Goldman Sachs schwört der NWO ab

21. Dezember 2013

Der Sprecher von Goldman Sachs hat heute, wenn auch mit leicht zitternder Stimme, so doch deutlich vernehmbar, vor der Weltpresse der New World Order zumindest vorläufig abgeschworen.

Dave Silverberg sagte, nach einer Blitzreise, die ihn nach Peking und Moskau geführt hatte, sichtlich etwas mitgenommen: “We all have to sit down and talk. What was projected as the New World Order has not proven fit for our times.”

Weitere Fragen ließ Silverberg nicht zu. Das Kanzleramt lässt verlauten, dass es sich zu Einlassungen von privaten Bänkern nicht äußere.

Merkwürdig. Die Abschläge bei Großbanken sind überraschend moderat, manche Industriewerte ziehen sogar an. Die Ruhe vor dem Sturm.

Ein erstaunlicher Kapitalzufluss setzt überall dort ein, wo es vermeintlich etwas Sicheres, Reales zu kaufen gibt, viel heftiger noch als die letzten Jahre.

Plötzlich kommt das Geld von den Virgin Islands zurück in den Kreislauf. Vielmehr, es versucht verzweifelt, dahinein zurückzukommen.

Denn da ist schnell ausschakalt. Wie will all das Luftgeld sich plötzlich legitimieren?

Herr Silverberg mag sich noch seine Illusionen machen, aber es ist eben doch bald endgültig vorbei, mit dem Falschgeld.

Putinhass: Die Plutokraten sind angezählt

20. Dezember 2013

Meine Herrn, was hat die Schafsjournaille für Schaum vor dem Maule, wo immer es um Putin geht.

Dass man dem russischen Präsidenten, der sein Volk vor dem Ausverkauf gerettet hat, jetzt, der kalt berechnende Böse, über 25 000 Strafgefangene amnestiert, noch keine Hörner angedichtet, ist alles.

Praktisch kein Journalist der Schafsmedien traut sich auch nur, gerade auch an dem gemessen, was die USA, die EU, unsere Freunde in Saudi-Arabien und Qatar und der Türkei so treiben, ein halbwegs differenziertes Bild abzuliefern.

Kriege anzetteln, Länder überfallen, islamistische Terrorkommandos ausrüsten und ausschwärmen lassen, internationale Verträge nach Gusto brechen, Volksvermögen verpfänden, Journalisten einsperren… : Ja, die Unsrigen, das sind die Guten.

Nein, ich werde nicht auf den Artikel verlinken, den ich gerade auf einem Hauptschafsmedium zu Putin und Russland gelesen habe, wo sich schließlich, dümmer geht’s immer, gar darüber lustig gemacht wird, dass das Land wohl einer der Aufsteiger des 21. Jahrhunderts werden wolle und wieder auf der internationalen Bühne mitspielen, was es so aber sicher nicht schaffen werde.

Ich weiß nicht, was der Mann sich in den Tee tut, aber sauberer Wodka kann es kaum sein.

Russland IST bereits der bisherige Aufsteiger des 21. Jahrhunderts, und in der Weltpolitik auch schon seit Jahren wieder eine bestimmende Kraft.

Der deutsche Außenminister soll in Kiew aufseiten der Opposition demonstriert haben, der tapfere Streiter. Man stelle sich vor, der Kreml unterstützte in Deutschland eine offen antiamerikanische Anti-Euro-Partei, mittels über dunkle Kanäle, über Tarnorganisationen fließenden Geldes, einer Presse, die die Bösen nur auf der anderen Seite fände, und der russische Außenminister marschierte gemeinsam mit der Masse zum Reichstag.

Ja, dieser Putin ist schon ein übler Geselle. Er verrät sein Volk nicht. So ein Schwein.

Man muss ihm auch wirklich hart vorwerfen, dass er nicht ständig andere Länder überfällt oder sie überfallen lässt oder dort herumbombt, wie ein guter westlicher Demokrat. Oder Plutokrat, um begrifflich genauer zu sein.

Es ist natürlich auch reichlich ungezogen, dass Putin keine besatzte US-Kolonie verwalten will, so wie Merkel der Deutschen glückliche Scheinrepublik.

Ja, verdammt, wenn man die Russen noch vollends zum Fressen gekriegt hätte, wäre das Endziel, nämlich die völlige Einkreisung und schließlich Niederwerfung Chinas, schon nahegerückt.

Stattdessen läuft einem jetzt die Zeit davon, vermaledeit aber auch.

Russland als großes Lohnsklavenbergwerk, dann ein paar hundert Millionen Chinesen verhungern lassen, den Rest in die Billigfabriken. Der Plan war so schön.

Bis dass der böse Putin kam.

