Archiv für den Monat Mai 2013

Angelina Jolie: Nachlese bei Friederike Beck

Freitag, 31. Mai 2013

Es ist normalerweise natürlich nicht meine Aufgabe, Artikel der Kollegin Friederike Beck hier aufzugreifen und dafür zu werben, dass man sie lesen möge. In diesem Falle aber, zur “Sache” Angelina Jolie, will ich eine Ausnahme machen:

http://becklog.zeitgeist-online.de/2013/05/26/amgelina-jolie-nimm-zwei-bruste-ab/

Die Autorin arbeitet klar heraus, dass und wie sich eine offenkundig psychisch schwer gestörte Frau – Friederike Beck unterstellt ihr weitgehende Ahnungslosigkeit bezüglich dessen, was sie für wessen Ziele anzurichten im Einsatz – , zur nunmehr realen, nicht mehr nur filmisch-fiktiven Heldin stilisiert, zum Werkzeug einer umfässlichen Agenda macht, gar mehrerer, miteinander verzahnter Agenden.

Zählt man alles zusammen, was Beck anführt, so ergibt sich ein veritables, grauses Horror-Szenario. Eine schwer autodestruktive Frau gibt, für den CFR und andere Gutmenschenorgaisationen wie die UNO und Medizinkonzerne, weltmassenmedial die Taktgeberin, als mutige Siegerin des menschlichen Willens und der Selbstdisziplin über das schwache Fleisch, Gebrechen und Tod.

Perfider, gnadenloser, kann man einen Menschen kaum noch vernutzen. (weiterlesen…)

VVV

Donnerstag, 30. Mai 2013

Verlassensein wie Verrat wie Verachtung stellen einen auf die eigene Kraft.

Absoluter Doppelsprech (IV)

Donnerstag, 30. Mai 2013

Wer die ersten drei Teile aufmerksam liest, wird dies unschwer erkennen: Der absolute Doppelsprech lebt von zwei sich ergänzenden Faktoren; vorgeblichen Opfern, die ihn sich, wenn sie in dieser Hinsicht zu agieren gewünscht, gerne, willfährig, zu ihrem Vorteile (der allerdings auch schnell zum Nachteil werden kann, wenn oben neue Beschlüsse gefasst werden, oder aber, weil es allzuvielen Leuten dann doch reicht) zueigen machen, und der sprachlichen Definitionsmacht derjenigen, die die Medien lenken.

Er lebt zudem von seiner Absolutheit, seiner beinahe Unantastbarkeit.

Auch von der Feigheit der Leute, jeder Art Verleumdung natürlich.

Und überdies, neben den direkten oder indirekten Profiteuren, davon, dass ein Großteil der Mitläufer gar nicht merkt, nicht merken will, in welchem Maße er von ihm gefangen ihn mitbetreibt.

Einerseits Vergleiche über jedes statthafte Maß ziehend, andererseits sich eigentlich aufdrängende Vergleiche tabuisierend, zieht er seine brutale, blutige Spur. (weiterlesen…)

Absoluter Doppelsprech (III)

Donnerstag, 30. Mai 2013

Ein weiterer absoluter Doppelsprech waltet, wenn es um die Heiligen Kriege “des Westens” geht. Aber das ist bekannt, wird ein andermal vertieft.

Damit intrinsisch zusammenhängend ist selbstverständlich der Doppelsprech, wo immer es gegen China und Russland geht (kleinere Böse lasse ich jetzt mal außen vor).

Dort stehe es arg, ganz arg, um Meinungsfreiheit und Menschenrechte, und die Demokratiedefizite seien ganz furchtbar. (weiterlesen…)

Absoluter Doppelsprech (II)

Donnerstag, 30. Mai 2013

Einen Fall absoluten Doppelsprechs finden wir auch im Zusammenhang mit Religionen und den Wörtern “Respekt” und “Toleranz”.

Will ich nicht, dass männliche Kinder in Deutschland legal am Geschlechtsteil verstümmelt werden dürfen, also desfalls vorsätzliche schwere Körperverletzung an schutzbefohlenen Minderjährigen begangen werden darf, so bin ich “intolerant”, zeige ich mangelnden Respekt vor zwei “Weltreligionen”. Manche legen dann noch den Vorwurf des “Rassismus’” dazu, obschon das Judentum nur bedingt abstammungsgebunden, der Islam überhaupt nicht.

