Archiv für den Monat September 2013

Diviner Humanozid gescheitert

Montag, 30. September 2013

Dass der Mensch es meist gar aushält, an nur einen Gott glauben zu müssen, erweist seine Unverwüstlichkeit zwingend.

Antideutsche: Inzwischen auch von “Rechts”

Sonntag, 29. September 2013

Ein feiges, untertäniges, dummes, gefolgsames Gesindel seien wir Deutsche.

Keine besonders neuen Vorwürfe. Jedenfalls von linker Seite.

Inzwischen aber hageln sie von Leuten auf uns herab, die sich, sich als Patrioten (natürlich fast immer anonym) gerierend, wohl irgendwie als die Ausnahmen jenes Gewürmes sehen müssen, das es darob nicht verdient habe, so wie der Rest (viele Linke sehen das immer noch irgendwie genauso) auszusterben. Oder wollen diese Krakeeler – ich nenne bewusst keine Namen – etwa mitaussterben?

Das wage ich anhand ihrer Art des Geiferns nun doch stark zu bezweifeln.

Diese Leute (ich lasse die Linken jetzt bewusst außen vor) lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen; eine große und eine kleine. (weiterlesen…)

WM 2022 in Qatar: Wirklich?

Samstag, 28. September 2013

Dass Qatar, zumindest pro Kopf gerechnet, wohl die größte Terroristenunterstützernation der Welt ist, hat bisher, da dies mit dem Wohlwollen der USA, zumal in Syrien, so eingerichtet, nicht viele erregt.

Auch die riesigen Sklavenheere aus Süd- und Ostasien, die man sich zum Bau seiner megalomanischen Großprojekte dort seit vielen Jahren hält, durchaus bekanntermaßen, störten kaum jemanden von unseren Menschenrechtsaposteln.

Das könnte sich jetzt ändern; mindestens gibt es Anzeichen dafür.

Das größte Sportfest der Welt – außer den Olympischen Spielen – , die Fußball-Weltmeisterschaft, die 2022 dort ausgetragen werden soll (bei 45 Grad im Schatten und über 90% Luftfeuchtigkeit – oder doch vollklimatisiert?), wird nämlich nun doch zum Problem.

Manchem bei der FIFA mag es schon dämmern, dass all das schöne Bestechungsgeld zwar lustig im Sacke klimpert, die “geschenkte” Rolex am Handgelenk gefällt, die Sache aber selbst dann am Ende übelst schiefgehen könnte, wenn man nun doch im Winter “spielt”.

Was denn, wenn die dort halb oder ganz zutode Geschundenen ausgerechnet zur WM einen Aufstand wagen, oder kurz davor? Die beste Gelegenheit wäre es schließlich, die Sache kaum totzuschweigen.

Sicher, solch ein Aufstand würde von geübten Söldnern sicherlich mit leichter Hand niedergeschlagen. Es gäbe wohl nur wenige hundert bis tausend Tote.

Für ein Welttoleranz- und Antirassismusfest der Sonderklasse wäre dies nun aber trotzdem recht bedauerlich.

Schon werden Boykott-Forderungen erhoben.

Ich jedenfalls werde keiner Mannschaft zujubeln, die dort spielt. Noch nicht einmal, wenn sie es wagt, mit elf bekennenden Schwulen anzutreten, denen der Emir höchstpersönlich, beim Barte des Propheten schwörend, eine Ausnahme-Immunität vor dem qatarisch-moslemischen Recht zusichert.

Ja, da hat sich die FIFA schon ein Ei ins Nest gelegt bzw. legen lassen. Aber vielleicht auch der Emir. Denn sollte der Wind sich drehen, wird es ihm auch nicht viel helfen, wenn er die ganzen Koffer voller Bakschisch zurückfordert, beklagend, dass bei diesen Ungläubigen noch nicht einmal die ganz normale Korruption noch auf Ganovenehre halte. Hinter den Kulissen, davon ist auszugehen, wird schon eifrig gedroht und erpresst.

Leute schinden, Mörder bezahlen, Hetztempel in aller Welt finanzieren, all das und noch mehr: macht nichts.

Auch, dass man diesmal auf leichtbekleidete Damen in den Fankurven optisch verzichten müsste, wäre wohl verkraftbar.

Unsere modernen Helden aber auf den Gräbern pakistanischer und indischer Sklavenarbeiter kicken zu lassen, das möchte das schöne Bild des völkerverbindenden Fußballsports doch zu sehr trüben.

Und spätestens wenn dann noch Spitzensportler auf dem Platze Herzinfarkte hinlegen, beim Anlauf zum Strafstoß zusammenbrechend, ist der Spaß ganz vorbei.

Am Schluss kommt womöglich nur die Mannschaft des Irans und schlägt die Qataris mit acht oder zwölf oder sechzehn zu Null (aber wahrscheinlich kaufen die noch ein paar gute Kicker und geben ihnen einen Pass, so dass das Debakel etwas gnädiger ausfällt.)

Überbordender Jubel in den Sklavenquartieren und bei den Schiiten in aller Welt.

 

Kinderlosigkeit als fürsorglich-soziale Heldentat?

Samstag, 28. September 2013

Ich wundere mich schon gar nicht mehr darüber, denn da müsste ich mich ja dauernd wundern, wenn Leute, die am lautstärksten mangelnden sozialen Zusammenhalt beklagen, stolz davon berichten, dass sie kinderlos seien, in diese verkackte Welt auch mit Sicherheit keine Kinder setzen wollen, weil das sozusagen nur noch Idioten tun, die ihren Nachwuchs zynischerweise an dieses System ausliefern, anstatt ihm ein Leben hier gleich zu ersparen, so, wie das bewusste, anständige Menschen, also solche wie sie, vorbildlich tun.