 

Beschniss

20. Dezember 2013

http://www.sueddeutsche.de/wissen/rituelle-beschneidung-bei-neugeborenen-unzureichende-betaeubung-mangelhafte-informationen-1.1846315

http://www.sueddeutsche.de/wissen/beschneidung-von-neugeborenen-fragwuerdige-betaeubung-1.1747655

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ein-jahr-nach-dem-koelner-urteil-neue-debatte-um-beschneidung-1.1666568

Wo Dummheit und Frechheit miteinander streiten

18. Dezember 2013

Diese spontane Frechheit schlug selbst noch seiner bemerkenswert geübten Dummheit den Boden aus.

Von Lösungen und Problemen

18. Dezember 2013

Für viele Lösungen gibt es einfache Probleme.

Zeitgeistige Miniatur zum Kochen

17. Dezember 2013

Der geschäftsfähigste Koch ist heutzutage natürlich der, welcher Kohlstrünke in einem großen Kessel bis zur Verdaulichkeit in mild gekräutertem Salzwasser kocht und das Elaborat dann vor der Buchmesse in einem Biobrötchen für fünf Euronen als vegane Bockwurst verkauft.

 

Vom Ding als Nomen an sich

17. Dezember 2013

Vor ein paar Tagen sahe ich einen Text durch, eine Hausaufgabe eines Oberstufenschülers, in der doch ein paar merkwürdig eindeutige Hauptwörter kleingeschrieben waren; richtig an den Kopf schlug mir aber, dass das dritte oder vierte Mal ausgerechnet auch noch das Wort “Ding” von der Herabsetzung in den Kleinstand betroffen war, woraufhin mir spontan einfiel, lachend, dass ja wohl “Ding” das größtzuschreibende Wort aller großzuschreibenden Wörter sein müsse.

Auch mein Schützling begriff und lachte mit.

“Ding” ist sozusagen das Nomen an sich.

Vielleicht verdient auch “Sache” ebenso großgeschrieben zu werden wie Ding.

Aber bestimmt nicht größer.

Gerhard Mersmanns Jahresdraufblick 2013

16. Dezember 2013

Den besonderen Jahresrückblick, besser wohl Jahresdraufblick, fand ich vorhin auf Dudes Seite, wo er den unten verlinkten ausgezeichneten Artikel “Die Macht und der Schein” – der Titel könnte kaum besser gewählt sein – von Gerhard Mersmann zweitpubliziert hat.

Ich kommentierte bei Mersmann also:

“Ich habe über Dudes Seite hergefunden und will nun erstmal hier meine Anerkennung aussprechen. Der Artikel, erfrischend knapp und am Punkt gehalten, gleichwohl sprachlich sehr gelenk, erscheint, sicherlich bewusst so, unter Verzicht auf Beispiele und Détails.
Besonders gut gefällt mir der zusammenfassende Schluss, in dem die Lebenswirklichkeit gegen die betriebene Mystifikation gestellt wird.
Eben zum erstenmal auf dieser Seite, werde ich mich hier nun genauer umsehen. Den obigen Beitrag werde ich auf meinem Blog sicherlich weiterempfehlen und verlinken, allerdings wohl mit eigener, würdigender Anmoderation und zwei oder drei eigenen Betrachtungen dazu. Das kann daher noch ein bisschen dauern (wenigstens bis zum späteren Abend).
LG”

Und beim Dude:

“Ich habe Gerhard Mersmann eben auf seinem Blog meine Anerkennung ausgesprochen.
Ein knackiger Text, fürwahr, man merkt den Meister. Schonungslos auf den Punkt. Und das mit einem klaren, eleganten Duktus, der den ganzen Beitrag neben dessen Inhalt wie ein weiterer roter Faden durchzieht.
Hut ab.”

http://form7.wordpress.com/2013/12/12/die-macht-und-der-schein/comment-page-1/#comment-805

Ein längeres Zitat aus dem Text selbst, der vorletzte Abschnitt:

“Wir sähen (sähen wir uns das letzte Jahr aus unseren eigenen Augen an – Anm. von mir) die Unterschiede des monetären und des spirituellen Reichtums. Und wir sähen die Entwicklung zur Expansion der monetären Prosperität und den tendenziellen Fall des spirituellen Wohlbefindens. Die zunehmende, fast flächendeckende digitalisierte Taktung unserer Arbeitsprozesse würden nämlich freigelegt von dem ganzen ideologischen Unsinn von Autonomie und als das identifiziert, was es tatsächlich ist: Die Ausweitung und durchperfektionierte Kontrolle, die Liquidierung jeglicher Selbstbestimmung und die inquisitorische Verfolgung des freien Willens. Es würde deutlich, wie uniform das digitalisierte Zeitalter geworden ist, wo aus jeder Fernbedienung und jedem Sensor ein Programm lauert, das standardisiert und vereinheitlicht. Und es würde wie die Schuppen von den Augen fallen, dass bei allem Individualisierungsbrimborium nur noch serienmäßige Stereotype geduldet werden.”

