Die Ballade vom Lauerbauer

Es hatte der Quack im Frack ‘nen Sack.

Aus diesem Pack’, der Lack, zog, bog den Trog.

Im Trog, klar, dar, er log, sei Freiheit versteckt

Alswelche er gleich, ein Streich, gerne erweckt.

Den Zagen, die da noch fragen, will er nichts mehr sagen.

Solch Geschmeiß, deren Gebeiß’, das will er nicht tragen beim Jagen.

Er hat aber wohl noch so eine Art Pistol’

Mit der er schießet, so seint er, meint er

Auf den Hut, den Mut, von dem Ungenehm

Der ihn, den Über von hinüber

Nicht notmäßig botmäßig grüßet.

Da wird er sauer, der Lauerbauer.

Fast, als wär’s im Knast, wird ihm im Frack der Sack strack.

Jetzo hat er aber noch Christus, den holet, gestohlet,

Er aus dem Mistus.

Kein Gewinst? Du spinnst!

Auf dass, feignass, doch noch geh in die Knie,

Wer eh schon nie steh.

Doch, ja soch, da macht’s, kracht’s einen Puff,

Wo grad er noch stund, grad, fad verschwund,

Und, uff, in die Luft war er ruff.

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2 Antworten zu “Die Ballade vom Lauerbauer”

  1. Holzschnitt sagt:

    Potzblitz! Hier soll es über meine Person gehen. Wurde mir zumindest aus normalerweise gut unterrichteten Kreisen (“Kremlastrologe”) gezwitschert. Soviel Ehre! Das Jahr fängt gut an. Allein – ich bin geistig halt ein wenig unterbelichtet und versteh fast nix davon! Nunja, das hat man dann davon (grins)

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Holzschnitt

    Nein, um Dich geht es nicht.

    Der Lauerbauer ist eine mytische Figur, deren schließliches Schicksal hart.

    Er birgt aber schon deutliche Züge von natürlichen Personen und häufig in besonderen Berufsständen Anzutreffenden.

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