Als Halbwüchsiger, noch völlig einseitig indoktriniert, sah ich das noch ähnlich. Ich habe mir diesen Fehltritt irgendwann verziehen.

Nun hört und liest man solches aber regelmäßig von Leuten, die ohne weiteres die Dreißig oder mehr erreicht haben; meist sind es Männer.

Nun mag es bei jenen, die nach heutigen Maßstäben noch keineswegs alte Väter würden, mitunter auch daran liegen, dass sie schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht haben (ich rede hier von biologischer Vaterschaft) und so ihren Frust sublimieren.

Ältere (ab 45) hingegen scheinen ihre Kinderlosigkeit nicht selten ex post damit zu rechtfertigen, dass es ja ihre eigene kluge und richtige Entscheidung gewesen sei, keinen Nachwuchs zu zeugen.

Es gibt natürlich auch Ältere, die mit ihrem Leben so wirklich ganz zufrieden sind. Sich dabei wohl auch sicher (warum, wenn doch alles immer kälter und neoliberal-brutaler wird?), dass sie im Alter schon irgendwer (“die Gesellschaft”) versorgen und pflegen werde, selbst wenn sie das selber nicht bezahlen können und ansonsten keinen Strich dafür getan haben, dass dies möglich. (Man komme mir dazu nur nicht mit der hohen Steuerlast für Kinderlose. Auf den Kalauer gehe ich garantiert nicht ein.)

Selbstverständlich ist niemand dafür zu verurteilen, dass er vorsätzlich keinen Nachwuchs will. Wie aber kann jemand sich damit noch moralisch zu erhöhen trachten, allzumal, wenn er von “der Gesellschaft” mehr anstatt weniger Gemeinsamkeit und Solidarität fordert? (weiterlesen…)

Vom Jammern und der Nichterlösung des Teufels

Freitag, 27. September 2013

So: Jetzt jammere ich auch mal.

Wenn ich mir meine letzten drei Artikel anschaue, bloß die, dann muss ich mich doch fragen, welcher Teufel von meiner Seele so umfassend Besitz nahm, dass er mich seit nunmehr über einem Vierteljahrhundert in die Sprachwissenschaft trieb und seitdem nicht mehr daraus losließ.

So eine Drecksau. Ich hätte ein anständiges bürgerliches Leben aufbauen können, hätte dieser Erzschuft, der das offenkundig unter keinen Umständen zulassen wollte, mich nicht derart ins gesellschaftliche Abseits geführt.

Systematisch machte er mich zum Denkkranken, zum Misfit. Dosis um Dosis machte er mich zum verworfenen Subjekt, er lehrte mich Etymologie und Semantik, und immer wieder Semantik.

D (weiterlesen…)

Vom Ducksprech (II)

Freitag, 27. September 2013

Der Ducksprech zeichnet sich dadurch aus, dass der Ducksprecher viel weniger daran denkt, was er wie sagen will, als was er wie sagen sollte.

Allein diese Übung, indem der Sprecher ja doch irgendwie seine Person auch noch vertreten muss, überfordert ihn typischerweise so weit, dass kaum noch etwas Intelligentes herauskommen kann.

Er ist – schon auf dieser banalen Ebene – so sehr damit beschäftigt, nicht einfach Wähler zu sagen, sondern darauf zu achten, dass er Wählerinnen und Wähler sagt (und derlei Genderasmen mehr akribisch einhält), des weiteren soundsoviele Wörter meidet oder nur unter vorangegangenen Verrenkungen anbringt, dass er gar nicht mehr bis zu einer zielführenden, forschen Diskursfähigkeit zu finden vermag.

(Nietzsche meinte einmal, dass das Gehirn ein Magen sei. Er aber habe – gut, Zarathustra habe -wohl eines Vogels Magen. Das nur nebenbei.)

Der Ducksprech wird selbstverständlich schon in der Schule eingeübt. “Ausländer” ist inzwischen ein “Unwort”. Jetzt heißt es “Migrant”. Besser, oft, nicht einmal das. Und man muss genau lernen (anstatt Deutsch), wann. (Aber bitte nicht warum wann!)

Selbst wenn ich von “Ducksprechern” rede, müsste ich, “normalerweise”, schon von Ducksprecherinnen und Ducksprechern reden, wahlweise “DucksprecherInnen” hinschreiben, um dem Ducksprech zu genügen.

Zum Glück, achwas, Geschwätz, mit voller Absicht aber halte ich mich fern von jener Art der diesbezüglich geforderten “Normalität”. Jener des sprachlich-geistig Versklavten.

Öffentlich sprechen über 90% der Deutschen praktisch nur noch Ducksprech. Nur wenige von ihnen sind sich dessen überhaupt noch öfter, denn wenn darauf offensiv angesprochen, auch nur teilbewusst. Klar: Das ist zu verdrängen. Nur wenige verfügen über die psychische Kraft, sich ihre Unterworfenheit unter das Diktat des Ducksprechs einzugestehen.

Ducksprech gegenüber allen, außer gegenüber weißen, nicht besonders behinderten Heteromännern. Sonst überall Ducksprech. (weiterlesen…)

Vom Ducksprech (duckspeak)

Freitag, 27. September 2013

Als mir eben zum Vorartikel “Vom Kampfe um die Begriffe” der Begriff “Ducksprech” einfiel, hatte ich zunächst nur das deutsche Ducken beim Sprechen im Kopfe.

Dann fiel mir ein, dass “to duck” ja auch im Englischen ducken bedeutet.

Dagobert Duck (“duck” ist auch die Ente) nun brachte mir schon als Kind bei, dass Geld die Welt regiere, wir also in einer Plutokratie leben.