Was ich da sehe, spricht so sehr, so bemerkenswert konzis für sich selbst, dass ich es jetzt erstmal nicht weiter kommentieren möchte, sondern als einen Lockschnipsel gewertet sehen will, der möglichst viele Leser auf die Seite des Autors bringen möge, die Gesamtlektüre daselbst zu genießen.

So kurz und sauber mit so viel Illusion, die uns als Normalität verkauft wird, abgerechnet!

Ein echter Leckerbissen.

Ein Essay, den ich noch manchem Pappenheimer vorlegen werde, sowohl des Inhalts halber als auch zu linguistischen Lehrzwecken.

Schönes Schauspiel

16. Dezember 2013

Schönes Schauspiel, wenn Frauen Männer auf hohem Niveau vorführen, und dann noch anmutig Gnade walten lassen.

Wacht jeden Tag ein Linker auf… (II)

16. Dezember 2013

Wacht wirklich jeden Tag auch nur ein Linker auf?

Na, der eine oder andere vielleicht schon. Aber meist fürchtet man sich so sehr vor den geistigen Folgen des Aufwachens, dass man doch lieber noch etwas im Halbdämmer verbleibt.

Die Rechten haben ihre anderen Arten Ängste.

Sie könnten einen falschen Satz tun. Vor der Öffentlichkeit, ihrem Umfeld, dem Staatsanwalt.

Ja, mein lieber Linker, wenn Du aufwachst, kann das sehr schnell den Verlust eines erheblichen Teiles Deines Bekanntenkreises nach sich ziehen. Durchaus auch Schlimmeres. Bedenke, dass Du es bisher, ganz anders als die Rechten, nicht gewohnt warst, ein bisschen oder mehr als ein bisschen sonderbehandelt, um nicht zu sagen, verfolgt, zu sein.

Ich weiß sehr wohl, weshalb Du lieber schlafen willst oder im Halbdämmer verbleiben; Du arbeitest genau dem Monster zu, das Du zu bekämpfen Dir einbildest; und zwar schon lange; und sich das einzugestehen, das ist wahrlich kein Leichtes.

Die Rechten haben Dir nun schon auch einiges voraus.

Viele von denen sind aber auch schon wieder verkauft oder auf dem Leime.

Dann trau Dich doch mal was, Linker!

Einfach mal Vollkante die Solidarität reingedrückt, Alter!

Voll die Befreiung, diesmal auch für Männer, Alter!

Nicht den Affen von den Pfaffen, Alter!

Du gehörst doch eigentlich zur menschlichen Elite. Du hast verstanden, dass die übelsten aller Arschgeigen nicht die anständigen Leute nach Belieben abzocken dürfen. Oder meinst Du, die Rechten hätten das besser verstanden, als Du? Nein? Was liegst Du dann da noch herum, alswie ein Opiumist?

Aktion! Das Wort schonmal gehört? Agitprop! Los, hurtig, aufstehen, diesmal geht es nicht nur um die Proletarier aller Länder!

Na gut. So willst Du nicht. Zu anstrengend. Nein, zu wenig gewöhnt. Und die andern? Du hast die Hosen voll. Einen rechten Linksschiss davor, einfach mal alleine hinzustehen.

Ja, Deine Sozialisation, ich weiß.

Fange vielleicht einfach erstmal damit an, Dir vorzustellen, Du wärest kein Sklave mehr.

Wacht jeden Tag ein Linker auf…

15. Dezember 2013

In Frankreich ist mal wieder ein – allerdings von der sozialistischen Regierung in Auftrag gegebener und an den Premierminister gerichteter Bericht von “Fachleuten” – “Bericht” zu dem Schluss gekommen, mal wieder, weil das so in Westeuropa inzwischen Usus ist, man solle halt toleranter sein gegenüber dem Islam, wie bisher gehe es damit nicht weiter.

Zu Deutsch: Die Franzosen sollen sich noch mehr bieten lassen, als sie dies schon widerwillig tun, dem Islam soll als privilegierte Religion die Tür noch weiter geöffnet werden.

Das Schlimmste daran aber ist – es wäre ja nicht schlimm, wenn die Scharia in Frankreich Fuß fasste – , dass derlei Abhuberei Frau Le Pen Wähler zutreibt.

Das darf ja nun gar nicht sein.

Frankreich ist bitteschön so geräuschlos abzuschaffen, dass das keiner merkt und sich folgerichtig auch keiner dawider wendet.

Aber auch genuin laizistische Linke scheinen nicht auf der ganzen Linie begeistert, dass was gegen den Katholizismus erkämpft angesichts des Islams einfach wieder aufgegeben werden soll.

