahamit noch nicht einmal das.

Wieso bitteschön, sollte ich, sollte irgendein Nichtmoslem diese Religion gutheißen?

In der ich als Heide im Grunde des Todes?

Mir meinerseits von verdrümpelten Toleranzgeschwulfern ansingen lassen, was noch nicht einmal eine kleine Terz weit wahr ist?

Da müsste man, gut norddeutsch, ja geradezu von Geburt an mit dem Klammerbeutel gepudert und daran restlos hirnrissig geworden sein.

Es gibt aber immer noch genug Freimaurergesindel und andere, die uns den Islam als unser aller Kulturbereicherung verkaufen wollen.

Der Islam gehört dahin, wo er hingehört, bis dass er dort verendet oder sich verändert.

Ich will keinen Krieg, ich will meine Ruhe.

Aphorismen 49

Sonntag, 25. Oktober 2009

Ich glaube – als Heide – , dass Christen im Schnitt glücklicher sind als Juden und Moslems: Sie haben ihren Anspruch auf Weltherrschaft aufgegeben und dürfen essen und trinken, was sie wollen.

Arme Christen?

Donnerstag, 11. Juni 2009

Setzen wir einmal den Fall, ich lästerte hier maßlos über Jesus, das Kreuz (das ohne die Haken), das Christentum insgesamt ab, gewürzt mit allerlei Blutallegorien und Anprangerung sexueller Perversion etc. etc.: Es geschähe gar nichts, außer dass ich vielleicht ein paar Leser verlöre und möglicherweise dafür ein paar gewänne.

Täte ich Ähnliches und nähme mir dabei Mohammed und den Islam entsprechend zur Brust, so hätte ich so sicher wie das Amen in der Kirche Morddrohungen am Hals, an denen ich sozusagen “selbst schuld” wäre, da ich ja hätte wissen müssen, dass man nicht so einfach die Gefühle der sublimen Muslime verletzen kann, und würde wohl auch sonst in jeder erdenklichen Art geschmäht.

Fiele mir schließlich ein, in vergleichbarer Weise über den mosaischen Glauben, das Judentum, herzuziehen, ich hätte damit zu rechnen, 5 Jahre ins Gefängnis zu kommen. (weiterlesen…)

Nathan der Esel

Freitag, 29. Mai 2009

Rafael Seligmann schreibt in seinem Spiegel-Essay unter den Titel “Das Fremde bei uns” den Untertitel “Religionen müssen intolerant sein” (!!!)

Der Beitrag, welcher anhand des Skandals um den Hessischen Kulturpreis (siehe auch Artikel “Lustiges Hessenhampeln”, “Durchgegrifffen, abgegriffen” und “Bravo, Herr Kermani”) das problematische Verhältnis zwischen Judentum, Christentum und Islam insgesamt sehr ausgewogen und lesenswert abhandelt, weist seine obige These für die drei abrahamitischen Religionen sauber nach und wirft de facto sämtliches Freimaurertoleranzgeschwafel seit Lessings Nathan glatt über Bord, allerdings ohne die Vierte Kolonne des Abrahamitismus konkret und explizit zu entlarven.

Nun wissen Heiden, Hindus, Buddhisten, Agnostiker, Atheisten usw. seit dem Auftauchen Mohammeds, dass auch der dritte abrahamitische Religionsversuch sich in die dreitausendjährige Tradition der Intoleranz  einreiht und werden darin keine bahnbrechende Erkenntnis des Herrn Seligmann sehen.

Dass jedoch ALLE Religionen intolerant sein müssten, wird mancher als eine der üblichen Dreistigkeiten empfinden.

Herr Seligmann erwähnt namlich keine einzige andere Religion als DIE DREI, um dann nur diese betrachtet habend seinen Schluss für alle Weltanschauungen zu universalisieren.

Ich unterselle nun dem Herrn erstmal keine böse Absicht oder auch Trickserei, noch viel weniger, dass der hoch gebildete Schriftsteller etwa noch nie von nichtabrahamitischen Religionen gehört haben könnte.

Dann aber mangelt es an der Fähigkeit oder dem Willen zum logischen Denken doch erheblich. (weiterlesen…)

Für “Alle und Keinen”

Mittwoch, 20. Mai 2009

Ich versuche, es noch einmal ein wenig zu präzisieren.

Wer “für den Leser” schreibt, ist entweder Werber oder Journalist oder Kinderbuchautor oder jemand, der seine Bücher unbedingt verkaufen will.

Hier findet etwas anderes statt.

“Ungeniert – Unzensiert”: Die Idee stammt nicht einmal von mir, aber sie gefiel mir, weshalb ich das Motto annahm.

Aber was heißt das?

Dies bedeutet, dass ich mir hier keine Klientel zu züchten suche, die, ob Moslem, Jude, Christ, Heide, Agnostiker, Atheist, Hindu, Buddhist oder sonstnochwas sich erwarten kann, stets durch das Erwartete und in verschiedener Form verlässlich Aufgegeigte darin befriedigt zu werden, dass wieder einer geübt etwas schreibt, was sie hören will. (weiterlesen…)

Lustiges Hessenhampeln

Donnerstag, 14. Mai 2009

Ich möchte alle Leser, die sich für das folgende Thema en Detail interessieren, nicht mit einer Reihe von Zitaten aus der FAZ heutigen Datums behelligen und verweise dazu auf den Artikel “Ein deutsches Trauerspiel” von Lorenz Jäger auf “faz.net”.

Ich fasse daher die postmoderne Komödie inhaltlich kurz zusammen und rezensiere sie nebenher.

Das Kuratorium, welches über die Verleihung des jährlichen “Hessischen Kulturpreises” entscheidet, kam auf die besonders originelle Idee, dafür einen Katholiken, einen Lutheraner, einen Juden und einen Moslem zu erwählen.

Alle wurden über ihre Mitpreisträger im vorhinein in Kenntnis gesetzt (!), damit auch ja keiner beleidigt sein könne.

Alles erschien geritzt, doch dann erregte sich der Moslem über die Kommentare des Juden zum Gaza-Krieg und erklärte, mit dem zusammen werde er den Preis nicht annehmen.

Unangenehm zwar, aber natürlich fand man einen Ersatzmoslem, gegen den zunächst keiner der anderen Einwände hatte.

Alles schien nun glücklich ausgekungelt. (weiterlesen…)