Das ist aber nur eine Teilwahrheit, eine Irreführung hiemit.

Denn das Geld ist letztlich ein sekundäres Mittel. Die Welt wird durch Kontrolle der Information regiert. Das Geld folgt lediglich daraus, ist das allerdings sehr wirksame und sichtbare Mittel der Macht. (weiterlesen…)

Vom Kampfe um die Begriffe (dem Ducksprech)

Freitag, 27. September 2013

Eben las ich wieder Erwägungen zur Erlangung einer stärkeren Stellung im gesellschaftlichen Diskurs, die darauf hinausliefen, dass man alle Begriffe, die vom Mainstream entspechend einseitig besatzt, verdreht oder tabuisiert, meiden solle, um so keine Angriffsflächen zu bieten.

Das ist natürlich über alle Maßen naiv. Wie soll ich denn z.B. von Europa reden, ohne Europa zu sagen, wie von Monsanto oder Goldman Sachs oder den Bilderbergern oder 9/11, ohne das Kind beim Namen zu nennen?

Wie äußere ich mich kritisch zum Islam, ohne Islam zu sagen?

Wie sage ich Rheinwiesenlager, ohne es zu sagen?

Selbstverständlich fiele mir da in allen Fällen etwas ein. Ich kann vom Westzipfel des eurasischen – verdammt – Kontinents sprechen, gut, von den Ländern nördlich des Mittelmeeres. Sodann von der Firma mit dem Genmais, derjenigen Bank, der die meisten Politiker gehören, der Jahresversammlung einflussreicher Persönlichkeiten, die es seit den fünfziger Jahren bis vor kurzem gar nicht gab, jenem Drillingsturmzerstieben, der Religion der nichtmosaischen (um das Wort “jüdisch” nicht zu brauchen) Nichtschweinfleischesser, der Nachkriegssoldatenfreizeit.

So etwas mag ja mitunter Sinn ergeben, zumal in einer Satire, führt aber ansonsten nirgends hin. Man mag sich allenfalls noch verdächtiger machen. Oder lächerlich.

Dass der Kampf um manche Begriffe viele ermüdet hat, jener Ansatz von daher verständlich, ändert nichts daran, dass er weiterhin zu führen ist. Und zwar, außerhalb der Satire, durch klar verständliche, sachgerechte Verwendung.

Das hat, aufgrund der zahllosen Fallgruben und -stricke, die allenthalben warten, natürlich durchaus mit filigran angewandter Sprachwissenschaft zu tun. Da wird einem in der Tat nichts geschenkt.

Nehmen wir mal den Begriff Rassismus. Der krankt vielerorts ja schon daran, dass z.B. Ablehnung des Islams als rassistisch bezeichnet wird, ein meist unwidersprochenes Absurdum. Sodann, meinen viele (es ist vielerorts geradezu ein Dogma), dass es nur böse Rassisten gebe, aber gar keine Rassen. Diese Arschlöcher bildeten sich das nur ein. Diese weißen Arschlöcher. Die kaffeebraun zu durchmischen seien (Coudenhove-Calergi et al.), damit das endlich aufhört. (weiterlesen…)

Überaberwitz: Migranten klagen gegen Migranten wegen schlechter Deutschkenntnisse (am Gymnasium!!!)

Freitag, 27. September 2013

Dieses fast schon jenseits von sagenhafte Fundstück muss ich hier verlinken:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/berlin-urteil-hoher-migranten-anteil-kein-grund-fuer-schlechte-schulnoten-12593811.html

Das haut dem Fass noch den doppeltsten Boden raus.

Ich sage dazu jetzt nichts mehr.

Alles Relevante denke man sich selber.

Der bisher entstandene Kommentarstrang mag schon sehr gut dazu helfen, zu begreifen, wie dieser Überaberwitz zu bewerten.

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Gut, ich will nicht so sein. Es gibt eine vernünftige Lösung. Abitur für alle Migranten qua Migrantennachweis. So gehen die allenfalls noch freiwillig zur Schule, wo fast nur noch jede Menge Deutsche, die sich dafür anstrengen müssen. Auf dem Wege können sie dann ohne weiteres das Doppelabitur machen, ohne noch in Klasse 7 von Stammlern aus ihren eigenen Herkunftsländern dabei gestört zu werden.

Jetzt die TrollInnen?

Freitag, 27. September 2013

Wir müssen uns im Netz – ich deutete es kürzlich schon an – auf neue Sorten Trolle einstellen.

Ein paar von ihnen sind wohl darauf gekommen oder trainiert, gefühlige, möglichst allgemein empörende Aussagen durch im Kontext eigentlich irrelevante Einzelschicksale wie auch jederlei sprachlich durchbrechende Sonderzeichen und tausend Mehroderwenigersmileys in den Psychoäther zu befördern, unangreifbar, da doch sichtlich gefühlig.

Jetzt schickt man Frauen, TrollInnen, auch hier an die Front.

Man braucht sie auch vermehrt.

Die männlichen Trollmechanismen sind weithin erkannt. Und: Wer wollte denn hinter einer Bosheit heute noch eine Frau vermuten?

Damit, dass man jetzt, nolens volens, auch Frauen vermehrt ins Spiel schickt, kann, zwar nicht unbedingt gleich, aber doch auch gleich oder nicht über lange der Tanz besser werden.

Die Trollin ist, so wie auch das Normalweib gemessen am Manne, in mancherlei Hinsicht reizbarer und zumal nachtragender; wer dies sich klug zunutze zu machen weiß, wird ihrer nicht gleich fürchten müssen.

