Archiv für den Monat September 2013

Wahldag en Schduegerd (Rond om d’Leonhardskirch)

Donnerstag, 19. September 2013

Der Emil on der Karle hän am Sehmschdich Obed em Schiller doch noh mächdig oin naiglassa on dreffed sich derwäga der Wedd am andera Middag vorra sellichdem Wahllokal.

“Jo, Karle, du hosch geschdern em Schiller dia grause Goscha khet, da de noh heit ajedara, die wo mer mid emma Schubkarra no fordbrengd, an Heiradsohdrag machsch, wann se bloß ed en dui Wahlbaiz naigohd.”

“Doh war i abber bsoffa.”

“Des isch doch egal, des wara mer boide.”

“Ond due hosch gmoind, du weddeschd dohanda middema Blagadohzuag derherladscha, wo druffschdohd: ‘En dr Leonhardsdroß geit’s gnuag Hura, wa ganged ihr noh do nai en den bleda Puff?’”

“Vielleicht hämmer’s geschdern em Schiller z’ernschd gmoind, mid dera Daggel. Gugg se der amol oh, wia dia do nairenned. Dia sen meh wia bloß bsoffa.”

“Rechd hosch. Wemmer sich des Drauerspiel ohguggd, des kohsch faschd ed mai wegspieala. Abber trogga sellene verschrombelde Weiber ond selbschdwichdiche Viertelskerle ohgugga, dees miaßa mer drodsdem beschdemmd ed an halbe Dag lang verdraga.”

Karl und Emil waren darin schonmal schnell eins.

“Em Amadeus, doh bediened ganz ohsehnliche Mädle, on solang se ons a Bier brenged, kenned se au noh ed wähla ganga”, meinte Emil endlich.

Karl war es aufgrund dieser schlagenden Argumente sofort zufrieden.

(Nachtrag 9.10.14)

Eben erst gemerkt, dass ich Leonhardtskirche usw. geschrieben; es heißt Leonhardskirche. Bitte den peinlichen Fehler zu verzeihen.

Martin Lichtmesz macht die AfD klar

Donnerstag, 19. September 2013

Wer hier vorbeischrammt und immer noch Illusionen bezüglich der “Alternative für Deutschland” pflegt, sollte sich diesen Artikel aus der Feder von Martin Lichtmesz nicht vorenthalten.

http://www.sezession.de/40977/wie-die-afd-konservative-koepfe-rollen-laesst.html/3

Lichtmesz’ Schriftsatz ist aber auch für all jene interessant, die nur wissen wollen, wie politischer Rufmord heutzutage funktioniert. Nämlich unter eifriger Zuhilfenahme von im Weltnetz gestreuten Verleumdungen. Selbst durch selber entsprechend von derselben Seite her Verleumdete. (!) (!) (!)

Und wieder gibt es Leute, die das zwar beklagen, aber “immerhin” ein bisschen Antieuropartei gerne im Bundestag sähen, eine Palastrevolte nach der Wahl dazu herbeisehnend, also, dass auch jene, die Parteichef Lucke “dumpfe Islamfeinde” nennt, hernach zu braven, geachteten Parteimitgliedern mutieren könnten, in einer schlagkräftig neu strukturierten Partei.

O sancta simplicitas! (O delirium sanctum?)

Schwäche, dein Name ist nicht Weib, nein, du hast dich nur getarnt, du bist meist männlich, heißt in Wirklichkeit Möchtegern, wahlweise Illusionist.

Bundesrepublik Deutschland: Her mit der GmbH!

Donnerstag, 19. September 2013

Gestern war ich auf einer schönen Feier, es ergab sich eine angeregte Unterhaltung mit zwei netten Damen, ja, über Politik.

Indem wir darauf kamen, dass Deutschland gar keine Verfassung habe, worin wir drei uns einig waren, meinte die eine, nachdem sie eingeworfen hatte, dass das Grundgesetz ohnehin nur so viel wert sei, wie die Siegermächte ihm beimäßen, lakonisch: “Wozu auch brauchen wir eine Verfassung, wir haben doch die NSA.”

Gelächter.

In der Tat: Wozu Grundgesetz, wozu gar eine echte Verfassung, wo doch schon die NSA darüber wacht, dass wir Deutsche uns anständig benehmen?

