Mit ‘Bundestagswahl’ getaggte Artikel

Dem Peer stinkt es sehr: Der Afterkanzler muss her!

Freitag, 13. September 2013

Berthold Kohler von der FAZ hat unter der Rubrik “Die Sprachglosse” mal wieder Erlesenes vorgelegt, nennt es diesmal “Die Stilglosse”, den Stinkefinger des SPD-Kanzlerkandidaten angemessen würdigend.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fraktur/fraktur-die-stilglosse-stinkefinger-12572466.html

Immerhin hat der geistig etwas bescheiden gestrickte Peer, über dessen Kalkül nachzudenken einen schon in die Irre führen möchte, es doch noch geschafft, vor der Wahl im Volke bis hinan an den Untermain ob sympathischer Geste wahrgenommen zu werden. Wofür er in den USA ein für alle Male erledigt wäre, dafür wird er in Beutschland Afterkanzler. So wohl der Plan.

Ich finde aber, dass der Peer mal wieder auf halbem Wege stehengeblieben ist; hätte er sich vom dicken Gabriel eine Rübe in den Anus schieben lassen, oder einen Finger, live in der Berliner U-Bahn, so wäre das zwar in der modernen Aktionskunst nicht neu gewesen, aber doch ein viel deutlicheres Zeichen dafür, dass er was von Poppkultur versteht und man zum Lachen nicht in den Keller muss.

Ich frage mich allerdings gleichzeitig, was jetzo Staatsschullehrer und Polizeibeamte machen werden, wenn ihnen einer den Stinkefinger zeigt. Der kann ja sagen, er macht nur Wahlkampf für den Peer und die SPD.

Ein Kanzler für alle. Zumal für die Jugend. Ein jugendlicher, stinkfingriger Fuck-You-Anuskanzler, erzmodern, gerade mal 66, made by Bilderberg.

Jesus blieb, die Piratin bleibt hängen

Donnerstag, 05. September 2013

Die Piraten haben grade so ‘nen Spruch (so ungefähr). Ein junges Ding sagt: “Was hänge ich hier eigentlich? Du gehst ja eh nicht wählen.”

An einem Laternenpfahl. Vergleiche mit Jesus verbieten sich aus Pietätsgründen natürlich eigentlich.

Aber: Hätten die Juden Jesus zu ihrem Führer gewählt, wären uns sicherlich sowohl das Christentum als auch wahrscheinlich der Islam erspart geblieben.

Leider ließen sie ihn hängen.

Diese Misswahl hat den Planeten Billiarden gekostet.

Wenn man, wie manche das tun, auch den Sozialismus als Folge dieser Misswahl ansieht, sind es nochmals Billiarden. (weiterlesen…)

Göllers Grüße an die Blockflöten

Freitag, 02. August 2013

Oh was wurde man all die Jahre ausgelacht oder zum Rechten gemacht oder als paranoid erklärt, wenn man darauf hinwies, dass Deutschland kein souveränes Land sei. Da half nicht selten auch das geduldigste Erklären keinen oder erstmal keinen Millimeter.

Durch die NSA-Geschichte dämmert es jetzt plötzlich vielen Leuten, was hier eigentlich masse ist. Die Aufrufe zur Wahl von Kleinstparteien häufen sich ebenso wie jene zum Boykott der Bundetagswahl. Endlich sehen sie, dass es im Bundestag keine wählbare Partei gibt: wozu denn auch?

Zum neuesten (gerade neuesten bekanntgewordenen) Monstertotalüberwachungsprogramm, dass jetzt beim Tippen dieser Zeilen mitzulesen ermöglicht, so dass die Drohne noch vor dem Abschicken dieses Artikels mir den Garaus gemacht haben könnte, sagen Verfassungschutz und BND, sie hätten sie gerade mal zu Testzwecken eingesetzt. Sehr lustig.

Der Lack ist ab. Wer jetzt noch eine dieser Banditenparteien wählt, kann hinterher nicht mehr behaupten, nicht gewusst zu haben, dass er in jedem Falle eine der Vaterlandsverräter wählen werde, eine von den Blockflöten.

“Verlogene Bande!”, schallt es von Roten und Grünen ins Regierungslager, das es bislang noch vermeidet, “Selber verlogene Bande!” zurückzukeifen, es eher Leuten mit automatischem Beißreflex gegen die Linken überlässt, die hierbei ja wirklich dreist lügen, siehe Brandts, Schilys, Steinmeiers und Schröders Großtaten, mit etwa diesem Slogan anzutreten.

