Mit ‘Geist’ getaggte Artikel

Wann ist Spiritualität kein Mist?

Freitag, 13. Mai 2011

In den Beiträgen “Spiritualität ist fast immer Mist” und “Spiritualität ist fast immer Mist (II)” und den Kommentaren dazu wurde einiges zum Spiritualitätsmist erörtert.

Die obige Frage allerdings, die sich logisch aus der ursprünglichen Behauptung ergibt, nämlich wann bzw. welche Spiritualität denn kein Mist sei, wurde bislang nicht untersucht.

Unter nichtmistiger Spiritualität verstehe ich zunächst einmal das Vorhandensein von Geist sowie die gewollte Entwicklung und Verfeinerung seiner Aufnahmefähigkeit und Ausdrucksformen.

Wenn es also jemand schafft, durch tägliches Angucken eines Rosenquarzes oder Ikebana-Stecken oder Biertrinken seine Gedanken positiv weiterzuentwickeln, zu mehr Klarheit zu gelangen, so hat derjenige sich spirituell eindeutig nichtmistig betätigt.

Aber nur dann.

Denn die drei Beispieltätigkeiten sind ja nicht schon nichtmistig spirituell an sich. (weiterlesen…)

Zeitgeist im Strudel

Dienstag, 26. April 2011

Jetzt gilt es, genau aufzupassen.

Realität, Fiktion und Manipulation verschränken sich immer verworrener ineinander.

Altreligiöses, Notgezwungenes, Vorgespiegeltes und Technisches geraten in einen Mahlstrom.

Nichts ist schwerer zu berechnen, als die Strömungsverhältnisse in einem Vortex.

Also ist zeitweise auf Sicht zu fahren und handzusteuern.

Als Segel diene die Umsicht.

Als Kiel Verstand.

Als Steuer der Augenblick.

Denkers Freud

Sonntag, 24. April 2011

Zum Schönsten im geistigen Leben gehört, eine unerhörte These aufzustellen, die nicht leicht zu widerlegen ist.

Abgesetzter Geist

Samstag, 16. Oktober 2010

Sedimente, Derivate und Ablagerungen: So stellt sich mancher Geist vor.

Geist, Glaube, Götter

Mittwoch, 08. September 2010

Erst wer das Glauben überwindet, kann zum Geistigen gelangen.

Alles Glauben bindet hintan.

Der Geist betrachtet das Woher, trachtet aber nach dem Wohin.

Sonne, Mond und Sterne stören ihn nicht.

Er kennt nur befreundete Götter.

Geist und Grenzen

Donnerstag, 02. September 2010

Der Geist ist unsterblich, da er nur an seinen Grenzen zugrunde gehen kann.

Aphorismen 129

Donnerstag, 10. Juni 2010

Die gewollte Vernichtung des Geistes sucht ihr Ziel durch Beliebigkeit.

Warum?

Dienstag, 15. Dezember 2009

Man rennt wie ein Idiot, bis man vollends verblödet.

Jeder glaubt, er habe keine Zeit.

Vor einigen Tagen hatte ich demgegenüber ein Erstgespräch mit einem sehr beschäftigten Manne, der meinte, man habe immer Zeit, nämlich 24 Stunden am Tage, “keine Zeit” sei stets nur eine wohlfeile Ausrede.

Das stimmt; aber eben auch nicht; man hat nämlich irgendwann einmal keine Kraft, keine Lust, hiemit keine Zeit mehr.

Und man sollte es sich leisten, noch viel öfter keine Zeit zu haben.

Keine Zeit zu haben, bedeutet Zeit zu haben.

Sich abzugrenzen, bedeutet Freiheit.

Wieso haben wir bei zehnfacher Weltbevölkerung nur noch ein Zehntel an nennenswerten Philosophen wie vor zweihundert oder zweitausend Jahren, sehr großzügig ausgelegt, und seit bald hundert Jahren keinen großen Komponisten mehr?

Christusgeist?

Samstag, 29. August 2009

Ich führte gestern ein Gespräch, in dem mich mein Widerpart beredt ins Christentum hineinziehen beziehungsweise zum unbewussten Christen umtaufen wollte. Er meinte, ich sei doch mit ihm einig, dass Liebe das universelle Gesetz sei. Ja. Daraufhin meinte er, das sei genau der Christusgeist, um den es gehe, der ganze Bockmist im Alten Testament und genug im Neuen sei obsolet oder verfälscht, der wahre Chistusgeist…

Ich erwiderte, dass ich kürzlich in den Schriften Konfuzius’ herumgelesen habe und dort, 500 Jahre vor Christus, bereits alles Vernünftige habe finden können, ohne noch dreißig Völkermorde, diverse Sohnesopfer usw. erstmal vom göttlichen Geist abziehen zu müssen. Weshalb dann, bitteschön, dieser eine Allgott, diese Eins der Liebe, ausgerechnet Christusgeist geheißen werden solle? (weiterlesen…)