“Ich bin voller als ein Volumen!”
(Ein Spruch meines jüngeren Sohnes nach einem ihm geschmeckt habenden Mahle. Auf Anfrage vom Bruder für sich ebenfalls bestätigt. Alles weg.)
“Ich bin voller als ein Volumen!”
(Ein Spruch meines jüngeren Sohnes nach einem ihm geschmeckt habenden Mahle. Auf Anfrage vom Bruder für sich ebenfalls bestätigt. Alles weg.)
Hier kann man lesen, wie supertoll vorbei die Ölkatastrophe wirklich ist. Auch in diesem Artikel. Sowie hier.
Dort heißt es zu einem 22 Meilen langen Unterwasser-Ölgemischschlauch in 1100 Metern Tiefe:
“The river of hydrocarbons is currently headed southwest, towards Mexico’s coastline. That could cause a nasty international incident in a few months…”
(Der Kohlenwasserstofffluss verläuft derzeit südwestlich, Richtung Mexikos Küste. Das könnte in ein paar Monaten einen bösen internationalen Zwischenfall verursachen…)
Ja, man darf gespannt sein: (weiterlesen…)
Wenn sich zwei Affen paaren und man mit einer Vuvuzela ihnen ins Ohr bläst, ist selbst die Affenmama k.o., und wenn das Baby geboren wird, hat das Baby vuvuzelische Ohrenschmerzen.
Haldor Göller, 9 Jahre
Als ich mit meinem Freund spielen wollte, holte er seine Vuvuzela raus. Ich fragte, was das sei. Mein Freund sagte: “Das ist eine Vuvuzela. Wenn ich dir mit der Vuvuzela ins Ohr blase, musst du sofort zum Ohrenarzt.”
Und als ich mit einem anderen Freund Fahrrad gefahren bin, kamen auf einmal zwei Jungen, sie tröteten ganz laut in ihre Vuvuzelas.
Mein Freund und ich sind von dem Fahrrad gefallen, weil wir uns so arg erschreckt haben.
Haldor Göller, 9 Jahre
Mit meinem jüngeren Sohne (9), der Schauspieler werden will, kam ich gestern Abend auf das Thema Künstlernamen zu sprechen, und er legte auch gleich mächtig los und schrieb binnen weniger Minuten die folgenden als für ihn in Frage kommend auf:
Sorokoni Bobon
Kiro Sosonbon
Joni Kasonnero Mibolen
Simon Rain
Fabio Hobertus
Tim Ronokio
Kaa Sinor
Pitt Baboso
Rock Rubobambole
Kisame Sibobon
Rogono Arinera
Mamamia Sonigo
Seiged Ronirominoraino
Vilino Karinarino
Sodelo Arikusus
Zelonel Karibigkini
Selo Kulikwasi
Hipototelrus Schlembake
Teim Sevekula
Bobobo Roninabo
Dann hatte er plötzlich keine Lust mehr, denn der Hunger ward stärker als der Drang zur Dichtkunst.
Verfressen wie der Vater.
Wir sehen gleichwohl, dass auch japanische Comics die Phantasie kleiner Germanen durchaus anregen können.
Da ich nicht so gut schreiben kann und von einem Buch abschreiben muss, musste ich ein Buch finden. Aber da ich kein Buch fand, fragte ich meinen Papa.
Er gab mir aus Versehen ein Buch in die Hand, das mit der alten Schrift geschrieben war. Ich sollte es gar nicht verstehen, ich sollte nur richtig abschreiben.
Als mein Papa den Text sah, da bemerkte er, dass das Buch in der alten Schrift geschrieben war. Er sagte: “Das darfst du nicht deiner Lehrerin zeigen.”
Ich fragte: “Warum nicht?” Mein Papa sagte: “Das Buch ist in der alten Schrift.”
Ich sagte zu meinem Papa: “Papa, das Buch ist doch so alt, dass man es sieht, dass es in der alten Schrift geschrieben ist. Du hast es schließlich selber gelesen.”
Papa sagte: “Ich habe nicht aufgepasst.”
(Text, Tags und Überschrift von Haldor)
Gestern ging ich mit meinen beiden Buben zum Hammelburger Hallenbad, und die Enttäuschung der Sprösslinge war groß, als uns der Zutritt wegen “Frauentages” verwehrt ward (Ich hatte tatsächlich keine Ahnung gehabt, wir hatten wohl zuvor an keinem Montage Einlass begehrt.).
Auf dem Rückwege erregte sich Haldor (9) sehr und meinte, dann müsse es doch gerechterweise auch einen “Männertag” geben; er hörte nicht auf zu bohren, bis ich mich dazu hinreißen ließ, ihm zu sagen, Frauen hätten bei uns in mancherlei Hinsicht eben mehr Rechte als Männer, das sei halt so.
Zuhause ließ er dann folgendes vernehmen:
“Du, Papa, eigentlich ist es bei uns so ähnlich wie bei den Moslems; bei uns haben die Frauen mehr Rechte als die Männer, und bei denen ist es gerade umgekehrt.”
(Die Artikelüberschrift stammt auf Nachfrage, indes ohne mein Zutun von Haldor.)
Mein Sohn Haldor, der morgen neun Jahre alt wird und schon lange meint, er wolle mal Schauspieler werden (ich scherzte gelegentlich ob seiner Leutetotbabbelei, er bekäme zum Achtzehnten kurzerhand ein Kasperlestheater geschenkt und könne sich dann damit selbständig machen), hat eben das folgende Gedicht verfasst, wenn man so will, eines zum Schweineklima:
Es war einmal ein Schwein
Das hatte auch vier Bein’
Es gang auf viele Feste
Und trank Wein
Es war so fein
Wie sein eignes Heim
Das Schwein hat auch zwei Ohren
Und geht mal eins verloren
Dann schenk’ ihm eins von Dir
Das Schwein ist allgemein
Tagaus tagein
(Die Textüberschrift ist ebenfalls von ihm.)