Nun gibt es ja Leute, die meinen, die BRD sei ohnehin in Wirklichkeit eine GmbH, also eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Träfe das zu, und setzte man die üblichen 25 000 Euro Stammkapital an, so müssten wir uns um Staatsschulden wie auch den ESM-Volksenteignungswahnsinn keine großen Sorgen machen: Wir teilen überschlagsweise 2 400 000 Eurocent durch 80 Millionen und kommen so auf 0,03 Cent Haftungssumme je Bürger.

Das wäre nun wirklich für jeden verkraftbar. Nicht einmal abgabebefreiende Sonderregeln für sozial Schwache, so dass Reiche mit bis zu 0,15 Cent haften müssten, erschienen da unbedingt mitmenschlich geboten.

Sollten wir also noch keine GmbH sein, so ist das schleunigst zu ändern.

 

“Nichtwähler sind Arschlöcher!”

Mittwoch, 18. September 2013

Schamlos, intellektuell, politikverachtend, jung, arm, träge, frustriert, arrogant, prominent, ungebildet, kranke Witzfiguren: So schaden wir gefährlichen Nichtwähler, ist zu lesen und zu sehen, der armen Demokratie. Die wir, warnt der Pfaffe dazu, ja schon einmal verspielt hätten.

Nein, ich werde mir keinen Spiegel kaufen, um dessen dieswöchige Titelgeschichte wider die bösen, dummen, unerträglichen Nichtwähler zu lesen. Neues wird da nicht drinstehen. (Sollte ein Leser doch etwas finden, auch und zumal Erheiterndes, so freue ich mich auf einen entsprechenden Hinweis.)

Mit Vergnügen sehe ich, wie das Establishment das Fracksausen gekriegt hat. (weiterlesen…)

Ohohohosten!

Dienstag, 17. September 2013

Jetzt habe ich Lust auf ein Gedicht asiatischen Gleichmuts.

Die Gier bohrt in den Wassern

Die Enten schwimmen

Der Krieger Nass zu seinem Schwertstein

Zum Weisen er sitzet

Feind wird fern

Essen und Trinken

Aus irdenen Schalen

Nachtruh

Erkräftigung

Entschluss

 

Magiespielen macht Spaß! (Playing Magic is Fun!)

Dienstag, 17. September 2013

Jetzt spielen wir mal wieder ein bisschen Magie.

Die wollen wir doch nicht anämischen Priestern und alten Möchtegernhexen überlassen, Hodschas und Hampelmännern.

Nun, Ihr Freunde und Freundinnen nachverdunkelter Nächte, Ihr mögt Euch wohl in schwindelerregender Reiteration verstehen. Im gezielt inkantierten Wirrsinne als Wir-Sinn, Wir-Sind.

Ihr versteht schon etwas von der kleinen Magie, alswelche jene der unbewussten organisierten Fremdgelenktheit und Fremdlenkung ist. (weiterlesen…)

Beiholz, Kernstämme, Durchbrennäste

Dienstag, 17. September 2013

Ich war grade daran, einen Beitrag über Jürgen Trittin, die Grünen, die Nato, Kinderschänder und legalisierte Geschlechtsteilverstümmelung und noch mehr Kulturbereicherung im freiesten Deutschland aller Zeiten zu schreiben: da hatte ich plötzlich einfach keinen Bock mehr.

Eine Art Gelassenheit überfiel mich.

Lieber davon schreiben, wie man, in tiefer, befreiter Anschauung und Übung, noch in dem zu erweiterter Meisterschaft gelangt, was man schon wie im Schlafe zu beherrschen wähnte. (weiterlesen…)

Von der AfD, PI-Pseudopatrioten, “Islamhassern”, Doppeldenk, Idiotentum, Erdogans Chuzpe und Meschuggenen

Dienstag, 17. September 2013

Die “Alternative für Deutschland” hat sich inzwischen so klar gegen “Rechts” und gegen “dumpfe Islamhasser” abgegrenzt, dass selbst die Fangemeinde jenes Heil-Israel-Blogs namens “Politically Incorrect” sich an ihren Sympathien für den Haufen zu verschlucken beginnt. Man lacht sich über die PI-Seppel, diese Möchtegern-Sandkastenpseudopatrioten, in diesem Zusammenhang hämisch einen Ast.

