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Muss die Hirnforschung zurück auf Null?

Von der Quantenphysik zum kosmischen Gedächtnis

Von BERNDT SCHRAMM

Möglicherweise erleben wir unsere heutige Welt ähnlich verkehrt, wie die Menschen, die vor Kopernikus noch geglaubt haben, die Sonne würde sich um die Erde drehen. Dabei vollzieht sich, nahezu unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit, ein grundlegender Wandel des gegenwärtigen Paradigmas. Den Grundstein legte kein Geringerer als Max Planck, als er am 14. Dezember 1900 in Berlin in seinem Vortrag vor der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zum ersten Mal die mysteriösen Quanten erwähnte. Damals ahnte niemand, dass er damit eine physikalische Revolution lostreten würde, die auch die bis heute geltenden Theorien der Hirnforschung weitestgehend infrage stellt. Es ist unübersehbar, dass sich die Wissenschaft in einer Sackgasse befindet, weil sie nicht bereit ist, das bisherige Fundament der Physik zu verändern. Der folgende Artikel analysiert die Ursachen der Wissenschaftskrise im Allgemeinen und der Hirnforschung im Besonderen. Darüber hinaus wird eine konkrete Alternative zum aktuellen Weltbild vorgestellt.

Sind wir stärker mit dem Kosmos verbunden als es uns heute bewusst ist?

 

Wir sind umgeben von zahllosen Phänomenen. Von Menschen, die den Inhalt von 12.000 Büchern auswendig kennen, von Hirntoten, die bei der Organentnahme um sich schlagen, von Schamanen, die Krebskranke von Metastasen befreien, von Hunden, die über telepathische Fähigkeiten verfügen und von Wassermolekülen, die Worte in kristalline Formen verwandeln. Nichts in dieser Welt scheint wirklich unmöglich. Das Problem: Für die heutige Wissenschaft bleiben alle diese Erscheinungen rätselhaft und unerklärlich.

Den aktuellen Stand der Wissenschaft beschreibt der Autor und Physiker Otto Oesterle sehr zutreffend wie folgt: „Die falschen Dogmen blockieren die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. Ihre Verteidiger sind nicht nur Rabbiner, Päpste oder Ajatollahs, heute sind es auch Präsidenten von wissenschaftlichen Akademien. Es gibt aber im Prinzip für das Neue, außer seinen Autoren selbst, keine Experten. Die Dogmen sind in den Grundlagen der Wissenschaft besonders schädlich, weil sie sich in den angewandten Wissensbereichen mehrfach widerspiegeln und deren Entwicklung blockieren. Sie müssen so schnell wie möglich durch ein neues, richtiges Weltbild ersetzt werden.“ Hans-Peter Dürr, Physiker und Träger des alternativen Nobelpreises, formulierte seinen Standpunkt in dieser Frage unlängst noch sehr viel drastischer: "Die Wissenschaft ist übergewechselt in diejenigen, die faseln."

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde die Zelle von Biologen als eine Art leere Fabrikhalle betrachtet, deren Produktion von ein paar "Gen-Computern" gesteuert wird

Da Wolfgang Neundorf im zeitgeist-Artikel "Der Mythos Quantenphysik – die Physik und das Irrationale" die immer noch aktuelle Krise der Wissenschaft bereits sehr zutreffend beschrieben hat (siehe zeitgeist-Hefte 2-2006 und 1-2007), wird sich dieser Beitrag vor allem auf die Frage konzentrieren, warum das Verfallsdatum unseres bisherigen Weltbildes längst überschritten ist.

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Die Lösung vieler drängender Probleme scheitert vor allem an der Tatsache, dass die Gesellschaft immer noch in der mittelalterlichen Vorstellung lebt und handelt, die Natur und das Leben würde einer linearen, mechanistischen Logik folgen. Die Erkenntnisse der Quantenphysik offenbaren eine völlig andere Sichtweise. Deren Kern hat Albert Einstein einmal sehr zutreffend so beschrieben: "Alles im Universum hängt mit allem zusammen". Nicht minder bedeutsam sind zwei weitere, äußerst wichtige Aspekte, die zwar aus methodischen Gründen nicht zu beweisen sind (der Beobachter beeinflusst das Ergebnis), aber mit hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen:

  • Auf der Ebene der subatomaren Teilchen findet im gesamten Universum ein ständiger Austausch von Informationen statt;
  • sie sind in der Lage, unvorstellbar große Informationsmengen zu speichern, das heißt, das Universum hat ein Gedächtnis!   