Ich werde zwar nicht wählen gehen, aber ohne weiteres mal ein paar Wahlkampfstände heimsuchen, mir erklären zu lassen, was die jeweilige obersandrige Vereinigung denn dafür tue, Deutschland einen Friedensvertrag, die Aufhebung der UN-Feindstaatklausel und darüber die Souveränität zu verschaffen, die erst nötig wäre, um gegen die Totalüberwachung durch Amerikaner und Briten einschreiten zu können, die massenhafte Industrie- und Wirtschaftsspionage, die Erpressbarkeit unzähliger Bürger bis hin nach ganz oben.

Wenn mein Gesprächspartner dann nichts auf der Pfanne hat, wovon auszugehen, sage ich ihm, wenn es ein Grüner ist, dass er kein bisschen besser ist als irgendsoein CDUler aus Oberschwaben, und dem CDUler sage ich umgekehrt, dass er auch nicht besser ist als ersterer.

Wieso fusioniert Ihr nicht alle? Jetzt, wo es heraußen ist, dass das mit den verschiedenen Parteien nur ein Trick ist, könntet Ihr ja mal versuchen, das verlorene Vertrauen mit etwas Ehrlichkeit zurückzugewinnen. Sagt den Leuten einfach, dass Ihr alle Politik gegen Deutschland macht. Wenn Ihr mal so richtig auf die Pauke haut: Das wird Euch zuletzt jeder glauben.

Wie kommt man sich eigentlich vor, wenn man für eine Partei der Vaterlandsverräter Wahlwerbung macht? Bringt das einen gewissen eigentümlichen Kitzel? Man ist doch nicht etwa gezwungen dazu? Ob man denn erpresst wird? Mal im Netz ein bisschen fremdspaziert und einen diskreten Hinweis bekommen, lieber hier aufzukreuzen, waswas?

Die Stände möchten im Frühherbste einen schweren Stand haben. Man sollte sie reihenweise niederquatschen, bis sie keinen Bock mehr haben, sich die Namen geben zu lassen, die sie verdienen.

Zurück zum Ausgangspunkt. Blöd stehen jetzt die da, die Leute wie mich auslachten oder anfeindeten, womöglich verfassungsfeindlich nannten (womit sie natürlich grundgesetzfeindlich meinten), noch ziemlich Rudi Ratlos, viele empört, auch gegen sich selbst, dass sie sich so lange in so großem Stile narren ließen.

Wie schnell wird “Freies Deutschland!” wachsen?

Ich weiß nicht, wie es heißen wird, es werden eine ganze Menge Initiativen entstehen, aber es wird wahrscheinlich auch bald eine größere, ernstzunehmende Gruppierung geben, die fordert, was zu fordern ist.

Davor haben die anderen eine Höllenangst.

Merkel / Steinbrück: Vom entscheidenden Gesichte

Freitag, 09. November 2012

Eben habe ich wieder ein Bild von Steinbrück gesehen.

Ich weiß inzwischen, wer Kanzler wird.

Wer die Mundwinkel weiter unter den Bauchnabel zieht, siegt.

Bilderberger: Steinbrück als B-Movie-Darsteller

Dienstag, 30. Oktober 2012

Die Bilderberger sind ziemlich überschätzt.

Anstatt dass sie ihren Sozenkanzler in spe, Steinbrück, im Bundestag als Abgeordneten, der er ja war und ist, irgendwelchen Unfug anrichten ließen, hießen sie ihn für ein paar Peanauts irgendwelche Subalternen vollschwatzen.

Gut, die Vortragsreisen des “kann Kanzler” mögen im Sinne des Bewährungsrituals und der Eingewöhnung einen gewissen Sinn ergeben haben; unterm Strich aber wäre es klüger gewesen, ihm die gute Million einfach so zu geben. (weiterlesen…)

Große Koalition der Kriegsparteien

Freitag, 04. September 2009

Noch ist unklar, ob und wie viele Zivilisten in Afghanistan bei dem von der Bundeswehr befohlenen nächtlichen Luftangriff auf zwei von Aufständischen gekaperte Tanklaster umgekommen sind. Nachdem laut Bundeswehr alles seine kriegsmäßige Ordnung gehabt haben solle, wurden kritische Stimmen laut, selbst vom britischen Außenminister Miliband.

