Gründerzeit in Südschwitz

Die Hintlinge bauen Zisternen wie die Gedopten.

Seit der Buschpflanzen-Roland ihnen gezeigt hat, was man auch mit wenig Wasser, über Pionierpflanzen, mit Halbverschattung durch Akazien, den richtigen Sorten, Dornbuschhäckselgut, mondgebundener Aussaat und Ernte, Wasweißichnoch, alles erzielen kann, ist im Wilden Westen von Südschwitz eine neue Gründerzeit ausgebrochen.

Unter den Hintlingskindern ist ein veritabler Kamel- und Ziegendungsammelwettbewerb entstanden, denn durch die expandierende Landwirtschaft ist die Nachfrage groß, und so bringt ein Sack getrocknete Scheiße zuhause oder am Markt in Buschhausen kein schlechtes zusätzliches Taschengeld.

Etwas Anstoß erregte lediglich, dass einer meiner Schüler, der ein rechter Spaßmacher (ich half auch noch mit, nicht ahnend, was ich da anrichte), im Kurs für kreatives Schreiben das Scheißesammlerlied nicht nur erdichtete, sondern auch sehr schnell populär zu machen wusste. (Nicht wenige fanden nicht nur den Text erstmal gar nicht witzig, sondern auch, dass er überdies zur Melodie der deutschen Nationalhymne gesungen wird. Es hat schon im Original bislang nur eine Strophe.)

“Scheiße, Scheiße über alles,

Über alles auf dem Feld,

Wenn sie stets zu Nutz und Putze

Säuberlich beisammgekellt

Von der Geiß bis ans Kamele,

Von der Quetsch bis ran ans Geld -

Scheiße, Scheiße über alles,

Über alles auf dem Feld!”

Es war wie immer mit der Jugend. Je mehr sich einige darüber aufregten, um desto schneller verbreitete sich das zweifelhafte Liedgut.

Einige Hintlinge – meist die eher konservativen unter ihnen, aber auch einige nationalliberale, meinten, das gehe nun doch zu weit – schnitten mich sogar eine Weile, als sie erfuhren, dass Norbert von mir dafür eine Einsbiszwei bekommen hatte, nur deshalb keine glatte Eins, weil ich beim metrischen Feinschliff noch etwas helfen musste.

Inzwischen aber hat man sich daran gewöhnt, und manchmal, wenn einige Hintlinge bereits ein bisschen einen im Kahn haben, hört man man die Kinderhymne auch schon, wenn auch tonal nicht immer ganz richtig, so doch umso lauter und engagierter vorgetragen, aus der Blonden Gazelle in den Nachthimmel dringen.

Es gibt Gerüchte, dass Hartholtz, der Standortkommandeur der Bundeswehr in Freiberg (er steht lange im Verdacht, ein verkappter Patriot zu sein), einen kleinen Tobsuchtsanfall bekommen haben soll, als man ihm die erste Tonaufnahme des Buschhausener Kinderchores vorspielte, ihm zudem davon berichtete, wie verbreitet dies Singstück.

Man sieht also, dass sowohl die wirtschaftliche wie auch die soziokulturelle Entwicklung in Südschwitz einen nicht unbeachtlichen Aufschwung nimmt.

Und: Fuhr man früher von Buschhausen nach Freiberg, um mal ordentlich einen draufzumachen, so hat sich Buschhausen auch diesbezüglich mächtig gemausert. Zumal die Bundeswehrsoldaten fühlen sich in Buschhausen irgendwie lockerer, aber auch Angestellte, kleine Geschäftsleute, Hotelfachfrauen, Verkäuferinnen und Friseusen aus der Hauptstadt.

Inzwischen verkehrt an Wochenenden halbstündlich auch nachts ein Bus, vielmehr ein offener Laster, dem gegebenenfalls ein Hänger hinzugefügt, mit Sitzbänken, Ausschank und Musik, denn gut über eine Stunde dauert die Fahrt doch immernoch, in oder besser auf dem es nicht selten hoch hergeht.

So, jetzt muss ich aber noch ein wenig meinen morgigen Deutschunterricht vorbereiten. Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist war zur Lektüre auf, und ich habe nicht nur vor, den Oberstüflern ein wenig Novellentheorie nahezubringen, sondern mit ihnen, anhand einiger ausgewählter Beispiele, reihum vorgelesen, auch die Möglichkeiten der deutschen Syntax etwas vertiefter zu diskutieren.

