Mit ‘Guttenberg’ getaggte Artikel

Koch-Mehrin: In so kurzer Zeit?

Donnerstag, 28. März 2013

Silvana Koch-Mehrin soll laut dem Karlsruher Verwaltungsgericht auf 80 Seiten 125 Mal getäuscht haben, weswegen (eine Berufung geht noch) ihr der Doktortiel zurecht aberkannt worden sei.

Tut mir leid, aber ich traue der Dame eine solche Leistung ebensowenig zu wie ihrem Atlantik-Brücke-Kollegen Guttenberg dessen Diss. (weiterlesen…)

Der Bundespräsident und die Jungs von der Brücke

Dienstag, 20. Dezember 2011

Jetzt wird es rund um den Bundespräsidenten immer lustiger.

Sein Freund Maschmeyer will mitten im niedersächsischen Landtagswahlkampf 42 700 Euro aus seiner Privatsschtulle für eine Anzeigenkampagne für Wulffs Biographie “Besser die Wahrheit” (hehe!) ausgegeben haben, ohne dass er ihm etwas davon sagte, dieser etwas davon erfuhr. (Die dubiose Urlauberei hie und dort und dunnewo unterschlagen wir hier mal.)

Und dies, nachdem das Geld für Wulffs Häuschen zwar vom Unternehmer Geerkens ausgehandelt wurde, auch der Scheck überreicht, aber natürlich von dessen Frau stammte, weshalb Wulff mit Geerkens keine Geschäftsbeziehung gehabt haben will und somit den niedersächsischen Landtag diesbezüglich auch nicht angelogen habe.

Man stelle sich mal vor, man schreibt ein Buch, und auf einmal tauchen jede Menge Werbeanzeigen dafür auf, und man sagt sich einfach – es sei denn man merkt gar nichts davon – : “Na, ist doch prima, irgendeiner muss sie wohl bezahlt haben, denn dass ich’s nicht war, das weiß ich ja. Wer das war und warum, darüber mache ich mir mal lieber keine Gedanken: Hauptsache irgendein Typ hat sie geblecht. Bingo.”

Nun steht man wieder mal vor der Wahl, ob man den Bundespräsidenten für einen Schwindler oder einen absolut fahrlässigen Naivling halten will.

Wahrscheinlich aber kommt beides zusammen. (weiterlesen…)

Guttenberg der Netzshrek

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Guttenberg macht jetzt, als zurückgetretener Verteidigungsminister, in Brüssel einen auf Cyberkrieger. Als ehrenamtlicher Berater, versteht sich.

Er will Dissidenten und Blogger, die in autoritären Staaten ihr Glück im Netz versuchen, unterstützen. (Er könnte mir gleich mal was aufs Konto überweisen; seine Expertise brauche ich nicht, das Geld von der EU käme aber gut.)

Sein Fachwissen hat er daher, meint er, dass er sich ja besonders damit auskennt, wie man den Mächtigen, gar einem US-Auserwählten wie ihm, per Netz einheizen kann. Sehr überzeugend.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, was ich alles wüsste, wenn ich in Amerika neun Monate Denken getankt hätte. Mein Hirn mal so richtig vollgetankt hätte. Bei Onkel Heinz an der Urzapfsäule. (weiterlesen…)

FAZ, Guttenberg und Netzwerke

Freitag, 02. Dezember 2011

Die FAZ redet bezüglich zu Guttenbergs inzwischen von “Netzwerken”.

Die zu knüpfen ja durchaus legitim sei.

Allerdings nur von solchen in der oberfränkischen Provinz.

Von den entscheidenden Netzwerken, den transatlantischen, wie von meiner Kollegin Friederike Beck in ihrem Buch “Das Guttenberg Dossier” eingängig beschrieben, die den kometenhaften Aufstieg des “Lügenbarons” eigentlich erklären, verlautet dort immer noch nichts.

So weit will man sich am Untermain anscheinend doch noch immer nicht aus der Deckung wagen.

Wen wundert’s.

Nicht nur der Bundespräsi gehört ja auch mit dazu.

Guttenberg: Nordamerikanische Krüppelbirne

Mittwoch, 30. November 2011

Zu Guttenberg meinte, er sei eine fränkische Wettertanne.

