Archiv für die Kategorie ‘Philosophie’

Sterben, ohne es zu merken

Mittwoch, 29. Juni 2011

Ein junger alter Freund (die Freundschaft ist noch jung, er etwas älter) meinte kürzlich, einen dionysischen Abend beschließend, wenn man so lachen könne, wie wir es uns zuvor beschert hatten, sei das wohl das Gesündeste auf der Welt.

Ich werde daher jetzt doch auch seinen Spruch zum Tode hier ungefragt veröffentlichen (seinen Namen liefere ich, wenn er’s mir erlaubt, noch nach): (weiterlesen…)

Konfuzius spricht nicht über Magie

Montag, 27. Juni 2011

Schweigendes Vorübergehen

Der Meister sprach niemals über Zauberkräfte und widernatürliche Dämonen.

(Übersetzung Richard Wilhelm)

Im Tugendwahn erstarrt

Freitag, 24. Juni 2011

„Beschränktheit und Gleichgültigkeit ist, was der Edle meidet.“

Das Zitat stammt von Menzius, dem berühmtesten Nachfolger des Konfuzius. (weiterlesen…)

Wie wir werden, was wir sind

Donnerstag, 23. Juni 2011

Die östliche Philosophie – ich meine jetzt die ostasiatische! – ergänzt unsere westliche – womit ich die griechisch-römisch-germanisch wurzelnde anspreche – , auf die merkwürdigste Weise.

Hier der Kerngedanke der Bewegung, dort der Ruhe.

Hier Dynamis, dort Harmonie.

Hier Nietzsche, dort Konfuzius.

Hier der Wille zur Veränderung und Entwicklung, dort jener zur Wiederherstellung, Stabilität und Tradition.

Mal recht grob gesagt, liegen zwischen Europa und China sowie Japan und Korea einem Sperriegel gleich philosophische Halbwüsten und Wüsten.

Die es dauerhaft zu überbrücken gilt.

Wacker voran!

Mittwoch, 22. Juni 2011

Schlimm wird’s für den Geistigen, wenn er sich ob allzuviel erscheinender Schicksalshiebe nicht einmal mehr durchaus erreichbare Ziele noch zu erlangen zutraut.

Denn nicht nur, dass er immer unsicherer und zager an deren Verwirklichung herangeht, sondern, schlimmer noch, setzt er sich womöglich gar keine höheren Ziele mehr oder er gibt bereits gesetzte solche auf.

Ab da besteht die Gefahr, dass er verwahrlost, oder korrupt wird, oder durchgehend zynisch, was an sich auch eine Form der Korruption, oder zum Wurm. (weiterlesen…)

Philosophie des Magens

Freitag, 17. Juni 2011

Ich habe jetzt fünf Sorten besten Kümmels und sieben erlesensten Pfeffers im Hause; Basilikum, Salbei, Oregano, Dill, Rosmarin, Minze und Melisse lachen auf den Fensterbrettern gen Süden; und selbst ein kleiner Lorbeer wächst in deren Reigen. (weiterlesen…)

Konfuzius wird sauer

Donnerstag, 16. Juni 2011

Ja, selbst ein Konfuzius konnte sich aus gutem Grunde aufregen.

Weshalb, das sehen und hören Sie hier:

Wollen Sie sich lieber dummglauben oder dummlügen?

Dienstag, 14. Juni 2011

“Konservatives believe and Liberals lie!”

(Rechte glauben und Linke lügen!)

Über diesen tiefen weisen Satz von Gerald Celente musste ich noch länger nachdenken. (Siehe dazu auch: “Rense & Celente: Das Einhorn soll’s richten?”)

Der Spruch vereinfacht in dieser Kürze die Welt zwangsläufig ein wenig, trifft den Nagel ansonsten aber auf den Kopf.

Genau auf diese Weise funktioniert die Irreführung der Massen nämlich ganz wesentlich. (weiterlesen…)

Feige Esomüller

Sonntag, 12. Juni 2011

No pasarán!

Der Nationalspruch der Nicas gegen die US-gesteuerten Kriegsaktivitäten aus den Achtzigern klingt mir heute noch in den Ohren.

Sie werden nicht durchkommen! (weiterlesen…)

Philosoph erwache!

Mittwoch, 08. Juni 2011

Ich habe vor lauter Bilderbergerei und frechen Buben die seriöse Philosophie vergessen, angemessen zu betreuen.

Das ist die Wissenschaft, in der man sich zwar auch über möglicherweise Unverbesserliches Gedanken macht, aber nicht nur. (weiterlesen…)

Selbst in der Bibel steht was Vernünftiges drin

Sonntag, 05. Juni 2011

“Du sollst nicht schwören!”

Ich schwöre mir praktisch jeden Tag, und gestern tat ich’s besonders heftig und hochheilig, morgen mal einen Tag weniger zu arbeiten.

Allein, es klappt so gut wie nie.

Wodurch ich erkannt, dass diese ansonsten weitgehend abartige Bibel wenigstens einen richtigen Spruch birgt.

Reinkarnation

Samstag, 04. Juni 2011

Zumindest die bislang gängige Reinkarnationslehre ist aus meiner Sicht eine allzubillige Lösung der elementaren menschlichen Daseinsfragen.