Ich hatte schonmal die Polizei vor der Tür, konnte die von einem fürsorglichen Nachbarn herbeigerufene Beamtin und den Beamten, meine beiden Buben etwas verlegen grinsend an die Schwelle holend, offensichtlich unverletzt, gerade noch davon abhalten, ohne Durchsuchungsbeschluss in meine Wohnung einzudringen, da es in der Tat, aber nur, als die beiden ohne Ende rauften, zu lautstarken Verweisen von meiner Seite gekommen war.

Dass offenkundig nichts, außer dem Brüllen meinerseits, geschehen war, änderte nichts daran, dass ich mit beiden Kindern einen Zwangstermin beim Jugendamt verpasst bekam, Vorschrift, meinten die beiden Beamten, meine Krabben sehend, indem beide zwischenzeitlich lachen mussten, achwas, alle Viere, nur ich nicht, woselbst ich glücklicherweise auf eine verständnisvolle Dame stieß, die mich jedoch, wiederum Vorschrift, ein Jahr auf einer Art Beobachtungsliste halten musste.

Hätte ich meinen Buben die Geschlechtsteile verstümmelt, so wäre das hinwiederum kein Problem gewesen, der Anzeigende ein Meister Respektlos-Intolerant. Ein Moslemhasser und Antisemit.

Ebensoso: Niemand dürfe wegen seines Geschlechtes usw. benachteiligt werden, sagt das Grundgesetz. Knaben dürfen verschnitten werden, Mädchen nicht. Frauen und Migranten mit oder ohne deutschen Pass werden bereits in vielen Fällen bevorzugt eingestellt. Wer aber eine Stellenanzeige schaltet, in der er (und sei es, dass er nur bei der Formulierung nicht aufpasste) einen Mann, einen Deutschen, sucht, gerät schnell in schwerste Wasser. Das sogenannte Familienministerium nennt sich genau: “Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend” (“und gegen Männer” steht in der Tat immerhin nicht explizit dabei).

Freiheit der Rede wird propagiert. An der Uni Köln wacht aber schon ein ganzer Wächterrat darüber, dass “genderneutraler” Neusprech überall durchgesetzt wird.

Die Frauenbeauftragte der Stadt Stuttgart (nicht nur dieses lausigen Schwabennestes) ist gleichzeitig die Gleichstellungsbeauftragte. Unter dem Stichwort “Männerbeauftragte(r)” findet man nur jenen Zürcher, der schnell geschasst wurde.

Dumm nur, liebe FrauenbevorzugerInnen, dass nicht nur Euer Gendersprech lausig, sondern Ihr es auch in der Literatur nicht schafft, Frauen, wie gewünscht, ernstlich in die Vorhand zu bringen.

Das werdet Ihr, solange Männern kein Schreibverbot erteilt, auch in fünfhundert Jahren der “Girls’ Days” und vom Familienministerium geförderter kreativer Schreibkurse für Frauen, einseitig vergebener Preise, egal welchen Firlefanzes, nicht schaffen.

Ihr merkt noch nicht einmal, dass Ihr mit diesem ganzen Schiet Eure Schutzbefohlenen weitaus mehr schädigt, als jene, wider die Ihr antretet. (weiterlesen…)

Absoluter Doppelsprech

Donnerstag, 30. Mai 2013

Premier Cameron soll gesagt haben, dass das Abschlachten eines britischen Soldaten auf offener Straße in London vor ein paar Tagen auch ein Anschlag auf die moslemischen Gemeinden in Großbritannien sei, die dem Land so viel gegeben hätten.

Lassen wir mal dahingestellt, wie viel welcher Qualität das war.

Was nun, sagte ein Politiker nach einem eindeutig rassistisch begründeten Mord, nach welchem der Täter öffentlich triumphierend ausgerufen hätte, er habe den Ni…r im Namen der arischen Rasse hingerichtet, der habe einen Anschlag auf alle patriotisch gesinnten weißhäutigen Deutschen begangen?

