Archiv für die Kategorie ‘Liebe’

Anmache am Buffet

Samstag, 30. Oktober 2010

“Ihr Aal ist superbe… Und erst Ihre delikate Tapenade… Ihnen ist doch nicht etwa kalt, Mamsell?”

Göller ist Gott gnädig

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Ich fragte Gott ob seiner schäbigen Lage, ob ich das Dichten über ihn vorläufig einstellen solle: Und siehe da, er meinte, ihm sei fürs erste Genüge getan.

Platonischer Aphorismus

Freitag, 24. September 2010

Ein Aphorismus ist nicht notwenig ein Aphrodisiak.

Gauck UND Wulf ins Amt als Atlantik-Brücke-Doppelspitze!

Mittwoch, 09. Juni 2010

Wir Deutsche müssen jetzt endlich wieder Größe zeigen und darob jubelnd an den Straßen stehen und auf den Gassen ausgelassen unsere Befreiung feiern, da die Atlantik-Brücke-Freunde Gauck und Wulff gemeinsam ins Schloss Bellevue einziehen, als unsere Atlantik-Brücke-Doppelspitze.

Ich meine inzwischen, dass wir der Welt nur noch mittels einer solchen glaubwürdig und zumal handlungsfähig dienen können. (weiterlesen…)

Bilderbergerboykott durch Huren und “Boys”

Samstag, 05. Juni 2010

Laut SPON haben spanische Prostituierte anlässlich des Bilderberger-Treffens bei Barcelona einen befristeten Generalstreik ausgerufen. “Wir bedienen die alten Säcke im Dolce-Hotel nicht mehr”, erklärte Christina de la Cama, die Sprecherin der PLM (Putas para la Liberación Mundial) auf einer Pressekonferenz unweit des Tagungsortes.

Etwa 500 Streikpostenprostituierte sind aufgezogen und drohen Streikbrecherinnen mit einem Gemisch aus Buttersäure und Ethylmercaptan zu traktieren. (weiterlesen…)

Aphorismen 115

Sonntag, 09. Mai 2010

Ernsthaft übersetzen ist eine Schreckensfahrt entlang scharfer Klippen.

Zerstörung

Samstag, 08. Mai 2010

Das sogenannte “gender mainstreaming” ist glatt und gar und schlicht und nichts anderes als widernatürlich und damit ein Anschlag auf alle.

Ich habe den Kanal jetzt endgültig voll von jenen, die damit, durch ihre zersetzende Propaganda, die Gesellschaft vom Grunde her zu zerstören trachten.

Jene mögen gerne mit mir in zivilen Streit treten, aber ich bin mir ziemlich sicher, das werden sie nicht tun, denn ich habe nicht nur die besseren, sondern die schlagenden Argumente.

Eine Bande von Krankmachern hat sich des öffentlichen Lebens diesbezüglich bemächtigt, Mädchen und Frauen ebenso skrupellos missbrauchend wie Jungen und Männer.

Mindestens solange ich lebe, werden die Gendermainstreamifikanten nicht obsiegen. (weiterlesen…)

Gendrifikanten

Samstag, 08. Mai 2010

Die Gentrifikanten sind eine Plage unserer Zeit.

Sie haben sich im Ernst zum Ziele gesetzt, die Geschlechter zu zerstören.

“Gender Mainstreaming” lautet ihre Losung.

Sie versuchen das biologische, soziale, geistige Leben, wie es sich natürlich in der Gesellschaft ausdrückt, mit allen Mitteln zu zerstören; und sie fühlen sich noch erhaben und edel dabei.

Es sind, fast alle, Puppen.

Kein Sinn liegt darin, sie persönlich hart anzufassen, denn fast alle von ihnen wissen nicht, was sie tun.

Aber es gibt die Strippenzieher; und diese wissen genau, was sie tun und wozu.

Wer einmal in Ruhe darüber nachdenkt, wozu diese Agenda dienen könne und wer sie wohl eiskalt betriebe, kommt sicherlich darauf.

No pasarán!

Freundespfade

Dienstag, 04. Mai 2010

Eben vorher bekam ich Meldung von einer guten Freundin, die ich über Monate nicht nachgesucht hatte, wie das manchmal so geht, wenn man gar nicht so recht weiß, wie es drüben wohl liege, wenn es hüben schon teils eher beschwerlich mitzuteilen, man zieht es hinaus, es wird immer länger, und die Dankbarkeit ist schließlich groß, dass der andere noch einmal den ersten Schritt machte.