Hurra Islam und bitte, bitte bloß kein Rechts: Hätte die AfD das gleich plakatiert, müssten sich die PI-Kitainsassen und viele andere jetzt nicht verwundert die Augen reiben.

Aber: Wenn man eine konservativ-liberale Partei aufmacht, die eine Alternative für Deutschland sein soll, wie sollte man da nicht damit rechnen, dass sich “Rechte” angezogen fühlen könnten, wer immer das auch sei?

Also muss man von Anfang an wissen, dass man die entweder wird aufnehmen müssen und sich dafür medial schlachten lassen oder scharf gegen sie vorgehen und sie ausgrenzen.

Insofern ist die AfD von Anfang an, schon vom Namen her, eine Mogelpackung gewesen, nur die nächste Sau, die nach jenen Piraten, bei denen die Meinungsfreiheit längst hinter Usedom in der Ostsee versenkt, durchs Politdorf getrieben. (weiterlesen…)

Aufruf zum Boykott der Bundestagswahl (XIII)

Montag, 16. September 2013

Dies ist vielleicht Ihre letzte Chance.

Denn es mag wohl sein, dass dies zu dieser Wahl der verbleibende von mir vor ihr zu ihr zu sagende Rest.

Es existiert nicht eine Partei mit Chancen, auch nur über zwei Prozent zu kommen, die klar die Interessen der Mehrheit der Deutschen vertritt. (weiterlesen…)

Geringfügige demokratische Sachbeschädigung

Montag, 16. September 2013

Allzuviel Wahlkampf merkt man nicht in Stuttgart.

Außer auf und an den Plakaten, die verunstaltet und zerstört werden.

In dem – außer mir – durchaus bürgerlich zu nennenden Viertel, wo wir residieren, und wo ich auch sonst in der Stadt herumkomme, ist leichter bis mittlerer Plakatvandalismus verbreitet.

Interessanterweise scheint es alle Lager in etwa ähnlich hart zu treffen. Selbst so eine Piratenfeige sahe ich unweit meiner Behausung schon recht erweicht im Herbstregenmatsche liegen.

Nun, da, wie ich las, frühere Strafanzeigen wegen Plakatbeschädigung als geringfügig abgewiesen wurden im Ländle, trauen sich wohl auch brave Konservative inzwischen, dem Cem das Gesichte wegzudrehen oder den Piraten zu Schwimmübungen zu schicken.

Auch die arme AfD landet da, wohin sie gerade in der Plakatwählergunst angesagt, auf dem Pflaster. Und für schwäbische Verhältnisse wird nicht eben schnell aufgeräumt. Vielleicht sollte ich mal beim Ordnungsamt nachfragen, wieso der ganze Müll da tagelang liegenbleibt, ob dafür denn keiner verantworlich sei.

Einer hier, der begnügt sich einfach mit den probaten schwarzen Zahnlücken, die er stets mit demselben Gerät anzubringen scheint, er verteilt fair zumindest auf alle Blockflötenparteien.

Nun, außer der nur sehr teilweise entstehenden, vorübergehenden Sauerei (Ratten fressen keinen Pressspan mit Hackfresse), entsteht ja kein besonderer Schaden, und ich darf zugeben, dass ich die begangenen Sachbeschädigungen zwar nicht vom Grunde her gutheißen darf, mich aber doch immer wieder dabei erwische, wie ich mit Genugtuung an so einer Plakatleiche vorbeigehe. (weiterlesen…)

Veganer: der Mensch als Untertier

Montag, 16. September 2013

Darf ein Veganer eine Biorübe essen, die mit Mist gedüngt wurde? Von einem Bauern, der selber das Fleisch von seinen Tieren isst, sie melkfoltert, deren Kot so schamlos missbraucht, die Häute zum Gerben verkauft, selber Lederstiefel trägt?

Wie betreibt der Bauer Fressschädlingsbekämpfung? Ist er ein Laus- und Larvenmörder? Meuchelt er Maulwürfe, Wühlmäuse, Wanderratten?

Und die Oliven fürs Öl, wurden die nicht etwa in Kreta mit dem Esel zur Presse gebracht, per LASTTIER?

Dass diese gewichtigen Fragen bislang kaum diskutiert werden, verwundert indes nicht.

Man denkt ja nicht einmal darüber nach, wie es zu rechtfertigen sei, dass Menschen, also auch Tiere, all diese harte Feldarbeit machen müssen, Rüben hacken, Säcke schleppen, Regale einsortieren usw.

