Maladenballaden

Im Gelde sie baden die Obermaladen

In lauter Gulden aus der Leute Schulden.

Gottes Werk auf Erden sie verrichten

Beim heil’gen Existenzen vernichten.

Ihr Gott heißt Not für den Rest

Der allzugroßen Menschenpest.

Egal, ob Satanas oder das Lamm

Das Programm

Macht die Völker klamm.

Mit dreißig Billionen Dollaren

Auf ihren Inseln

Den Bauch sich pinseln

Pekuniaes Zaren.

O wie ist ihnen bang aber doch

Dass sie auf lang oder bald

Könnten sitzen im Loch.

Oder gar hangen, prangen am Pfahle

Es dräuet die Kahle.

Und am Feste

Illuster die Gäste

Ward schon mancher gesehn

Etwer

Ja, DER!

Wusst’ nicht mehr zu stehn.

Wie reden wir uns nur raus

Wenn’s aus ist die Maus?

Willst du in den Kerker

Unter Beutelschneider, Mörder, Berserker?

Ja, man tät schon müssen

Der Possibilitäten küssen

Im klaren Wissen

Dass keiner vom andern Geschweiner

Nicht einer

Tät einen missen.

Oja, es gab schon Knäste

Denen entkam

Obschon nicht lahm

Auch nicht der Beste.

Da saß er nun bei Kohl und Brot

Zu ihm gekehrt die Not

Denn tät er nicht mit schwiel’gen Händen schippen

Gäb’s gar keine Schrippen in der Gangsterkrippen.

So tanzet in Londonium und auf den Bahamas

Das Malefizium des Dramas

Sich verschanzet in Palästen

Den Vorknästen

Unter dummen Gästen.

Der Schampus wird schal auf dem Campus.

Langsam rinnet er eben

Fast daneben

Durch Kehlen

Die bald möchten fehlen.

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