Im Kommentarstrange zu “Osho”: Noch ein schlechter Lehrer (II) brachte Leserin Lisa unter anderem folgendes ein:
“Ich halte es nicht für angebracht, einen Menschen aufgrund seiner “Jünger” zu beurteilen. Wenn man ihn überhaupt beurteilen will, dann nur aufgrund dessen, was er selber gesagt und getan hat.”
Der hierzu wichtige Teil meiner Antwort:
“In der Tat ist es nicht angebracht, einen Menschen anhand seiner “Jünger” zu beurteilen. Sie können aber Indizien dafür sein, was er ausstrahlt. (Man kann natürlich z.B. den mittelalterlichen Klerus nicht Jesus anlasten. Obwohl, schaut man etwas genauer hin… : ein andermal mehr dazu.)”
Ja, nehmen wir das illustre Beispiel Jesus. (Jesus zieht immer.)
Trauen wir der Überlieferung, so wollte Jesus den Alten Bund mit Jahwe erneuern. Mit einem rachsüchtigen, eifersüchtigen, grundgrausamen Gotte, den er seinen Vater nannte.
Was müssen wir uns da noch wundern, dass jene, die ihm nachfolgten, eine Mordbrennerkirche errichteten?
Stimmt dieser Teil der Überlieferung, so hat Jesus selbst den tödlichen Samen gesät. Und so ist er in der Tat aufgrund dessen zu beurteilen, da hat Lisa recht, was er getan und gesagt hat.
Jesus mag um die Weiterungen, die sein Handeln und Reden haben werde, nicht gewusst haben. Aber er wollte einen Neuen Bund mit dem Alten Scheusal. Jedenfalls laut Überlieferung. Kein Wunder also, nur folgerichtig, dass die katholische Mordbrennerkirche daraus folgte.
Natürlich versuchen Christen, denen es peinlich, wie viel Folter und Mord auf Jesu Lehre gegründet, aus ihr folgte, Jesum stets freizusprechen, als den Grundguten hinzustellen, der bloß von vielen falsch verstanden worden sei. Dabei lassen sie diesen wesentlichen Punkt meist einfach links liegen. Also lügen sie sich in die Tasche.
Einzig die aus der Luft gegriffene Behauptung, das mit dem Alten und Neuen Bunde und dem Vater sei Jesum alles schändlich angedichtet worden, böte da Abhilfe. Behaupten kann man da, wo es keine Beweise gibt, schließlich alles. Ich habe davon aber noch allenfalls seltenst ernstlich gehört.
Ich wiederhole daher meine Behauptung, dass Christen und Moslems (letztere sehen ihn immerhin auch als einen großen Propheten) Subjuden sind. Selbst dann, wenn Jesus, wie viele, einen Ausgang aus der Misere suchend, meinen, kein Jude gewesen wäre.
Das widerlege mir einer. Ich bin gespannt.
(Bitte jetzt nicht schwafeln! Ich wünsche hier, ausnahmsweise im vorhinein warnend, nur Kommentare, die konkret auf das Gesagte eingehen. Geseier klariter unerwünscht. Butter bei die Fische. Meinetwegen mag ob dieser meiner unchristlichen Forderung gar keine Antwort kommen. Das ist mir dann lieber. Ich werde Herumgeseier und -gelaber zwar freischalten, aber nicht darauf antworten. Also: Alten Bund und Neuen Bund und Vater ansprechen. Ansonsten besser Funkstille. Meinetwegen gerne gute Scherze. Sarkastische, zynische, boshafte, fröhliche, gnadenlose. Jeder Sorte. Die mögen durchaus hierherpassen.)
Nachtrag: “Osho” hatte, soweit ich weiß, einen AIDS-Wahn. Jetzt haben den, soweit ich weiß, seine Anhänger.
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Tags: Mordbrennerkirche, Osho, Subjuden
@Jochen
“Das Absolute (lat. absolutum, „das Losgelöste“). – Was ist denn das vollkommen Losgelöste?”
“Abgeschlossen, unbedingt, uneingeschränkt, allumfassend” passt besser.
Das Urerste, was alles umfasst, in dem alles gründet und aus dem alles entspringt.
Wäre ich nicht Teil des Absoluten, wäre ich nicht.
Mit dem Nichts irrst Du Dich mE. bös. Es ist illusionär. Antwort hast Du dazu bei mir drüben. https://dudeweblog.wordpress.com/2013/03/29/sein-nichtsein-unendliche-verganglichkeit-in-unwandelbarer-ewigkeit/
“Deshalb ist es unmöglich zum Absoluten zu streben, denn es kann dich nicht dazunehmmen, selbst wenn es wollte.”
Stimmt, denn wie sollte etwas dazugenommen werden können, das schon dazugehört? ;op
“Der Walter mit seinem Vietnamtrauma ist ein armes Schwein. Ich kann ihn aber gut verstehen und teils gefällt mir sogar seine Art, die Dinge anzugehen.”