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18 Antworten zu “Gründerzeit in Südschwitz”

  1. Dude sagt:

    Ein Sack getrocknete Scheisse ist immer unsagbar viel mehr Wert, als der gequirlte Dünnpfiff aus den Norddoofschen Denktanks. ;-)

    Die neue Welt scheint der neuen Weltordnung wacker standzuhalten. ;-)

  2. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Was glaubst Du, weshalb ich – mal abgesehen von Zenzi – in Südschwitz lehre.

  3. Dude sagt:

    Ich glaube nicht. ;-)

  4. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Gut: Was meinst Du wohl, mal abgesehen noch von den geringen Heizkosten, der in Buschhausen absenten, da unnötigen Polizei, ein paar weiteren in Norddoof ohnkannten Freiheiten und speziellen, hart verdienten Annehmlichkeiten, wie meinem relativ exklusiven Zugriff auf Ollis Weinkeller?

  5. Dude sagt:

    @Magnus

    Ich ziehe eine Emigration durchaus in Betracht, denn der Sommer lässt hier – für meinen Geschmack – etwas allzu lang auf sich warten. Ich will die Heizkostenabrechnung gar nicht sehen…

    Aber ne Flasche Wein kannst Du für mich bestimmt mal bei Olli abzweigen. :-D

  6. Dude sagt:

    Ps. Bevor ich aber zu emigrieren mich genötigt sehe, versuche ich vorerst mal noch die direkte Demokratie zu retten, bzw. wiederaufleben zu lassen. ;-)

  7. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Dude

    Schweizer sind hier – trotz der zeitweisen Finanzschakelerei, die ein paar Deiner Landsleute im Verein mit Norddoof und anderen versuchten – grundsätzlich willkommen. Von der Bevölkerung her jedenfalls.
    Mit dem Oberkommissariat allerdings läuft das nicht so einfach. Eine normale Aufenthaltsgenehmigung zu erwirken, wird gerade deshalb vorderhand noch etwas schwierig.
    Das macht aber nichts. Das Hartzamt in Freiberg wird zwar nicht zahlen, aber wenn Du zunächst als Tourist aufschlägst, werden wir das, zunächst von Buschhausen aus, mittelfristig schon regeln können.
    Die Hintlinge brauchen immer rege Arbeitskräfte, die Deutsch können und anzupacken wissen; für Kost und Logie wird es also gleich reichen, wenn ich ein gutes Wort für Dich einlege; und sei es erstmal nur bei Zenzi und mir; man weiß auch, dass es kein Fehler, wenn sich weitere aktive Kulturschaffende einfinden, die nicht aufs Maul gefallen und sich im Weltnetz auskennen; es mag schon sein, dass Du auch mal beim Zisternenbau mitzuhelfen hast; über nicht lange wird auch ein auskömmlicher Platz im inoffiziellen Kultusministerium (über dessen Struktur und Finanzierung ich hier jetzt nicht allzuviel sagen will) für Dich erwachsen; allein schon eine Halbtagsarbeit mit den Hintlingskindern an Zenzis Schule sehe ich klar in Reichweite; Olli wird keinen, für den ich mich verbürge, so schnell hängen lassen; binnen Monaten wirst Du ein voll verkehrsfähiger Südschwitzer sein, wofern Du Deinen Teil dazu tust.

  8. Armin sagt:

    @Magnus
    Da möchte man ja selbst auch gern zu Dir auswandern…

  9. Dude sagt:

    @Magnus

    Die Aristokratie der Chefbeamten und ihr befehlgebender Hintertanenklüngel würd ich definitiv besser nicht willkommen heissen, aber ich denke die arroganten Säcke wollen ihren Thron auf dem Gotthard oben auch gar nicht aufgeben… http://jcx1.com/2013/02/25/helvetien-die-monarchie-der-chefbeamten-2/

    Zum weiteren sollte man mal alles offen lassen, je nach den weiteren Entwicklungen…

  10. Armin sagt:

    @Magnus
    @Dude
    Ganz themenabseits:
    Ich möchte noch was sagen: Und das wir alle letztlich nur ums Ueberleben kämpfen. Der Mensch, die Existenz, die Gesundheit, die Ehre, die Freiheit, die Würde – das ist ja alles elendiglich verletztlich. Ich habe mein eigenes Kind – das ich über ALLES liebe – ein ganzes Jahr nicht mehr gesehen!!! Das heisst weinen, leiden, weinen und noch mal weinen.