Der bekäme nie mehr einen Fuß auf den Boden, könnte wohl von Glück sagen, wenn er, neben seiner medialen Hinrichtung, nicht noch wegen Volksverhetzung vor Gericht käme und verurteilt würde.

Natürlich, was sonst, hat auch das Hände- und Köpfeabhacken in Saudi-Arabien nichts mit dem Islam zu tun. Nichts, was verwerflich, k a n n mit dem Islam zu tun haben. So die Logik jener, die den Islam als Religion des Friedens und der Toleranz und als kulturbereichernd willkommen heißen, meinen, er gehöre zu Deutschland.

Oder, man stelle sich vor, die Polizei hätte in Notwehr einen Rechtsradikalen erschossen, und hernach gäbe es, wie kürzlich in Stockholm, ausgelöst von dessen Unterstützern bzw. Gesinnungsgenossen, tagelange gewalttätige Krawalle mit unzähligen Brandstiftungen, wobei die Polizei nur zögerlich, wenn überhaupt, eingreift.

Was geschähe, wiese ein Politiker nach einem klar politisch motivierten Mord an einem Türken darauf hin, dass die weit überwiegende Mehrheit der NPD-Mitglieder und -Wähler friedlich in unserer Mitte lebten? (weiterlesen…)

Konstantin in Stuttgart (II)

Mittwoch, 29. Mai 2013

Magnus war schon etwas früher erwacht und hatte das Frühstück besorgt, Brot, Butter und Käs nebst einem grob aufgeschnittenen Schinken, Flädlessupp sowie Feldsalat mit ordentlich Frühzwiebel und Radies, dazu einen wohlangemessenen Eierkuchen, aufgestellt.

Das mochte auch Konstantin gefallen, ein Gläschen Weißburgunder sollte nicht fehlen, da man beschloss, das Frühstück auch gleich zum Mittagsmahle zu machen, alswelches, wenn man so großer Taten lustig, alswie den Kern von Schwabenstan, genannt gemeinhin Stuttgart, aus seiner eingesumpften Trägheit in dionysisch erkennende Freude zu werfen.

Klar war, dass Magnus als Schwabe sehr vorbelastet war, Konstantin als Nichtschwabe des sonstigen Terrains aber nicht unbedingt sicherer, denn ersterer, also, dass man, wirklich den fast unabwendbaren Schalk im Nacken, noch einen spazierenden Nachmittag im Schlossgarten und hinten bei den brabbelnden Schachspielern verbracht, schließlich, sozusagen, um den sichersten Teil der unsicheren Teile Stuttgarts einführend und inspirativ zu betreten, zum “Vorglühen”, wie die geschätzte M. das nennte, des Eingeborenen Stammbeiz betrat.

Bislang saß nur die schmale romantische Dichterin, wie stets sinnend, schorletrinkend und rauchend, an ihrem Plätzchen, ein paar Übliche und Unübliche lümmelten recht gelangweilt herum. Theke, zwei Glas Bier.

“Na, hier hat man wenigstens seine Ruhe!”, stichelte Konstantin nach acht oder zehn Minuten, das ganze scheinbare Trauerspiel betrachtend. (weiterlesen…)

Von Außerirdischen und der Glaubsucht (II)

Mittwoch, 29. Mai 2013

Eben kehrte eine verbreitete Meinung zum Thema Außerirdische im Kommentarstrang zu “Von Außerirdischen und der Glaubsucht“,  wie folgt geäußert vom geschätzen Leser Anonymus, auch hier wieder:

‘Erst mal, ich halte alles Geschwafel von “Ausserirdischen” für dümmstes Zeug.’