Alles nur, damit irgendsoein Décadent in Prenzlingen bis zum Abwinken Kürbismatsch in sich einschaufeln kann. Selbstgefälliger Sklaventreiber.

Wenn der Mensch eine tierische Rasse ist, dann sind es krasse Rassisten, diese Veganer. So oder so: Der Mensch hat bei ihnen nicht einmal Tierrechte. Der Mensch ist das absolute Untertier. Ekelhaft. Menschenverachtend.

 

 

Vom neuen – weiblichen – Esoteren (II)

Montag, 16. September 2013

Das Telefon steht seit gestern nicht mehr still.

Ich soll den neuen Eso-Apps Namen geben, verkaufsfördernde Slogans dazu raushauen, gnadenlos.

Besonders gefragt ist, man wundert sich nur auf den ersten Blick, die “Yoni-App”, die die Kanzlerin höchstselbst inspiriert hat.

Ich musste zwar selbst manchen Nichtinder darüber aufklären, dass die magische Symbolik der “Yoni-App” einerseits durchaus als eine freimaurerische angesehen werden kann, andererseits eine runische. (weiterlesen…)

Abrahamitische Unterwerfung

Sonntag, 15. September 2013

Nicht nur der Islam: Alles Abrahamitentum ist Unterwerfung.

Vom neuen – weiblichen – Esoteren

Sonntag, 15. September 2013

Wir brauchen wieder ein Esoteren, das einfach Spaß macht.

Seit die Wünschbewegung auch mit dem frühen Tode ihrer Begründerin Bärbel Mohr nicht eben weitere Beförderung erfuhr – wer weiß, zu welchen Höhen hinan sie es noch geschafft hätte, weilte die Erstvorstreiterin noch unter uns – , scheint sich am Esomarkt kein rechter Ersatz gefunden zu haben.

Was not tut, ist eine Esoterik für junge Frauen, die über das Schmerzphon betrieben werden kann.

Das Esoteren muss so praktikabel werden, dass die Esotererin beim Esoteren am Schmerzphon gefahrlos über die Kreuzung gehen kann. Hieran hapert es noch mächtig. Manche Esotererinnen trauen sich nicht oder werden einfach überfahren. (weiterlesen…)

Weibspfitz

Sonntag, 15. September 2013

Selbst der Weibspfitz kommt stilvoll besser.

Weibsrunen und mein Therapeut

Sonntag, 15. September 2013

Ich habe hier schon nicht wenig von den mutlosen, korrupten, feigen Männern geschrieben, also, dass ich auch die mutlosen, korrupten, feigen Weiber ins Visier nehmen darf. Dürfen sollte wenigstens.

Die mutlosen, feigen, korrupten Weiber sehen zunächst besser aus, als die mutlosen, feigen, korrupten Männer.

“Schwäche, dein Name ist Weib!”, sagen sich viele, gehen damit am weiblichen Anteile der Korruption einfach vorbei, wie als ob er nur Folge, daher nicht betrachtungsrelevant: über böse, selbstvergessene, korrupte, psychopathisch machtversessene männliche egal welche Sonstnochwasartigkeiten umfassende Psychen und Strategeme gibt es derweil umfangreiche Literatur.

Die Dekadenzmoderne hat also insgesamt das männliche zum relativ klar böseren Gechlecht gemacht. Was für ein schäbiger, doch sehr umfässlich wirkender schlechter Witz.

Woher das, nun? Und: wozu?

Woher: Das sage ich nicht.

Wozu: Das sage ich auch nicht.

Denn ich weiß wenigstens im Groben woher, wahrscheinlich viel klarer, wozu. Beides ist aber teils noch unaussprechlich. Oder: Besser, Sie denken mal darüber nach.

Andeutungen meine ich aber, mir doch leisten zu können.

Und sei es nur in Form von Fragen , die den Interessierten der Sache gedanklich näherbringen könnten.

Auf welche Männer, auf welche Frauen zielt das wohl vorzugsweise ab?

In welche Meme hat man das eingebettet, die vorzugsweise wo wirken?

Wer könnte solches so wollen?

