Mit ‘CSU’ getaggte Artikel

Vervolkte Parteien

Mittwoch, 30. September 2009

Mein politischer Verstand sagt mir, dass die neue Regierung sich bald streiten wird, als säßen die Bürstenbinder mit den Brunnenputzern zu Tisch.

Die CSU und Teile der CDU haben genau begriffen, dass die Sache mit dem sozialen Kahlschlag sie in der Wählergunst sehr schnell in SPD-Gefilde hinabkaskadieren kann; das birgt Zündstoff  mit der FDP en masse.

Dazu kommt der vermaledeite Krieg.

Dieser Wahlsieg könnte sich schon bald als Pyrrussieg erweisen, zumal für die beiden letzten halben bis dreiviertel Volksparteien.

Jesus wählen?

Sonntag, 23. August 2009

Der CSU-Frühschoppen fand statt. Die Bundestagsabgeordnete bezeichnete es sichtlich erregt als eine Unverschämtheit, als ich die CSU eine Kriegspartei nannte und war einigermaßen perplex, als ich sie fragte, ob ich als Kriegsgegner die NPD oder die Linkspartei aus dem Losbecher würfeln oder dann doch lieber gleich gar nicht wählen solle.

Vielleicht drohe ich das nächste Mal damit, nur noch Jesus Christus zu wählen, wenn die CSU sich nicht besinnt.

Verdurrst!

Mittwoch, 12. August 2009

Normalerweise hielte ich ja meinen Mund, wie das so das Meine ist.

Aber da der bisher weitgehend hinterkulissige Schmusekurs zwischen Teilen der Linken und Rechten (Konservativen) sich nunmehr in einer gemeinsamen Wahlveranstaltung von Peter Gauweiler (CSU) und Oskar Lafontaine (Die Linke) auf dem heiligen Münchener Nockherberg höchstselbst mitsamt seinen Leuchttürmen öffentlich manifestiert hat, begehe ich weder an anständigen Linken noch an anständigen Rechten einen Verrat, wenn ich jetzt doch etwas dazu sage.

Zunächst einmal sehe ich diese Entwicklung als sehr zu begrüßen. Einige Hundert Linke haben in München mit einigen hundert CSU-Leuten zusammen einige hundert Maß Bier getrunken, ohne dass es auch nur verbal zu größeren Entgleisungen gekommen sein soll. (weiterlesen…)

Wahlkampfkasperei

Dienstag, 14. Juli 2009

Die Renten sollen auf keinen Fall sinken, haben Union und SPD beschlossen, egal, was mit den Löhnen passiert.

Das erschien denen als  ein prima Gag vor der Wahl, um die 20 Millionen Rentner einzufangen.

Jetzt scheint ihnen das Ding aber doch um die Ohren zu fliegen, denn zum einen liegt auf der Hand, dass dies bei den noch zu erwartenden sonstigen Problemen in den öffentlichen Kassen und geringeren Beiträgen durch die Versicherten nur zu halten wäre, wenn alles nochmals schuldenfinanziert würde oder komplett zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung, natürlich zumal der Familien, geschähe.

Deshalb glaubt diesen Künstlern der leeren Versprechen das jetzt schon keine Sau mehr; zumal Schweine nur in den seltensten Fällen auf ein Gnadenbrot rechnen dürfen, so wie vielleicht ein treuer alter Esel oder eine verdiente Schindmähre. (weiterlesen…)