"Atome wissen und behalten", erklärte einst der Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Ernst Pauli (1900–1958). Wie sich noch zeigen wird, ist dieses Zitat nicht nur für die Wissenschaft von grundlegender Bedeutung, sondern auch für das normale Alltagsgeschehen. Zum besseren Verständnis wollen wir zunächst einen Blick auf die Bestandteile werfen, aus denen sich der menschliche Körper sowie alle Lebewesen zusammensetzt – die Zellen.

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde die Zelle von Biologen als eine Art leere Fabrikhalle betrachtet, deren Produktion von ein paar "Gen-Computern" gesteuert wird. Diese Sichtweise hat sich grundlegend verändert, als erkannt wurde, dass sogar pflanzliche Zellen in der Lage sind, ihre Erfahrungen des bisherigen Wachstums über epigenetische Effekte zu speichern und weiter zu geben. Embryonale Stammzellen, so genannte totipotente Zellen, besitzen auch die Fähigkeit, sich in jede beliebige Körperzelle auszudifferenzieren. Sie verfügen somit über alle Baupläne, die für die Entwicklung der einzelnen Organe und deren Funktion im menschlichen Körper erforderlich sind.

Forschungsergebnisse auf der molekularen Ebene haben allerdings gezeigt, dass nahezu alle Lebensvorgänge auf den Wechselwirkungen von Molekülen beruhen

Forschungsergebnisse auf der molekularen Ebene haben allerdings gezeigt, dass nahezu alle Lebensvorgänge auf den Wechselwirkungen von Molekülen beruhen. Sie sind den Zellen vorgeschaltet und somit die eigentlichen Lieferanten der hochkomplexen Baupläne, die zur Entwicklung eines vollständigen Menschen benötigt werden. Aufgrund der vielfältigen Funktionen und ungewöhnlichen Fähigkeiten der Moleküle – insbesondere im Bereich der Kommunikation – sprechen Forscher inzwischen auch von biomolekularen Nanomaschinen. Günter Schäfer, Professor am Institut für Biochemie an der Universität zu Lübeck, erklärt dazu: "Die wechselseitige Erkennung von Molekülen ist ein grundlegendes Prinzip aller biochemischen Vorgänge. Nichts anderes als dies ist der Kern aller Lebensvorgänge."

Die Zellen selbst bestehen aus einer unvorstellbar großen Zahl von Molekülen, Atomen und deren Elementarteilchen. Letztere sind so klein, dass sie völlig problemlos und unbemerkt durch uns hindurch fliegen – nicht nur ab und zu, sondern unzählige Male in jeder Sekunde. Man kann diesen Vorgang in etwa mit dem Austausch von Sauerstoff vergleichen. Dieser befindet sich ebenfalls überall in der Atmosphäre und indem wir ihn einatmen, und überall im Körper verteilen, erhalten wir unseren Organismus am Leben.

1976 entdeckte Fritz-Albert Popp, Professor für Biophysik, mit seinem Doktoranden Bernd Ruth, dass Zellen über ein kohärentes1 Licht verfügen, sogenannte Biophotonen, die der Informationsübertragung dienen. Damit wurde ein erster wichtiger Beweis für die Kommunikation auf subatomarer Ebene gefunden. Diese Form der Kommunikation ist für uns ebenso überlebenswichtig wie die Verfügbarkeit von Sauerstoff.

Quanten durchdringen alle Bereiche des Lebens

 

Mit jedem Atemzug saugen wir Abermilliarden Quanten aus dem Universum in uns hinein. Bewusstes Atmen ist also sehr viel mehr als nur ein intensiveres Aufnehmen von Sauerstoff. In Wahrheit steigern wir damit den Austausch von Informationen zwischen unserem Inneren und dem unendlichen Außen. Damit nicht genug, denn auch mit jedem Schnitzel oder Salatblatt sowie mit jedem Glas Wasser nehmen wir Unmengen an Quanten und deren Informationen in uns auf. Sie alle verteilen sich bis in die feinsten Gefäße unseres Körpers, in sämtliche Zellen des Gehirns, des Herzens, der Nieren usw.. Atmen wir aus, befördern wir damit ebenso viele Atome unserer Organe wieder zurück in den Kosmos. Dieser Prozess des Nehmens und Gebens führt in letzter Konsequenz dazu, dass alle unsere Organe und Eigenschaften mit denen aller Menschen auf der Welt in Verbindung stehen.

Mit jedem Atemzug saugen wir Abermilliarden Quanten aus dem Universum in uns hinein. Bewusstes Atmen ist also sehr viel mehr als nur ein intensiveres Aufnehmen von Sauerstoff

Diese Erkenntnis ist in den Zivilgesellschaften inzwischen weit verbreitet. Völlig unklar ist allerdings, wo sich die Informationen aufhalten bzw. gespeichert sind, nach welcher Logik sie sich im Universum verbreiten und welche Auswirkungen diese Prozesse auf das menschliche Gehirn haben.