Was ist dessen Ziel? (weiterlesen…)

Vegane Wahnsinnsburger und Wahnsinnswürste

Sonntag, 15. September 2013

Gestern sahe ich auf einem eher mickrigen Stuttgarter Stadtteilfest Würste und Burger im Angebot:

“Wahnsinnswurst 3.50 Euro – vegan”

und

“Wahnsinnsburger 3.50 Euro – vegan”

Ich wagte nicht zu fragen, was wohl eine vernünftige Wurst kosten möge, die selbst für hiesige Verhältnisse mit 3.50 Euro schon recht teuer wäre.

Auch frug ich nicht, indem ich mich einen Steckrüben-Lauch-Sellerie-Brätling auch selbst durchaus hinzubringen in der Lage sehe, in welchen veganen Darm denn die Wurst gefüllt  sei. Wahrscheinlich war es eine Art Wollwurst, also nur der Brätling, hüllenlos, in zylindrischer Form ausgebacken.

Nachdem es seit geraumer Zeit schon fleischlose Fleischsoße im einschlägigen Handel gibt (“Vegetarische Bolognesesauce”), frage ich mich, wer wohl als erster die vegane Ochsenschwanzsuppe auf den Markt werfen wird, veganen Gänse- und Schweineschmalz. Vegane Kaliningrader Klopse.

Veganen Spießbraten. Veganes original Ungarisches Gulasch. Veganen Rosmarinschinken. Vegane luftgetrocknete italienische Salami. Vegane Flugentenbrust. Vegane Dorade und vegane Scampis.

Der Wahnsinn kann auf Dauer ja nicht nur dem Plebejertum allein gewidmet werden, mit veganer Wahnsinnswurst und veganen Wahnsinnsburgern. Auch veganer Kaviar und veganer Roquefort müssen her. Vegane Wachteleier und vegane Schildkrötensuppe.

Alles andere wäre ja Diskriminierung. Man käme sonst irgendwann glatt auf die Idee, die Veganer ließen sich irgendwie unterkriegen. (weiterlesen…)

Dem Peer stinkt es sehr: Der Afterkanzler muss her!

Freitag, 13. September 2013

Berthold Kohler von der FAZ hat unter der Rubrik “Die Sprachglosse” mal wieder Erlesenes vorgelegt, nennt es diesmal “Die Stilglosse”, den Stinkefinger des SPD-Kanzlerkandidaten angemessen würdigend.

http://www.faz.net/aktuell/politik/fraktur/fraktur-die-stilglosse-stinkefinger-12572466.html

Immerhin hat der geistig etwas bescheiden gestrickte Peer, über dessen Kalkül nachzudenken einen schon in die Irre führen möchte, es doch noch geschafft, vor der Wahl im Volke bis hinan an den Untermain ob sympathischer Geste wahrgenommen zu werden. Wofür er in den USA ein für alle Male erledigt wäre, dafür wird er in Beutschland Afterkanzler. So wohl der Plan.

Ich finde aber, dass der Peer mal wieder auf halbem Wege stehengeblieben ist; hätte er sich vom dicken Gabriel eine Rübe in den Anus schieben lassen, oder einen Finger, live in der Berliner U-Bahn, so wäre das zwar in der modernen Aktionskunst nicht neu gewesen, aber doch ein viel deutlicheres Zeichen dafür, dass er was von Poppkultur versteht und man zum Lachen nicht in den Keller muss.

Ich frage mich allerdings gleichzeitig, was jetzo Staatsschullehrer und Polizeibeamte machen werden, wenn ihnen einer den Stinkefinger zeigt. Der kann ja sagen, er macht nur Wahlkampf für den Peer und die SPD.

Ein Kanzler für alle. Zumal für die Jugend. Ein jugendlicher, stinkfingriger Fuck-You-Anuskanzler, erzmodern, gerade mal 66, made by Bilderberg.

“As der Schwerter”: Bemerkenswertes zu 9/11 und zur Konspiratiologie

Freitag, 13. September 2013

Nun habe ich doch noch einen Artikel zum vorgestrigen 12. 9/11-Jahrestag gefunden, der nicht nur erwähnenswert ist, sondern in seiner stringenten Analyse der mit 9/11 zusammenhängenden psychischen Massenmanipulation brilliant.

https://schwertasblog.wordpress.com/2013/09/11/911-fur-islamkritiker/

Der Autor, der, selbst dem Islam ablehnend gegenüberstehend, die offizielle Version zu 9/11 für klar widerlegt hält, zeigt schonungslos auf, wie auch sogenannte “Islamkritiker” sich regelhaft selbst in die Tasche lügen, ihren Teil der Matrix wie gewünscht erfüllen.