Ich stelle, der Einfachheit halber, den für diesen Beitrag relevanten Teil meiner Antwort noch einmal ein:

“Wieso die Wägung des Themas Außerirdische alles Geschwafel und dummes Zeug sein müsse, erschließt sich mir indes nicht.
Vielmehr halte ich es für vollauf logisch und vernünftig, dass Menschen sich damit befassen; für viel intelligenter jedenfalls, als derlei Fagestellungen einfach vom Tisch zu wischen.
Gerade Du, als Naturwissenschaftler, müsstest doch klar sehen, dass die Wahrscheinlichkeit dahingehend, die Erde sei der einzige von halbwegs intelligenten Lebewesen bewohnte Ort im Weltall, gegen null strebt.
Man kann natürlich sagen, dass einen das Ganze, solange man selber keinen Alien getroffen habe oder klare Beweise für das Vorhandensein solcher hier oder anderswo erbracht, schlicht nicht interessiere.
Viele haken die Sache so für sich einfach ab. Mag jeder halten, wie er will. Ich halte das aber nicht für klug.
Für gänzlich unangemessen halte ich es, wenn Leute, die sich entlang dieser Sache nicht verschwenden wollen, alle, die sich damit befassen, als Spinnner bzw. geistig Minderbemittelte in einen Sack tun.”

Wollen wir den Bogen noch etwas weiter spannen.

Wir setzen zunächst den Fall, dass Leute, die sich so oder ähnlich herablassend über den Gegenstand äußern, weder bewusst noch unbewusst im Auftrage betrügerischer Außerirdischer arbeiten, auch keiner Regierung, oder sonst in keine gezielte Agenda direkt persönlich eingespannt sind.

Was bewegt sie nun, eine so rigorose, vollverächtliche Haltung einzunehmen? (weiterlesen…)

Unaussprechlich rachsüchtig

Montag, 27. Mai 2013

Meine areligiösen Gefühle sind zwar unverletzlich, aber ich verlange jetzt ebenfalls, einfach so, unaussprechlich rachsüchtig, dass keiner mehr sie zu verletzen auch nur sich versuche.

Von Außerirdischen und der Glaubsucht

Montag, 27. Mai 2013

Den weitaus meisten gängigen Narrationen zu Außerirdischen ist gemein, dass die jeweiligen Arten bzw. Rassen mit wesentlich zumindest auch humanoiden Zügen behauptet oder erdacht.

Hierfür gibt es keinerlei vernünftigen Grund.

Wieso sollten Außerirdische uns ähneln?

Gut, man könnte postulieren, dass nur jene Sorten Außerirdische hierherkommen wollten, die dort ähnlich Aussehende vorfinden, der Rest kein Interesse an uns habe.

Das klingt mir aber auch reichlich naiv. Wieso sollte man sich nicht für intelligente oder weniger intelligente Leute interessieren, die ganz anders aufgebaut, als man selber?

Woher all die Ameisen- und Algen- und Pilzforscher hienieden?

Es wird sich also wieder einmal, sehr wahrscheinlich, um eine auf Selbstverliebtheit wie auf Dummheit aus Hybris gründende Projektion handeln. (weiterlesen…)

Bilderberger 2013: Terroreffen mit Schmackes?

Montag, 27. Mai 2013

Was den Rahmen und die Agenda des diesjährigen Bilderberger-Treffens in England anlangt, sei zunächst auf Armins Seite verwiesen:

http://www.conspirare.net/w2/bilder-googleberg-weltverschworung-2013-in-10-tagen/

Eine Passage daraus will ich aber hier nochmal hereinnehmen, denn sie ist besonders beachtenswert. Armin schreibt:

“Bereits hat die Bürgermeisterin von Watford Bedenken, meint, dass die Aktivisten gewalttätig werden. Dies erstaunt, denn in den letzten Jahren ist es durch die Aktivisten, Blogger und Journalisten nie zu Gewalt gekommen – im Gegenteil, die Information stand stets im Vordergrund.”

Und:

‘”Die Bürgermeisterin von Walford, Dorothy Thornhill blickt mit gemischten Gefühlen auf die Konferenz, fragt sich, ob diese eine gute Sache für die Stadt sei. Sie sagte: “Ich habe meine Bedenken, weil diese Menschen anzieht, welche Gewalt und Störung der öffentlichen Ordnung auslösen können und werden.”

“Watford’s elected mayor, Dorothy Thornhill, said she had mixed feelings about whether the summit was a good thing for the town. She said: “I have my concerns about it because it does attract people who can and do cause violence and disturbance.”’