Man achte aber der eigenen Verführbarkeit und, schlimmer oft noch, übertriebenen Milde, wo Frau.

Genau dahin wird jetzt bei jenen angesetzt, die nicht an Schuldmännertum und törichter Weibsverherrlichung leiden, sich aber leicht in ihrem gerne hinzuströmenden Mitgefühle hinwegfangen lassen möchten.

Ach, ich phantasiere nur?

Kann sein. Ich sehe aber bestimmte Signale; und ich kenne meine Pappenheimer; und, ja, ich gebe es zu, vielleicht bleibt das ja nur in einem bestimmten Segment stecken, wo es schon einige bedauerliche Zeit schwärt, breitet sich nicht wesentlich weiter.

Also über den üblichen feministischen IdiotInnenzirkus hinaus.

Mich mahne ich diesbezüglich gleichwohl zur Umsicht.

 

Goldmann Sachs und ich

Dienstag, 24. September 2013

Goldmann Sachs und ich wollen, dass die Große Koalition kommt.

Beide, darin einträchtig, wegen der so breiter aufgestellten Gesamtverantwortung für dessen Enteignung vor dem deutschen Volke.

Also kommt sie.

Danke, Goldman Sachs!

So wird sich auch der korrupte Rest nicht herausreden können, wenn für ihn ebenso wie für Ihre Gesellschaft hier der echte Zahltag anbricht.

Von den Hirnschranken

Dienstag, 24. September 2013

Hirnschranken mit teuren Wartungsverträgen verkaufen…

Vom Testosterone und von deliranten Selbststerilanten (II)

Dienstag, 24. September 2013

Betrachten wir die Sache mal etwas nüchterner.

Von Männern, die sich ganz normal frisch und gesund halten, ist nicht bekannt, dass deren valide Spermienproduktion schneller nachließe, als bei jenen, die nur hinterm Videospielgerät oder der Schafsglotze Chips und Leberkäswecken in sich hineinfressen und Cola dazu saufen, bis die Zuckerfabrik keinen Nachschub mehr liefert.

Die künstliche, medikamentöse Verjüngung gegen die eigentliche biologische Uhr aber scheint diesen Effekt zu zeitigen.

Keineswegs verwunderlich. Alt jung macht hier schon Jung alt. Das betrogene psychophysische System hat keine Zeit oder keine Kraft oder keine Lust mehr, die Testikeln normal in Gang zu halten. Es streikt diesbezüglich einfach.

Man bedenke dabei, dass der rein kalorische Aufwand für eine ordentliche Spermienproduktion, gemessen am Körpergesamtumsatz, sehr gering. Minimal. An einem normalen Sparprogramm, wie es der Körper in echten Notzeiten fährt, kann es also nicht liegen.

An der Dummheit der Leute, die sich aus Juvenilitätswahn allerlei Chemie reintun, ebenfalls nicht. Dummheit pflanzt sich normalerweise ausgezeichnet fort. Das ist evident.

Wer jetzt am Markte richtig Reibach machen will, der verscherbelt die Gifte gleich im Paket mit Reiki-Kursen und homöopathischen Prana-Präparaten, so dass der zahlende Hormonheini garantiert selbst schuld ist, wenn er seine Übungen nicht richtig gemacht hat und seine Zusatzmedikation genau eingehalten.

Der Preis muss nur hoch genug sein. Dann glauben alle an die Wirkung und kaufen.

Vorausgesetzt natürlich, die Industrie schafft es, eine Mode daraus zu machen, dass man aussieht wie weiland Arnie S. und sich doch noch motile Fruchtzwerge entpressen kann, wenn es muss.

Jedem sein täglicher Test auf funktionierende Testikeln. Die – hoffentlich – positiven Ergebnisse, beglaubigt auf dem Schmerzphon, und man ist auf jeder Party, selbst wofern nur Männer anwesend, der Renner.

Omannomann: Da lässt sich richtig Kohle machen.

 

 

Vom Testosterone und von deliranten Selbststerilanten

Dienstag, 24. September 2013

Vor ein paar Tagen kam es zu einem, wenn man so will, typischen Männergespräch.

Dieser lesenswerte tragikomische Beitrag über sich medikamentös-hormonell unfruchtbar machende Jugend- und Muskelprotze regte mich dazu an, davon zu berichten.

http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/anti-aging-juenger-und-muskuloeser-aber-auch-unfruchtbar-12577292.html

Wieder einmal die Probleme der Welt wälzend, waren wir auf das Thema männliche Aggression gekommen, wozu mein (humanmedizinisch hochgebildeter) Gesprächspartner meinte, diese borde doch in sehr vielen Fällen deshalb über, da es an Triebabfuhr zum Testosteronabbau fehle, da tue die Damenwelt einfach zuwenig für den modernen Mann. (Homoerotik ließ er außen vor; er ist ein Konservativer.)

Er hatte schon öfter von jenem ominösen Testosteronproblem gesprochen, und mir war, wohl aus Unachtsamkeit, nie aufgefallen, was mir jetzt plötzlich durch den Kopf schoss.

“Wieso denn eigentlich Testosteron-ABBAU? Ich will doch von einer Frau, wenn schon, dann Testosteron-AUFBAU! Wozu Abbau? Bin ich denn blöd?”

Es war schon spät, wir kamen also nicht mehr dazu, der Sache genauer zu erörtern.

Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, ob ein erfülltes Sexualleben eher zum Testosteronauf- oder abbau führt. Wahrscheinlich beides, allerdings mit mehr Aufbau, der abzubauen. Vermute ich jedenfalls.