    Heute ist der Jahrestag. Wer kräht danach, kein Hahn. Habe mich jahrelang investiert, gekämpft, über alles und jenes geschrieben, was man nicht darf. Wollte Bürger sein, ein guter, guter Vater UND Mensch – verantwortungsvoll, echt, authentisch. Was hat das gebracht? Nichts, nada, niente, rien, nothing.

    Wo kann ich hin, was kann ich tun, wo-wie-inwiefern bietet sich mir eine neue Existenz?

    Rien ne va plus, sagen sie an den Roulette Tischen. Und oft kommt mir das Leben in letzter Zeit wie ein Roulette Tisch vor. Hier der Einsatz, Ehrlichkeit, Korrektheit, Bürgerlichkeit, Ethik, Moral, Verstehen. Lieben ganz echt.

    Und da sind die Münzen, die Jetons, die goldenen. Denn nur mit goldenen kann man um etwas spielen. Und da ist man mitten im Spiel, der Tisch wackelt, die Lichter leuchten, die Augen glitzern. Der Einsatz ist getan. Was setzt man ein? Harmonie, Freiheit, Liebe, Kraft, Gesundheit, zu Essen, zu Trinken, zu schlafen, etwas tun zu können, Würde und so weiter und so weiter und so weiter. Dann kreist die Kugel, das Geräusch, sie kreist schnell, dynamisch, man glaubt an alles, alles kann sein. Dann wird sie träger, bestimmt den Ausgang und langsam wird klar, dort könnte sie landen. Dann landet sie, sitzt fest. Und mit ihr das Schicksal, dann kommt die Verzweiflung, die Einsamkeit, die Endlichkeit – oder das kleine Glück, dass es noch einmal weiter geht.

    Warum beschäftige ich mich so sehr mit dem Ende des Lebens und einem womöglichen Danach in letzter Zeit? Weil meine Kugel rollte, rollte und weiterrollte. Weil es immer weiterging, weiterzugehen schien. Dann, wenn die Kugel langsam träge wird, dann kämpft man, kämpft ums Ueberleben. Aber dann sind die goldenen Jetons plötzlich weg. Wenn man Glück hat bekommt man an mitleidiges Lächeln vom Groupier, einen letzten Augenblick von Existenz. Denn, und das möchte ich letztlich damit sagen, das Leben und alles was wir damit verbinden, hängt an einem seidigen Faden. Immer. Und an diesem seidigen Faden hängt halt auch das Ich. Denn “ich bin ich” hat mir einmal ein guter Freund gesagt vor vielen, vielen Jahren und das gilt. Aber sich zu sein hängt auch von den Kugeln ab, wie sie eben fallen, dass wird mir erst in den letzten Monaten wirklich bewusst…

