Ich bitte Euch, Euch wenige, hinzuhorchen.
Lasst Euch nicht ins Heinrich-von-Kleist-Loch treiben.
Also, dass Ihr, genau wissend um Euer statthaftes Werk, drumherum die Minden Feste feiern sehend, verzweifelt, gar bis in den Freitod geht.
Wenn es ganz gar zu arg, dann zieht Euch eine Weile zurück. Aber nicht zu lange.
Denkt derweil daran, dass alles gute Geschaffene auch gut da ist. Selbst wenn Ihr es gar selbst nicht mehr seht.
Passt Euch nicht an. Verflacht Euch nicht. Das wäre der Anfang vom echten Ende.
Fragt Euch vielmehr, noch genauer, wo Ihr noch genauer, zum rechten Zeitpunkt und am rechten Orte, noch viel genauer und schärfer werden könnt. Oder auch mal gerade etwas wolkig, wenn es die Situation erfordert. Werdet hart.
Werdet dabei Wasser, wenn brutale Schläge kommen, werdet Luft, wenn man Euch den Atem zu nehmen trachtet.
Werdet Erde, wenn es der Ruhe bedarf, wenn es erstmal nichts zu sagen gibt.
Werdet Feuer und Äther, wenn es am Punkte gilt.
Werdet einfach alles.
Alles ist in Euch, also könnt Ihr es auch werden.
Holt Rats. Ja. Achtet dabei aber alsowohl auf die Begrenztheit, die Eigenabsichten der Ratgeber. Wägt.
Eure Sprache sei ganz Eure Sprache. Korrigiert, verbessert sie, wo Ihr einseht, dass sie falsch lag. Lasst sie Euch aber von niemandem einfach madig machen.
Wo gegen Eure Inhalte nicht Wesentliches mehr vorzubringen, werden sie genau da ansetzen.
Ihr hättet Euch ja ungenau ausgedrückt.
In diesem Anwurfe, wenn unberechtigt, wirken mindestens gleich drei Strategeme.
Denkt mal darüber nach, welche.
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Tags: Von der Königin
Das alles ist mir wohl damit sehr gut gelungen: http://dudeweblog.wordpress.com/2013/11/16/eidgenossische-volksabstimmung-vom-24-november-2013-abstimmungsparolen/
Lustigerweise interessierts kaum einen… *lol*
@ Dude
Habe es mir grade angeschaut und finde einfach gut, dass Du Dir die Mühe gemacht hast. Steter Tropfen höhlt den Stein.