Archiv für die Kategorie ‘Geopolitik’

Danke, Herr General!

Dienstag, 15. September 2009

General McCrystal, der genialische amerikanische Oberbefehlshaber der NATO-Truppen in Afghanistan, hat Deutschland ungewollt ein großes Geschenk gemacht.

Durch seine weltweite Bloßstellung der Bundeswehr wie insbesondere des Obersten Klein, der den Feuerbefehl auf zwei entwendete Tanklaster gab, hat er Bedeutendes dahingehend geleistet, noch dem ungläubigsten Thomas vor Augen zu führen, dass die USA auch einen großen Verbündeten und vorgeblichen Freund jederzeit bereit sind, auf dem Altar ihrer Interessen zu opfern. (weiterlesen…)

Hirn im Döz?

Donnerstag, 10. September 2009

Inzwischen dürfte Deutschland das einzige Land dieses Planeten sein (habe ich die Nachrichten in Vanuatu übersehen?), dessen führende Politiker sich weiterhin weigern, den Krieg in Afghanistan einen Krieg zu nennen.

Die Idee, dass auch Deutsche einmal etwas besser wissen könnten als der Rest, ist mir zwar nicht grundsätzlich fremd, denn immerhin können wir unter anderen auf Gutenberg (nicht Guttenberg!), Gauss und Nietzsche verweisen, denen dies einigermaßen mühelos gelang.

In diesem Falle aber handelt es sich um eine grotesk-peinliche Form der politischen Lügenesoterik, die so durchsichtig wie dumm daherkommt. (weiterlesen…)

Kampf der Kriegslügner

Montag, 07. September 2009

Jürgen Trittin, der lange Lulatsch der Grünen, will zum Afghanistan-Krieg “ganz konkrete Benchmarks” (Deutsch spricht er lieber nicht) bezüglich des Abzuges, aber natürlich, wie auch Steinmeier, der einen konkreten Fahrplan fordert, bitte ohne Termin, welches letzterer damit begündet, damit spielte man nur den Taliban in die Hände.

Man will es also unbedingt ganz konkret, gleichzeitig aber bitte überhaupt nicht konkret. (weiterlesen…)

Hommage: Peter Scholl-Latour

Sonntag, 06. September 2009

Vor ein paar Jahren sah ich Peter Scholl-Latour im Fernsehen, und er wurde gefragt, was er denn als wichtigste Dinge mit auf Reisen nähme.

Die Reihenfolge erinnere ich nicht genau, außer dass festes Schuhwerk an erster Stelle stand.

Danach folgten ein Schal, da er sich relativ leicht erkälte, eine Zahnbürste, etwas zum Lesen sowie eine Hartwurst.

Ich will diesen Mann, den bestimmte deutsche Medien immerzu lächerlich zu machen versuchen, hier und heute ehren, und zwar nicht nur, weil mich seine Bücher nie langweilten.

Ich wünsche ihm wie uns allen, dass er, in seiner Art Ernst Jünger ebenbürtig, noch viele hellwache Jahre lang das erzählen können möge, was der große, abverkaufte mediale Rest uns nicht mitteilt.

Dieser Mann ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass man sich noch nicht einmal mit über achtzig Jahren von allerlei Eckenstehern, aufgeblasenen Satrapen und gut bezahlten Schwätzern ins Bockshorn jagen lassen muss.

Chapeau!

Hurensöhne

Donnerstag, 03. September 2009

Richard Holbrooke, Obamas Afghanistan-Supervisor, erklärt bezüglich der massiven Wahlfälschungen im Lande: “Unregelmäßigkeiten bei Wahlen gehören zu einer Demokratie.” (FAZ von heute)

Der Mann hat wirklich Humor wie Gleichmut gepachtet. Alle Wahlfälscher der Welt werden das Zitat aus so berufenem Munde erfreut im Schatzkistlein verwahren, sämtliche Vorwürfe gegen Iran lösen sich so nach US-Maßstäben in Luft auf.

