Mit ‘Aphorismen’ getaggte Artikel

Ganz einfach

Freitag, 12. Juli 2013

Wer schreiben kann, braucht keine Leser.

In den Kral

Freitag, 12. Juli 2013

Nehmt Eure aufgeblasenen, eitlen Freimäurer Goethe und Lessing zurück in Euren Kral.

Es ist egal

Donnerstag, 11. Juli 2013

Frauen machen einen immer fertig. Es ist dabei egal, wie viel sie reden. Man soll gar noch ihre Röcke nur angucken, wenn man Schneider ist.

Leben, immer besser leben

Donnerstag, 11. Juli 2013

Dumme Frauen interessieren mich immer noch weniger als je. Das ist mindestens ein Glück des Älterwerdens.

Flussabausgeglaubt

Dienstag, 02. Juli 2013

Er glaubte so fest, dass er daran abfloss.

Oft

Freitag, 28. Juni 2013

Wenn am wenigsten geachtet des Besten, was man macht, ist man oft auf einem guten Wege.

Viel Bestes aus dem gesunden Trotze

Sonntag, 16. Juni 2013

Man pflegt heute anderes zu erzählen. Ausweichheit sei’s. Vieles des Besten entstund und entsteht aber eben doch aus dem gesunden Trotze.

Lichtenberg: Schonungslos und doch nicht boshaft

Sonntag, 16. Juni 2013

Lichtenberg blickte durch. Er nahm die Gegenstände, die Gesichter der Leute, deren Gerede, Unfugs, Gebärden usw. also, wie sie ihm entgegenkamen. Schonungslos und doch nicht boshaft.

Widrich Stölperlin

Sonntag, 16. Juni 2013

Wo aber geh’ fahr’ Mist, wächst das Red-Ende auch.

Vom Sterben vor dem Tode (IV)

Sonntag, 16. Juni 2013

Ein paar Glückliche sahen nach dem Sterben noch, wie der Tod die Sense watzte.

Vom Sterben vor dem Tode (III)

Samstag, 15. Juni 2013

Alles musste ab. Das Sterben dauerte. Weit länger, als erhofft. Gnädig aber, wie er ist, erbarmte sich endlich der Tod.

Vom Sterben vor dem Tode (II)

Samstag, 15. Juni 2013

Sie rauchten und sie tranken nicht mehr, und sie aßen nicht mehr Fleisch noch Käs’, und auch nicht mehr gemeuchelten Kohl. Brüste, Eierstöcke, Vorhäute und Vorsteherdrüsen ließen sie vorsorglich entfernen. Sie lachten und sie weinten und sie dachten nicht mehr. Ihre Großhirne starben willig, und der Rest wartete nur noch auf die ewige Nacht.

Vom Sterben vor dem Tode

Samstag, 15. Juni 2013

Zuerst wollten sie nicht mehr urteilen. Dann nicht mehr werten. Endlich auch nicht mehr vergleichen. Sie starben, ohne es zu merken, lang bevor sie gleich tot.

Dem Nachwuchse (statt den Bilderbergern) 2013

Montag, 10. Juni 2013

Eines der übelsten aller Gifte heißt Erfolg.

VVV

Donnerstag, 30. Mai 2013

Verlassensein wie Verrat wie Verachtung stellen einen auf die eigene Kraft.

Sinnloser Spiritualitätsexorzismus

Montag, 20. Mai 2013

Ich habe mir geschworen, denn die Angst ist groß – womit klar ist, dass es wohl schiefgehen wird – , dass ich selbst im Alter, in diesem Leben jedenfalls, nicht mehr spirituell werden will.

Sprichwörter und Aphorismen

Donnerstag, 16. Mai 2013

Mancher Aphorismus ist bloß ein Sprichwort für wenige.

Und sonst?

Montag, 13. Mai 2013

Ich bin immer sonst.

Zerselbstung

Sonntag, 05. Mai 2013

Die willige Zerselbstung ist das Ziel jener.

Vom Strategeme der Drohung

Sonntag, 05. Mai 2013

Die Drohung sei oft stärker als die Ausführung: also ein Schachspielerspruch. Die Nichtdrohung kann aber noch stärker sein gar denn die Drohung, denn sie droht damit, dass gedroht werden könnte.

Unterfrankophorismus

Samstag, 27. April 2013

“Künnst’s gor nit loss hiegeschreib hoh gemoch.”

(Obiger Unterfrankophorismus ist mit Absicht so angelegt, dass er selbst für jene, die zwischen Hätzfeld, Mürscht, Böscheme, Rahrbi, Ünneröschabich, Frommerschbich, Karscht, Hedefeld, Ronnerschogger, Arnsteh, Gemünne und einem der anderen in der Welt wenig bekannten, doch teils recht ansehnlichen Käffer gehörig aufgewachsen, nicht auf Anhieb ganz zu verarbeiten.)

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