Archiv für die Kategorie ‘Schönes’

Wachsweiche verhinderte Massenmörder?

Donnerstag, 07. April 2011

Das ist schon merkwürdig, wie saublöde die “Schergen” Gaddafis sein sollen, dass sie eine Frau massenvergewaltigen, um sie hinterher mehr oder weniger frei herumlaufen und Interviews darüber mit CNN führen zu lassen.

Immerhin sind das, soweit man mir weismachen will, jene Monster, gegen die man anbomben müsse, um sie vom Massenmord an der eigenen Bevölkerung abzuhalten. (weiterlesen…)

Beim Teutates!

Mittwoch, 06. April 2011

Wenn manche Leser dieser Seite nicht nur ab und an meinem eigenartigen Sinn für Witz folgen, sondern gar schon anbieten, mir bei Gelegenheit einen anständigen Tropfen ins Haus zu tragen, kann das nur noch daran liegen, dass ich schon zuviel gesagt habe oder noch zu wenig. (weiterlesen…)

Satiriker aller Länder vereinigt euch!

Sonntag, 03. April 2011

Tanja Krienen wies hier vor ein paar Tagen wieder einmal darauf hin, dass das Leben des Satirikers heute eines der härtesten sei, da man ständig von der Realität überholt werde.

Vielleicht hat sie damit noch untertrieben, um uns alle ein bisschen hochzunehmen.

Immerhin gebe ich ihr dahingehend recht, dass diese Realität dringend einer Generalüberholung durch die Satiriker bedarf.

Unsere Zunft darf es schlichtemang nicht zulassen, dass ernsthafte Politiker und, allzumal, Bänker, mehr leisten, wie als ob wir. (weiterlesen…)

Kwalidädsfreyer regirungsschbrecher?

Sonntag, 03. April 2011

In diesem Artikel auf faz.net wird es mal wieder richtig lustig.

Zumal die Realsatire über (Un-)Sinn und (Un-)Sicherheit des Mediums Twitter am Schluss ist wirklich lesenswert.

Und die Fehler darin sind mal wieder köstlich: Denn der lektoratsfreie FAZler meint, man könne auf Twitter je Nachricht maximal 140 Zeilen eingeben, und man weiß nicht so recht, ob er sich hier lediglich deppelicht vertippt hat oder keinen Plan davon, dass es 140 Zeichen sind.

Besser aber noch gefällt mir die zitierte Meldung des Regierungssprechers Seibert, an der sich die Empörung der Hauptstadtpresse aufhung und der Artikel aufhungt: (weiterlesen…)

Das ist Mut!

Samstag, 02. April 2011

Vor ein paar Jahren erzählte mir ein Schüler eine bemerkenswerte Geschichte.

An seinem Gymnasium musste ein Schüler der 10. Klasse eine Deutschklausur nachschreiben.

Der Lehrer war ihm schon lange – vornehm ausgedrückt – nicht eben gewogen, und umgekehrt galt dasselbe.

Das ihm dann allein gestellte Thema lautete: “Was ist Mut?” (weiterlesen…)

Lügen im Netz

Dienstag, 29. März 2011

Das Lügen im Netz ist bekanntlich – nicht nur auf Kontaktseiten – sehr beliebt und wird manchmal sogar gut bezahlt.

Es hat aber einige Hinkebeiner, über die ich hier einmal kurz räsonnieren will (Mag sein, dass ich mal noch ein Seminar daraus mache.) (weiterlesen…)

Grüner Phyrrussieg?

Montag, 28. März 2011

Der Gewinn der Landtagswahl in Baden-Württemberg könnte sich für die Grünen noch als ein Phyrrussieg erweisen.

Die müssen nämlich jetzt ein Land regieren, vollverantwortlich durch ihren Ministerpräsidenten und die Mehrheitsfraktion, das gestern kein bisschen weniger konservativ oder liberal wurde.

Vielmehr haben die Grünen jetzt ein Bürgertum abgesahnt, vor allem wegen Stuttgart 21 und Fukushima, das ihnen noch schwer im Magen liegen wird. (weiterlesen…)

Den noch halbwegs nicht Lendenlahmen

Montag, 28. März 2011

Nietzsche schrieb einmal, er habe sich nie um Geld, um Ehren, um Weiber bemüht – und “nicht dass sie mir gefehlt hätten”.

Wenn ich an diesen Satz denke, fühle ich mich plötzlich ziemlich klein.

