Mit ‘Der Freitag’ getaggte Artikel

“Der Kommentar wurde versteckt”

Mittwoch, 05. September 2012

Ich habe mich ja schon verschiedentlich darüber ausgelassen, wie dämlich bei der Zeit Kommentare zensiert werden, das jetzt nochmal überprüft, und es ist nicht besser geworden, die Sprüche dazu, man glaubt es kaum.

Den Vogel aber, für mich, schießt der Freitag, jene Berliner Wochenzeitung des Jakob Augstein, dabei ab, denn man liest dort inzwischen als Standardspruch, im Ernst:

“Der Kommentar wurde versteckt.”

Wo denn?

Etwa im Katzenklo?

Unterm Flachkopf?

In der Vorhölle zum Ausschluss aus der “FC” (das ist die sogenannte Freitags-Community)? (weiterlesen…)

Eigentümlich linksfrei

Sonntag, 27. Dezember 2009

Nachdem ich zum einen keinen meiner derzeitigen Lieblinge benachteiligen will und der Anlass zum anderen überdies glücklich gegeben ist (ein Teil des Weihnachtsrätsels vom 23. 12. lässt sich so leicht als gelöst verifizieren oder jetzo vollends lösen), will ich heute auch den “Freitag” bzw. Herrn Augstein, dessen Herausgeber, billigerweise nicht zu kurz kommen lassen.

In gewisser Weise hat der erklärte Linke Augstein seine ebenfalls ganz eigentümliche Art Vorstellung von frei, indem er über die Netzwelt, “seine” (meist unfähigen) Blogger, sein Projekt vor Hamburger Studenten dahersalbadert und die ganze Chose ohne Korrektur, geschweige denn Lektorat, geschweige denn auch nur mit einem rudimentären Layout ausgestattet, dann auf seiner Seite als Blogger im eigenen Blatt zur Diskussion hochjagt.

Das ist aber noch nicht das eigentümlichste Lustige: Ein Blogger aus seiner “Community” hat sich eines Teils der Aussagen Augsteins flugs angenommen und dem lieben Chef lesenswert liberal eingeheizt.

Etwas für Liebhaber, ein kleines Sammlerstück: freitag.de / blogs / Autor: oranier / Titel: “Zu: Jakob Augstein, Die Zukunft der Zeitung 1/2″

(Linksfunktion streikt leider, also bitte von links nach rechts mit Links durchklicken)

Nachtrag, 29. 12., 1.14 Uhr: Inzwischen hat Herausgeber Augstein seinem Kritiker geantwortet und bekannt, dass er dessen brisantesten Satz (extra nachzitiert) irgendwie nicht verstanden habe. Mit “Äh” und der Bitte, das doch noch einmal einfacher erklärt zu bekommen. Schwer zu sagen, ob es sich dabei um eine schwache Finte, tatsächliche Überforderung in Punkto Lesfähigkeit oder eine Mischung aus beidem handelt.

“Der Freitag”

Dienstag, 06. Oktober 2009

Der Sohn des SPIEGEL-Gründers Rudolf Augstein, Jakob, hat sich eine kleine sogenannte “linksliberale” Zeitung namens “Der Freitag” zu Berlin gekauft, die sich bisher, wie er zugibt, nicht rechnet.

Darüber regte er im Netz eine Diskussion an, wie man zumal über Netzangebote rentabel werden könne.

Er bekam von der “Community”, wie es dort peinlicherweise heißt, prompt hunderte (!) Kommentare, ein paar von mir (man ist durchaus nicht dogmatisch-verblödet links, weshalb ich auch sonst schon einige Diskussionsbeiträge einstellte).

Man kann sich das durchaus mal anschauen, was die machen; außer immer wieder nervigen Anglizismen können da selbst viele aus der “Community” durchaus ordentlich schreiben.

Wer mal nach “links” schauen möchte, ist an dieser Stelle nicht schlecht beraten.

Immerhin dagegen!

Mittwoch, 16. September 2009

“Der Freitag”, die linke Wochenzeitung aus Berlin, hat am 8.9. einen Aufruf einiger namhafter Intellektueller und Medienleute zum Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan binnen zwei Jahren veröffentlicht. Dann sollten “zivile Aufbauorganisationen” an die Stelle des Militärs treten: “Der Gegner ist keine Armee, sondern eine Kultur. Darum ist der Konflikt mit einer Verstärkung des miltärischen Engagements nicht zu lösen.”

Lassen wir die Frage, wie Aufbauorganisationen ohne militärischen Schutz dort überleben wollen, einmal beseite, ebenso wie jene, weshalb man, einmal die Sinnlosigkeit des Einsatzes erkannt, nicht so schnell als möglich abziehen sollte.

Der Gegner sei also eine Kultur, soso. In gewisser Weise stimmt das natürlich, denn die Moslems dort wollen die westlichen Wertevorstellungen nicht besatztermaßen übernehmen und wehren sich deshalb ganz gewaltig.

Andererseits ging es den federführenden USA nie um Kultur und Werte, sondern allein darum, eine geostrategische Kontrolle über das Gebiet zu erlangen (weiterlesen…)