Die Naivität der Leute (lassen wir die Journalisten der Systemmedien mal außen vor) bezüglich der “Arabischer Frühling” genannten durchgeführten und noch in der Mache seienden Umstürze in einigen arabischen Ländern ist atemberaubend.
Nicht wenige Kommentatoren schwadronieren davon, nun müssten es die westlichen Regierungen in ihrer Ignoranz eben einsehen, dass sie schwere Fehler gemacht, indem sie die dortigen Islamisten unterschätzt hätten. Hallo?
Ebenjene wurden und werden doch als Speerspitze eingesetzt und massiv unterstützt, mit Geld, Logistik, Waffen, Ausbildung, Rückzugsräumen, ja gar direkt militärisch! Man wusste genau, wen man so, wie man vorging, letztlich an die Macht bringen würde.
In Ägypten war sonnenklar, dass die Moslembrüder die mit Abstand stärkste und am besten organisierte Bewegung darstellen, die den einfachen armen Ägypter am leichtesten massenhaft hinter sich scharen werde.
Jetzt ist es so weit, und man jammert herum, wie als ob das alles sehr traurig wäre und dass die Entwicklung besorgniserregend sei und man appelliert an Besonnenheit und gemäßigte Kräfte und was dergleichen Sonntagsreden mehr.
Was macht man jetzt?
Militär- und Entwicklungshilfe verringern oder weiterzahlen oder gar noch mehr zahlen, damit der Laden nicht in die Luft fliegt?
Aus Sicht der europäischen Völker ist diese Politik ohnehin ein Hasardspiel, da man sich leicht ausrechnen kann, wo entsprechende Flüchtlingsströme, von “Liberalen” und Christen auch in Zukunft hingehen werden.
Dass man darauf in Washington keine Rücksicht nimmt, nun gut, aber was ist mit Israel? (weiterlesen…)