Ukraine: Das Gesetz der Gosse

Soweit man über die neue ukrainische Putschregierung von US- und EU-Gnaden irgendetwas in Erfahrung bringt, fragt man sich doch unwillkürlich, ob da auch nur einer darunter, der nicht ein übler Bandit, langt sich dann an den Kopf, dass man sich das überhaupt fragte, fragt sich hernach vielleicht nur noch, welche die schlimmsten Banditen von allen.

Man hat ein ganzes Sammelsurium an verschiedenen Sauhäufen an die Macht gebracht, es ist grotesk, es wirkt wie aus einem überdrehten Theaterstück.

Und mit diesem Gesindel und Gesockse schließt man nun schnell Verträge ab, die jede kommende andere ukrainische Regierung, zumal eine nach der Wahl am 25. Mai, jederzeit zurecht als gegenstandslos erklären kann.

Das ist Vabanque-Politik. Leider grause Wirklichkeit.

Durchgeknallte Extremisten, US-Agenten, brutalstgierige Oligarchen bzw. kleptomanische Kleptokraten und Kleptokratinnen, grenzdebile Preisboxer, Halbweltgestalten allesamt, verschwören und schwären da miteinand und durcheinand, Ende offen.

Meinen die USA, die EU zudem, wirklich, dass sie diesen Saustall unter Kontrolle haben, bloß, weil bisher alle Banditen gut daran verdient haben und gut nach vorne gekommen sind, für ihren Landesverrat?

Die werden nicht nur mehr Geld wollen, sie werden sich auch untereinander an die Gurgel gehen und nebenher sowieso jeden Unfug anrichten, den die gebeutelte Ukraine nicht auch noch braucht.

Und man wird es ihnen geben müssen, das Geld, allein schon wegen der Gasrechnung, und sie werden viel davon nehmen, und immer mehr, und es wird nichts davon beim kleinen Ukrainer ankommen.

Natürlich wird diese Regierung, egal, wie es am 25. Mai ausgeht, wofern überhaupt gewählt wird, spätestens danach auseinanderbrechen; sehr wahrscheinlich jedenfalls werden da die ersten Oberbanditen auf der Strecke bleiben.

Es liegt viel zu viel Zaster drin, als dass man all den auf Dauer unter so vielen Banden aufteilte.

Das ist nunmal das Gesetz der Gosse.

 

 

 

— Anzeigen —

Tags:

7 Antworten zu “Ukraine: Das Gesetz der Gosse”

  1. Kolibri sagt:

    Vor nicht allzulanger Zeit war es übersichtlicher, welcher Teil von Dantes “Göttlicher Komödie” aufgeführt wurde. Es scheint als würde sich Ganze in Richtung des Läuterungsberges bewegen.
    Oder gerät so manches ausser Kontrolle?
    Ein wenig zurück geschaut in die Geschichte, der Wahnsinn hat am Ende einer Epoche immer exponentiell zugenommen.
    L.G.

  2. Grenzland | Ultimative Freiheit Online sagt:

    [...] Ukraine: Das Gesetz der Gosse / Unzensiert Zeitgeist Online 24. März [...]

  3. suspect1 sagt:

    Mag all das Geschwafel und Spekulation Recht sein, wäre da nicht ein Nachbar, der seine Grenzen immer über Pufferländer nach Westen absichern wird.
    Prinzip einer Herrschaft wird sein, dass von Oben nach unten regiert wird, egal wie. Wer oben ist, bestimmt die Bestechung, die Erpressung und vor allem das Kapital. Niemals das Volk.
    Wer seitwärts regiert, bestimmen die Waffen. Und vor allem die Nähe der Stechmücken zu dem eigenen Pelz.
    Bären schütteln sich öfters, sind auch leidig, aber werden sie verletzt, reagieren sie.

  4. Dude sagt:

    Ohne mich auch nur einen Deut um all dies geschert zu haben während über zwei Monaten, weil mit wesentlich wichtigerem – Leben nämlich – beschäftigt, hab ich so ganz ganz sehr obergrob und weitab am Rande aus weiter Ferne immerhin doch die Kleinigkeit mitbekommen, dass in der Ukraine gerade grosser Rabauz gemacht wird.

    Dieses mehr als nur oberflächliche Wissen hat mir indes aber genügt, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und drei verschiedene Ukrainer, denen ich über den Weg gestolpert bin, mal zu fragen:

    1. Willst Du, dass sich die Ukraine eher an Russland oder an den Westen angliedert?

    2. Wie sieht das Meinungsbild der Ukrainer wirklich aus – wieviele wollen die Angliederung an Russland und wieviele jene an den Westen.

    Die Antworten waren allesamt betrüblich… auf die zweite Frage sprachen alle 3 von ca. 70% Westangliederung.

    Nachdem ich dann frischfröhlich von der Mainstreammedienpropaganda zu plaudern begann (da ich ja über die Schemata und Strategeme der Spindoktoren und deren Helfershelfer, als auch um den geopolitischen Masterplan der Hintertanen wohl im Bilde bin, genügten mir zur Analyse der Lage nicht mehr als die oben erwähnten kargen Infos, die ich hatte, zumal das praktizierte Schema ohnehin immer mehr oder weniger gleich aussieht), wandten sich die ersten beiden schnellstmöglich von mir ab, während ich mit dem dritten beinahe ne ausgewachsene Schlägerei gehabt hätte, wäre nicht der freundliche Servicemitarbeiter des Kakatoo entschärfend dazwischengekommen. Nicht dass ich es nötig gehabt hätte, denn der Typ war randvoll mit Arak und hätte wohl kaum mehr den Arm heben mögen; recht war mir das Eingreiffen dann indes doch, zumal es da – wenn auch nicht aufm Teppich – gerade so gemütlich war. ;-)

  5. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Na, da hast Du wenigstens mal keine auf die Lampe gekriegt. Wenn ich mir den Klitschko so anschaue, wie heißt das, Punch, und du bist froh, wofern du nochmal aufwachst.
    Was trinkt man denn da unten?
    Ein Gemisch aus Reisbier und Bananenschnaps?

  6. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Gleichzeitig frage ich mich natürlich auch, wie Du Dich mit dem Wichtigeren beschäftiget habest, nämlich dem Leben, indirekt insinuierst, das habe ich Halbschwach in der Zeit wohl weniger getan.
    Keine Sorge: Mit dem Leben beschäftige ich mich immer.
    Und wenn ich dabei trinken sollte, so eher nicht Reisbier mit Bananendramensprit.
    (Ist bloß ein Späßle vom Neidanten.)
    LG

  7. Dude sagt:

    @Magnus

    Nö, der Ukrainer war ein Sprenzel. Ich hab sogar mal nen Balinesen (idR. eher kleinwüchsige Menschen) gesehen der hat ausgeschaut wie Mike Tyson, war aber liebevoll wie ein Lämmlein mit seinem Baby im Arm… …und – ja, man glaubt es kaum – auch gegenüber mir, als ich ihn mit Mike Tyson ansprach. :-)

    Was man trinkt, sagte ich doch!

    “Nicht dass ich es nötig gehabt hätte, denn der Typ war randvoll mit Arak und hätte wohl kaum mehr den Arm heben mögen; ”

    Du warst aber nahe dran: Reisschnaps!

    Ps. Und was Du Dich manchmal so fragst, also da muss ich mich ab und an schon fragen, Fragezeichen!

Eine Antwort hinterlassen