"Information ist das,
was Energien auslösen kann."

(Thomas Görnitz, Professor am
Institut für Didaktik und Physik
an der Wolfgang Goethe-Universität,
Frankfurt am Main)


Der französische Physiker Jean E. Charon (1920–1998) hat zum Wesen der Informationen Anfang der 1980er Jahre in seinem Buch "Geist der Materie"2 eine ebenso umfassende wie überzeugende Theorie veröffentlicht. In bewundernswerter Akribie und nach allen wissenschaftlichen Regeln, die man von einer herausragenden Arbeit erwarten darf, ist es Charon als erstem Forscher gelungen, die bis dahin geheimnisvollen und völlig rätselhaften physikalischen Kommunikationsprozesse der Quanten sowie die besonderen Rolle der an diesen Prozessen beteiligten Elektronen aufzudecken und zu erklären.

Von zukunftsweisender Bedeutung ist dabei, dass Charon im Laufe seiner Forschungsarbeit erkannt hat, dass Elektronen über eine eigene Raum-Zeit verfügen und somit eine informationsspeichernde Funktion besitzen. In seinem Buch beschreibt er Elektronen als unvorstellbar kleine, geschlossene Objekte, die ungefähr einen tausendmilliardstel Millimeter groß sind. Das Wort "geschlossen" bedeutet, dass Elektronen über ein eigenes, vom äußeren Kosmos – dem Raum der Materie – völlig unabhängiges Mikro-Universum (Raum der Informationen/des Geistes) verfügen. Charon schließt daraus, dass

  1. die Zeit innerhalb der Elektronen entgegengesetzt zu der im äußeren Universum herrschenden Zeit abläuft und sich damit auch
  2. die Prozesse innerhalb der beiden Universen gegenläufig verhalten: a) Entropie im Raum der Materie, das heißt Umwandlung von Materie in Lebensenergie und b) Negentropie im Mikro-Universum der Elektronen, das heißt Erhaltung bzw. Speicherung von Informationen.
Elektronen verfügen Jean Charon zufolge über eine eigene Raum-Zeit und besitzen somit eine informationsspeichernde Funktion

Weitere wichtige Aspekte sind:

  • Der instantane bzw. synchrone Informationsaustausch aller Elektronen im gesamten Universum in jedem Augenblick. Dies bedeutet, dass alle Elektronen zu jedem Zeitpunkt einen identischen Speicherinhalt aufweisen.
  • Die unbegrenzte Speicherkapazität der Elektronen, denn Informationen besitzen keine physikalische Masse.
  • Die Unzerstörbarkeit der Elektronen. Dies bedeutet, dass jedes einzelne im Universum existierende Elektron seit seiner Entstehung, also wahrscheinlich nach dem Urknall vor etwa 15 Milliarden Jahren, alle in dieser Zeit angefallenen Informationen gespeichert hat. 

Diese Theorie unterscheidet sich in vier wesentlichen Punkten von allen anderen bisher dokumentierten Theorien und bietet damit eine überlegene Alternative zu unserem heutigen Weltbild:

  1. Sie ist umfassend,
    2.   in sich schlüssig und logisch,
    3.   integrativ und
    4.   uneingeschränkt kompatibel mit allen bisherigen Erkenntnissen der Quantenphysik.

Der Autor dieses Artikels hat dazu eine eigene, von der Quantenphysik abgeleitete Philosophie entwickelt, die er als "Quantologie" bezeichnet. Sich an den Erkenntnissen des Jean Charons orientierend geht er davon aus, dass das menschliche Gehirn selbst keine informationsspeichernde Funktion besitzt, sondern alle von einem Individuum generierten Informationen, wie z. B. die zu Lebzeiten gemachten Erfahrungen, dezentral in den Elektronen des "psychischen Körpers" gespeichert sind.

Der Mensch wäre, mit seinen unendlich vielen Elektronen, einem Sensor vergleichbar, der aktiv in die auf der Quantenebene stattfindenden Kommunikationsprozesse eingebunden ist

Demnach bestünde die eigentliche Aufgabe des Gehirns darin, die benötigten Informationen aus dem Speicher der Elektronen abzurufen und für deren optimale Organisation und Koordination innerhalb des Körpers zu sorgen. Darüber hinaus wäre der Mensch, mit seinen unendlich vielen Elektronen, einem Sensor vergleichbar, der aktiv in die auf der Quantenebene stattfindenden Kommunikationsprozesse eingebunden ist.