Meine Rede! Und hier hast Du auch die Ähnlichkeiten gefunden… ;-)
“Sünde ist Schuld.”
Ja, und diese ist, genau wie Sünde, auch Illusion.
Wenn Du einen umbringst, bist Du für seinen leiblichen Tod verantwortlich, aber Schuld und Sünde ist das nicht.
Das Kausalitätsgesetz regelt das ganze, auch wenn der elende Lag im Quantencomputer nervtötend ist.
Wer Verantwortung übernimmt, ist auch gewissenhaft, und würde nie auf die Idee kommen, einen, der einem nichts getan hat, einen nicht mit massiv bedroht, umzubringen.
Lieben Gruss
@ Magnus
Dieser Kommentarstrang läßt mich einfach nicht los.
Schauet nach Rom und freuet Euch ihr Christen, Gläubigen und Ungläubigen, an gar nichts Gläubigen, Geldversessenen und Marsianer, denn Er, Franziskus I., ist heute morgen aufgestanden. Er lebt! Und er bringt uns die quer und aufeinander versetzten Balken für unsere Augen. Morgen wird es es wieder tun. So lasset ihn denn. Es ist schließlich seine Apsis, die sich wölbt und alle Welt frohnt ihm. Trinkt mit ihm seinen Wein aus dem Kelch, brecht das Brot von Aldi und ersehnt euch die nächste Benzinpreiserhöhung. Alles wird euch zuteil werden, was ihr euch ersehnt. Und vergeßt bitte nicht, bei der nächsten Bundestagswahl, die Kreuzchen wieder an der richtigen Stelle zu machen. Das Schweinchen wird es euch danken. Welches Schweinderl ersehnet ihr euch denn? Its’s wieder das kleine Schwarze? Steht mit ihm auf! Es ist sein Wille. Und wo ein Wille ist, da sind alle anderen seine Knechte.
Euch allen: Frohe Ostereierschalenbrüche!
“Das Attraktive am Nichts ist, dass man dort nichts braucht.”
Irrtum!
Gerade das Nichts braucht man dann, denn daran mangelt es in diesem Zustand.
Lukas 22:35 Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts!
Wie nennet man Leute, die im Nichts vom Nichts leben. Vielleicht Nichtsnisten.
Wenn die Vögel nicht mehr nisten, haben wir bald ein Nichts an Vogelgesang.
Wenn ich nicht mehr mitmache, dann ist die Welt arm dran. Dieser Tag aber wird kommen. So wahr ich’s nicht verstehe, daß ich ins Nichts alleine muß gehen.
Dude geht zum Absoluten und Magnus läßt sogar noch das Nichts ausbluten.
Gut, dann macht Euch rar, ich gehe ins Nichts für immer dar.
Wenn ich meinen Blog noch hätte, hätte ich jetzt bestimmt keine Leser mehr. Wie gut, daß ich ihn ins Nichts katapultiert habe.
Geschichtsträchtige Grüße
@ Dude
“Das Urerste, was alles umfasst, in dem alles gründet und aus dem alles entspringt.”
Nach der Bibel ist das Gott, der Zeitlose, und nach der Urknalltheorie, ist das ein winziges, jedoch alles beinhaltende Materieteilchen gewesen, welches aus dem Nichts entstand.
Beim Nichts gibt es keinen Anfang und kein Ende. Man befindet sich sogleich mittendrin. Wenn aber etwas mit Nichts angefangen hat und mit Nichts aufhört, wie kann es dann dabei aber eine Mitte geben? Die Mitte von Nichts ist nichts.
Warum muß alles immer einen Anfang haben? Wenn der Anfang, die Mitte von Nichts ist, dann gibt es keinen Anfang. War die Auferstehung von Jesus wirklich der Anfang?
Stand er in der Mitte von Nichts auf, dann hat er damit den Anfang anfanglos und das Ende belanglos gemacht. Wie aber kann er dann von sich behaupten, das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte zu sein?
Dann müßte er ja Gott selbst sein. Das aber ist er nach eigenen Worten nicht.
Lukas 18:19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als nur Gott allein.
Gott ist allein. Wäre er Vater und Mutter zugleich, dann bestände er aus zwei Teilen. Außerdem hätte er dann keine menschliche Frau gebraucht, um einen Sohn zu zeugen. Aber noch nicht einmal dazu war Gott fähig, denn das ließ er den heiligen Geist erledigen.
“…Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten….(Lukas 1:35)
Wenn ein Huhn ein unbefruchtetes Ei legt, dann kann es Wochen mit Brüten zubringen, nichts wird aus dem Ei schlüpfen. Wenn dann nichts daraus geschlüpft ist, befinden wir uns genau da, was ich anfangs sagte, nämlich in der Mitte von Nichts und das ist nichts. Es ist alles nur ein Schatten von dem was sein könnte, doch es ist nur nichts. Jesus erklärte seinen Jüngern das Leben und weiter konnte er aber nicht gehen, denn sie hätten es nicht verstanden.