Armin hat hier sogar noch gewissermaßen milde übersetzt, indem er “do cause violence” futurisch übertrug, aus dem Indikativ Präsens nahm.

Woher, in der Tat, weiß Frau Bürgermeister, dass diesmal Leute angezogen werden, die Gewalt verursachen, wie als ob das sicher sei, sie schon da wären? (weiterlesen…)

Vom Schuldenlug, der Verdrängung, der Feigheit, Geheimgesellschaften und Decknamendeppen

Sonntag, 26. Mai 2013

Wohl das Tragikomischste, wobei ich nicht sicher, ob dies Wort das wirklich trägt, ist es, sicherlich nicht nur für einen Schwaben, wenn ihm bedeutet, er möchte doch mal was Anständiges schaffen, während er dauernd daran ist, wenigstens zu versuchen, das zu tun, also, er möchte seinen Anus jenen hinhalten, die gar nichts herstellen, erzeugen, außer Verblödung und Geld aus Geld.

Sosehr einen das manchmal ärgern, gar bedrücken mag, zumal, wenn es aus dem engsten Umfeld an einen herangetragen, ist das erste Gebot dazu, dass man darob nicht bitter werden möge. Die Leute sind so konditioniert. (weiterlesen…)

Vom Blogger zum Laller und Loller

Sonntag, 26. Mai 2013

Es gibt kaum etwas Idiotischeres als einen Artikel, der einen eigenen Artikel zu erläutern trachtet.

Erstens aber ist der zu erläuternde Artikel gar kein richtiger Artikel, sondern eher ein Beinaheaphorismus. (Aphorismen darf man bekanntlich gar nicht erläutern.)

Ich schrieb unter dem Titel “Vom Blog zum Lall”:

“Blog ist blöd. Drum heiße er Lall.”

Hier geht es um souverän und nachhaltig angewandte Soziolinguistik als seriöse notwendige Defendolinguistik, rigide punktgenaue Bellolinguistik.

(Man  beachte dazu auch den folgenden Kommentarstrang: https://unzensiert.zeitgeist-online.de/2013/05/23/verlogene-obergranatenerzarschlocher-ii/#comments)

Überdies grundsätzlich um ein wichtiges, oft zu wenig beachtetes Strategem. Jenes nämlich, das lautet: “Lächerlich gemacht? Setze mehr als einen drauf!” (weiterlesen…)

Vom Blog zum Lall

Sonntag, 26. Mai 2013

Blog ist blöd. Drum heiße er Lall.

Konstantin in Stuttgart

Freitag, 24. Mai 2013

Unangekündigt klingelte Konstantin – er wusste, dass das hier bei seinem guten alten Freunde völlig in der Ordnung – an Magnus’ Türe.

“Ja heidenei, Konschtantin, Bua, dass du oifach so reischneisch!”, also begrüßte jener ihn, “lang et gseha, Sakrament!”, indem man sich herzlich umarmte.

“Komm rei, hogg die erschdmol noh. Willsch a Bier, odder en Woi? Hosch Honger? I han noh a guede Leisasubb doh. Die isch glei gwärmed. Odder en Breggel Käs, a Schengabrod?”

“Na, so ein Kännchen Bier wäre schon recht. Lass uns später essen. Tun wir erstmal was gegen Gevatter Durst.”

Indem die beiden Krüge flugs gefüllt, man angestoßen und einen guten Schluck genommen, sagte Magnus: “Ja, verzähl, wia kommsch off oimol doher? I han dengd, du wärsch vo Wirzburg offm Wäg zu dera Hamborger Seggel.”

“Ja nun, Magnus, du weißt, wie es ist. Ich war dann zuerst in Freiburg, auf dem Feldberg, zudem in Rottweil, hernach ein paar Tage auf der Alb, mir den Trübsinn ein wenig aus dem Kopfe zu wandern.”

“Jo wa, bisch en Freiburg bei dr Gerlinde gwä? Wie gohd’s rer noh? Driabsenn, Kerle, wa sechsch do, wa isch los?”

“Gerlinde hat inzwischen einen Hans. Der sorgt für sie. Und er ist schwer in Ordnung.”