Ja, liebe Linke: Der Islam mag alles mögliche sein, aber links in Eurem Sinne ist er bestimmt nicht.

Nein, das kleine Kognäckchen, bevor man unter die kurzen Röckchen guckt, vielleicht nicht nur guckt, auch all Eure schwulen Kollegen, für all das, wie auch Eure sonstigen liebgewonnenen Gewohnheiten, nein, liebe Linke, dafür hat der Islam nicht viel übrig. Genauer genommen gar nichts.

Als dummgesoffene Steigbügelhalter, ja, dazu mögt Ihr ihm dienen. Er wird Euch seine Art der Dankbarkeit dann schon zeigen, sobald er kann.

Ihr wollt Euch zutode tolerieren?

Das Angebot wird man gerne annehmen. Die Kusshand atmet den Hauch Eures eigenen Todes.

Ob in Frankreich die erste Linke Europas bezüglich des Islams zur Vernunft kommt?

Ich gönnte es den Franzosen, hierin vorn zu stehen.

Die Muselmanisierung Europas ist kein Überunsgekommenes, nicht einfach koloniales Erbe (wann haben wir die Türkei kolonialisiert?), auch kein karmisch Notwendiges, kein Gottesurteil gar, sondern klariter Teil eines Plans, dessen Fädenziehende sich nicht nur in den jeweiligen Regierungen, sondern auch zumal in den EU-Kommissariaten und angeschlossenen Abteilungen wie auch in der Weltbank, dem IWF, im ganzen Gesindelhaufen also, bestmöglich breitmachen.

Dies ist zweifellos ein sehr groß und strategisch angelegtes, gewaltiges Destabilisierungsprogramm.

Und das ist noch vornehm ausgedrückt.

Ich stelle mir jeden Tag vor, dass jeden Tag zehn, und am Tag danach von jedem von den Zehnen an zehen an Linken aufwachen, begreifen, was hier gemacht wird, wo die meisten von ihnen selbst landen werden, tun sie nicht ganz schnell ganz kleinbrav mit, sobald das von ihnen derzeit noch unterstützte Programm wirklich greift.

Da ich nun aber die Linken schon etwas härter rangenommen habe, müssen der Gerechtigkeit halber auch die Rechten noch ein bisschen was eingeschenkt bekommen.

Die Kriecheritis, die dorten, gegenüber dem Judentum, dem Staate Israel, dem Zionismus, in weiten Kreisen endemisch, ist so dumm, ja, meine Lieben, dass ich derlei Dummheit lieber zu den Linken gerechnet hätte.

Nein, nicht dass die nicht auch kröchen.

Bei Euch aber ist es einfach noch blöder, wenn Ihr das tut.

Diese Feststellung sollte selbsterklärend sein.

 

 

Realismus im Hause Göller

11. Dezember 2013

“Papa, warum ziehst du dir einen Pullover an?”

“Wieso wohl? Etwa, damit ich gut aussehe?”

“Papa, du siehst eh nie gut aus.”

“Eben. Dann kannst du dir ja denken, weshalb ich mir einen Pullover anziehe.”

Wo nicht Torheit, so Hybris

10. Dezember 2013

Wie sollte ich wissen wollen, mich daran vergeuden, es zu erfahren, mir wohl allemal nur einbilden zu können, zu wissen, wo alles herkommt, wenn ich doch noch nur einen Bruchteil des Vorhandenen begriffen habe, allzumal, wie es in sich in Bezug steht? Wäre das nicht, wo nicht Torheit, so Hybris?

Begriffe, Runen, Logik und “Die göttliche Quelle” (II)

10. Dezember 2013

Begriffe werden dem Menschen nicht geschenkt. Ursprünglich jedenfalls nicht.

Ja: Dem Kinde werden Wörter, ungefähre Begriffe geschenkt. Manchmal auch eingeprügelt.

Nun, ein Hase ist ein Hase, egal ob der Spanier ihn eben liebre nennt.

Begriffe aber wie “Liebe”, “Freiheit”, “Tugend”…: Alle abstrakten Begriffe werden erst durch ein ganzes Geflecht an anderen mit ihnen verbundenen Begriffen zu Begriffen.

Den reifen Denker erkennt man geradezu daran, dass er immer vorsichtig, skeptisch vor diesen steht, denn jeder gewichtet sie anders, in verschiedenen Kulturen stehen sie in ganz anderen Begriffsgeflechten.

So sind abstrakte Begriffe immer wieder neu zu hinterfragen, zu entdecken.

Friedrich Nietzsche hat dies wie kein anderer nicht nur erkannt, sondern auch sinnfällig gezeigt.

Ob einem dabei eine “Die göttliche Quelle” zu helfen vermag? Vielleicht. Wenn der Glaube nicht wieder einmal Berge dort hinsetzt, wo keine sind.

