Wahlrecht ab Zwölf, Einheitsschule, Auflösung der Klassenverbände, alles für alle, alle für keinen, Stimmrechtsverleih, flüssige Demokratie: so viel Fordern war nie.
Da werden die Grünen blass um die Nase, indem sie gewahren müssen, dass die Piraten ihnen ihre Hauptklientel der Träumer, Selbstgerechten, Infanten und Hedonisten streitig macht, mit dem denkbar einfachsten Mittel, nämlich jenem, einfach herumzukrakeelen, als pseudoanarchistische (wer für volle Meinungsfreiheit eintritt, büßt) Chaotentruppe aufzutreten, die ganz offen dazu steht, nichts vom Durchdenken von Konzepten zu halten, dafür umso mehr von Spaß und Radau, dabei selbstgerecht, die geistige Avantgarde des Netzzeitalters als Vertreter der spontanen Eselei, diffus liberal bis libertär, gleichzeitig Alles-ist-da-muss-nur-verteilt-werden-sozialistisch, hinreichend links und proletarisch in ihrem Gebaren, dass auch die Klientel der Linken betroffen, selbst jene vom erbärmlichen Rest der Restparteien.
Man sagt ganz einfach: “Mehr Unfug anrichten, als die alten ewiggestrigen Säcke, die noch nichtmal wissen, was ein Proxy-Server ist, können wir gar nicht. Egal, wie sehr wir uns anstrengen.”
Das kommt an beim Publiko, das eine Transposition der Realität derart herbeisehnt, dass es dafür alle Vernunft fahren lässt, an die Verkündiger jener nicht einmal mehr Mindestmaßstäbe der Urteilskraft anlegt, ein geradezu esoterisches Heilsuchen, über die Juxtaposition von tatsächlicher visionärer Kraft und Wirklichkeitsflucht stets beigemischt, gut an, jeder ein Piratomobil, mal hier, mal dort, mal irgendwie und irgendwo, jeder ein Teilchen der dissoziativ entropischen Schwärmkräfte, sozusagen immerhin mal etwer, Vieh als Hirtenversammlung. (weiterlesen…)