  11. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Armin

    Ich weiß ja ein wenig von Deinen auch sonst üblen Umständen, wie es Dir geht, und kann speziell als Vater Deine schlimme Lage wenigstens ein bisschen nachempfinden.
    Ich weiß aber auch um Deine außergewöhnliche Intelligenz und Bildung; die helfen zwar keineswegs immer, schon gar nicht unbedingt gleich, aber sie bieten, im Verein mit Standhaftigkeit, doch die besten Chancen, nicht nur die Situation bezüglich Deines Kindes zu wenden.
    Als meine Frau starb, ich plötzlich mit zwei kleinen Kindern hilflos, ohne Anverwandte oder gute Freunde in der Nähe, in der fränkischen Wallachei stand, sagte ein alter Steinmetzmeister, bei dem ich zeitweise gearbeitet hatte, einer der besten, zu mir, nach kurzem Gespräch am Telefon: “Dann wünsche ich viel Mut und viel Kraft!”
    Das werde ich nie vergessen.
    Ich habe jetzt über sieben Jahre, da ich keine neue Lebensgefährtin fand, allein durchgehalten, und es geht mir in Punkto Freunde, sozial, seit gut zwei Jahren wieder in meiner Heimatstadt Stuttgart, zwar besser, aber die Tränen kommen auch mir noch immer wieder einfach so. Zumal, weil es meine Kinder nach dem frühen Verlust ihrer Mutter so schwer hatten, mit einem Vater obendrein, der sich der Gesellschaft schon vordem nie gut anzupassen wusste und seitdem, mal vornehm ausgedrückt, nicht eben von Erfolg zu Erfolg eilte, stets im Zwielicht stand. Und anstatt anständig Geld zu verdienen, wie es sich gehört, wandte sich Papa dann zu allem Überflusse auch noch bislang weitestgehend brotloser Schriftstellerei zu.
    Andererseits habe ich so nicht nur meinen Geist wachgehalten, ja wohl gar entwickelt, mich zumal selbst nicht aufgegeben. Deshalb begrüße ich es auch so sehr, dass Du Deine Blogtätigkeit wieder aufgenommen hast.
    Was wir immer tun können, bei allem Irrsinn um und wider uns, solange wir nicht wirklich zu krank dazu, ist uns daran zu machen, etwas Sinnvolles zu schaffen.
    Natürlich ist auch diese Geschichte von Südschwitz hier, wenn man will, als eine Ausflucht in eine absurde Fiktion zu sehen. Ich weiß nicht, wie viele Leute mich dessenthalben für noch klarer als plemplem ansehen, als ohnehin schon. Das aber ist mir egal. Ich zwinge niemanden dazu, sie kostenfrei zu lesen. Interessiert sie keinen, so habe ich sie eben nur für mich geschrieben. Mir meine kleine Welt gebaut, alswie sie mir gefällt.
    Das ist nicht “l’art pour l’art”. (Vorausgesetzt, man erkennte überhaupt etwas von Kunst darin.) Es ist sowohl eine Form des Widerstandes wie der Selbsterhaltung; und wenn manches davon nur mir gefällt, als Selbstgeschaffenes, vielleicht auch nur einem anderen (der könnte von mehr Gewicht sein, als Tausende), so habe ich wenigstens etwas gemacht, anstatt nur Videos zu glotzen und ansonsten am allgegenwärtigen Wahnsinn der Finanz- und Kriegsheinis zu verzweifeln.
    Da ich kein Musiker und kein Maler bin, schreibe ich eben. Wenn ich schreibe, bin ich bei m e i n e m Gegenstand, bei m e i n e r Sache. Keiner befiehlt mir, keiner fordert einen Stundenzettel, es kostet keinen Sou.
    Zudem bin ich fest davon überzeugt, dass wir jener neuen Aristokraten bedürfen, von denen ich neulich schrieb. Ob ich die Anforderungen erfüllen kann, sei dahingestellt. Wenigstens aber versuche ich es.
    Wahrscheinlich werde ich sogar, sobald die entsprechende Grundidee geboren, außer der Geschichte mit Südschwitz und Konstantin Eulenspiegel noch eine dritte anfangen, sozusagen gerade zum Possen.
    Schlechter als die Literatur, die man meinen Oberstüflern teilweise zum Zwangslesen gibt, wird es sehr wahrscheinlich wiederum nicht werden. Außerdem übe ich so zuwenigst.
    R. sprach kürzlich davon, dass wir für die Menschheit ein Gegengift bräuchten. Er meinte das durchaus ernsthaft, auch anspornend, im Sinne meiner Arbeit. (Ich bekomme von ihm teils auch vernichtende Kritik; immerhin Konstantin aber hat es ihm in diesem Sinne bisher angetan.)
    Vielleicht schaffst Du es im Sommer ja mal nach Stuttgart, am besten für ein paar Tage, auf lange Spaziergänge und Abende, auch mal in meinen Stammspunten, wo das Bier nicht die Hälfte kostet wie bei Euch, man rauchen darf, bis dass man seinen Gegenüber kaum noch sieht, in meinen zweiten Stammspunten, wo jeden Abend musiziert wird, all dessen zu vertiefen, worüber wir auch in Zürich sprachen, und noch mehr, zu entwickeln, sinnen, spinnen, lachen.
    Ich freute mich sehr.

  12. Papi am Ende: Wieso Väter nichts wert sind… | conspirare.net sagt:

    [...] deshalb, habe ich heute einen (bestimmt völlig überemotionalen) Kommentar auf Magnus Blog geschrieben nach einem ganzen Jahr – heute ist der (traurige) Jahrestag – ohne mein [...]