Ist das Gehirn in Wirklichkeit kein Denkorgan, sondern ein Informationsvermittler?

 

Einen konkreten Hinweis dafür lieferte der amerikanische Kardiologe Paul Pearsall, der im Rahmen einer Studie mehr als 100 Herzempfänger interviewte, die davon überzeugt waren, eine Verbindung zu dem verstorbenen Organspender zu spüren. Er überprüfte ihre Angaben, indem er Angehörige, Verwandte und Freunde des Spenders über dessen Eigenheiten in wichtigen Lebensbereichen befragte. Die Ergebnisse der Forschungsarbeiten brachten Erstaunliches zutage: Bei mehr als zehn Prozenzt der Menschen, denen ein Herz implantiert wurde, zeigten sich nach der Operation bis zu fünf auffallende Parallelen zum Leben des Organspenders. Dieses Ergebnis zeigt, dass mit einer Organtransplantation auch Eigenschaften und Erfahrungen – z. B. Ängste – und somit individuelle psychische Informationen des Organspenders "transplantiert" werden, die nicht aus dem Gehirn stammen.

Ein weiterer Anhaltspunkt für die hohe Plausibilität der quantologischen Theorie findet sich in einer Studie des California Institute of Technology (Caltech). Die 2006 vorgestellten Ergebnissen haben gezeigt, dass auch einzelne Neuronen (Nervenzellen) in der Lage sind, eine Art Vorstellung von Dingen oder Personen zu entwickeln. Diese Forschung widerspricht der Auffassung der meisten Neurowissenschaftler, wonach einzelne Zellen nichts anderes sind als kleine Pixel in einem großen, sehr komplexen System. Dieses Ergebnis bestätigt auch die Theorie des Neurowissenschaftlers Jerry Lettvin, der in den 1960er Jahren mit einer "Großmutter-Zelle" Aufsehen erregt hatte. Danach könne ein einzelnes Neuron die Erinnerung an einen Menschen, in diesem Fall eine Großmutter, speichern. Diese Vorstellung wurde damals als zu vereinfachend abgelehnt. Christof Koch, der bei Caltech für diesen Forschungsbereich verantwortlich ist, betonte: "Zweifelsohne wird diese Forschung weitreichende Auswirkungen haben. Einzelne Nervenzellen könnten unter Umständen am Gedächtnis beteiligt sein. Wir brauchen jetzt moderne molekulare Methoden, um herauszufinden, wie das Gehirn arbeitet."

Der Bereich der Hirnforschung steht also vor ganz neuen Herausforderungen. Fakt ist, dass es bisher keinem Forscher gelungen ist, in den menschlichen Hirnwindungen ein "Ich" nachzuweisen.

Informationen sind die Manager, Architekten, Erfinder und Designer auf der atomaren Ebene. Außerdem sorgen sie auf geheimnisvolle Weise im gesamten Kosmos für die Produktion von Energie

Was aber ändert sich, wenn sich unser Gedächtnis nicht im Gehirn, sondern in den Elektronen des Universums befindet oder unsere Erinnerungen nicht in uns sondern auf einer Art kosmischen Festplatte gespeichert sind? Dazu einige Beispiele:

Demenz würde nicht mehr als Folge einer verminderten "Gedächtnisleistung" erklärt werden. Dies gilt analog auch für das Savant-Syndrom3, bei dem die davon betroffenen Menschen mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind. Daniel Tammet ist einer von weltweit etwa hundert Inselbegabten, so genannten Savants, die ihre Genialität entweder einer Hirnschädigung verdanken oder autistisch sind. Er spricht zehn Sprachen und rechnet mindestens so schnell und präzise wie ein Computer.

Ein konsequentes Weiterdenken von Erkenntnissen aus der Quantenforschung würde für vermeintlich rätselhafte Erscheinungen (wie z. B. den Hirntod) schlagartig plausible Erklärungen liefern

 

Der Hirntod müsste neu definiert werden, denn ein hirntoter Mensch ist aufgrund seiner ganzkörperlichen "Sensorik" durchaus in der Lage, auf der elementaren Ebene Informationen wahrzunehmen bzw. auf subtile Weise mit seiner Umwelt zu kommunizieren. Dass es diese Form der transzendentalen Kommunikation gibt, beweisen zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem auf dem Gebiet der Geistheilung.

Da Elektronen eine unendliche Lebensdauer besitzen, wäre das häufig verwendete Argument endgültig hinfällig, dass mit dem Tod eines Menschen auch seine Seele und sein Geist unwiederbringlich ausgelöscht wird. Der physische und psychische Körper (Geist/Seele) wären demnach getrennte Entitäten, die zwar eng miteinander verknüpft sind, aber unabhängig voneinander existieren.