Verscheißt man eine Inkarnation, so muss man zwar nachsitzen, kann dann aber jederzeit immer noch zum allweisenden Genie aufsteigen. (weiterlesen…)

Fron mag nicht froh machen, aber…

Donnerstag, 02. Juni 2011

So, da heute – siehe “Vatertag: Übele Sauferei an Christi Himmelfahrt” – der zumindest statistisch gesehen gefährlichste Tag des Jahres ist, an dem wohl nicht nur ein Christus an seinen bestmöglichen Ort fahren wird, ich rettungsweis um Einse zum Übersetzen einbestellt bin, werde ich jetzt meine hiesigen losen Tiraden mal vorläufig einstellen müssen. (weiterlesen…)

Unerhebliche Betrachtungen

Dienstag, 31. Mai 2011

Da mich fieser, ziehender körperlicher Schmerz – nach der ersten üblichen Vollkante – schon wieder mal seit bald zwei Jahren regelmäßig begleitet, versuche ich, ihn mir zum Freunde zu machen.

Das ist vergleichsweise leicht, wenn dieser nicht gar zu krass.

Und er gibt mir was, hilft meine seinerzeit fast zerschmetterte rechte Schulter und den darob abgegammelten Arm untendran wiederaufbauen.

Seinem geistigen Anverwandten, der damit nichts zu tun hat, wende ich mich nicht zu.

Der verdient keine Gnade.

Er heilt nämlich nicht und muss daher schlicht weg.

Und vielleicht stimmt noch nicht einmal das.

Respekt guckt meist nach hinten unten

Dienstag, 31. Mai 2011

Man wirft mir angelegentlich mangelnde Respektlosigkeit vor.

Das ist eine sehr gewichtige Anschuldigung, die ich entsprechend ernstnehme.

Mangelnde Respektlosigkeit ist nämlich der Anfang vom Ende jedes auch nur halbwegs freien Geistes. (weiterlesen…)

Setzt das Universum auf Diät!

Montag, 30. Mai 2011

Spätestens in meinem übernächsten Leben werde ich, sollte sich bis dahin nichts geändert haben, freiwillig Indianer am Oberlauf des Orinoco und jage Tapire.

Inzwischen bin ich nämlich ziemlich sauer auf ein Universum, das fast überall, wo Schulen herumstehen, praktisch nur Mucker nach oben kommen lässt.

Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen wird es sich wohl kaum besinnen. (weiterlesen…)

Wünschbewegung: Weisheit nicht erhältlich

Samstag, 28. Mai 2011

Ich will jetzt doch noch Ernsthaftes zur der von der im letzten Herbst früh verstorbenen Bärbel Mohr gegründeten Wünschbewegung sagen.

zeitgeist-Herausgeber Thomas Röttcher schrieb schon anlässlich ihres Todes zum Thema. (weiterlesen…)

Unheiliges Versprechen

Mittwoch, 25. Mai 2011

Ich verspreche hiermit also niedrig wie unheilig, dass ich mindestens ein paar Tage hier keine gesonderte, ausgewiesene religiöse Provokation mehr vornehmen werde.

Die hochgeschätzte Leserin Lesezeichen hat mich nämlich gewarnt: Sie meinte, ich ARBEITETE mich unsinnigerweise an solcherlei Dingen AB.

Nun habe ich – wie jeder weiß, der mich kennt – wenig bis nichts gegen Unsinn, wenn dieser hinreichend kompensatorischen Spaß bereitet, so dass sich daraus wiederum doch ein Sinn ergibt.

Aber ABARBEITEN?

Nicht nur, dass der Schwabe weitaus lieber schafft, denn dass er arbeitete, aber Abarbeiten, das ist fraglos die nicht zu überbietende Höchststrafe, die über einen verhängt werden kann, der versucht, sich Geistigem wenigstens durchs Fernrohr zu nähern.

Hölle, Fegefeuer, Hades, Tartaros, Orkus: Wie sie alle heißen, gemessen am Abarbeiten sind das Anstalten, in denen nur Bordeaux und Kognak fließen.

Lesezeichen hat mir einen Heidenschrecken eingejagt. (weiterlesen…)

Nun zum Kreuz

Donnerstag, 19. Mai 2011

Da ich schon bei der Pyramide war, komme ich jetzt zunächst noch zum Kreuz.

Genauer zum Christenkreuz.

Dieses ist asymmetrisch  n a c h  u n t e n  verlängert.

Oder auch nach oben verkürzt.

Von uraltem Scheißtum

Donnerstag, 19. Mai 2011

“Von uraltem Weistum” heißt es immer wieder, indem der ewiggleiche Bettel unhinterfragt heruntergeleiert wird, während daran entlang keine wirkliche gesellschaftlich-geistige Weiterentwicklung zu erkennen.

Da wird es dann auch mal Zeit, an Pyramiden zu rütteln.

Allzumal deren Hauptanbeter wenig vertrauenswürdige und segensreiche Genossen.

Von der Machtpyramidenlüge

Donnerstag, 19. Mai 2011

Die Pyramide der Allmacht, von Ägypten bis auf den heutigen Dollarschein als Obersymbol durchgezogen, dient soherum wahrscheinlich auch nur der Lüge.

Ihre primitive, statische Dreidimensionalität widerspricht im Sinne einer Abbildung der Lebenswirklichkeit jeder Erfahrung und Logik.

Und: Schon ein Kegel als Rundpyramide steht physisch deutlich dauerhafter und besser, als die übliche Pyramide mit quadratischer Grundfläche.

Der Kegel hat nämlich keine Kanten, die leichter abwettern als der Rest. (weiterlesen…)

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