Johannes 16:12 Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.
Warum hat er es aber nicht aufgeschrieben? Denn es hätten ja danach Zeiten kommen können, in denen die Jünger dann fähig gewesen wären, es ertragen zu können. Dahingehend kam von Jesus aber nichts. O welch Wunder, man muß sich die Welt zuletzt eben doch alleine zusammenreimen. Derweil sitzt der Meister zur Rechten Gottes im Himmel. Der heilige Geist möge fleißig damit beschäftigt sein, zu beschatten, was gar nicht beschattet werden will. Nur so aber werden Götter gemacht. In Liebe und mit Unbeflecktheit.
“Wer Verantwortung übernimmt, ist auch gewissenhaft, und würde nie auf die Idee kommen, einen, der einem nichts getan hat, einen nicht mit massiv bedroht, umzubringen.”
Bei Gott sieht das aber anders aus. Wir alle sind seine Opfer. Ob schuldig oder unschuldig, er bringt uns alle um. Denn der Herr dieser Welt, das ist der Tod. Er ist der Urerste, denn er hat damit angefangen. Und alle folgen ihm nach. Selbst jene, die gar nichts mit ihm zu tun haben wollen. Wie manche es auch zu drehen und zu wenden versuchen, an den Tod glauben sie alle. Sie müssen es sogar tun. Im Grunde gibt es also gar keine Atheisten und andere Ungläubige. Sie kann es gar nicht geben. Denn der Tod ist auch ihr Herr und sie sind alle seine Knechte.
Sieht man ihn jedoch für nichts an, dann verliert selbst er seine Macht. Dann ist der Tod nur hohl. Leer, wie eine Welt, die erst noch erschaffen werden will.
“Stimmt, denn wie sollte etwas dazugenommen werden können, das schon dazugehört? ;op”
Damit machst du dich selbst zum Absoluten, also zu deinem Gott.
“Abgeschlossen, unbedingt, uneingeschränkt, allumfassend” passt besser.
Abgeschlossenheit verhindert aber Uneingeschränktheit; Unbedingtheit schließt die Bedingtheit des Allumfassens aus. Denn auch wenn alles aus dem Nichts entstanden ist, dann gibt es selbst im Nichts noch etwas, das wir nicht kennen und das außerhalb von dem ist, was wir als allumfassend verstehen. Das Nichts ist mehr als nur nichts. Es mag ja auch etwas geben, was noch schwärzer ist als schwarz. Nur weil wir das nicht sehen können, bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.
Was sind z.B. die schwarzen Löcher im Weltall? Niemand weiß es.
Auch könnte es einen schwarzen Planeten in unserem Sonnensystem geben. Er wäre dann da und trotzdem wäre es nicht möglich ihn vor dem schwarzen Hintergrund des Weltalls auszumachen. Mache sagen, es gibt so einen und er hieße Nibiru. Vielleicht gibt es ja auch noch einen dunklen Geist innerhalb unseres Geistes, zu dem unserer Geist nur unfähig ist vorzudringen.
Liebe Grüße an den Denker Dude
@Jochen
Mit dem Absoluten meine ich nicht den Bibelgott irgendwelcher Monotheisten, und genausowenig das erste und kleinste Teilchen mit der vollumfänglichen Dichte aller materiellen Energie, welches die Materialisten irrigerweise für das Absolute halten, was aber nur mal den für uns sichtbaren bzw messbaren Teil ausmacht.
“Niemand ist gut, als nur Gott allein.”
Kann etwas ewiglich apolar seiendes gut oder böse sein?
Nein!
Aber ja, Gott bzw. das Absolute ist All-Ein.
Gottvatermutter in Apolarität ist die perfekte Symbiose, die keine Teile mehr kennt, obwohl zwei Individualitäten sich vereinigt haben.
“Warum hat er es aber nicht aufgeschrieben? Denn es hätten ja danach Zeiten kommen können, in denen die Jünger dann fähig gewesen wären, es ertragen zu können.”
Ach, Du kennst doch die vatikanschen Schriftführer und ihre Sinnverdreher nur allzu gut, also wundert Dich das wirklich? ;-)
Das Absolute mischt sich niemals ein im Quantencomputer, da dieser der Tummelplatz der relativen Individuen ist.
Materieller Tod ist aus der Perspektive des ewigen Lebens des Individuums irrelevant.
Jedes Individuum ist Gott in Gott, wenn Du so willst.
“Was sind z.B. die schwarzen Löcher im Weltall?”
Dimensionsportale? Wurmlöcher? Universaltraversen?
Liebe Grüsse zurück :-)
Ps. http://dudeweblog.wordpress.com/2013/04/03/das-nichts-als-immaginares-gedankliches-abstraktum/
Hallo,
Jesus scheint hier nicht sehr gelitten zu sein, dabei hat er doch so sehr für uns alle gelitten! – oder vielleicht doch nicht?
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