Mit ‘Aphorismen’ getaggte Artikel

G. C. Lichtenberg: Horcht, Ihr Aphoristiker!

Sonntag, 09. September 2012

Ich verstehe Georg Christoph Lichtenberg immer besser.

Er ist einer derer meiner Lehrer, die mir, was ich schon von Kindesbeinen an vermutete, bestätigten, dass sich immer noch ein nicht hinreichend betreuter lustiger oder auch tragikomischer Blödsinn findet, wofern man nur Augen und Ohren aufmacht.

Man kann auch das üben.

Jeder Aphoristiker ist gehalten, es zu üben.

Allzuleicht schleicht sich ein erlesener Unfug einfach an einem vorbei.

Nietzsche war natürlich noch besser als Lichtenberg.

Es geht aber nicht an, dass ich immerzu nur den alten Fritz lobe. Das hätte er bestimmt nicht gewollt.

Manchmal blicke auch ich in die Trübsal.

Spaziert aber irgendsoein tripelsandriger dummer Spruch oder Flachkopf an mir vorbei, so geht es mir oft schlagartig wieder besser. (weiterlesen…)

Grundgesetz ab: Supi!

Samstag, 08. September 2012

Es ist wirklich supi, dass das Grundgesetz obsolet. Jetzt muss ich wenigstens nicht mehr auf meine eigene Menschenwürde achten und kann mir darauf mächtig einen…na, das sage ich jetzt lieber doch nicht. Es könnte mir ja noch einer glauben.

Klare Vorstellungen

Samstag, 08. September 2012

“Es ist mir egal, wer mir die Idioten macht, solange ich bestimme, wer einer ist.” (Frumpfir Ragwitsch Ehernbarg)

Schulden kaufen und verkaufen

Freitag, 07. September 2012

Irgendwie ist das ja lustig, dass man auf anderer Leute Kosten Schulden kaufen, diese dann teuer an sie und andere weiterverkaufen kann, und die halten das auch noch für ganz normal.

“Europa” als Produkt der Enteignung

Donnerstag, 06. September 2012

Sie kaufen Schulden auf und lassen jeden, außer sich selbst, zumal die Fleißigsten, bis zum Ruin, dafür haften. Das ist deren mehr Europa.

Physik für Anwälte

Donnerstag, 06. September 2012

Jedem Mandanten täglich drei Quanten.

Armer Roman

Freitag, 24. August 2012

Wollte ein Roman erstehen, ward aber von Aphorismen umkreist zuhauf.

Fünf Affen

Dienstag, 31. Juli 2012

Raffen, Gaffen, Pfaffen, Laffen, Waffen.

Von den Immercoolen

Donnerstag, 24. Mai 2012

Die Immercoolen sind die Blödesten von den Blöden. Ihr Panzer besteht aus angetrocknetem Dreck.

Vom Siege

Freitag, 11. Mai 2012

Irgendwann hat man so viele Feinde, dass sie nicht mehr alle können.

Der Ohnigen Verstand (II)

Donnerstag, 03. Mai 2012

Die Ohnigen vermeinen gar noch die Liebe neben ihre geheiligte Bezugslosigkeit zu setzen.

Der Ohnigen Verstand

Mittwoch, 02. Mai 2012

Die Ohnigen handeln echten Ausdruck von Leiblichem wie Geistigem als Gestank.

Weltuntergang minor

Donnerstag, 26. April 2012

Der Geist war willig, doch das Fleisch war zäh.

Netzophorismus (Netophorism)

Mittwoch, 18. April 2012

Grrrbrrlrmpf. Hmpf. Trrrbt. Kmprrmrrt. Ntrfsst. Sqssst. Bcksmplt. Splt.

Freiheit und Wort

Freitag, 30. März 2012

Freiheit ist wörtlich zu nehmen.

Urwissen

Sonntag, 16. Oktober 2011

Gute Leute wissen oft gar nicht, weshalb sie etwas aus tiefem Grunde her richtig machen.

Zusammengezählt

Sonntag, 02. Oktober 2011

Selbst vom Worte Sieg weiß der Dichter mehr als jeder Feldherr.

Reden und Schweigen

Sonntag, 02. Oktober 2011

Ich trete stets fürs Reden ein.

Irgendwann aber greift das gegründete Recht zu schweigen.

Böse Dichter

Sonntag, 02. Oktober 2011

Schlimm für manchen, dass auch noch seine ärgste Grausamkeit Verwandlung ins Lachen des Dichters erfahren kann.

Hirnstoff verkauft sich wie Harnstoff

Sonntag, 02. Oktober 2011

Aphorismen hätten in etwa eine ähnliche Marktfähigkeit wie Jauche.

Das erklärten mir zwei sehr beredte Leute zum Siebenundvierzigsten ausführlichst und machten sich eine erhebliche gedankliche Mühe, mich wirtschaftlich zu befördern, sehr bespaßt dabei ob ihres sie also erheiternd trefflichen Vergleiches, mir zu erklären, wie man solch eine Stinkebrühe vielleicht doch noch an den Mann bringen könne.

Ich freue mich auf meinen Achtundvierzigsten.

Da wird man dann unter solcherlei Experten wohl herausfinden, dass Hirnstoff insgesamt alswie Harnstoff zu verkaufen sei.

Von der Satire

Dienstag, 06. September 2011

Jeder echten Satire geht notwendig ein Trauerspiel voraus.

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