Fassen wir die wichtigsten Aspekte noch einmal zusammen: Informationen sind abstrakte, körperlose Wesen. Sie lassen sich nicht anfassen, nicht messen und nicht wiegen. Und doch sind sie allgegenwärtig und offenbar so bedeutsam, dass ohne sie dieses Universum mit all seinen Lebewesen und evolutionären Prozessen nicht existieren würde. Informationen sind die Manager, Architekten, Erfinder und Designer auf der atomaren Ebene. Außerdem sorgen sie auf geheimnisvolle Weise im gesamten Kosmos für die Produktion von Energie. Damit wird die experimentell belegte Tatsache4 nachvollziehbar, dass der menschlichen Geist, mit den von ihm produzierten Informationen, sogar das Verhalten der Materie beeinflussen kann.

Die erweiterten Erkenntnisse der Quantenphysik eröffnen dem Menschen ganz neue Möglichkeiten, im wahrsten Sinne des Wortes ganzheitlich zu gesunden. Voraussetzung hierfür ist, dass das hierfür notwendige Wissen erworben wird, zum Beispiel im Rahmen einer Weiterbildungsmaßnahme bzw. eines Coachings. Dieses Wissen ist für das Verstehen der komplexen Zusammenhänge auf der Ebene der Elementarteilchen unbedingt notwendig, weil erst damit die Grundlage für eine bewusste und fokussierte Anwendung geschaffen wird. Dies kann zu vielfältigen positiven Veränderungen führen, insbesondere

  • Dem Körper wird neue Energie zugeführt; der Wunsch nach mehr Engagement in der Gesellschaft gewinnt an Bedeutung;
  • Neues Wissen erweitert den individuellen Horizont und eröffnet neue Perspektiven;
  • Das Denken und Handeln bewegt sich in neuen Dimensionen;
  • Fähigkeiten, wie Kreativität und logisches Denken werden erweitert und gefördert;
  • Der Innere Wohlstand erfährt mehr Zuwendung; es entsteht ein Gegengewicht zum Streben nach materiellem Wohlstand.

 

ANMERKUNGEN
  1. Kohärentes Licht: Lichtwellen gleicher Wellenlänge und gleicher Phase. Ein solcher Lichtverbund ist ein ideales Medium der Informationsübertragung.
  2. Charon veröffentlichte das Buch auch in einer „Formelsprache“ für Physiker unter dem Titel Théorie de la Relativité Complexe.
  3. Das Savant-Syndrom, auch Inselbegabung genannt, ist ein Phänomen, bei dem Menschen in einem kleinen Teilbereich außergewöhn-liche Leistungen vollbringen. Etwa 50 Prozent der bekannten Inselbegabten sind Autisten.
  4. Siehe u. a. bei: Robert G. Jahn/Brenda J. Dunne: Margins of Reality. The Role of Consciousness in the Physical World. International Consciousness Research Laboratories (ICRL), Princeton/USA 2009; Rupert Sheldrake: Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten. Fischer Taschenbuch, Frankfurt 1994; A Dog That Seems To Know When His Owner is Coming Home: Videotaped Experiments and Observations. Journal of Scientific Exploration, 2000. Weitere Belege unter www.princeton.edu/~pear sowie www.sheldrake.org/Articles&Papers/papers/animals/

 

LITERATUR

  • Jean E. Charon: Der Geist der Materie. Ullstein, Berlin 1996
  • Jean E. Charon: Der Sündenfall der Evolution. Ullstein, Berlin 1997
  • Hans-Peter Dürr: Geist, Kosmos und Physik. Gedanken über die Einheit des Lebens. Crotona Verlag, Amerang 2010
  • Thomas Görnitz/Brigitte Görnitz: Der kreative Kosmos. Geist und Materie aus Information. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2008
  • Otto Oesterle: Goldene Mitte – unser einziger Ausweg. Vom zersplitterten zum ganzheitlichen Wissen. Universal Experten Verlag, Rapperswil 1997
  • Wolfgang Pauli: Die allgemeinen Prinzipien der Wellenmechanik. Springer Verlag, Heidelberg 1990
  • Paul Pearsall: The Heart's Code. Broadway Books, New York 1998
  • Fritz-Albert Popp: Biophotonen. Das Licht in unseren Zellen. Zweitausendeins, Frankfurt 1995
  • Fritz-Albert Popp: Biophotonen – Neue Horizonte in der Medizin. Von den Grundlagen zur Biophotonik. Haug Verlag, Stuttgart 2006