Ein bemerkenswertes Stück.

Der Blog “As der Schwerter” sagt von sich selbst, er sei rechts und judaismuskritisch, und das sei auch gut so.

Man kann bei der Lektüre dieses Artikels gleichwohl auch dann nur gewinnen, wenn man sich weder als rechts noch judaismuskritisch verortet oder als nur eines von beiden.

Und selbst eingefleischten “Debunkern” (also Leuten, die jeden zum Nazi oder Spinner oder beides erklären, der die offizielle Version “leugnet” bzw. bezweifelt), egal welcher sonstigen politischen Couleur, lege ich sie ans Herz. Da werden auch die Härtesten noch etwas darüber lernen können, mit wem sie es inzwischen zu tun haben, den Kinnriemen fester zu schnallen genügend Gründe finden.

Und wer vorhat, Troll zu werden oder Trolljäger (oder schon eins von beiden bzw. beides ist), tiefer verstehen will, wie mediale und psychische Selbstmanipulation ineinandergreifen, wie Menschen seelisch-geistig wie logisch gegen sich selbst gesetzt werden, der wird sich dabei ebenfalls kaum langweilen.

Wohl noch nicht einmal ein altgedienter Spinn-Doktor.

Wissen, wo der Schuh drückt

Freitag, 13. September 2013

“Wo liegt dein Problem?”

“Die Gesellschaft hat sich noch nicht so besonders gut auf mich eingestellt.”

Der grause Witz des Tages

Donnerstag, 12. September 2013

Die CIA habe jetzt “begonnen”, Waffen an die syrischen “Rebellen” zu liefern. Das ist der grause Witz des Tages.

Südschwitz: Lavieren mit Russen und Chines’

Mittwoch, 11. September 2013

Nach der eher unergiebigen Begegnung mit Hartholtz begab ich mich in Didis Café, denn dort gibt es nicht nur einen hervorragenden Kaffee, sondern führt er auch, so zeitnah wie möglich, echte nationale und internationale Zeitungen zum Schmökern, und bietet überdies ein kleines Nebenzimmer, in dem Gäste auf sechs Plätzen, niemanden störend, im Weltnetz wühlen können.

An die gewünschte Ruhe und Entspannung und möglicherweise etwas Recherche war aber zunächst nicht zu denken; denn Boris und Sergej saßen gleich am Eingang an einem kleinen Tisch, zum Biere Salzmandeln und Pistazien mampfend und mir erstmal kein Entkommen gewährend.

“Magnus! Alter Freind! Komm, wir missen uns noch einmal bei dir bedanken!”, rief Sergej, dass man es im ganzen Lokal hörte, und ich sah mich wohl oder übel errusst, mich zu setzen.

“Wofür wolltet ihr euch noch bedanken? Ihr habt mir zwei Bier ausgegeben, bloß dafür, dass ich euch in eine Kneipe begleitet habe. Da kann man schlechter davonkommen.”

Ich betrachtete derweil bei Tageslicht die keineswegs schwer muskelbeladenen, umso sehnig-stähleneren Leiber der beiden, die jedem Hintling Ehre gemacht hätten.

“Magnus, wir wirden gerne ganz Sidschwitz kennenlernen. Man hat uns erzählt, dass du hier fast jeden kennst. Auch bei den – wie sagt man noch? – Hintlingen.” Also kam Boris gleich zur Sache.

“Nun, ich bin derzeit ziemlich beschäftigt, habe also keine Zeit, mit euch herumzufahren. Aber ich kann euch natürlich zwei oder drei gute Adressen geben.”

“Gucke mal, Sergej, der arme Magnus muss immer arbeiten. Was fir ein Jammer. Wahrscheinlich bereitet er jetzt gerade nebenher Unterricht in Kopf vor.”

“Ja, Magnus sieht ein bisschen erholungsbedirftig aus. Warum kommst du nicht heite Abend mit uns nach Buschhausen? Wir kennen den Ort noch nicht, haben Auto gemietet, du könntest mitfahren und uns mit nach Goldene Gazelle nehmen.” (weiterlesen…)

Pages: Prev 1 2 3 4 Next