Dieses Demokratie-Rezept für Despoten und Tyrannen gilt aber natürlich leider nur für solche, die Amerika genehm sind, der Rest hat Pech. (weiterlesen…)

CSU-Frühschoppen

Samstag, 22. August 2009

Seit heute hängt er, bei mir in Schafsdorf, der Guttenberg, als mein Retter.

Sein Lächelgrinsen wirkt so unverschämt optimistisch, dass ich, völlig unvorbereitet und weniger geübt, mitsamt Velo direkt aufs Pflaster geschmolzen wäre.

Das ist der beliebteste Politiker der Republik! Und als Wohnbayer darf ich sogar seine Partei wählen! (weiterlesen…)

Krüner Krieg

Donnerstag, 20. August 2009

Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass eine schwarz-grüne Koalition mit knapper Mehrheit im neuen Bundestag eine sehr gerechte Lösung darstellen könnte.

Guttenberg, der adelige Held aus Hinterfranken, bleibt auf Schulden und Steuersenkungsversprechen sitzen, während Trittin, der schlagfertige Bremer Stadtmusikant, den Deutschen sein lyrisches Entflammen für das achte Jahr (“bringt in China Glück”) Krieg in Afghanistan als fahrender Ritter der Vernunft, als Bänkelsänger der Treue und Ehre, als Troubadour deutscher Tapferkeit und deutschen Blutes huldvoll darbieten darf.

So bekommen genau die Richtigen, was ihnen zusteht. (weiterlesen…)

Demokratie in Höchstform

Donnerstag, 20. August 2009

Was ist der Unterschied zwischen Wahlen in Afghanistan, Iran und Deutschland?

In Afghanistan gibt es schon vor der Wahl zwei Millionen Wähler mehr, vor allem Frauen, als es gibt, und ein Großteil der Stimmen ist bereits am Schwarzmarkt von Familienoberhäuptern und Stammesältesten und Warlords an den Präsidenten verkauft. Die UNO finanziert die teure Veranstaltung, welche von der NATO geschützt wird. (weiterlesen…)

Squalen II: Qualen der S-Klasse?

Freitag, 07. August 2009

Auf die Sache mit den Zusatzstoffen bzw. Hilfsstoffen bzw. “Adjuvantien”, welche Impfstoffen seit je hinzugefügt werden, als ein vielleicht genauso, womöglich gefährlicherer Bestandteil einer Impfung, wurde ich erst in jüngster Zeit wirklich aufmerksam, als ich mich aufgrund dieses Massenimpfwahns im Netz umsah.

Da schwirren einem dann nämlich im Handumdrehen nicht nur Cocktail-Impfstoffe mit reingemischten Virenbrocken, das ganze auf Affennieren ursprünglich angesetzt, oft massenhaft superinfiziert und vielfach kontaminiert, entgegen, nein, als ob Frankensteinhausen nicht schon genug von sich überzeugt hätte, erfährt man auf einmal etwas von den Zusatzstoffen…Und wo man nur das Harmloseste hätte vermuten wollen, treten einem Quecksilber, Aluminium, Formaldhyd sowie diverse andere hochgefährliche bis -fragwüdige “Adjuvantien” aus Dr.Mabuses Werkstatt entgegen, bis hin zu jenem ominösen (weiterlesen…)

Europa

Donnerstag, 30. Juli 2009

Ich las heute mal wieder einen Zeitungsartikel, der zumal angesichts der gestiegenen Bedeutung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen (der faule überfressene Mann schuldet dem fleißigen dünnen Mann viel Geld und kann ihn nicht mehr einfach dafür totschlagen) das schwindende Gewicht Europas beklagte, gemeint war die EU.

Der Autor, den ich hier mit Nichtnennung strafen möchte, da er als ein de-facto-US-Agent auf deutschem Boden hinlänglich bekannt, wollte natürlich wieder einmal vor allem Militärisches sehen, einen unverkrampfteren Umgang mit der Macht, also mehr kriegerisches Vasallentum im Auftrage Washingtons. (weiterlesen…)

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