Archiv für die Kategorie ‘Bildmord’

Unterfrankophorismus

Samstag, 27. April 2013

“Künnst’s gor nit loss hiegeschreib hoh gemoch.”

(Obiger Unterfrankophorismus ist mit Absicht so angelegt, dass er selbst für jene, die zwischen Hätzfeld, Mürscht, Böscheme, Rahrbi, Ünneröschabich, Frommerschbich, Karscht, Hedefeld, Ronnerschogger, Arnsteh, Gemünne und einem der anderen in der Welt wenig bekannten, doch teils recht ansehnlichen Käffer gehörig aufgewachsen, nicht auf Anhieb ganz zu verarbeiten.)

9/11 und die Deutschen: fast 90% Verschwörungstheoretiker

Montag, 05. September 2011

Diesen zynischen Anenzephalenkalauer von Kommentar zu 9/11 und den glor- und siegreichen Kriegsfolgen mag sich geben, wer gerne noch über den grausig-traurigsten Unfug lacht.

Hier aber wird es spannender, denn die blöden Verschwörungstheoretiker sind mal wieder an der Reihe.

Wobei es nach spöttischem Anfang sogar sachlicher wird und ein paar Skeptiker wie Benesch, Bröckers und Janich zu Wort kommen.

Das vielleicht bemerkenswerteste Zitat aus dem Autorentext selbst:

“Es ist nicht mehr nur die weltweite Gemeinde der Verschwörungsgläubigen, die zweifelt, auch die Akzeptanzwerte der von Regierungen gegebenen Erklärungen zu 9/11 gehen deutlich zurück. Knapp 90 Prozent der Deutschen denken laut einer Emnid-Erhebung vom Januar 2011, dass die US-Regierung nicht die ganze Wahrheit über die Anschläge sagt.”

Das heißt, dass fast neun von zehn Deutschen zur “weltweiten Gemeinde von Verschwörungsgläubigen” gehören. (weiterlesen…)

Bau bald fertig

Samstag, 04. Dezember 2010

An alle 9/11-Ziegenspitze und Schafsseckel: Der Bau Eures Pferches macht gute Fortschritte.

Nachvollziehbar doch naiv

Dienstag, 09. März 2010

Soeben las ich mal wieder in einer längeren Netzdebatte herum, die speziell die Probleme Europas mit dem Islam zum Gegenstand hatte.

Von den vielen Argumenten die dazu – ob uns eingebrodert oder versteinfeldet – in letzter Zeit ausgetauscht wurden, fiel mir eines besonders auf, das zwar schon von Lafontaine aufgegriffen wurde, aber doch bislang ein relatives Schattendasein führt.

Es lautet ganz knapp (und inzwischen vernahm ich Ähnliches auch von “Rechten”!): “Der Islam bietet Gemeinschaft, Geborgenheit und Zusammenhalt, gebietet, mit den Armen zu teilen, und er kennt das Zinsverbot, bietet also dem Hauptfeind Kapitalismus die Stirn, welches wir dekadenten Westler offensichtlich nicht mehr vermögen.” (Also ist er gut…)

Das ist nun schon eine einzigartige Melange aus Dichtung und Wahrheit, die ich für wert erachte, einmal näher betrachtet zu werden. (weiterlesen…)

Kotau II

Mittwoch, 03. März 2010

Nach einigen auf meine Kommentare folgenden Beiträgen stellte ich heute bei freitag.de zur Mohammed-Karikaturen-Debatte noch den folgenden ein (Erklärung dazu siehe Artikel “Kotau”):