Denn es mag ja sein, dass ich mich im vom Philosophen gemeinten Sinne nie um Geld bemüht habe (immerhin war Nietzsche ja für Geld sieben Jahre als Professor in Basel tätig und lebte wohl auch davon), indem ich dafür arbeitete, und auch bezüglich der Mühe um Ehren komme ich noch ganz gut weg: aber dass ich mich nie um Weiber bemüht hätte – Sackzefixaberauch! – , das kann ich leider nicht ehrlich von mir behaupten. (weiterlesen…)

Shogi: Glückauf Japan!

Freitag, 25. März 2011

Heute habe ich zum ersten Male “Shogi” gespielt, sozusagen (grob vereinfacht gesagt) die japanische Form des Schachs.

Indem ich fast mehr mit den mir noch nicht ganz geläufigen Piktogrammen auf den Spielsteinen und dem Verständnis der Regeln und Grundstrategien kämpfte, hatte ich gleichwohl schon großen Spaß an den sich im Spiele stellenden Aufgaben.

Shogi ist in Japan Volkssport und Kult. (weiterlesen…)

Der Läufer

Mittwoch, 23. März 2011

Heute Nacht träumte ich von einer Schachpartie.

Meine Stellung war schon reichlich haltlos, kaum noch Bauern am Brett, aber hinreichend gut positionierte gegnerische Schwerfiguren, mich voraussichtlich schnell zu schlagen.

Gleichwohl gelang es mir, über einige Züge hinweg, nicht in den letztentscheidenden Nachteil zu kommen.

Dann zog ich meinen verbliebenen Läufer intuitiv auf die lange Diagonale, und mein Gegner schien plötzlich ziemlich ratlos. (weiterlesen…)

Isst sich Text

Montag, 21. März 2011

Die isst die Text, woher dem Rechtschreibprogramm wider nicht hat sah.

Ahle habe probiere lese, Wohle puhle, hatte pur Nichte brächte.

Mich schreibe kalt fiele sowas Text, den mache krass.

Was könne das Spiegel und der FAZ, mir könne aua.

Anfang Aufruf isst Bett Bewerbung führ meist Huld tief.

Gabe mich ein Flaschen Wir Bund Bier, wen ringt Guter.

Die FAZ hat’s

Dienstag, 15. März 2011

Wie sich die Zeiten ändern: Jetzt trägt selbst die FAZ einen Blogger vor sich her, der sich weiland in Wackersdorf wegen der geplanten WAA mit der Staatsmacht anlegte.

Ich war damals auch dort, eine Woche fast, vielleicht sind wir sogar mal zusammen am Lagerfeuer gesessen und haben den Kiffern zugeguckt, ebenda, im frostigen Januar, in jenem merkwürdigen Protestdorf im oberpfälzischen Wald, bis zur chaotischen Räumung, mit Festnahme, ED-Behandlung, einem halben Tag gekrümmt im Gefangenentransportbus, danach Anklage wegen Nötigung und Widerstand gegen die Staatsgewalt. (weiterlesen…)

Programmiertes Rechtschreibseppeln

Dienstag, 15. März 2011

Anschließend an “SPON: Kein Geld für korrektes Deutsch” noch ein paar Betrachtungen zu Fehlern in (Online-)Texten.

Anders wohl als andere freue ich mich immer, wenn ich in einem ansonsten richtigen Text Fehler wie z. B. “veramtwortungslos” oder “bodennlos” finde.

Zum einen weiß ich dann, dass der Autor sich nur vertippt hat und den Tippfehler übersehen, zum anderen, dass er kein Rechtschreibprogramm benutzt, denn solche wären ihm angezeigt worden.

Des weiteren weiß ich, dass er ansonsten orthographisch sicher ist und lediglich nicht das Geld (oder die Einsicht) hat, sich einen professionellen Schlusskorrektor zu leisten. (weiterlesen…)

Dicht- und Denksteuer so gut wie perfekt

Freitag, 11. März 2011

Eilmeldung (zeitgeist-Red.):

Das Bundesfinanzministerium hat soeben bekannt gegeben, dass die Dicht- und Denksteuer – außer in den zuvor berichteten Ausnahmefällen – 600 bis 800 % des erzielten Einkommens betragen soll.

Die Einkommen aus Dichten und Denken seien in Deutschland im Regelfalle so gering, dass sich durch diesen Satz keiner ernsthaft in seiner Existenz bedroht sehen könne.

Es sei auch nicht davon auszugehen, dass es sich bei Dichtern und Denkern um eine schützenswerte Minderheit handele, wie etwa bei Frauen oder Kindern. (weiterlesen…)

Dicht- und Denksteuer kurz vor Einführung

Freitag, 11. März 2011

Die Dicht- und Denksteuer steht kurz vor der Einführung.