Lustig – naja, wenn man den Humor dafür mitbringt jedenfalls – , dass, wofern ungefähr stimmt, was in dem FAZ-Artikel steht, frau sich, wenn sie einen schon leicht angejahrten Begatter sucht, lieber auf einen etwas schrumpeligen Typen einlässt, der zwar nicht so hormonzusatzbegabt straff und jugendlich aussieht, bei dem es aber dafür noch mit der Spermienproduktion (hoffentlich auch der Ausgabe derselben) klappt. Und: Bodybuilder sollten schon in jungen Jahren als sehr zweifelhafte Kindszeuger ausgemacht werden.

Ob sich ob dieser Befunde wohl eine neue – postmoderne – Form der Anmache für gesetztere Männer entwickeln wird?

“Ey weißte ey, ich hab’ zwar nicht den Riesenbody, so wie zum Beispiel diese zwei Lutscher da drüben, aber dafür bringe ich es im Zweifel noch. Was die in den Oberarmen haben, das habe ich dafür im Sack.”

Ja, so direkt muss man natürlich nicht gleich rangehen. Man kann es sicher auch eleganter anbringen, je nach Weibstypus.

Und man kann selbstverständlich auch noch auf den minden Verstand, eine möglicherweise genetisch bedingte Hirnschwäche bei jenen hinweisen, die sich, um attraktiver zu sein, potenter auch, ihre Fruchtbarkeit wegmedikamentieren.

Décadents. Ausschuss.

Montag in Muttistan

Montag, 23. September 2013

Nun endlich auch mein Senf zum Wahlausgang.

Die größte Überraschung daran ist nicht, dass sich die Wahlbeteiligung nicht nur gehalten, sondern gar leicht erhöht hat. Man hatte sieben Parteien im Gespräch, was die Leute mobilisierte. Inwieweit die massive Nichtwählerbeschimpfung gegriffen hat, bleibt spekulativ.

Nein, die große Überraschung ist für mich das schlechte Abschneiden der Linken. Ich sah fast alle Parameter als günstig für die Linke an, traf hier in meinem Stuttgarter Biotop viele, die sie wählen wollten. Statt der Grünen. Oder der SPD. Als einzige Sachwalterin des Sozialen, einzige (vermeintliche) Oppostion (vielleicht war der Spruch “100% sozial” dann doch manchen zu sozial). Oder, dass sie sie um immerhin zur Wahl gegangen zu sein wählen würden, oder einfach, um die Merkel wegzuhaben.

Die Linke und die Grünen verloren zusammen 5,5%, nur die Hälfte davon gewann die SPD hinzu. Gut, rechnet man die Piraten als weitere Linkspartei, so machen deren 0,2% Zuwachs hier den Kohl gleichwohl immer noch nicht fett. Die Linke verlor ein Viertel ihrer Wähler, und ich Halbkopf hatte sie mindestens stabil, eher klar wachsend gesehen. Gerade eben auch, weil enttäuschte Grünwähler und SPD-Wähler doch wie überreife Früchte in deren Schoß fallen müssten. Und Piratenwracks sowieso. Pfeifendeckel.

Zählt man nun alle “Linksparteien” zusammen, so kommen diese auf circa 45%, alle “Rechtsparteien” (NPD und andere nicht eingerechnet) auf etwa 51%.

Die Linken haben jetzt aber, da ist es wundersam besser gelaufen, sozusagen zum Troste, die Mehrheit der Sitze im Reichstag. Was ihnen allerdings auch noch zu mehr Fluch als Segen gereichen könnte, hehe. (Die AfD war über drei Stunden lang bei 4,9%, während alle anderen nach hie und da schwankten, das muss ein echter Stress für die Anhänger gewesen sein, gesehen habe ich so etwas noch nie.)

Merkel hatte, indem sie die FDP verlor, jetzt gerade noch das Glück, dass sie nicht allein regieren muss. Beinahe hätte es sie erwischt. Mit einer absoluten Sitzemehrheit hätte sie schwer verständlich machen können, weshalb sie die SPD oder die Grünen ins Boot holen solle. Sie hätte den Ausverkauf des Landes plötzlich allein verantworten müssen. Diese Frau hat nicht nur Geschick, sie hat auch in der Not noch Fortüne.

Sie hat die Linksparteien (auch ihre eigene) ganz schön am Wickel. Wenn die es alleine probieren und die Sache miteinander vergeigen, was ihnen nicht schwerfallen sollte, überrollt sie die frechen Wichte bei vorgezogenen Neuwahlen wie eine Panzerin.

Und wenn einer mit ihr koaliert, wird der, für alles mitverantwortlich, in bewährter Merkelmanier niederkoaliert. So jedenfalls der Plan.

Lassen wir uns überraschen.

 

 

Halbkaiserwetter am Nichtwahlsonntag: ein Zeichen?

Sonntag, 22. September 2013

Was für ein Sonnenscheinmacher war da am Werke?

Wie viele UFOs brauchte der?

Waren es Schiffe von Reptilischen oder von Reichsdeutschen oder von Mantiden?

Spottet der unser, oder ist das eine Belohnung?

Eine Belohnung für wen und für was?

Sollten wir lediglich begreifen, dass es die Sonne nicht kratzt, wenn unter ihr ein Trauerspiel veranstaltet wird?

In all den Schleierwolken, die uns Sols Licht zu verschatten trachteten, sahe ich magische Zeichen und Weltformeln, alles war kosmischer Code.

Ogott. Ojessas. Da schwoben Timur Lenk und Nebukadnezar in einem Nachen, versuchten mir mit verzweifelten Ruderbewegungen und unter Zurufversuchen, die vom Äther in einem pulsenden Sirren verschluckt, näherzukommen, was ihnen aber offenkundig jener gestrenge giftgrüne Engel verwehrte, das kleine Gefährt schaukelnd, unter Gelächter, alswie’s ihm beliebte.