Magnus Göller schrieb am 02.03.2010 um 23:17
Bemerkenswert an dieser Diskussion hier ist, dass mit Ausnahme meiner Wenigkeit bislang kein Diskutant explizit Stellung dazu bezogen hat, ob die Mohammed-Karikaturen, unabhängig von deren ästhetischer oder persönlich-moralischer Beurteilung, an sich statthaft waren und damit im Sinne der Meinungsfreiheit zu verteidigen seien oder eben nicht; damit wurde zur Kernfrage, zur Krux, zum Eigentlichen der Sache, mit unterschiedlichen Akzenten zwar, einfach nichts Verbindliches gesagt.
Man ist so ein bisschen für, aber auch ein bisschen gegen zuviel Meinungsfreiheit, hält sich alle Hintertüren offen, erzählt allgemein von Respekt und interkulturellem Dialog, aber legt sich lieber mal in keiner Weise fest.
Das verwundert nicht: Zwar hat man wohl berechtigtermaßen keine große Angst, dass demnächst Millionen beleidigter Göllers Fahnen und Botschaften anzünden und mit Äxten auftauchen, aber angesichts einer Religion, die man als Linker außer bezüglich der Aspekte Rassismus und Nationalismus (die der Koran meines Wissens tatsächlich nicht vorgibt) in fast allen Aspekten traditionell als “faschistoid” oder glattweg faschistisch begreifen müsste, allein schon ob ihres totalitären Absolutheitsanspruches und der Stellung der Frau, scheint einem doch etwas mulmig zu werden, was man aber doch wieder nicht wirklich zugeben darf im Sinne dessen, dass eine klare Grenzlinie zu ziehen wäre, und da man natürlich auch nicht unangenehm auffallen will.
Also verliert man sich im Üngefähren, “irgendwie Linken”, filibustert und setzt darauf, dass man eigentlich gar nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun habe, fordert von der eigenen Gesellschaft Toleranz und nochmals Einfühlungsvermögen, während der Gegenseite keinerlei klare Signale gesetzt werden, wo denn deren Begehr nach Vorherrschaft in Kultur und Recht bei uns tatsächlich ende.
Das nenne ich Dialektik der Verdunkelung.

Kotau

Dienstag, 02. März 2010

Ich habe heute anlässlich des Artikels “Die dänische Entschuldigung” von Lars Eriksen, am 1.3.10 erschienen auf “freitag.de” die folgenden Kommentare dort eingestellt, welche ich meinen Bloglesern nicht vorenthalten möchte.

(Hintergrund bildet die Entschuldigung der dänischen Zeitung “Politiken” bei acht Moslemorganisationen für den Nachdruck von Mohammed-Karikaturen des dänischen Zeichners Kurt Westergaard, der kürzlich knapp dem Mordanschlag eines moslemischen Fanatikers entging. Das Zitat am Anfang des zweiten Nachtrags bildete den Schluss des von Holger Hutt ins Deutsche übersetzten Artikels Eriksens. http://www.freitag.de/kultur/1008-jyllands-posten-politiken-berlingske-tidende-karikaturenstreit-daenemark-mohammed)

[ 2 ]
Magnus Göller schrieb am 01.03.2010 um 23:33
Während die Hetz-, Schimpf- und Schandkanonaden gegen uns Westler, alle “Ungläubigen”, in unzähligen Madrassen gelehrt und in Tausenden Moscheen gepredigt, geflissentlich überhört bzw. als Folklore abgetan werden, “entschuldigt” sich nun eine dänische Zeitung für den Abdruck von Karikaturen, die viele Moslems als untragbar ansehen, im Gefolge von Morddrohungen, Warenboykott gegen ein ganzes Land, eines Mordanschlags.
Das ist, von der Politik komplett im Stich gelassen, also einerseits verständlich wie andererseits schändlich.
In Afghanistan sollen junge Deutsche bluten, um Tausende Kilometer fern der Heimat vorgeblich Frauenrechte etc. zu schützen, während es in Wirklichkeit nur um geostrategische Interessen geht, und zuhause stellt sich kein (un-)verantwortlicher Politiker gerade hin und erklärt, dass man bei uns eben nicht nur über den hier sehr viel mehr verehrten Jesus Christus und den Papst sowie das Christentum allgemein, sondern eben auch über Mohammed und den Islam Scherze machen bzw. diese auch scharf und satirisch angreifen dürfe.
Sicherlich darf man das in Saudi-Arabien und anderen moslemischen Ländern nicht (weiterlesen…)

Peinliche Einheit

Samstag, 05. Dezember 2009

Am Schlusse wollen unsere Linken doch genausowenig Frauen gesteinigt sehen wie unsere Rechten.

Was lehrt uns das?

Cui Bono?

Montag, 23. November 2009

Nicht nur in der Nachbetrachtung empfinde ich die ganze Heuchelei zum Tode des Robert Enke, die grellbunte Roadshow der Medien, Dazugesellten und unreflektierten Mitläufer, der tumben Masse, als geschmacklos bis ekelhaft.

Der Mann war nunmal keine Frau, und so war sein Ende eben auch kein typisch weibliches.

Besser dadurch keineswegs.

Wie aber z. B. ein Theo Zwanziger seine spezielle Psychosuppe daraus kochte, sagt wenigstens über diesen besonders widerlichen Heuchler einiges aus.