Dabei ist er eine nordamerikanische Krüppelbirne.

Und sie hat es immer noch nicht gemerkt.

Tragischer Fall.

Mit Guttenberg schützen die Deutschen ihre Dummheit und ihr Ego: So einfach ist das

Freitag, 25. Februar 2011

Fast die gesamte Presse rätselt inzwischen darüber, wieso ein Großteil der Deutschen zu dem dreisten Lügner, Betrüger und Dieb geistigen Eigentums Guttenberg zu stehen scheint.

Ich meine, das Rätsel gelöst zu haben.

Die Menschen wollen sich schlicht nicht eingestehen, was für einem Blender und eitlen Laffen sie aufgesessen sind: So einfach ist das. (weiterlesen…)

Guttenberg ein Außerirdischer?

Samstag, 19. Februar 2011

Der Betrug ist mannigfach nachgewiesen, damit aber noch nicht hinreichend erwiesen, den noch nicht erhärteten Verdacht zu erhärten, ein Betrug habe stattgefunden.

Um in etwa so zu argumentieren, haben Leute jahrelang Rechtsverdreherei studiert, darin, ach, auch promoviert, des Absurden noch mehr sortiert, bis dass jener kam, der all solch althergebrachtes Dilemma handstreichartig aufhob.

Es war der Baron, der erklärte, dass ein Betrug von ihm gar nicht ausgehen könne, da er eben von ihm nicht ausgehen könne, was wissenschaftlich nicht zu widerlegen sei und überdies jede Behauptung in diese Richtung eine kommunistische Frechheit.

Damit wurden die Fronten begradigt: Alles, was man sagte, aber nicht mehr gut findet, hat man nicht im Ernst gesagt; alles, was andere sagten und man brauchen konnte, hatte man einfach selber schon zuerst gesagt.

Beim Baron können wir das Zeitreisen lernen.

Doktor Kutscher

Mittwoch, 16. Februar 2011

Die Frage ist nun doch, wie die Bundesregierung einen halten wird, der aus persönlicher und oder politischer Gier heraus seine Doktorarbeit also peinlich verfasst, eben nicht wirklich wie kenntlich selbst verfasst, damit höchsten akademischen Frevel begangen und Urheberrechte verletzt, wissentlich, aus den naheliegenden niederen Beweggründen.

Zu Guttenberg wird damit zu einem Symbol der Maßlosigkeit und der Gier. Er war auch so schon zum Aufsteiger aus schon vorhandenen Höhen gezogen.

Die Dummheit daran fasziniert. Wie kann der dritte deutsche Kutschknecht Amerikas an ein paar universitären Petitessen derart fallieren, dass er vielleicht bald nicht mehr zu brauchen ist? (weiterlesen…)

Guttenbergs FAZlige Zukunft

Mittwoch, 16. Februar 2011

Bei der FAZ und der NZZ ist man Guttenbergs wegen nicht erfreut.

Mag die NZZ es als eine Missachtung und Urheberrechtsverletzung ansehen, auch extra noch als Affront, wenn der christsoziale deutsche Verteidigungsminister ausgerechnet den Gottesbezug in Verfassungen in seine Feder weggesogen hätte, so wird es für die FAZ ja nun wirklich heikel.

Wie soll sie weiterhin denjenigen loben, der den Vorspann seiner “Doktorarbeit” schlicht bei der Zeitung abgeschrieben hat? (weiterlesen…)

Guttenberg: Bei mir ist alles egal!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Immerhin, der schneidig-gegelte Verteidigungsfreiherr Dr. von und zu Guttenberg hat die Einleitung seiner Dissertation nicht bei der BILD abgeschrieben, sondern bei der FAZ.

Für so viel Mühe, Textniveauerfahrung und zielführendes Denken sollte man ihn seinen Titel summa cum laude natürlich behalten lassen, zumal, wenn er überdies von der der Neuen Zürcher Zeitung abkupferte statt vom BLICK.

Die anderen Sachen, die er als seine dargestellt haben mag, sind sicher auch alle von honnetten Leuten verfasst, so dass der Bundesminister bestimmt ehrsam und weitsichtig gehandelt hat. (weiterlesen…)

Unter Kollegen

Montag, 15. Februar 2010

Der Extraterritorialsubservient und der Defendarreferatssubservient stehen vor einem riesigen bräunlichen Sumpf.