Doch, Schemhamphorasch und Heilandsack aber auch!

Eine unsichtbare Stimme erhob sich – sie klang ein wenig nach Kastrat, aber das können die atmosphärischen Verhältnisse oder Interferenzen durch die vielen Tachyonenantriebe gewesen sein – und schnitt durch das ganze Getümmel, da oben, das ja noch erst in Ansätzen beschrieben: “Magnus, wir sind alle nur Projektionen deiner Seele auf das Innere deines Schädels! Glaube nicht, was du siehst und hörst.”

“Pah”, antwortete ich, “das kann ja jeder sagen. Scharlatane wie dich kenne ich gleich raus. Mag aber auch sein, dass du vor allem neidisch bist, mir diese ganze höhere Schau nicht gönnst. Spaßverderber gibt es immer ein paar. Das wird bei euch nicht anders sein.”

Es folgte nur noch ein erst lautes, dann schnell verlöschendes Zischen als Antwort.

Derweil erscholl etwa von Nordnordost her ein mächtiges Getöse und Gebrüll: Gewaltige Ritter auf siebenbeinigen Rossen prallten widereinander, Schwerter, Hellebarden, Morgensterne, Steitäxte, ja selbst Riesenhämmer aus Titanit fuhren zu wildesten Streichen, mancher wankte auch mal nach höllischem Hiebe, doch, sapperlot, diese Jungs vertrugen wirklich eine Menge, so dass keiner fiel.

Woher diese Kampfeskraft rühren mochte? Oh, siehe da, etwas schemenhaft im Hintergrunde reckte sich eine Tribüne, woselbst die – na, nennen wir sie mal Damen – sich in ihren Logen amüsierten, wohl dessen wartend, was von den tapferen Degen für sie übrigbliebe. An Gemmen, Diademen und golddurchwirkten Kleidern fehlte es ihnen immerhin jetzt schon nicht.

‘Heilandsbimbam!’, dachte ich bei mir, ‘die hauen sich doch tatsächlich wegen ein paar Edelnutten auf die Rübe, dass der Saft rausläuft, was machen diese Idioten, wenn einer das Schießgewehr erfindet?’ (weiterlesen…)

Wofür die Wahl getaugt haben wird

Samstag, 21. September 2013

Sonntag, den 22. September 2013

Ab heute Abend 18 Uhr werden endlich wieder Banken vor ihren Zwangskunden gerettet.

Das ganze andere Gesülch verlagert sich auf die, welche sich zufällig oder absichtlich in der Scheinopposition wiederfinden.

Wir werden zu retten haben, was das Zeug nur hält. Jeder wird zum Retter.

Wir werden die ganze Welt retten müssen. Aus purer Dankbarkeit.

Jaja, die Anforderungen werden hoch. Schließlich haben wir vom Euro so sehr profitiert, dass bei uns inzwischen jeder Zeitarbeiter Porsche fährt.

Aber das mit den “Pleitestaaten” wird ja dadurch schon irrelevant, dass wir vorgeblich gar nicht pleite sind, aber dafür keinen eigenen Staat haben, weshalb Banken zu retten weiterhin unser vorzügliches uns angeordnetes Geschäft bleiben dürfte.

Vielleicht bekommen wir von den Amis auch ganz plötzlich das Angebot, dass sie friedlich abziehen, wenn wir ihre Staatsschulden übernehmen. Das sei sehr großzügig, angesichts dessen, was man für uns bald siebzig Jahre selbstlos getan habe.

Ob Israel noch ein paar geschenkte Delphine für seine atomar bestückten Marschflugkörper will?

Was ist für den Syrien-Krieg zu entrichten, inklusive Flüchtlingsaufnahme?

Wie viel zahlen wir für Befreiung Marke Dschihad?

Wie viel Terroristengesindel finanzieren wir eigentlich?

Warum?

Sehen Sie, bei der letzten Frage sind alle vorhergegangenen fast schon vergessen.

Macht aber nichts.

Dieser Wahlabend kann nur lustig werden.

Jedenfalls für Leute mit Weitblick.

Als der letzte dieser Art der den Besatzerdienern.

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Dieser Artikel IST vom 22. September, auch erst an diesem fertiggestellt, nicht mein Programmfehler, die Verschiebung in der Geisterstunde schlug zu.

 

Besatzer losgeworden: Europa nicht verwüstet!

Samstag, 21. September 2013

Gerade am Tag vor der Wahl oder auch Nichtwahl will ich einmal den Blick über den Sonntag hinauswerfen.

Wir werden, egal wie sie sich zusammenkoaliert, eine besatzertreue Regierung bekommen.

Auch die sogenannte Opposition wird, mit teilweiser Ausnahme der Linken, besatzertreu sein. Es ist also völlig egal, ob eine Koalition bricht.

Was sind nun die kommenden Aufgaben?

Es gilt, unverdrossen nationale Souveränität einzufordern. (Schon ein Treppenwitz der Geschichte: Nur der sozialistische Jude Gregor Gysi hat meines Wissens von sämtlichen prominenten deutschen Politikern das zu tun bislang gewagt.)

Da stehen wir noch vor einem schwierigen Weg. Gestern Nacht wies mich ein Freund deutlich darauf hin, dass jetzt, da immer mehr Leute begriffen haben, dass es kein “rechtsradikales” Geschwätz ist, die BRD als nicht souverän zu bezeichnen (sogar Schäuble hat das ja inzwischen mal getan), von “Links” über “die Mitte” bis “Rechts”, bald Ärger mit den Besatzern anstehen dürfte. Ganz übler Ärger, wenn wir nicht aufpassen.

