Gott verdummt eben doch.
(Es gibt allerdings einige wenige extrem robuste Naturen, denen ihr Glaube an einen einzigen Gott fast nichts, womöglich gar nichts ausmacht.)
Gott verdummt eben doch.
(Es gibt allerdings einige wenige extrem robuste Naturen, denen ihr Glaube an einen einzigen Gott fast nichts, womöglich gar nichts ausmacht.)
Claudia Roth (laut “Die Zeit”): “Der Gauck schwebt über uns allen.”
Sollte es den Einen Gott geben, so bin ich wenigstens froh, dass ich ihn bislang nicht sehen muss.
Gott hat mich eben angerufen und mir bitterlichst Leids geklagt.
Ich sei ein ganz schlimmer Finger, der es ständig aus dem Konzept bringe. (weiterlesen…)
Gott weiß nicht einmal mehr, wie eine Gender korrekt der Notdurft verrichte. Im Himmel brennt darob das Dach.
Die Geistlichen erklärten mir noch, dass Gott morgens oft nicht wisse, was als Gender anzuziehen sei. Wir möchten Eses beten.
Ich habe Oberrabbiner, Kardinäle und Imame befragt, die Großmeister der besteingeweihtesten Freimaurerlogen dazu: Gott selber ist inzwischen eine Gender.
Meine Lieblingsrichtergeschichte aus dem AT.
Der Alte säuft sich unter Tag in der Wüste so sturzhacke, dass er im Zelt im Schlaf sein Gemächt heraushängt.
Der völlig arglose Sohn betritt das Zelt und sieht den Sack.
Gott, der Liebe und Gerechte, verflucht daraufhin den Sohn und alle seine Nachfahren bis in alle Ewigkeit.
So sieht Jahwes gerechtes und maßvolles Richten aus.
Nicht nur in diesem Fall.
Gestern ließ meine geschätzte Kollegin Tanja Krienen den folgenden Spruch los, und ich bat sie, diesen hier veröffentlichen zu dürfen:
“Warum aber hievt Gott in penetranter Unbarmherzigkeit und treffsicherer Klarheit, ausgerechnet die offensichtlich Gottlosen beständig in Ämter und Würden?”
“Es scheint die Sonne”: Gott ist selbst grammatisch gesehen ein sächliches Scheinsubjekt.
Irgendwo in Argentinien soll es Göttinnen geben, die zu tanzen verstehen.
Ich fragte Gott ob seiner schäbigen Lage, ob ich das Dichten über ihn vorläufig einstellen solle: Und siehe da, er meinte, ihm sei fürs erste Genüge getan.
“Gott” sagt der Mensch, wenn er Angst hat.
Jetzt langt es mir erstmal mit diesem Gott. Beim Lidl gibt’s Wein, der geholt werden will.
Einen Gott hatte ich noch nie in der Nachhilfe. Oder ich habe es einfach nicht gemerkt. Oder meine Schüler waren alle Götter.
Gott ist die Ehrensache der Einfältigen.
Gott ist es egal, welcher Blödsinn in seinem Namen geredet wird. Hauptsache man folgt ihm.
Glauben tötet den Verstand. Das ist der Fluch Gottes.
Gerade fand ich auf ef-magazin.de von einem Kommentator mit dem Nick “hoeppe” das folgende Zitat:
“Der Versuch des Menschen, sich der Herrschaft anderer und der Fremdbestimmung zu entledigen, und sich selbst, als Individuum in den Mittelpunkt des Weltenlaufes zu stellen, ist ein relativ neues Phänomen. Seitdem sich der Mensch selbst in den Mittelpunkt gestellt hat, muss er sich um Freiheit, Gerechtigkeit, Daseinszweck und gesellschaftliche Evolution und das ganze lästige Zeug selber kümmern. Die Ergebnisse dieser Bemühungen nennen sich dann Kommunismus, Liberalismus, Faschismus, Sozialismus, Demokratismus usw.
Aufgrund der äußerst bescheidenen Erfolge der mannigfaltigen Ismen, bin ich darauf zurückgekommen, mich auf die Herrschaft Gottes zu besinnen. Sinnlose Aufregung um Freiheit, Gerechtigkeit und Daseinszweck und gesellschaftliche Evolution fallen damit gar nicht mehr in meinen Zuständigkeitsbereich. Is doch herrlich praktisch oder? Was hier so problematisiert wird, perlt an mir ab wie Wasser an der Lotusblüte. Ich kann mich sogar an der potthässlichen, 130 Kilo schweren und Stroh dummen 1 Euro Kassiererin im Supermarkt erfreuen, weil sie ein Kind Gottes ist. Und ich kann mit den Ismen-Vertretern nach herzenslust Katz und Maus spielen.”
Das ist der wahrhaft moderne, durch und durch pragmatische Glaube: Gott als nützlicher Treibriemen des Egos. (weiterlesen…)
Gott weiß genau, dass der Teufel sich vor den Aphoristikern mehr fürchtet, als vor ihm. Deshalb pflegt er seit je eine Hassliebe gegen sie.
Da Gott selbst den Teufel miterschaffen musste, auf dass unser Leben für ihn einen Reiz habe, kam er nicht umhin, auch die Aphoristiker mit ins Boot zu holen.