Ein gutes Hilfsmittel auf dieser Kreuzfahrt durch das menschliche Denken und Empfinden sind aber allemal die Runen. Die haben nämlich mit Glauben so wenig zu tun wie ein lahmes jakutisches Ren auf der Flucht mit einem Friedrich Schiller, wenn der gerade zu seinen erhabensten Versen findet.

Als Deutsche haben wir den großen Vorteil, dass unsere Sprache eine lexikalisch sehr durchsichtige ist. Die Wortfamilien sind also umfässlich wie in aller Regel logisch stabil. Das hilft auch bei der Erfassung von Wortfeldern.

Und bei der Schöpfung von sinnvollen neuen Begriffen. Bei der Bewertung von Begriffen. Man lese nur Nietzsches Zarathustra.

Englisch ist in dieser Hinsicht, mit dem Deutschen verglichen, eine mittlere Katastrophe. Alles schwirrt irgendwie durcheinander, oft sehr zusammenhangslos, unverbunden, undurchsichtig. Vielleicht kann deshalb jeder Englisch. Oder soll wenigstens Englisch können. Leidlich wenigstens.

Hierher gehört auch die auf dieser Seite schon verschiedentlich dargelegte Beobachtung, dass Gebildete, die wirklich gut Englisch können (inalsoweit das möglich), in ihr gesprochenes und geschriebenes Deutsch viel weniger englische Modebegriffe und Hirnriss wie “downgeloadet” etc. aufnehmen, als der Plebs in Politik, Medien und Werbeindustrie sowie Jugendliche, die noch keinen längeren Satz von Gehalt sauber zu formulieren wissen.

Es geht nicht um “Reinhaltung” der deutschen Sprache. Sprache entwickelt sich. Es geht darum, sie nicht graus zu entstellen, Unfug und Sülz und Halblug zur Richtschnur der eigenen Rede zu machen.

Ein Baguette ist ein Baguette, eine Pizza ist eine Pizza, und mag noch aus dem Mannequin ein Model geworden sein. Was liegt daran. Ich trinke auch gern mal einen Cappuccino. Lieber als einen Kaputtschino jedenfalls. Chuzpe, Schmock und meschugge gehören auch zu meinem angewandten Wortschatz.

Ich grade mich aber nicht vorsätzlich bis zur Lächerlichkeit down. So wie andere Leute. Toollose Underperformer. Das mache ich höchstens in der Satire und im Kabarett. Da gehört sowas hin.

 

 

 

Begriffe, Runen, Logik und “Die göttliche Quelle”

09. Dezember 2013

Ja, ich liebe Begriffe.

Was ich nicht mag, ist, wenn Begriffe zu Nebelkerzen gemacht werden.

Nein, ich will heute nicht von “Toleranz” reden, von “Europa”, von “Meinungsfreiheit” und dergleichen.

Mit der sogenannten “Spiritualität” bin ich schon durch.

Nehmen wir uns nun einmal “Die göttliche Quelle” vor.

Da sprudelt es immer heraus, ganz rein, göttlich gar.

Das Ding erklärt sich also von selbst. Wer dann auch nur das Geschwafel drumherum als Geschwafel bezeichnet, beweist damit hundertprozentig dass er entweder ein verstockter, unheiliger Tor ist, oder eben ein Böser.

Erstens Mal aber weiß ich nicht, woher das “Die” kommt.

Wieso soll es nur eine göttliche Quelle geben? Muss das so sein? Warum?

Und warum “Quelle”? Könnte es nicht ein göttlicher Vulkan sein, der nicht immerzu Wasser spendet (das ist die naheliegende Assoziation bei “Quelle”), sondern ab und an mal feurige Urenergie speit?

Oder eine göttliche Luftpumpe? Die gezogen werden will?

Oder eine göttliche Erdschleuder? Die gespannt werden will?

Ein göttliches Ätherodrom?

Und warum “göttlich”? Wieso nicht Urquelle? Wieso nicht der Urquell? – Klänge mir zumindest griffiger, weniger verschwurbelt.

Ja, weniger verschwurbelt, damit weniger spiri, weniger eso, weniger wirksam beim Seelenfischen.

Das Ur wäre mir dann noch lieber. Man könnte Gebildeteren ja erklären, dass hier nicht das Rindviech gemeint ist.

Und nochmals lieber wäre mir das “Ha!”. Das ist nämlich zweifellos der menschliche Urlaut, Erstlaut.

Na gut. Eben nicht der göttliche. Der ist anscheinend ein Gurgeln, Schwappen, Zischen. Ein Fontainieren.

Ich weiß natürlich, dass Leute, die sich gerne in erhabenen Begriffen suhlen, keine Zeit dafür haben, sich mit logischen oder gar runischen Kleinigkeiten aufzuhalten. Der geschwollene Busen ist wichtiger, der will betreut werden.