“Oh je. Scheiße abber au.”

Beide schwiegen eine Weile. (weiterlesen…)

Verlogene Obergranatenerzarschlöcher (II)

Donnerstag, 23. Mai 2013

Nochmal: Die meine oder anderer Schreiber Texte für wertlos halten, müssen sie nicht lesen, gar verlinken oder – wozu? –  auf ihre Seite klauen.

Wenn ich auch einfach alles kostenlos nehmen kann, wo es gerade herumsteht, weil einer so müßig war, es hinzustellen, es nicht nur für mich, sondern auch zum Weiterverkauf nutzen, soll es recht sein. Vorher aber werde ich in dieser Sache dreinschlagen, bis dass den Heuchlern der zersetzende Odem ihrer kunstverachtenden Lügen ausgeht.

Was, wenn von denen einer ein Bild gemalt hat?

Kann ich es dann einfach mitnehmen, nur Leinwand, Rahmen und Farben, vielleicht noch Pinselreiniger abstandsweis bezahlen?

Ins Museum reinlatschen, natürlich ohne Eintritt zu löhnen, das Museum machen die Leute ja freiwillig, einen Renoir mitnehmen, am Ausgang einen Fuffi hinschmeißen?

WER IST HIER KORRUPT? (weiterlesen…)

Verlogene Obergranatenerzarschlöcher

Donnerstag, 23. Mai 2013

Da nichts wert ist, was ein Schriftsteller wie ich kostenlos ins Netz stellt, kann jeder daraus ein Geschäft machen, indem er es einfach klaut. Sollte er jedenfalls können. Wertloses ungefragt an sich zu nehmen, aufzusammeln, sei ja kein Diebstahl. Logisch. Und wenn mir das nicht gefällt, bin ich ein engstirniges, gieriges, selbstisches, korruptes Arschloch. Arschlöcher. Verlogene Obergranatenerzarschlöcher. Verlogen und dumm bis zur selbstangedichteten Heiligkeit. Keiner, der selber etwas kann, von eigenem schöpferischen Format, dabei. Was wunder. Feiges, impotentes Schmarotzergesindel.

Therapieresistenz aber auch!

Mittwoch, 22. Mai 2013

Es mag ganz gesund und nützlich sein, wenn man weitgehend therapieresistent ist. Man macht nicht so viele Therapien, zumal keine teuren und aufwendigen, sondern schafft lieber was.

Ich gebe aber zu, dass ich grade mal wieder eine ausprobiere, eine indo-schwäbische sozusagen. Ich reibe meine obere rechte Körperhälfte, die mir Jahre nach einem schweren Sturz immer noch zu schaffen macht, mit Senföl ein.

Das Viertelliterfläschchen hat erschwingliche zweidreißig gekostet, und nach einigen Tagen der Anwendung ist es immer noch fast voll. Ich habe das Gefühl, mir ohne Arzt eventuell was Gutes zu tun, wenigstens wohl nichts allzu Schlimmes, und der Spaß kostet fast nix. Vom psychologischen Aspekt her zumindest ist das schonmal sehr förderlich.

Vielleicht mache ich auch mal Brennesseln drauf, die gibt’s ganz umsonst. Oder halte den ganzen Krampf mal nackig ins Vollmondlicht.

Ich bin bezüglich der Sache nämlich wieder ziemlich abergläubisch geworden; was heißt abergläubisch, es war schon merkwürdig.

Ich hatte den ganzen Mist recht intensiv trainiert, bis dass ich auf einmal einen Halsmuskel, von dem ich bis dahin nicht einmal gewusst hatte, dass sich der da vom Schlüsselbein mittig lateral nach oben zieht, derart schmerzhaft versehen, dass mir grade gelegen zu kommen schien, eine kostenlose halbstündige Massage (ich war noch nie bei einer professionellen Massage gewesen) gut zu haben.

Sehr wacker denn knetete die Fachfrau zunächst meinen Rücken, sodann das inkriminierte Gebiet. Es rumpelte und knackte schließlich auch mächtig, und unmittelbar nach der Behandlung hatte ich das Gefühl, das habe geholfen, erwog sogar, wiederzukommen, selbst zahlend.