Das Bundesfinanzministerium hat zwar erklärt, dass man sich keine allzugroßen Einnahmen davon verspreche, doch sei die Maßnahme zwingend nötig, zumal da die bislang unbesteuerten Tatbestände noch keiner gesicherten Erfassung unterlägen.

Auf beide wirtschaftlich mitunter relevanten Betätigungsfelder würden bisher noch keinerlei Abgaben erhoben, noch nicht einmal die allgemein übliche Mehrwertsteuer zum ermäßigten Satz.

Dies sei ein untragbarer Zustand, zumal da in beiden Bereichen regelhaft ein nicht unerheblicher Schaden für die deutsche Volkswirtschaft entstehe. (weiterlesen…)

Deutsch und deutlich? (Die Weltkriegstreiber…)

Donnerstag, 10. März 2011

Am vergangenen Wochenende traf ich einen von mir sehr geschätzten Publizisten, dessen Meinung ich stets gerne einhole.

So lenkte ich denn auch das Gespräch noch einmal auf 9/11 und darauf, wie er die Bedeutung der Sache einschätze.

Daraufhin zog er ein Bild aus der Mathematik heran: Auf eine Sinuskurve bezogen, handele es sich weder um einen Hoch- noch einen Tiefpunkt, sondern um einen Wendepunkt in der aufsteigenden Bewegung der Täuschung, also, dass sich diese zwar von da an noch eine ganze Weile bis ganz oben fortsetze, aber eben schon mit vermindertem Steigungsfaktor.

Indem ich dann meine jüngsten Ausführungen dazu kurz bedachte, wurde mir klar, dass ich so ziemlich dasselbe postuliert hatte, lediglich ohne dieses Bild heranzuziehen.

Wir waren uns auch sofort einig, dass der Hochpunkt der Kurve noch nicht erreicht und auch im vorhinein nicht genau zu bestimmen sei; dass es noch Monate oder auch Jahre dauern könne, bis wir dort angelangt sein werden.

Immerhin aber stellt 9/11 auch entlang dieses Bildes eine Zäsur von Gewicht dar; so, wie man am 22. März noch kaum merkt, dass es bereits langsamer noch heller wird, sondern nur, dass die Tage weiterhin länger werden, sieht es auch jetzt noch so aus, als werde alles noch immer schneller noch irrer und verlogener.

Und so ist es auch ziemlich wahrscheinlich, dass wir den Hochpunkt der Lüge selbst erst im nachhinein erkennen werden, im Rückblick. (weiterlesen…)

Jesses, Jesses (V)

Dienstag, 08. März 2011

Es passt nur ins Bild, erzeigt sich als logisch, dass jener Jesus auch noch von uns ans Kreuz genagelt worden sein müsse.

Um ob unserer Schuld, uns vorgeblich derer erlösend, für uns sterbend, von unserer Hand ermordet zu werden.

Hinterfotziger geht keine Geschichte.

Dies bedeutet Dreifachschuldseinhineindrücken.

So züchtet man Schafsschafsschafe. (weiterlesen…)

Damastschmieden

Sonntag, 06. März 2011

Ich habe mir heute einen langgehegten Wunsch erfüllt und mir ein echtes Damastmesser gekauft.

Es steht für Handwerkskunst, Schnitthaltigkeit, Schönheit.

So ein Teil zu fertigen, das dauert.

So gehört denn auch in etwa die kommende Woche meinerseits nicht dieser Seite.

Ich gedenke allerdings, hernach in voller Schärfe zurückzukehren.

Bis dahin empfehle ich Ihnen mein umfangreiches Archiv.

Sich dort in der Zwischenzeit nicht umzutun, wäre nachlässig.

Der Preis der Freiheit

Donnerstag, 03. März 2011

Ein Mann ist erst frei, wenn er den Tod als Gefährten anzunehmen gelernt.

Crowley irrte

Donnerstag, 03. März 2011

Jener Aleister Crowley, der ein neues Zeitalter ausrufen wollte, irrte.

Er meinte: “Love is the Law, Love under Will” (Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen).

Wieso sollte Liebe unter Willen stehen?

Liebe steht unter gar keiner anderen Kraft.

Drittelsphilosoph

Mittwoch, 02. März 2011

“Ich habe mich nie um Geld, um Ehren, um Weiber bemüht.”

Also sprach Friedrich Nietzsche, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt.

Er hat hiermit eine Ebene der (männlichen) Freiheit angesetzt, die ich für mich zu vermelden leider nicht vorgeben kann.

Für Geld bin ich schon morgens um vier aufgestanden, auf Deutsch gesagt, um zu einer Scheißschinderei anzutreten. (weiterlesen…)

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