Es ist für manche Usus geworden, Schwaben “Schaben” zu nennen.
Also Ungeziefer zu heißen.
Auch Plakate mit “Tötet Schwaben!” soll es in Berlin mittlerweile geben. (weiterlesen…)
Es ist für manche Usus geworden, Schwaben “Schaben” zu nennen.
Also Ungeziefer zu heißen.
Auch Plakate mit “Tötet Schwaben!” soll es in Berlin mittlerweile geben. (weiterlesen…)
Besser als dieser Bischof, der Autobrandstiftung als eine Art Notwehr von Leuten betrachtet, die zum Mundraub keinen Anlass haben, denen also nichts anderes übrigbleibt, als anderen ihre Mobile abzufackeln, kann man es als Kirchenmann, der die gesellschaftliche Zerstörung berufshalber betreibt, fast nicht mehr anfangen. (weiterlesen…)
Der Tagesspiegel berichtet vom Mitgefühl des neuen Berliner Erzbischofs mit Brandstiftern:
‘Auf die Frage, ob die Brandstiftungen Vorboten einer neuen Form des Terrors seien, sagte Woelki: „Diese Taten sind ein Hilfeschrei. Wenn Menschen Autos anzünden, ist das Protest und auch Ausdruck ihrer Hoffnungslosigkeit.” ‘
Klar, wenn es vor 2000 Jahren schon Autos gegeben hätte, hätte Christus die bestimmt zum Anzünden freigegeben. (weiterlesen…)
Die Berliner Luft ist so gut wie immer, aber es hat mir jetzt zwei Tage lang ununterbrochen auf den Kopf genieselt und geregnet, wie es für diese Stadt durchaus ungewöhnlich ist.
Zwischenzeitlich war ich noch im größten Zweithandkaufhaus Deutschlands, um Kleidungsdefizite ob allzuüberstürzten Aufbruchs abzulösen.
Und wir waren in einem wirklich abgefahrenen Laden.
Dort gibt’s die schärfsten Chilisaucen der Welt.
Mit Dark Devil fängt es an, dann kommt Extra Strong, dann Slow Death, Sudden Death, Ultra Death und Beyond Death.
So ungefähr. (weiterlesen…)
Besonders erfreulich an Berlin ist der geringe Autoverkehr; außer zu Hauptzeiten auf den großen Magistralen sehr gemäßigt: Stellplätze sind rar, viele Leute können sich ohnehin keinen PKW leisten, und auch viele andere verzichten angesichts des Tag und Nacht sehr zügigen und verlässlichen, überallhin ausgebauten, überdies günstigen Berliner Nahverkehrsangebotes freiwillig.
Und nicht nur dadurch, sondern natürlich auch durch Sanierung und Verbesserung von Heizanlagen, wie die geographische Lage und bauliche Weitläufigkeit, ist die einst legendäre Berliner Luft nach meinem Empfinden für eine Weltstadt immerhin bemerkenswert.
In der Schnellgastronomie scheinen die ostiasatischen Nudel- und Wokbrutzler den türkischen Dönerbuden wie vielleicht auch den deutschen Curry- und Bockwurst- und Bulettenbuden Marktanteile abgenommen zu haben, Läden überall.
Die amerikanischen Burgerketten findet man mit aller Gewalt wohl auch mal, sah heute so ein “Restaurant” am Alexanderplatz, (weiterlesen…)
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber in der letzten Zeit reise ich in Träumen sehr viel.
So durfte ich an die Ostsee, nach Berlin, in die Alpen, sogar in Amerika war ich, ohne dass man mich nach Guantanamo ausgeflogen hätte.
In Berlin tat ich das, was ich dort immer mache, nämlich allerlei Sorten frische und getrocknete Chilis besorgen, durch Kreuzberg und den Prenzlauer Berg stromern und den besten Kalbfleischdöner am Kottbusser Tor verzehren.
So eine kostenlose Traumreise ist eine feine Sache.
Die Beschäftigung mit einigen Verirrten in Berlin – siehe Text “Dekadenzija I” – brachte mir eine merkwürdige Erinnerung an meine Zeit als Autostopper zurück, als es vor circa 25 Jahren noch zwei Deutschlands gab und Bonn die offizielle Hauptstadt des guten Deutschlands war.
Damals nämlich wunderte ich mich immer wieder, dass alle LKW-Fahrer, die mich mitnahmen, untereinander über CB-Funk stets zueinander sagten, “na Kolleche, unterwegs Richtung Hauptstadt?” – und damit allemal (West-)Berlin meinten, egal, woher aus Westdeutschland sie stammten (weiterlesen…)