Auch mit einem guten Freunde hatte ich es ähnlich, rief ihn nach wohl einem dreiviertel Jahr erst wieder an, worauf er ob meiner halben Entschuldigung, ich habe es ja so lange schleifen lassen, lediglich lachte, meinend, schließlich habe er sich ja auch die ganze Zeit nicht gemeldet.

“Was willst Du, Mensch?” “Freundschaft und Liebe!” – nun ich setzte Brot, Wein, Käse und Kunst noch dazu.

Das war jetzt übrigens ernst gemeint. Lachen verboten! (“Wer lacht, der lügt!” war eine zeitlang der Lieblingsspruch meiner Sprösslinge.)

Nein, der Göller aberriert gerade ein wenig: wenig ist dem Wiederhören des Freundes vergleichbar.

Vielleicht hat sich doch schon so ein Natternei in den Hals gelegt, da wüchse Gras über den verbindenden Pfad, anderes sei ins Leben getreten, wichtigeres, irgendetwas sei doch schiefgelaufen, man habe es selbst nur nicht bemerkt, oder gar die schiefe Lage des Anderen, die ihn abhielte, weswegen man doch dringend schon einmal habe selbst sich erkundigen müssen, oh schlechtes Gewissen! – : Und dann, so schön ist das Leben, hört man den Anderen sogleich gelöst, freudig, zu allerlei Späßen im längeren Gespräch, natürlich auch dem Austausch des wesentlich Vorgefallenen in diesem Zuge, bereit, und man redet, zwei oder drei Stunden, wie als ob man gemeinsam an einem Tische säße.

Deshalb danke ich an dieser Stelle einmal dem Freunde, der sich wiedererkennen wird, wenn er dies liest, und dann zumal der Freundin, dito, die selbst zuerst die Hufe schwang und nicht darauf wartete, bis dass der Alte den Arsch mal wieder hochbekäme.

Runen und ein Standhafter

Samstag, 24. April 2010

Ein alter Sprachwissenschaftsprofessor, schon lange Emeritus, den ich selbst in seiner vollen Pracht und akademischen Gnadenlosigkeit noch genießen durfte, erzählte mir vor ein paar Tagen, da ich ihn ob Recherche im Zusammenhang mit meiner auf zeitgeist-online.de inzwischen erschienenen Buchbesprechung (Karl-Heinz Göttert: Deutsch – Biografie einer Sprache) anrief, es gebe geradezu eine Renaissance des Interesses an der Runenkunde.

Als ich erwähnte, dass ich von erheblichem Fleiße auch in Japan beiläufig mitbekommen habe, meinte er, die Japaner kümmerten sich in der Tat mit großer Ernsthaftigkeit geradezu rührend.

Mich rührte dabei an, wie ein wohl schon über Achtzigjähriger mir Rede und Antwort stand, gleich bereit war, den Herd herunterzuschalten, sein Bücherregal anzusteuern und mit mir auch noch einen Plausch über deutsche Dialekte zu beginnen, einer, bei dem ich als Gaststudent (ich war damals nicht in der Germanistik eingeschrieben) vor zwanzig Jahren gerade mal ein Seminar besucht hatte.

Sicherlich nicht mehr auf dem Zenit seiner körperlichen Kräfte, redete da ein immer noch hellwacher, selbstbestimmter Geist, den jene Alzheimersche Krankheit wohl nie wird erreichen können, da er die entscheidenden Gegenmittel in seiner mentalen Hausapotheke hat (weiterlesen…)

Vater mit Halbwaisen

Mittwoch, 07. April 2010

Ich habe lange gezögert, das Thema zu bearbeiten.

Schließlich betrifft es meine Kinder und mich selbst.

Es geht um alleinerziehende Männer und wessen eben auch deren Kinder ausgesetzt sind. (weiterlesen…)

Also

Dienstag, 23. März 2010

Das Folgende erschien ursprünglich auf freitag.de:

http://www.freitag.de/community/blogs/carl-gibson/wert-und-ehre-deutscher-sprache—wort-schoepfungen/?searchterm=Carl+Gibson

21.03.2010 | 11:29
“Wert und Ehre deutscher Sprache” – Wort-Schöpfungen
sprache sprachreinhaltung wortwarte hugo von hofmannsthal wortschöpfung wandel veränderung linguistik dialekt neologismen

Es ist ein Verdienst von Freitag , auf dieser Plattform freie Geister unzensiert argumentieren zu lassen.