P. S. : Schüfe ich mich, der vielleicht vergleichbare Schicksalsschläge erfuhr, morgen “sauber”, also ohne unschuldigen Lokführer, den ich ungefragt zum Ausführenden hingezwungen hätte, aus der Welt, so krähte nicht nur deshalb kein Hahn danach, weil ich sicher nicht der beste deutsche Fußballtorhüter bin, und vielleicht noch nicht einmal der beste deutsche “Blogger”; man mäße mich, da schlecht vermarktbar, nur daran, dass ich zwei Kinder schändlich zurückgelassen hätte, und man verscharrte mich so schnell als möglich als einen peinlichen Unfall glücklicherweise seltener menschlicher Entgleisung.

Die gefährliche Tumbheit der Mitte

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Das, was bei uns die politische Mitte genannt wird, ist in Wahrheit die größte Gefahr für unser Gemeinwesen, viel schlimmer als Linke und Rechte.

Die sogenannte Mitte schluckt alles: sei es nun Krieg für die Amerikaner, Waffengeschenke an Israel, Islamisierung, Klimakoller, Überwachungsstaat, Schweinegrippeabzocke, Finanzhaiwirtschaft, Gender-Mainstreaming, Sprachvermanschung, Meinungsverbote, Kinderseelenschändung durch Erbschuld, Kinderdrogen, EU-Entrechtung, Schwulenehe, Frauen im Krieg, Internetzensur, Kündigung wegen eines kalten Restfleischklopses, Millionenboni aus Steuergeldern, Pharmaabzocke, Hungerlöhne, korrupte Ärzte und Wirtschaftsprüfer, Börsenmanipulationen durchs Plunge Protection Team, Genfutter, Feindstaatenklausel, Obama als Friedensnobelpreisträger, Kriminalisierung von Kiffern, Sprit aus Lebensmitteln, Privatisierung elementarer Infrastruktur, Beschneidung und Schächten, kinderschändende Priester, Verbot von Begriffen und Symbolen, Verleumdung der Vertriebenen, Geschichtsfälschung, Blut- und Fäkalientheater als Ausdruck der Hochkultur, Knabendiskriminierung, Saatgutmonopole, Diskriminierungsgesetze, Agents Provokateurs des Verfassungsschutzes, staatlich subventionierte “Antifas” als Autoabfackler und Steinewerfer gegen Polizisten, Rufmordkampagnen gegen Abweichler, Verbachelorung unserer Universitäten, ein schlechtes Gewissen für jeden Furz, botmäßige Angst vor jedem gerade propagierten Mist, einfach alles.

Bloß nicht auffallen bis zum Umfallen.

Dekretierte Dekadenz

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Die gesamte Debatte um den Islam bzw. Moslems in Deutschland trieft nur so vor Heuchelei.

Eine Religion, deren Forderungen in weiten Teilen grundgesetzwidrig sind, wird als “kulturelle Bereicherung” bezeichnet, deren Anhänger werden, vom christlichen deutschen Innenminister gar, ausdrücklich willkommen geheißen.

Grüne und Liberale zumal, als Heuchler wie aus dem Lehrbuch, überschlagen sich vor Forderungen zur Toleranz; lieber führen sie in Afghanistan Krieg, lassen Landsleute sinnlos in Mittelasien bluten, denn dass sie hier in der Heimat Maßnahmen gegen die Unterdrückung von Mädchen und Frauen ergriffen. (weiterlesen…)

Kriminelle Kinderseelenklimakiller

Montag, 12. Oktober 2009

Die britische Regierung lässt jetzt für zunächst sechs Millionen Pfund am frühen Abend ein an Kinder gerichtetes Minuten-Horrorvideo ausstrahlen: “The bed-time story on climate change”.

Ich kann nur jedem empfehlen, das Machwerk unter dem Suchbegriff einmal aufzumachen und anzuschauen.

Wer so etwas in Kinderseelen pflanzt, weil der CO2-Klima-Propagandakrieg gegen die skeptischen Erwachsenen nicht läuft wie erhofft, der ist zu allem fähig (die offizielle Begründung für die Aktion lautet, dass es immer noch zuviele Zweifler in Großbritannien gäbe).

Kinder gar mittels Steuergeldern gezielt zu traumatisieren und absichtlich gegen ihre Eltern aufzuhetzen, ist schlicht kriminell.

Viele britische Zeitungen sind auch, soweit ich sie bisher sichten konnte, nicht übermäßig amused; man darf auf Weiterungen gespannt sein.