  13. Armin sagt:

    “Vielleicht schaffst Du es im Sommer ja mal nach Stuttgart, am besten für ein paar Tage, auf lange Spaziergänge und Abende, auch mal in meinen Stammspunten, wo das Bier nicht die Hälfte kostet wie bei Euch, man rauchen darf, bis dass man seinen Gegenüber kaum noch sieht, in meinen zweiten Stammspunten, wo jeden Abend musiziert wird, all dessen zu vertiefen, worüber wir auch in Zürich sprachen, und noch mehr, zu entwickeln, sinnen, spinnen, lachen.
    Ich freute mich sehr.”
    Ich auch! Würde sehr gerne kommen, hoffe, dass schaffe ich noch…

    Danke für den schönen Kommentar, der ich im Herz spürte. Der – heute an seinem traurigen Jahrestag – weiblich weichspülerisch und doch (eigen)herzergreifend (um sein Töchterchen) weinende Armin (zurzeit in diesem “Scheiss”-Zürich vegetierende).

  14. Dude sagt:

    @Armin

    Ich kann Magnus nur beipflichten. Ich muss ehrlich gestehen, ich bewundere ihn, seine Standhaftigkeit, sein Bewusstsein, und sein unbändiges Schaffen, auch (oder vielleicht sogar erst recht) wenn er sich hin und wieder wie ein Riesenarschloch gebart (genau wie ich selbst).
    Er ist eine der wertvollsten Personen die ich kenne und man sollte vielfach sehr wohl anerkennen, und annehmen was er sagt, denn er hat den Dreh raus. Er sieht die Welt nicht mit Blüemliaugen – schöne neue Welt – wie sie von so vielen gesehen wird, die nicht gerade von Drohnengestützten Hellfires zerfetzt werden (oder deren unschuldige Kinder), sondern so wie sie ist, und nimmt dafür, weil er weiss, wie wichtig das Engagement für eine neue Welt der Nächstenliebe und des Glücks für jedermann ist (die Südschwitz-Serie lässt grüssen), einige persönliche Entbehrungen in Kauf.

    Das ist verflucht schwer, und hat Bewunderung, oder zumindest grossen Respekt verdient, wenn man sieht wie sich die meisten vollverblödeten Kalbtänzeridiotenarschlöcher gebaren dieser Tage, Schafsmedien konsumierend und sich in Verblödungsinstitution verbilden lassen, damit sie nen dummen FAckel bekommen, der sie dazu legitimiert, im irrsinnigen Schwachsinnsspiel der herrschenden Psychos als Obertanensklaven oder sonstige willfährigen Sklavenhelfersheler mitzutragen am Untergang der Menschlichkeit.

    *seufz*

    fuck it! Am Arsch ich fiischter! Es ist noch nicht aller Tage Abend, wenn Jahrgänge 1927 solches verlautbaren lassen!

    https://dudeweblog.wordpress.com/2013/05/15/dringender-appell-von-franz-weber-an-den-schweizer-bundesrat/

  15. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Armin

    Ruf mich einfach an, damit wir sehen, wann es passt, Nummer siehe Impressum, und wenn Du den Dude noch mitbringst, erst recht noch besser.
    Ich finde es sehr gut, sehr mutig, dass Du Dich hier wie auf Deiner Seite so klar und ohne jedes Rückzugsgebiet geöffnet hast. Den Schild einfach weggeworfen.
    “Durchbohrt mich doch! Was wollt ihr Toren an mir noch durchbohren?”
    Vorhin schon, dann verwarf ich’s, wollte ich nochmal meinen alten Spruch zu solchem hinschreiben, der jetzt doch, alswie aufgespart, passt: “Im Nichts fasst sich der wahre Mut!”

  16. Magnus Wolf Göller sagt:

    @ Armin (Nachtrag)

    “Will man etwas fangen, muss man es zunächst loslassen.”

    (16. chinesisches Strategem)

  17. Armin sagt:

    @Magnus
    “Ich finde es sehr gut, sehr mutig, dass Du Dich hier wie auf Deiner Seite so klar und ohne jedes Rückzugsgebiet geöffnet hast.”
    Danke. Und danke auch für die Einladung… gerne nehme ich Dude mit ;-)

    @Dude
    Ich kann Deinen Worten zu Magnus Tun nur beipflichten.

  18. Armin sagt:

    Ich lasse mir zwar zurzeit nicht die Brüste amputieren, aber versuche doch anderswo mutig zu sein…

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