Diejenigen, denen man in den Online-Ausgaben der ZEIT, der FAZ, des SPIEGEL etc. das “Wort” abschneidet, finden sich hier wieder – und sie reden hier so, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, frei, wobei die Grenzen des kategorischen Imperativs doch noch respektiert werden.

So fand ich hier zufällig einen geistigen Mitstreiter wieder, den ich vor 20 Jahren das letzte Mal gesehen und gesprochen hatte. Ich stieß dann auch auf seinen Blog und auf seine Eigenheit, nicht nur frei zu reden, tacheles, wie man so schön sagt, sondern auch individuell.

unzensiert.zeitgeist-online.de/

Magnus Göller betätigt sich – undeklariert und vielleicht nicht zur Freude des Bibliographischen Instituts in Mannheim (dort wird der Duden herausgegeben) – als Sprachveränderer und Wortschöpfer. (weiterlesen…)

Freiheit

Montag, 22. März 2010

Die ersten Balzgesänge erklingen.

Am liebsten packte ich jetzt meinen Rucksack, marschierte erstmal die vier Kilometer zur Autobahnauffahrt, hinge den Daumen in die Frühlingsluft, mich erst dort entscheidend, ob ich’s wohl zunächst gen Süden oder Norden versuchen wolle, wohin denn vielleicht, völlig dazu bereit, wo ganz anders herauszukommen, wenn dies denn ein längerer “Lift” mit einem interessanten Fremden ergäbe, mich einfach zwei Wochen durch die Republik treiben zu lassen, dort zu biwakieren, wo es sich ergibt, unter freiem Himmel zu schlafen, wo immer möglich mit Lagerfeuer und frischem Wildbärlauch im Alutopfe, einer Bouteille einfachen Roten dabei, nur mit Block und Stift ein wenig zu dichten, morgens von der Feuchte des Taus und dem Rufe der Singvögel geweckt zu werden, den Ranzen aufs Neue zu schnüren, an einem besonders schönen Orte einfach drei Tage Lager aufzuschlagen, durch die Gegend streifen, ausrücken, in einem nahegelegnen Dorf neues Material zu fassen, also bescheiden wie frei, abends mit Blick auf die verlöschende Glut einzuschlafen, alles und nichts zu tun, ohne Telefon und Ebriefkasten, verloren in der Niederlausitz an einem See oder oben auf einem Mittelgebirgsrücken, am Morgen selbstversunken in flache Wasser- oder Talnebel blickend, sinnend auf neue Taten und Zukünfte, mit einem jähen Ruck in plötzlichem Entschlusse das Wenige aufzubuckeln, dem Gedanken, jetzt zöge es mich für zwei Tage nach Berlin oder Mailand, sofort folgend, lachend (weiterlesen…)

Vom Wundersamenkraut

Sonntag, 21. März 2010

Das Wundersamenkraut gehört zur Pflanzenfamilie der Miraculaceae und gedeiht ähnlich dem Hanf und den Rosengewächsen fast überall auf der Welt.

Es kommt sowohl einhäusig als auch zweihäusig vor, kann sich also selbst befruchten oder von anderen Pflanzen befruchtet werden: Dass so wenige Menschen es noch kennen, liegt daran, dass es nicht leicht zu erkennen ist und Gebiete, in denen Banken, Bigotterie und Bußprediger das Sagen haben, meidet.

An solchen Orten zieht es sich in die Gärten von Dichtern und Freien Geistern zurück, daselbst es seine ökologische Nische findet und aussamt.

Aus seinem frischen Kraut, den Blüten zumal, lässt sich ein Zaubertrank herstellen, der nicht nur als Aphrodisiakum wirkt, sondern auch Kopfgrind, Blähungen, das Aufmerksamkeitsdefizithyperaktivitätssyndrom und andere weit verbreitete Gebrechen wie krankhafte Gier, Bulimie, Alzheimer, Demenz, Angstzustände, Ohrensausen, Antriebsschwäche, Depressionen, Mundgeruch, Hysterie, Aberglaube, Drogensucht, akute und chronische Vergiftungen aller Art, Lethargie, Anenzephalie, Agnathie usw. wirksam heilt.