Namen sind Quall und Stauch, jaja. Dass das Wort “Heil” eine Emanation der H(a)-Rune ist, die für die ganze kosmische Ordnung steht, wer muss das wissen, wen interessiert sowas.

Man muss sich ja, soll sich ja erst gleich gar nicht mit den verschiedenen Sphären und ihnen zugeordneten Begriffen befassen: man hat ja “Die göttliche Quelle”.

Außerdem hat man seit einigen Jahrzehnten Quanten. Dazu kamen dann die Computer. Und weil das eine nicht verständlich ist, das andere sagenhaft schnell rechnen kann, hat man jetzt den “Quantencomputer”, der so etwa das Ganze sein soll, immerzu von der göttlichen Quelle gespeist, also doch nicht so ganz das Ganze: Aber wer hält sich schon an derlei kleinen Unstimmigkeiten auf?

Ich.

Ohja, da ist es schon wieder, das böse Ego. Wie als ob Runen und Logik und Semantik nicht schon verwerflich genug wären. Deibel aber auch.

Es ist wohl an der Zeit, dass ich die dreifachen Samthandschuhe mal wieder ausziehe.

Nicht dass ich noch mit der göttlichen Quelle verwechselt werde.

 

Wann fällt Gauck von der Atlantik-Brücke (XYZ) ?

08. Dezember 2013

Ist es möglich, dass wir einen noch verlogeneren, noch schlechteren Bundespräsidenten bekommen, als diesen Gauck?

Leider muss ich, nach aller Erfahrung mit seinen Vorgängern, sagen: Es ist.

Wie könnte der fast unglaublich nochmals schlechtere Bundespräsident aussehen?

Eine sonst konsequent lesbische Grüne etwa, die Obama im Oval Office als Praktikantin Oral Service besorgt, ohne eine sexuelle Beziehung mit diesem – zum Glück wenigstens nicht weißen – Manne zu haben?

Obzu Atlantik-Brücke Atlantik-Blase?

So einen schäbigen Satrapen muss man als öbersten Vertreter des deutschen Volkes sehen.

Widerlich. Der Mann ist seine eigene hohle Hülle.

Allerdings, wofern das Halbwüchsige interessierte, könnte man zu ihnen einfach sagen: “Schaut Euch den Bundespräser an! So sieht alt gewordene konsequente Korruption aus! Dafür gibt es, selbst wenn alles vergeigt, noch Ehrensold!”

Man soll dem Nachwuchse ja klarmachen, wie er zu etwas kömmt. Eine der ersten Erziehungspflichten, oder?

 

 

“Feminismus” und “Antirassismus” heute

08. Dezember 2013

Der heutige Feminismus ist ebenso frauenfeindlich wie der heutige Antirassismus letztlich wider alle Rassen. Erstmal, offen, gegen die weiße Rasse.

Von Göllers Parallelwelt

08. Dezember 2013

Man betreibt einen nicht unerheblichen Aufwand darum, mich nicht wahrzunehmen oder zu kennen. Das tut gut.

Warum nur “Das Dritte Geschlecht”? – Vom Fünften!

08. Dezember 2013

Zwitter zu sein, also unfruchtbar, hiemit nicht so menschheitsbedrohlich wie Männlein und Weiblein, das ist sinnigerweise gefördert, gefeiert, als Modell der Zukunft.

Was aber, wenn einer das vierte Geschlecht hat?

Oder mindestens das fünfte, so wie ich?

Ich bin nämlich gendermäßig wenigstens ein Pentagrammaton.

Ja, wie als ob ich ein Unaussprechlicher wäre: Mein Geschlecht ist nicht nur eines, das Weibliches und Männliches und Sächliches bärge und vereinte, nein, es gründet sich darüberhinaus auch noch auf geistige Verwandtschaft und Herkunft im weiteren Sinne.

Mit dem Fünften Geschlecht zieht man das mir bislang bekannt schwerste Los.

Man braucht so viel Verständnis für sich selbst, dass einen deshalb erst recht keiner mehr versteht.

Die fünf Geschlechter müssen stets in ein harmonisches Pentagramma, damit in den Goldenen Schnitt gebracht werden, und doch darf man nie was abschneiden, nicht einmal seine Vorhaut.

Ich fühle mich überschwerstdiskriminiert.

Keine Lobby für meine Minderheit.

Alle, jene der Mehrheitsgesellschaft (Heteros, Homos, Zwitter, TransgendererInnen, Unentschlossene), gehen gnadenlos über uns weg.

Es wird nichts helfen, als dass ich beim EU-Menschenrechtsgerichtshof eine geharnischte Klage auf Anerkennung meiner sexuellen Identität einlege.