Sich sonst ungehört und unbeobachtet fühlend, sagt Westerwelle bemerkenswert nüchtern: “Schau mal, Gutti, so sieht eine große, befriedete, mohnanbaufreie Zone mitohne Hindukusch und fremdenfeindlichen Schwulenhassern aus.”

Darauf zu Guttenberg: “Falsch, du Kollalleralschaden. Das ist ein Opiumdepot der CIA.”

Neues vom Defendarreferatssubservienten

Montag, 15. Februar 2010

Karl Theodor usw. von und zu Guttenberg wurde kürzlich gefragt, was er sich denn da in die Haare schmiere, Gel etwa?

Diese pöbelesk profane Ausdrucksweise duldete der fränkische Freiherr selbstredend nicht und erklärte, er appliziere suprazerebral brillantinäre semiviskositionelle Koalitions- und Köhäsionssubstanzen zum Behufe der indiskriminösen Stabilisierung seiner Schädelkalottenprotuberanzen.

Bravo, Herr Extraterritorialsubservient!

Mittwoch, 10. Februar 2010

Eben hörte ich in meinem Bayernradio, dass wir uns in Afghanistan laut Außenminister Westerwelle ab heute in einem “bewaffneten Konflikt im Sinne des humanitären Völkerrechts” befinden.

Der schmucke Bonner hat also ganz im Sinne seiner rheinischen Frohnatur und exakt zur richtigen Jahreszeit sage und schreibe 18 (!) Silben für das verbraten, was der Amerikaner “war” nennt, der Franzose “guerre” und der nicht völlig auf die Laberrübe gefallene Deutsche ebenso einsilbig Krieg.

Bald wird dieser Wortkünstler wohl auch nicht mehr erklären, er sei schwul (weiterlesen…)

Dem Feinde tributpflichtig

Samstag, 14. November 2009

Eben las ich einen Artikel des britischen Guardian, dem abermals zu entnehmen war (die Sache als solche ist schon länger bekannt), dass die afghanischen Taliban oder sonstige Warlords für praktisch sämtliche US-Logistik-Transporte saftige Wegezölle erheben, die alleweil brav bezahlt werden und für diese eine, wenn nicht die Haupteinnahmequelle darstellen.

100 000 NATO-Soldaten schaffen es nicht einmal, die 300 Meilen der afghanischen Hauptstraße von Kabul nach Kandahar selbst zu sichern, geschweige denn die Nachschub-Route über den Khyber-Pass oder andere wichtige Verkehrswege des Landes.

Gerne wüsste ich in diesem Zusammenhang, wieviel von meinem Geld die Bundeswehr, sei es bisher unter der Trantüte Jung oder jetzt unter dem zackigen zu Guttenberg, monatlich an den Feind an Tribut bezahlt hat bzw. bezahlt, um vom Scheißhauspapier bis zur Schweinefleischbüchse (weiterlesen…)

Guttenberg: Amerikas Unteroffizier

Samstag, 24. Oktober 2009

Nun wird der Kissinger-Atlantik-Brücke-Zögling Freiherr zu Guttenberg also deutscher Kriegsminister.

Zu Anfang des kommenden Jahres bereits dürfte der Strahlemann infolge der kommenden Afghanistan-Konferenz gemäß amerikanischen Wünschen den Deutschen eine weitere Truppenaufstockung verkünden; ich bin schon gespannt darauf, welch gute Figur er dazu macht, welche Worthülsen er zu welchem Grinsen präsentieren wird.

Immerhin dürfen wir ja jetzt für einen Friedensnobelpreisträger beim geostrategischen US-Krieg gegen den Iran, Russland und China mitmachen und natürlich auch für den neuen schwulen Außenminister, der am Hindukusch Demokratie Marke Karzai, Frauen- und Homorechte verteidigen will, damit die Eseltreiber nicht zu uns kommen und die Taz und den Christopher-Street-Day verbieten. (weiterlesen…)

Till Gutterwelle

Dienstag, 22. September 2009

Guttenberg und Westerwelle sagen, sie wollten nach der Wahl die Steuern senken.