Ihm verdanke ich auch die Überschrift zu diesem Beitrag, das Motto: “Besatzer losgeworden: Europa nicht verwüstet!”

Man hat es nach der Wiedervereinigung tatsächlich geschafft, die weit überwiegende Mehrheit der Deutschen über zwanzig Jahre lang dahingehend zu täuschen, sie lebten in ihrem eigenen Staat. Jeden zum Verrückten oder eben Rechtsradikalen zu stempeln, der anderes behauptete, obschon dies jederzeit nachweisbar war. Ein reife propagandistische Leistung, fürwahr. Eine richtig fette Lüge hat man da den Leuten reingedreht. (weiterlesen…)

Merkel-Inkantation gechannelt!

Freitag, 20. September 2013

O Mampfa Giermania!

O Angelallah: Wie hassest Du das Tand beglüget!

Verarmt wahr einmal streich

Und äh schon barm wisst es gewohnt

Wes der Stasi dar ist nun der NSA

Uns aller fest Du siebst

Und magst Ese

Simmer better und noderner

Schlerk zerriebst

Dass jetzo mich’s gicht dicht’

Liecht stur van dat mir

Und wollt’ auch pur zwei Bier

Ahn Dir triegt et nicht

Vällt irgendwo

Gar unfroh

Inloh

Anhiero

Trost durch den Rost

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Ja: Ich darf, nein SOLL! diese Heilige Schrift hier veröffentlichen.

Trotz der teilweisen Störung der Übertragung durch Empfängerrauschen (siehe die Passage mit den zwei Bier) hieß man mich den Text so niederschreiben, wie er mir in die Feder kanalte.

Die Botschaft stammt von einer diskarnierten Wesenheit, die sich als Neuenelferekziona vorstellte, indem sie loslegte.

Kein Buchstabe dürfe verändert werden, kein Zeichen, denn hier seien tiefe Geheimnisse, die kommenden drei Äonen bestimmend, für die wahren Adepten verschlüsselt.

Mehr erklärte sie nicht. Sie antwortete mir auch nicht auf die Frage, weshalb ich denn für diese weltumwälzende Offenbarung zum irdischen Sprachrohre auserwählet worden sei. (Ich vermute fast, man hat es ihr auch nicht gesagt.)

Am besten aber hat mir beim Schreiben gefallen, dass ich mal wirklich nichts dabei denken musste. Was für eine Erholung, was für ein Privileg!

Und dann noch, noch besser: Ich bin dadurch für diesen Text in allerkeinster Weise verantwortlich. Immerhin ist er klaritsterster nicht von mir.

Ich hätte mich, ehrlich gesagt, auch niemals alleine getraut, so etwas loszulassen, das auf meine Kappe zu nehmen. Ich habe zwar nicht überall den besten Ruf, aber schließlich bin ich derzeit nunmal inkarniert, kann also nicht beliebig aus dem Äther auftauchen und dann einfach wieder in ihn ab.

So lose hätte ich auch mal Lust, schreiben zu können, ohne dass die Leute begönnen, mir Ersatzrädchen und -muttern fürs Oberstübchen hinterherzutragen, gnadenlos.

Wenn ich aber mal diskarniert bin, dann leiste ich mir auch solche Sachen, jedenfalls, wenn man mich lässt.

Mir schwant nämlich durchaus, dass es auch nicht jeder diskarnierten Wesenheit so ganz beliebig erlaubt wird, sich irgendeinen beliebigen Loser herauszusuchen, um ihn die Unbilden der nächsten 6 000 Jahre kodifiziert aufsagen zu lassen. Wahrscheinlich muss man sich da eine ganze Weile hochdienen. Adeptus Diskarnatus Mediokrus dürfte der mindeste Grad sein, den man erlangt haben sollte.

Egal. Ich bin und bleibe stolz darauf, dass Neuenelferekziona jetzt gleich, sobald ich “Veröffentlichen” gedrückt habe, durch mich der ganzen Welt für 200 bis 300 Generationen den Weg gewiesen haben wird.

 

 

Bundestagswahlboykott: Ein köstliches Fundstück kurz vor knapp

Freitag, 20. September 2013

Zur Bundestagsnichtwahl fand ich eben auf dem Blog “As der Schwerter” unter dem Titel “BTW 2013″ den folgenden Artikel, der das Nichtwählen in einer Weise als geistig-emanzipatorischen Akt gegen die moderne Wahlreligion aufzeigt, wie ich es bisher sonst nirgends – auch hier nicht – vorgefunden.

http://schwertasblog.wordpress.com/2013/09/19/btw-2013/

Man wirft gar die – durchaus ernstzunehmende – Frage auf, wie hoch die Wahlbeteiligung wohl wäre, böte man für den Verzicht am Unterwerfungsritual jedem 20 Euro bzw. eine Nichtwahlpizza nebst einer Flasche Nichtwählerroten.

Sehr gut wird auch dargelegt, weshalb und wie der Nichtwähler ständig denunziert wird, wie als ob ausgerechnet der damit das Land an alle möglichen Abzocker, Usurpatoren, an jede Sorte Gesindel ausliefere, damit selbst Gesindel sei.

Das Ganze ist auch schön bebildert: Am besten gefällt mir das Bildchen, auf dem man links auf ansprechend gedecktem Tische eine leckere Pizza vor einer Rotweinflasche gewahrt, rechts einen Bundestagswahlzettel, nunmehr im Geiste tatsächlich die Wahl hat, was man lieber hätte: Essen und austrinken oder den hässlichen Zettel ausfüllen und wegwerfen.