Sicher scheint jedoch, dass US-Botschaftswachpersonal in Kabul, mal wieder privat vom Pentagon angeheuert, in großem Stile und öfter Saufgelage mit homosexuellen Späßen veranstaltet haben, zu denen Untergebene von Vorgesetzten genötigt wurden: Man kann davon ausgehen, das nicht jeder Abenteurer, der für viel Geld in Afghanistan seinen Arsch riskiert, auch noch Spaß daran findet, diesen in die Kamera zu halten oder darüber hinaus für noch mehr herzugeben.

Das wohl einzig Positive an diesen Dingen ist, dass der Afghanistan-Krieg vor der Bundestagswahl wieder ins öffentliche Interesse rückt und der eine oder andere sich vielleicht doch noch einmal überlegt, ob er wirklich einer Kriegspartei seine Stimme geben will.

Ich bin inzwischen für einen Ausgang der Bundestagswahl wie folgt: Linke 21%, Union 16%, SPD 16%, Piraten 13%, Grüne 10%, FDP 10%, NPD 10%, Sonstige 4%.

So könnten die Kriegsparteien CDU, CSU, SPD, Grüne und FDP nur in einer ganz großen Kriegskoalition weiterregieren und säßen damit alle gemeinsam in ihrem einen lecken Boot.

Sie lachen?

Münte

Sonntag, 16. August 2009

Endlich hat es Müntefering gesagt.

Er meint, Kanzlerin Merkel gehe es nur um ihre Karriere, die Leute seien ihr wurst.

Der alte Mann mit der vierzig Jahre jüngeren Freundin ist die lebende Legende, der Eiserne Ritter der SPD.

Ich gönnte es ihm, wenn er noch wenigstens ein Jahr Notkanzler werden dürfte, die Standhaftigkeit dieses Mannes ist bewundernswert.

Auch wenn er in zehn Jahren der letzte noch lebende Sozialdemokrat sein sollte, ich glaube nicht, dass er deshalb aufgibt. (weiterlesen…)

Wahlkampfkasperei

Dienstag, 14. Juli 2009

Die Renten sollen auf keinen Fall sinken, haben Union und SPD beschlossen, egal, was mit den Löhnen passiert.

Das erschien denen als  ein prima Gag vor der Wahl, um die 20 Millionen Rentner einzufangen.

Jetzt scheint ihnen das Ding aber doch um die Ohren zu fliegen, denn zum einen liegt auf der Hand, dass dies bei den noch zu erwartenden sonstigen Problemen in den öffentlichen Kassen und geringeren Beiträgen durch die Versicherten nur zu halten wäre, wenn alles nochmals schuldenfinanziert würde oder komplett zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung, natürlich zumal der Familien, geschähe.

Deshalb glaubt diesen Künstlern der leeren Versprechen das jetzt schon keine Sau mehr; zumal Schweine nur in den seltensten Fällen auf ein Gnadenbrot rechnen dürfen, so wie vielleicht ein treuer alter Esel oder eine verdiente Schindmähre. (weiterlesen…)

Friedenskanzler

Mittwoch, 20. Mai 2009

Ich sah gerade eine Wahlwerbesendung und war mir ziemlich sicher, dass sie nur von der SPD sein könne, aber doch nicht ganz.

Und siehe da, sie war von der CDU, welches aber erst erhellte, als man der Kanzlerin angesichtig wurde.

Der ganze Spot ist ganz gewaltig auf sozial und gerecht und links gemacht, mit einem Hauch von europaseligem Patriotismus, der sich durch eine ständig auftauchende Bundesflagge mit einem “WIR” darauf ausdrückt.

Eine konkrete Botschaft, außer dass Europa klasse sei (finde ich auch, außer meiner Heimat gefallen mir die Nordseeinseln genausogut wie die italienische Riviera, wenn ich da mal hinkomme), war ansonsten nicht zu vernehmen.

Aber das hätte ich bei einer Kriegspartei, die vor anderen Kriegsparteien wie der SPD, den Grünen und der FDP Angst hat und uns per Lissabonner Vertrag noch weiter entmündigen will, auch nicht anders erwartet. (weiterlesen…)