Till Eulenspiegel gab sich gemäßigter und versprach den Erfurtern lediglich, er wolle von ihrem Dom herabfliegen, welches er dann beim Versuch alsbald eingestand, trotz aller Bemühungen nicht zu vermögen.

Wem dient der Freiherr?

Mittwoch, 26. August 2009

Guttenberg hat jetzt erklärt, dass wenn es eile und zu extrem komplizierten Fragen nicht hinreichend Sachverstand in einem Ministerium vorhanden sei, so sei es geradezu geboten, externe Spezialisten heranzuziehen.

Das mag zur Beratung ja zutreffen, aber gleich für einen ganzen Finanzmarktsgesetzentwurf eine internationale Großkanzlei, die vor allem für Finanzmarktakteure arbeitet, komplett beauftragen, das ist etwas anderes.

Wenn das Ministerium von all diesen Dingen selbst nichts versteht, dann sollte es geschlossen werden, erstens. (weiterlesen…)

Krüner Krieg

Donnerstag, 20. August 2009

Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine schwarz-grüne Koalition mit knapper Mehrheit im neuen Bundestag eine sehr gerechte Lösung darstellen könnte.

Guttenberg, der adelige Held aus Hinterfranken, bleibt auf Schulden und Steuersenkungsversprechen sitzen, während Trittin, der schlagfertige Bremer Stadtmusikant, den Deutschen sein lyrisches Entflammen für das achte Jahr (“bringt in China Glück”) Krieg in Afghanistan als fahrender Ritter der Vernunft, als Bänkelsänger der Treue und Ehre, als Troubadour deutscher Tapferkeit und deutschen Blutes huldvoll darbieten darf.

So bekommen genau die Richtigen, was ihnen zusteht. (weiterlesen…)

Freiherr of The City

Donnerstag, 13. August 2009

Der Herr von Guttenberg ließ einen Gesetzesentwurf zur Kontrolle von Banken unter Umgehung seiner Ministerialbeamten von einer Bankenanwaltskanzlei mit Hauptsitz in London, der zweitgrößten ihrer Art in der Welt, ausfertigen und war dann so dumm, den Entwurf mit Kanzleilogo an Abgeordnete zu verschicken.

Ich finde es natürlich prima, wenn deutsche Finanzgesetze gleich von der Londoner City geschrieben werden, dann gibt es wenigstens keinen Ärger, und die City weiß zuerst, wo die Reise hingeht, das mag man dort so.

Ich bin auch dafür, dass McDonald’s, Kellogg’s und Coca-Cola die Ernährungsaufklärung insbesondere für jüngere Mitbürger übernehmen und dass die Unbedenklichkeitsüberwachung für Kinderspielzeug praktischerweise einer chinesischen Agentur übertragen wird. (weiterlesen…)

Karl der Echte

Sonntag, 26. Juli 2009

Ich bin der Schwarze Baron

Groß und rank und schlank

Treffe stets den Ton

Eine von Bismarck ist meine Frau

Kenne den Kissinger auch genau

Meine Vorfahren waren im Widerstand

Waren dem Adolf nicht grün

Seht her und schaut mein Licht

Wie sich’s am Reichstag bricht

Bin auch so kühn

Der neue große Karl von Franken

Bin auch ich der Kirche treu

CFR heißt sie, ist neu

Volk, du darfst mir danken

Ich bin der Held der Wirtschaft

Treibe die Banken übers Feld

Damit sie nehmen das Geld

Hab mit den Armen Erbarmen

Denn der Mensch solang er strebt

Er fällt, irrt und schaft

Selbst die tumben Linken

Also die, welche ungewaschen

Kein Geld in den Taschen

Überall stinken

Die dumme Masse

Findet mich klasse

Drum Kanzler ich kann

Weiß noch nicht wann

Ist auch egal

Ich kriege den Posten

Auf eure Kosten

Ganz legal

Ich bin von Washington eingeplant

Gleich ob ihr schreit oder greint oder trant

Bin schwarz wie drüben Obama

Auch Deutschland braucht sein Drama

Und, alswelches nicht schlecht

Gar mein Geburtsort ist echt!