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Ich kommentierte dort vorhin wie folgt:

“Prima psychologische Analyse der Wahlreligion, die ich bei all meinen (bisher 13) Bemühungen des direkten Aufrufs zum Boykott der Bundestagswahl nicht so sauber herauszuarbeiten wusste, wie hier vorgefunden.
(Erstartikel: https://unzensiert.zeitgeist-online.de/2013/07/04/aufruf-zum-boykott-der-bundestagswahl-wer-wahlt-wahlt-gegen-sich-selbst/)
Und auch die grandios einfache Idee mit den zwanzig Euro bzw. der Pizza nebst ordentlichem Roten kam mir nicht. Wenn ich die Pizza selber backe (ich kriege ja nur 20 Euro, die Pizza muss aber auch für zwiefachen adoleszenten Nachwuchs reichen), reichen fünf Euro (gut, viele Scampis kann ich dann nicht draufschmeißen, auch keine Büffelmilchmozarella), so dass ich mir am Sonntag Abend noch zwei Flaschen Nichtwählerroten je 7.50 reinlassen kann oder eben nur eine – hoffentlich – bessere um 15.
Stimmenkauf ist offiziell verboten. Aber Nichtwählerkauf? Vierzig Millionen Wähler je zwanzig Euro, 800 Millionen, das liegt bei den Bad Banks doch in der Portokasse.
Um 20 Euronen je Nase koche ich für fünf Erwachsene ein ganzes (garantiert nichtveganes) Nichtwählermenu, mit Weins der gemäßigten Preisklasse genung.
Das Gläschen Nichtwählersekt vor oder auch zu den kalten Vorspeisen wird um Punkt 18 Uhr angetrunken. Jetzt kann keiner mehr doch noch Hochverrat begehen. Die Nichtwählerparty kann beginnen.”

Von der Bugwelle der Omega-Klasse

Donnerstag, 19. September 2013

Heute weiß ich, immerhin, mindestens zwei Dinge, von denen mir nicht immer schon üblicherweise zu schweigen angeraten und vielleicht ratsam wäre.

Das erste ist die Zensur, die ich heute erfuhr. Keine große Sache. Die Zensoren wird es mehr gekostet haben als mich.

Das zweite Ding, hartverdaulicher, war’s, kürzlich, als mich unversehens eine schwere Kreuzerin der Omega-Klasse seitschiffs traf.

Völlig unvorbereitet. Einfach mittels Liebreizes.

Schwer erwassernden Nachens fand ich gerade noch an die Mole.

Da war, bei aller doch vorhandenen Geschicklichkeit des ansonsten eher dem Treideln holden Gefährtwächters, bei allem noch so angestrengten Heimrudern, doch mangelnde Fahrtüchtigkeit festzustellen.

So ist der Seekrieg.

Der kleine Philosoph sitzet, den Elementen voll ausgeliefert, in seinem Einhandleichter, schwippschwapp; ja, er ist es gewohnt, auch einmal ein bisschen nass zu werden; die Schwerkraft hält aber im Ganzen zum Lote: Und wusch rauscht die Bugwelle eines Vollschiffes in die Nussschale des jetzo tropfnassen Toren der Tiden!

Das schwere Gefecht doch glücklich überlebt habend, vertäuete der frohe Fahrensmann die Schaluppe, selbst sein Notbündel noch gerettet, frug sich, noch vor dem steifen Grog, ob nicht dauerhaft verlässlicherer Seetüchtigkeit ernsthaft zu denken sei.

Indem der Schiffer wieder zu Kräften gekommen, er erkennet, dass er den Kahn nur zu überwältigt-unachtsam seitwärts gehalten, die Welle nicht einfach ruhigen Kurses gebrochen habe.

Noch einmal würde er sich noch nicht einmal von der Omega-Klasse dergestalt ans Gestade wischen lassen. Von einer Bugwelle allein.

Allerdings schämte sich der Holonaut auch ein wenig: Denn teils hatte er seiner navigatorischen Nachlässigkeit auch noch genossen. Daher auch das Heftige der Bugwelle.

Schließlich sagte er sich aber, dass er ohnehin nur über ein Dingi verfüge, die Omega-Klasse so selten vorbeikäme, dass er in Auskostung dieser Gelegenheit doch nicht ganz falsch getan.

Kurzum: Es kam zum Entscheidenden, alswelches in solchen Fällen die Selbstverzeihung.

Außerdem: Die Omega-Klasse ist nunmal die Omega-Klasse.

Tanja Krienen preist die AfD

Donnerstag, 19. September 2013

Liebe Tanja,

ich hatte eben, indem ich Martin Lichtmesz’ jüngsten Artikel zur AfD betreute, selbstverständlich auch im Hinterkopfe, wie schäbig es Dir bei diesem Verein erging.

Da suchte ich Deiner nochmal nach und stieß auf dieses wunderbare Video von Dir:

Besonders gefreut hat mich eben bei der Erstschau auch Deine Fröhlichkeit beim Vortrage des nicht eben jedem leichtgängigen Textes.

Mir schenkte mal ein Freund zum Geburtstag einen Bierkrug, auf dem stand (blau, kitschig abgebildete altdeutsche Zecher dazu): “Wer lange trinkt, lebt lange!”

Nun, wer lange kämpft, der lebt nicht unbedingt kürzer.

Allein Dein Mut zu derart herrlich schräger Darbietung ist zu preisen.

Wer von den ganzen Schlappsäcken hat Format und Traute für sowas?

Meine Anerkennung und meine besten freundschaftlichen Grüße!

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Hier noch zwei Interviews zur Sache:

http://www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/item/4005-beliebt-ist-der-farblose-parteiuntertan

http://brennpunkt-politik.de/afd-gegen-transsexualitaet-interview-mit-tanja-krienen/

 

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