Von Denkern, die nur von Kriechtieren gehört und ernstgenommen

08. Dezember 2013

Mancher versucht sich als Philosoph, und dann hört ihn kaum ein Irdischer, aber die Raumschiffe der Reptiloiden und womöglich noch anderer, die mehr vom abbeißenden Kriechen denn vom freien Denken halten, landen doch scharweis um ihn, den Sinnlosen zuwenigst einzudämmen, aus der schieren Angst heraus, die Dinge möchten sich ins Richtige verkehren.

Zensur in “alternativen Medien”: Die Nutzer müssen es richten

08. Dezember 2013

Dass die sogenannten MSM-Medien, die klassischen Schafsmedien, Leserkommentare zensieren was das Zeug hält, ist ebenso bekannt wie wenig verwunderlich.

Weniger bekannt und doch etwas verwunderlicher ist, wenigstens auf den ersten Blick, wie massiv viele “alternative” Portale zensieren, nachlöschen, sperren.

Ich habe selber entsprechende Erfahrungen gemacht, aber auch immer wieder sehr glaubwürdig davon gehört, dass ich nicht der einzige bunte Hund bin, dessen Einwürfe man anscheinend gar nicht so selten wahrnimmt alswie den Pferdeapfel auf der weißen Tischdecke.

Die Rede ist hier selbstverständlich nur von Beiträgen, die soweit freie Rede in Deutschland legal, der Betreiber also sich nicht selbst wie den Kommentatoren zu schützen hat, und von solchen, die keine überzogenen Beschimpfungen oder Pöbeleien enthalten oder derart vom Thema abweichen, womöglich nur zu Werbezwecken, eben rein willkürlich, einfach, weil dem Betreiber der Inhalt nicht passt, das Licht der Netzwelt nicht erblicken dürfen.

Witziger- oder auch traurigerweise, wie man es sehen mag, scheinen oft gerade Betreiber, die besonders laut über mediale Manipulation wettern, so gar nicht zimperlich mit ihrer eigenen Kundschaft umzugehen.

Was der Ochs nicht darf (bei den Schafsmedien anzuprangern), das ist wohl dem Jupiter feil.

Jupiters Texte können nämlich gar keine groben Inkonsistenzen aufweisen, die ein Leser Jupiters bemerkt, na klar.

Es scheint hier tatsächlich um eine Art des Nimbus, des Gurutums zu gehen: man hat sich ganz einfach nicht von jedem dahergelaufenen Schlunz kritisieren zu lassen.

Oft mag es auch knallhartes Kalkül sein: Diesen Kommentatoren verscheuche ich lieber gleich, oder lehre ihn Mores.

Im Ganzen geht es aber, so oder so, um eine Aussteuerung der Herde, um Gefolgschaft.

Man hat ja, gemessen am vermuteten oder tatsächlichen Nutzen, in der Regel wenig Schaden daran. Denn wenige trauen sich, wissen sich wirksam zu wehren, die Mär zu verbreiten, wer da wo was. Viele sind zu feige, andere wollen kein Nestbeschmutzer sein, sich womöglich selbst in ein schräges Licht setzen, indem der Reflex der Guruanhänger fast sicher in die Richtung geht, der Zensierte habe sich eben entsprechend danebenbenommen.

Und auch: “Der Mann macht doch gute, wichtige Arbeit, wir dürfen uns doch nicht selbst zerfleischen!”

Stigmatisiert ist also schnell derjenige, welcher auf Zensur hinweist, und nicht der Zensor.

Allzufeige aber auch viele. Immer wieder lese ich das Gejammer, einer sei da und dort schon soundsooft zensiert worden. Warum geht er dann immer wieder hin und versucht sein Glück, jedesmal um desto kleiner, aufs neue?

Darf er nicht mit Fug und Recht zuwenigst vermuten, dass es anderen ebenso ergeht? Dass, wenn wohl die meisten ohnehin anonym kommentieren, dann noch nach Belieben zensiert wird, alsomit die veröffentlichte Meinung gezielt manipuliert, man (fast?) schon von einer Art Schwarzbude sprechen muss, an deren Gedeihen er sich als Unterstmöchtegernadept, er sich am Ende doch förderlich beteiligt?

Oft reicht es offenkundig, auch nur einen anderen Guru, der dem Betreiberguru nahesteht, oder dessen Guru ist, in Zweifel zu ziehen, dass der Hebel umgelegt wird.

Leute, die so handeln, von denen will ich bestimmt nicht statt derer regiert werden, die derzeit am Ruder, ich will sie in gar keiner gewichtigen Verantwortung sehen. Denn sie verantworten sich nicht. Und zwar bestenfalls aus Feigheit oder blinder Gefolgschaft. Ansonsten aus “echten” niederen Beweggründen.