Bänker, Ärzte, Psychologen, Pfaffen, Politiker und Advokaten versuchen es daher seit Jahrhunderten auszurotten (weiterlesen…)

Pornos und Jugendliche

Samstag, 20. März 2010

Kürzlich erzählte mir ein Fünfzehnjähriger, selbst recht offenkundig ohne eigene weitergehende Erfahrung, er wisse ja eigentlich schon so gut wie alles über Sex und wie man es richtig macht, da er sich das alles im Netz ausgiebig angeschaut habe.

Dass dabei eine Dreißigjährige (er ist wohl ein Hetero, also von daher schon ein faschistoider Diskriminateur) für ihn bereits als olle Schrapnell angesehen ward, ist bei dem Alter leicht verzeihlich: aber was ist mit diesem Jungen passiert?

Ich wäre in dem Alter nie auf die Idee gekommen, abgesehen von den in der Schule gelehrten biologischen Grundgegebenheiten zur Sache, dass ich, nur weil ich auch an ein paar Pornofilmchen und -heftchen herangekommen war, “den vollen Plan hätte”.

Und als ein Mann von 46 Jahren, der seine beiden Kinder mit seiner geliebten Frau ganz vorsätzlich und sehr wahrscheinlich selbst gezeugt hat (“pater semper incertus est” sagte der Lateiner, ich habe indes bislang keinen Anlass verspürt, einen in klassischer Zeit nicht verfügbaren Gentest zum Beweise vorzunehmen), habe ich immer noch nicht das Gefühl, in jederlei Hinsicht, “den vollen Plan” zu haben.

Denn, wer weiß schon, wie es für andere oder mit einer Anderen dann wirklich wäre, sich entwickelte, welche Vorlieben entstehen könnten?

Pornographie ist so alt wie die Menschheit und aus meiner Sicht völlig normal, jedenfalls so normal wie Biertrinken, Beten oder Bohnen essen.

In ihrer heutigen Form aber, da sie zumal auch Jugendlichen in allen Abvarianten online abrufbar geworden ist, müssen wir vom Grunde her neu darüber nachdenken, was wir jungen Menschen zur Sexualität erzählen, die dort meist beziehungslos, ohne jeden Bezug zur Fortpflanzung, Schamhaare in der Regel wegrasiert, in allen erdenklichen Abvarianten dargeboten wird.

Miguel de Cervantes Saavedra

Mittwoch, 17. März 2010

Erst im Gefängnis von Sevilla, ob vorgeblicher Veruntreuung, als für damalige Verhältnisse schon Greis, kam Cervantes die Geschichte des Don Quijote.

Dies sei keine Verherrlichung des Leidens zum Behufe der Steigerung der Schaffenskraft; vielmehr jedem Ermutigung, sich an Solchem ein Beispiel zu nehmen, ob der Unbilden und zumal Ungerechtigkeiten des Lebens niemals nachzulassen, so hart es wirkt, selbst noch daraus Erkenntnis für eine aufbauende Kunst zu ziehen.

Der Geist Cervantes’ überlebte selbst dann, wenn die Erde morgen von Außerirdischen pulverisiert würde.

Sancho der Getreue

Mittwoch, 17. März 2010

Sancho Pansa, der Diener Don Quijotes, ist der Treueste der Treuen.

Indem er manches Mal den Anweisungen seines Herrn eben nicht so genau folgt, anstatt edel sein, lieber satt werden will, oder bei all der Mühsal zum Ausgleich auch mal einen trinken, hält er die Welt im Gleichgewicht.

Er weiß ganz genau, dass sein Herr verrückt ist: aber er weiß eben auch, dass sein Herr ein ganz besonderer Herr ist, den er niemals eintauschte; er liebt ihn einfach; er begreift schließlich sogar, dass sein Herr auf eine Art und Weise verrückt ist, wie vielleicht keiner vor ihm und wohl keiner so schnell wieder nach ihm und so die Welt zu seiner Welt machend.

Don Quijotes Weistum

Mittwoch, 17. März 2010

Don Quijote, der Tapferste und Erhabenste der Mutigen, starb nach mannigfachen Abenteuern schließlich friedlich im Bett.

Er zog auf Rosinante los, einem alten, gemachen Gaul, nahm einen Diener mit, der den überlebenswichtigen Dingen wie Käse und Wein mehr zugeneigt war, als allem Heldentum, und bewies hiemit seine allen überlegene Klugheit von Anfang an.

Gentleman Streaming

Montag, 01. Februar 2010

Der Begriff “Erwärmung” wird von Westerwelle, bin Laden & Cie anderweitig gebraucht, deshalb ist neuerdings nur noch die Rede vom “Klimawandel“.

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