Absoluter Doppelsprech (II)

Einen Fall absoluten Doppelsprechs finden wir auch im Zusammenhang mit Religionen und den Wörtern “Respekt” und “Toleranz”.

Will ich nicht, dass männliche Kinder in Deutschland legal am Geschlechtsteil verstümmelt werden dürfen, also desfalls vorsätzliche schwere Körperverletzung an schutzbefohlenen Minderjährigen begangen werden darf, so bin ich “intolerant”, zeige ich mangelnden Respekt vor zwei “Weltreligionen”. Manche legen dann noch den Vorwurf des “Rassismus’” dazu, obschon das Judentum nur bedingt abstammungsgebunden, der Islam überhaupt nicht.

Ich hatte schonmal die Polizei vor der Tür, konnte die von einem fürsorglichen Nachbarn herbeigerufene Beamtin und den Beamten, meine beiden Buben etwas verlegen grinsend an die Schwelle holend, offensichtlich unverletzt, gerade noch davon abhalten, ohne Durchsuchungsbeschluss in meine Wohnung einzudringen, da es in der Tat, aber nur, als die beiden ohne Ende rauften, zu lautstarken Verweisen von meiner Seite gekommen war.

Dass offenkundig nichts, außer dem Brüllen meinerseits, geschehen war, änderte nichts daran, dass ich mit beiden Kindern einen Zwangstermin beim Jugendamt verpasst bekam, Vorschrift, meinten die beiden Beamten, meine Krabben sehend, indem beide zwischenzeitlich lachen mussten, achwas, alle Viere, nur ich nicht, woselbst ich glücklicherweise auf eine verständnisvolle Dame stieß, die mich jedoch, wiederum Vorschrift, ein Jahr auf einer Art Beobachtungsliste halten musste.

Hätte ich meinen Buben die Geschlechtsteile verstümmelt, so wäre das hinwiederum kein Problem gewesen, der Anzeigende ein Meister Respektlos-Intolerant. Ein Moslemhasser und Antisemit.

Ebensoso: Niemand dürfe wegen seines Geschlechtes usw. benachteiligt werden, sagt das Grundgesetz. Knaben dürfen verschnitten werden, Mädchen nicht. Frauen und Migranten mit oder ohne deutschen Pass werden bereits in vielen Fällen bevorzugt eingestellt. Wer aber eine Stellenanzeige schaltet, in der er (und sei es, dass er nur bei der Formulierung nicht aufpasste) einen Mann, einen Deutschen, sucht, gerät schnell in schwerste Wasser. Das sogenannte Familienministerium nennt sich genau: “Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend” (“und gegen Männer” steht in der Tat immerhin nicht explizit dabei).

Freiheit der Rede wird propagiert. An der Uni Köln wacht aber schon ein ganzer Wächterrat darüber, dass “genderneutraler” Neusprech überall durchgesetzt wird.

Die Frauenbeauftragte der Stadt Stuttgart (nicht nur dieses lausigen Schwabennestes) ist gleichzeitig die Gleichstellungsbeauftragte. Unter dem Stichwort “Männerbeauftragte(r)” findet man nur jenen Zürcher, der schnell geschasst wurde.

Dumm nur, liebe FrauenbevorzugerInnen, dass nicht nur Euer Gendersprech lausig, sondern Ihr es auch in der Literatur nicht schafft, Frauen, wie gewünscht, ernstlich in die Vorhand zu bringen.

Das werdet Ihr, solange Männern kein Schreibverbot erteilt, auch in fünfhundert Jahren der “Girls’ Days” und vom Familienministerium geförderter kreativer Schreibkurse für Frauen, einseitig vergebener Preise, egal welchen Firlefanzes, nicht schaffen.

Ihr merkt noch nicht einmal, dass Ihr mit diesem ganzen Schiet Eure Schutzbefohlenen weitaus mehr schädigt, als jene, wider die Ihr antretet.

Es ist dafür nämlich völlig unerheblich, ob Eure PolitikerInnen sich allesamt ans Diktat des Schwachsinns halten, Frauen sich obauf fühlen oder dorthin gehievt, zig Millionen Männer sich kaum noch trauen, etwas dawider zu sagen: Was zählt, sind jene, die sich keinen Sprung in der Schüssel verordnen lassen.

Ja, Ihr GenderastInnen (die Ihr, blöd, von den Heiligen Sankt Friedensmoslems aber leider wenig Unterstützung erwarten könnt, hehe), ich ärgere mich zwar manchmal über Eure Machenschaften, sowieso, und als alleinerziehender deutscher Vater zweier Söhne sind sie an mir keineswegs vorbeigegangen.

Ich lache aber auch. Vor Euch ist mir nicht bang. Ihr macht nur die dümmer, die schon dumm sind: Eure Hilfstruppen und Satrapen nämlich.

D e n e n verwirrt Ihr Sprache und Geist, d i e macht Ihr zu Lallomaten: u n s nicht!

Im Gegenteil. Not macht erfinderisch. Oder, mit Hölderlin: “Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.”

Die ganze Geschlechtergleichmacherei, ich habe es hier schon öfter gesagt, trifft Frauen unterm Strich viel härter als Männer.

Da mögen Frauen, viele Frauen, unbillige Vorteile erlangen; egal, ob im Familienunrecht, im Arbeitsunrecht, wo immer. Insgesamt schadet Ihr dem weiblichen Geschlecht aber weit mehr als dem männlichen.

Denkt mal drüber nach, über diese wohlbegründete Aussage.

Wenn Ihr noch denken könnt.

Wo nicht, und danach sieht es doch in erheblichem Umfange aus, werden wir das gerne für Euch besorgen; geistig Behinderte benötigen nunmal nicht selten Hilfe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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3 Antworten zu “Absoluter Doppelsprech (II)”

  1. Dude sagt:

    Wahrlich ein wohlbegründeter und durchdachter Vergleich.

    @Magnus

    Danke für Dein Angebot. Gut möglich, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurückkomme, wenn der Artikel hier längst in der Versenkung der Geschichte verschwunden (ausser die Krake hülfe ;-) )…

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Wie ich Dir eben schon auf Deinem Stammtisch schrieb, ist es in der Tat sinnvoller, die Artikel jetzt nicht bei Dir zu doppeln.
    Vielleicht ergeben sich bis zu einer eventuellen Zweitveröffentlichung ja auch ein paar weiterführende Kommentare, die gleich mitübernommen werden könnten.

  3. Dude sagt:

    @Magnus

    Heeee, mein Stammtisch wird nicht vollgekritzelt, gell! Wo kämen wir denn da hin… meine Beiz ist schliesslich nicht die Schulbank! ;-)

    Ansonsten, ja so machen wir’s. Wir werden sehen, ob bzw. was für Kommentare noch kommen.

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