PFEIFENDECKEL ABER AUCH! (weiterlesen…)

Von den feigen Raubknappen im Netz

Mittwoch, 22. Mai 2013

Die Textdiebe im Netz sind praktisch alle – wofern irgendwie dingfest zu machen – zu feige, bei Springer oder der FAZ einen Volltext zu klauen, tun das aber eifrig bei vergleichsweise Wehrlosen, geben gar noch vor, der Bestohlene könne doch froh sein, dass sein Werk dergestalt verbreitet werde.

Und wenn der Urheber das so, dort, gar nicht will?

Das Perfideste an der Sache ist, dass ein Blogger wie ich, wofern er sich doch verbal oder gar juristisch zur Wehr setzt, wofern er den Diebstahl überhaupt mitbekommt, sehr leicht als kleinlicher, zukurzgekommener Fiesling hingestellt wird. Diese latente Drohung wirkt meist, ist vollauf einkalkuliert im Spiel.

Die Kleinen beklaut man, die Großen rührt man lieber nicht an.

Aber: Pirates ye be warned! (weiterlesen…)

So schön, dass es wahr sein muss

Dienstag, 21. Mai 2013

Vor einiger Zeit war ich auf einem Vortrag eines sehr witzigen und schlagfertigen, bereits über achtzigjährigen Herrn, ich weiß schon gar nicht mehr, wie das Titelthema lautete, es ging aber auch um Generationen und ums Älterwerden. Der Mann schien geradezu über den Dingen zu schweben.

Gefragt, wie er, wohl lange Zeit alleine, seine vier wohlgeratenen Kinder erzogen habe, meinte er: “Ich habe sie überhaupt nicht erzogen!”

Dazu lachte er, platschraus, in seiner schelmischen Art für sein Alter ungewöhnlich heftig, das ganze Publikum, ich spontan zunächst auch, lachte mit.

Mir aber blieb dann doch das Lachen im Halse stecken.

Denn die Leute glaubten ihm das verzückt. Nahmen seine Anekdoten einer traumhaften anarchischen Harmonie dazu, die wohl nicht per se gelogen waren, aber allenfalls eine Teilwahrheit abbilden konnten, glatt für die ganze, bare Münze.

Wider jede Vernunft glaubten die Leute ihm das, denn sie wollten es glauben.

Es war einfach so schön, dass es wahr sein musste.

 

 

Vom morbiden Charme der Menschheit

Montag, 20. Mai 2013

Der in vielerlei Hinsicht morbide Charme der sich mental wie real versklavenlassenden Menschheit ist zwar nicht eigentlich einer, dem man sich immerzu gerne hingeben möchte, hat aber, aus rein künstlerischer Warte betrachtet, einen nicht geringen Reiz.

Immer wieder kommt einem dazu der Spruch in den Sinn, der Mensch sei eine Kreuzung aus Göttern mit Affen. (weiterlesen…)

Spiritualofantentum: Weiber gnadenlos

Montag, 20. Mai 2013

Was macht man eigentlich als Vollspiritualofant?

Ja, ich gebe es zu, die Frage war zu einfach gestellt.

Welcher aber ist der kürzeste Weg zum Vollspiritualofanten?

Da gehen die Antworten schon deutlich auseinander.

Buddha, Jesus, Osho, dem Talmud, den Veden folgen, Aufeinembeinstehen, Fasten, Beten, Meditieren, bildlos Imaginieren, ach, wie viel wird dazu gepriesen! Manche meinen sogar, die Einnahme von LSD 25 vor dem Vögeln sei der Königsweg.

Ich, der ich vom Ich her nicht einmal ein halber Spiritualofant zu werden trachte, daher wohl einen recht objektiven Blick auf die Problematik zu werfen vermag, meine, dass eine bedingungslose Kombination von Animismus, Pantheismus und absolutem Ägyptizismus, pyramidal in die Nichtsspitze geführt, das beste Rezept darstellt.

Es geht schließlich um die Befreiung vom vernünftigen Denken. Erstmal. Dann selbst vom unvernünftigen Denken. Man mache sich da nichts vor. (weiterlesen…)

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