Die Nutzer müssen es richten.

Sie können nämlich nicht nur das Kommentieren einstellen, sondern auf anderen Seiten auch von ihren Zensurerfahrungen, ganz konkret, berichten.

Das scheint auch schon zunehmend vorzukommen.

Mehr davon.

 

 

Jasinna, YouTube, Google-Schikanen und neue Betrachtungen dazu

06. Dezember 2013

Anstatt innezuhalten, sich etwas zurückzunehmen, gebärden sich die US-Netzgiganten noch dreister.

Google schikaniert seine YouTube-Videoeinsteller, also genau die, von welchen die Tochter lebt, wie als ob sie dort zum Bittgang müssten.

Die junge deutsche Netzaktivistin “Jasinna” hat das jetzt sehr schön beschrieben.

Man soll sich immer noch weiter ausliefern, Klarname her, Telefonnummer, Google+-Konto, sonst funzt es nicht mehr richtig, und Videos mit über 15 Minuten Länge laufen nicht mehr.

Na prima.

Dieser ausgezeichnete Dienstleister der NSA, der auch gute Privatgeschäfte macht, der NSA aber eben eine Menge Geld spart, indem die bekommt, was sie will, ohne selbst die Kapazitäten dafür vorhalten zu müssen, hält uns also alle für Deppenstaner, für ferngesteuerte Borgs.

Dass INHALTE nicht von Programmierern, von Rechnern, von Algorithmen generiert werden, sondern nur verarbeitet und verfügbar gemacht, man also froh sein sollte, ein eifriger Dienstleister sein zu dürfen, wenn man schon selber nichts Interessantes schafft, das hat man wohl vergessen, oder man verdrängt es, dort, wo “Don’t be evil!” der Leitspruch.

“Suck them all out and enslave them thorougly!”: Das wäre wohl ehrlicher angesetzt.

Ja, zum Suchen nutze ich die Dienste dieser Firma noch. Die sollen ruhig sehen, was mich interessiert. Da sehen sie schon, dass noch einen so vieles interessiert, was ihn gar nicht interessieren sollte. Zudem ein guter Kunde, auch im Sinne des eingehenden Verkehrs.

Ich bin als Publizist allerdings auch in einer anderen Lage denn eine unschuldige Privatperson.

Gleichwohl kann es sehr gut sein, dass ich Google irgendwann gar nicht mehr nutze (was nicht heißt, dass die Firma nicht doch herausfindet, wie ich dann nach Informationen suche), mich es einen Schiet noch interessiert, wie, wo ich dort im Range stehe.

Und selbst auch, wenn ich überall herabgestuft werde, auf Seite 37 oder 115. Damit weniger Zugriffe bekomme. Das mag mir irgendwann auch noch vollends egal sein.

Außer der Überwachung (die bei anderem Nutzerverhalten, wenn man es nicht ganz einstellt, über jeden anderen Dienst wohl ähnlich effektiv bleiben wird): Hier geht es um Schikane.

Wie viel davon lässt man sich bieten?

Wird nicht ein anderer Dienst (der selbstverständlich auch an die NSA liefert, oder sie zapft ihn ab) seine Leistungen freundlicher anbieten?

Wenn ich sehe, dass ich irgendwo irgendeinen “Account”, also ein Konto, eröffnen soll, auch nur um kommentieren zu können, habe ich normalerweise schon den Kanal voll. Hier bei mir braucht keiner ein Konto, um etwas sagen zu dürfen.

Bin ich ein Bänker? Kann ich nicht froh sein, wenn jemand sich spontan interessiert, etwas sagen will, ohne sich registrieren zu lassen, erstmal noch Epost, Passwort, den ganzen Schiet sich reinziehen muss?

Seiten, wo ich mich erst “einloggen” muss, nach eben solcher Registratur, boykottiere ich schon lange. Wozu brauchen die das?

Um ihre Zensurnotwendigkeiten besser abschätzen zu können?

Damit sie mich problemloser sperren können, wenn sie das wollen?

Da machen doch jede Menge private, kleinere Medien und Betreiber letztlich ähnliches, als was Google jetzt bei YouTube ansetzt.

Etwas anderes wäre ein Klarnamenforum, wo man eben nur auftritt, wie früher beim klassischen Leserbrief, wenn der Name angegeben und der Redaktion auch die Anschrift bekannt. Dann offenes Visier für alle, die den Arsch dazu in der Hose haben. (Und vielleicht den Kopf auf dem Halse.)

So melden sich die Leute unter Decknamen an, viele jedenfalls, versuchen noch ihre IP zu verschleiern, was auch nicht so recht funzt, machen sich dadurch erst recht verdächtig, kurzum, ein einziges dummes Gepfitze.

Google ist nur die Spitze des Eisbergs.

Wir müssen generell umdenken.

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